Welcher Recorder und was fuer Aufnahmequalitaet

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Apajapa
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Hallo!
Ich habe momentan ausreichend Equipment, um den Gesang, akk. Gitarre, Akkordeon usw. zu Hause auf dem PC mit M-Audio Delta 66 halbwegs vernuenftig zu recorden. (Also Yamaha MG 102C, Art MP Studio V3, Joemeek ThreeQ, Einen Compressor, ein Paar gute dynamische Mikros, einen Condenser usw.). Ich habe aber heranwachsende Kinder, die an demselben Computer sitzen wollen und sonst ist das Zuhause, wie ich sehe, nicht das beste Ort fuer die Creativitaet und das Musizieren.
Deswegen moechte ich einen mobilen Recorder kaufen, den ich fuer die Aufnahmen bei den Mitglieder unserer Band oder auch wo anders benutzen kann.
Ich plane, auch Vocaldemos oder aehnliches so zu machen.
Also, ich brauche einen Recorder, der 2-3 Spuren auf einmal aufnehmen kann.
Ausserdem sollte die Qualitaet der Aufnahme schon ziemlich gut sein. Dazu verwende ich (wie ich jetzt plane) nicht die Preamps des Recorders, sondern meine Preamps (siehe oben) und auch komprimiere ein wenig bei der Aufnahme mit einem Hardwarecompressor.
Ich habe naehmlich gelesen, dass die Signale nach dem PC Export aus vielen Recordern eher leise sind. Oder sind sie nur deswegen leise, dass die ONboard Preamps der Recorder nicht so der Hammer sind?
Also mir gefaellt vom zweiten Blick irgendwie Fostex MR 8 HD oder 16 HD.
Andererseits, wenn z.B. die Qualitaet der Aufnahme mit Boss BR-600 mit einer 1 Gig Card mit dem Fostex vergleichbar ist, dann warum den nicht mal Boss.
Und letzte dumme Frage ueber die Drumcomputer im Boss BR-600 und Zoom MRS-8 SD.
Ich kenne naehmlich mit den Drumcomputert nicht aus. Sind die Drumcomputer in diesen Recordern gut? Also, z.B., wenn man mit Alesis SR-16 vergleicht, sind sie besser oder schlechter?
Alles in allem - empfehlt mir bitte den guenstigsten Recorder, mit dem wirklich gute, qualitative Aufnahmen (Mikrophone ueber den Vorverstaerker und ueber den LineIn des Recorders, 2-3 Spuren gleichzeitig) moeglich sind?

Danke!
Romas
 
Eigenschaft
 
Hallo Romas,

zu den Drumcomputern kann ich dir nix sagen, ausser das die meistens nur zur sporadischen begleitung sind. Also damit die Band im Takt bleibt oder so.

Ich würde dir zum Fostex MR-8 HD raten, aus folgenden Gründen:
Du kannst 4 Spuren aufnehmen, beim Boss nur 2, was dir evt. mal fehlen wird.
Dann kannst du in den Boss nur ne 1GB Karte reinpacken. Könnte reichen, grob umgerechnet sollte das für etwas über eine Stunde bei ner 2 Spur aufnahme reichen. Dass müsstest du entscheiden.
Beim Fostex müsstest du dir keine sorgen machen ob gleich alles voll ist und musst nix löschen damit du weiteraufnehmen kannst wenns doch mal was länger wird. Da kannste dann in Ruhe zu Hause alles schneiden.
Der Fostex ist zwar was teurer. Aber ich denke das haste mehr von. Beim Boss musste ja auch noch nie 1GB CF Karte kaufen, sind zwar nich so teuer aber das musste halt noch dazu rechnen.

Ich muss aber noch erwähnen das ich von beiden Geräten nicht viel ahnung hab. Meine Meinung baut nur auf den Datenblättern auf.

MFG
Julian
 
Danke!
Ich bin momentan auch aehnlicher Meinung. Also wenigstens deswegen, dass ich eigentlich schon 3 Aufnahmespuren auf einmal brauche (z.B. Bassgitarre Mono + Stereosynth).
Andererseits sind, z.B., die Fostex MR8-HD Reviews auf Musicianfriend.com nicht so doll. Wenn aber z.B. die Festplatte stark rauscht und das mich stoeren wird, kann man sie wahrscheinlich durch leisere Laptop FP austauschen.
Irgendwie gefaellt mir der MR16HD noch mehr (hat halt Auxes und EQ), ist aber auch groesser und kostet etwas mehr.
 
Check mal den Fostex VF-16,bekommt man gebraucht sehr günstig und er klingt wirklich gut,im Gegensatz zu vielen neueren Teilen dieser Art nimmt er mit 44,1 KHz / 16 Bit auf,also unreduzierter CD Qualität.
Kann man bis zu 8 Spuren auf einmal mit aufnehmen und 16 gleichzeitig wiedergeben.
Hat auch 2 Auxwege,optische Digitalanschlüsse und nen SCSI Anschluss,dazu 3 Band EQs mit vollparametrischen Höhen und Mitten in allen Kanälen und in der Summe....
Habe das Ding seit rund 4 Jahren,nehme viel damit auf und bin immernoch sehr zufrieden.

...check mal meine Seite....

Gruss
Ingo
 
To Ingo Ladiges
Danke, natuerlich sind die Fostex VF den in diesem Thread bereits besprochenen Geraeten ueberlegen. Ich bin uebrigens selbst vor ein paar Tagen in der ebucht an so ein Fostex VF gestolpert und nachgedacht, ob dass mir nicht passen wuerde. Sie sind dann aber alle gebraucht - man soll also auch Glueck haben und sehr rechtzeitig zuschlagen.
Naja, am liebsten wuerde ich mir selbst ein Fostex R8 wuenschen :), ist aber leider nicht mobil, und ich brauche was mobiles.
Uebrigens, geile Webseite und auch mit guten Erklaerungen, danke nochmals:)

Romas
 
Da hast Du was missverstanden,glaube ich,denn der VF16 ist ein HD recorder mit allem drin,die R8 ( hatte ich auch mal...) ist ne 8 Spurbandmaschine - nicht mehr....Da sind nicht allzu viele Gemeinsamkeiten,ausser dem Fostex Schriftzug.
Gebraucht ist immer so eine Sache,da man ja nie genau weiss,ob die Beschreibung auch stimmt,vielleicht sind die Tasten schon total ausgejackelt oder die Regler kratzen,habe auch schon einige Erfahrungen machen müssen.
Aber man kriegt die Dinger nicht mehr neu und die neueren Teile von Fostex finde ich nicht sooo interessant,da weniger Spuren und einfacher aufgebaut.
Mit nem VF16 und nem guten Drumcomputer wie dem DR880 kann man ne ganze Menge recht professioneller Sachen hinbekommen.
Aber diese Teile von Boss mit nem drummy gleich drin und Gitarreneffekten haben auch was,mir gefällt das ganze Modelings-Zeugs allerdings nicht.Der 880 hat ja auch Gitarrenefekte drin,die klingen auch ok,aber in meinen Ohren definitiv nicht mehr und fallen im Vergleich zu den drums und Bässen,die das Teil hat,total ab.
Dann noch viel Spass und erfolg beim Suchen,
Gruss
Ingo
 
To Ingo Ladiges
Sieht es so aus, dass ich etwas falsch verstanden habe?:) Noe, dass ist nicht der Fall. Man kann einfach nicht halt alles kaufen, was man sich wuenschen wuerde. Ich habe naehmlich einen Mischpult und etwas Outboard schon.
Das Hauptproblem ist, dass das gemeinsame Musizieren und dann auch die Aufnahmen leichter und angenehmer nicht zu Hause (wo es PC mit der Soundkarte usw. gibt), sondern irgendwoanders stattfindet. Und ich brauche halt 3 Aufnahmekanaele auf einmal(und da es kein Recorder fuer 3 Kanaele gibt, dann braucht man also schon 4). Und da kommen die Fostex Harddiskrecorder (sowohl die aelteren VF als auch die neueren) an der ersten Stelle in Frage.
Jetzt noch ueber die Drumcomputer... Eigentlich moechte ich alles live ohne Computer (oder mit Overdubbing) einspielen und sollte noch Bas und Vocal von den anderen Bandmitgliedern dazukommen - also je mehr Instrumente auf einmal aufgenommen, desto besser. Wir haben aber momentan keinen Drummer, deshalb schaue ich mich um, ob es bereits Drumcomputer gibts, die das Live gut simulieren, obwohl mir dieser Gedanke trotzdem gar nicht gefaellt :)

Gruss
R.
 
Wenn Du drums aufnehmen möchtest,brauchst Du auf alle Fälle mehr als nur 2 gleichzeitig aufnehmbare Spuren,obwohl das auch geht,drums mischen und in stereo aufnehmen.Aber dann hat man nachher immer das Problem,dass etwas zu laut oder leise ist.
Die Bassdrum ohne Bass ist gut zu hören,aber wenn der Basser dann eingespielt hat,ist sie fast komplett verschwunden....
Haben wir in meiner volrletzten Band auch so gemacht,bei den ersten Aufnahmen,und hatten hier und da dieses Problem,auch mit der snare,die gerne vom Gesang überdeckt wird.
Wenn das nachher noch eingetrommelt werden soll,brauchst Du keinen ganz sooo guten drummy,der soll ja in erster Linie das Einspielen ermöglichen,da wäre ein DR880 doch reichlich übertrieben.
Da kannst Du sicher mit den internen Tromlern vom HD Recorder gut arbeiten,die sind ja teilweise auch recht umfangreich editierbar,wie beim Boss BR-600 ( heisst das so ??? )
Aber wenn Ihr das live einspielen wollt,sind 8 Spuren auf einmal auch schon etwas knapp,je nach Besetzung...
Gruss
Ingo
 
Also mit dem Recorder ist es alles klar - Fostex gewaehlt, nur Geld sammeln und auf ein guenstiges VF warten bzw. ein neues Fostex Recorder kaufen.
Jetzt zu den Drummmachinen.
Wir haben keinen Drummer
Ich kenne persoenlich 2 Drummer (Profis) und kann sie bitten, waehrend der Aufnahmesession ein paar Mal was einzuspielen, fuers Ueben und fuer die Gigs kommt diese Variante aber nicht in Frage. Ausserdem zu Hause ueben mit einem Drumset? Noe, hoechstens mit Bongos. Und e-Drums ohne Drummer selbst nuetzen uns auch nicht viel. Und software will ich prinzipiell nicht.
Deswegen ueberlege ich momentan, ob ein Drummcomputer doch nicht sinvoll waere.
z.B
http://www.musik-service.de/zoom-rt-223-prx395750041de.aspx
oder
http://www.musik-service.de/boss-dr-670-prx395499475de.aspx
(die teuerste moegliche Variante, ich brauche aber die Bassline gar nicht)
oder reicht es schlicht
http://www.musik-service.de/E-Drums-Alesis-SR-16-Drumcomputer-prx395338272de.aspx
?
Naja, mit den Drumcomputern kenne ich momentan noch gar nicht aus, muss zuerst die Info studieren...
Tnx

Romas
 
Ich hatte mal ein Alesis Drummodul,das berühmte D4,das ist von den sounds her - soweit ich weiss - mit dem SR-16 ziemlich identisch und es klingt sehr ordentlich.
Hat 4 Einzelausgänge,da solltest Du drauf achten,denn so kann man z.B. snare und Bassdrum je einem Ausgang und den Rest dann den anderen ( in stereo ) zuweisen und auf getrennten Spuren aufnehmen und mischen.
Der DR-670 soll sehr gut klingen,mehr kann ich dazu nicht sagen.
Ich hatte bisher folgendes : nen DR-550,nen Yamaha QY-20,das Alesis D4 ( als drummodul für den QY-20 ) und bin gelandet beim QY-70 und dem DR-880.
Den 880 kann ich seeeeeehr empfehlen,kostet zwar auch nen ganzen Batzen,aber man bekommt sie manchmal auch gebraucht,vielleicht mal irgendwo bestellen und dann zurückschicken und gebraucht suchen...ich weiss,nicht die feine Art.....
Der 880 klingt unheimlich gut,vor allem wenn man das interne Effektgerät zu nutzen weiss und seine Stärke sind die ganzen pattern und fills.
Die wurden nicht programmiert sondern von nem Trommler auf einem Roland V-drums eingespielt.
Ausserdem hat das Teil geniale Bearbeitungsfunktionen,man kann aus einem Pattern die Bassdrum nehmen,aus nem anderen die snare,die hihat selber prgrammieren und und und.
Man kann shuffles erzeugen und ghostnotes auf der snare - ein echt geiles Teil.
Muss man sich aber auch damit beschäftigen,weil eben sehr viele Funktionen.
Und er hat sehr gute Basssounds,falls man mal keinen Basser zur Hand hat oder ganz ohne musiziert,so wie ich.
Ich bin absolut kein Freund von Preset Pattern-Songs,aber meinen Nummern hört man das nicht an und es klingt einfach unheimlich echt - da muss sich mancher Trommler schon Mühe geben,um das so tight und groovig hinzubekommen.
Ich habe auch erst gedacht : fast 400 Tacken für so eine drummer-Dose ??
Hmmmmm...
Aber nach 5 Minuten wusste ich : das Geld ist gut angelegt.
Kann Dir mal eine ganz neue,kurze Nummer mailen,da kommt das Teil gut rüber,echt beeindruckende sounds und vor allem : klingt wie gespielt - nicht wie programmiert.

Gruss
Ingo
 
To Ingo Ladiges

Ich bin gestern im Musikladen gewesen, beim Verkäufer, dem ich schon einigermassen traue. Er hat mich etwas verwirrt. Er ist eigentlich der Meinung, dass das Drumcomputer im Boss BR-600 ganz ordentlich sei, und die Aufnahmen mit diesem Geraet sind auch recht brauchbar. Andererseits wenn man sich bei der e-bucht umschaut, kann man (wenn man nur etwas Glueck hat) fuer ebensoviel Geld wie fuer ein neues BR-600 ein gebrauchtes Fostex VF plus ein gebrauchtes Boss DR-660 oder 670 kaufen, mann mus nur etwas Geld bereit haben.

Ich habe aber ploetzlich einen Angebot bekommen, eine Ensoniq Workstation ziemlich guenstig zu beziehen (da ich doch hauptsaechlich Keyboarder bin, ist ja sehr wichtig). Die hat auch angeblicherweise sehr gute Drumsounds und einen guten Sequenzer.
Ensoniq werde ich Ende naechster Woche ausprobieren, bis dahin (und, wenn ich die doch kaufe, dann noch viel laenger) kommen keine andere Anschaffungen in Frage.

Nochmals vielen Dank fuer die Hilfe, Ingo.

R.
 
Hallo R. ,
Ja ein keyboard mit guten drumsounds wäre natürlich eine klasse Alternative,Du kannst alles programmieren und editieren und es klingt gut.
Dafür habe ich ja meinen QY70,mit dessen 2 Oktav Tastatur komme ich recht gut zurecht,da kann ich keine virtousen Geschichten mit machen,aber wenn es programmiert ist kann man ja nachher oktavieren und quantisieren.
Das Problem bei programmierten drums ist leider,dass sie meist auch programmiert klingen,selbst die Preset Pattern vieler drumcomputer oder sequenzer tun das.
Denn was macht einen Schlagzeuger aus ?? Seine Technik und sein sound.
Den sound bringen viel drummys,die klingen ja teilweise sehr gut,sehr realistisch.
Aber es kommt vor allem darauf an,dass das auch realistisch gespielt ist.
Hier mal ein Beispiel :
Bei vielen älteren drumcomputern und Sequenzern wie denen der DR und QY Reihe hat man bei einem snare Schlag einen guten snare sound,klingt,je nach Gerät,mehr oder weniger realistisch.
Nun machen die aber folgendes : wenn man noch mal nen snare Schlag programmiert bevor der erste ausgeklungen ist,wird dieser von neuen Schlag abgewürgt,da das sample einfach neu gestartet wird.
Das mach eine echte snare nicht,da zum ersten Schlag der zweite dazukommt,das Fell wird wieder in Schwingung versetzt,die alte Schwingung jedoch nicht abgedämpft,sie schwingt noch mit,durch den neuen Schlag verändert.
Soll ein drumcomputer das können,brauch er viele Stimmen,denn bei einem Snarewirbel müsste er jedem neuen Schlag eine neue Stimme geben,bis die erste ausgeklungen ist,dann erst könnte die auch wieder etwas wiedergeben.
Der 880 kann ja ghost-notes auf der snare erzeugen,viele Pattern wurden damit schon eingespielt,und die klingen vor allem so gut,weil jeder snare Schlag "wie in echt" klingt und nicht Maschinengewehrmässig zerhackt wird.
Übrigens gespielt : beim 880 ist nichts programmiert,wurde alles auf nem Roland V-Drums eingetrommelt und das macht nen riesigen Unterschied,der Mann hat mit vielen kleinen Verzierungen gespielt,mit ghost-notes,leisen und lauten Schlägen,tolle Becken und Tom Figuren,Schläge vorgezogen oder verschleppt - wie ein guter Trommler das eben macht.
Und das macht dann in Verbindung mit den sehr realistischen sounds plus dem Effekteil den 880 zum echten Drumerlebnis,das klingt wie gespielt,und nicht bumm-ta-bumm-ta sondern raffiniert und musikalisch interessant.
Ist leider ne teure Geschichte,aber wenn man drums aufnehmen will,die dann auch wirklich wie getrommelt klingen,ist der 880 meiner Meinung nach die erste Wahl,ich wüsste nichtmal,welche Alternative es zu ihm überhaupt gibt....
Ich habe schon einiges in der Richtung gehabt und getestet und der 880 macht alle anderen locker lang,mann muss sich aber auch ne Weile mit ihm beschäftigen,er hat eben seeehr viele Funktionen.

Aber Ensoniq hat ja nen sehr guten Ruf,ich weiss aber nicht,wie da die drumsounds sind,hast mal die Einträger bei harmony-central gecheckt ??
Die sind oft recht hilfreich,solltest Du mal reinsehen.
Die Adresse müsste sein : www.harmony-central.com
...interessante Seite...
Habe gerade mal geschaut : es dürften rund 20 Keybards unter Ensoniq sein,vielleicht ist dieses ja auch dabei.....

Gruss
Ingo
 
Das solltest Du am Besten selbst herausfinden,da das jeder anders sieht.
Bestellen,Testen und gegebenenfalls wieder zurückschicken,die beste Methode.
Und dann nen Thread darüber eröffnen.

Gruss
Ingo
 
To Ingo
Entschuldigung, mein Internet hat 2 Tage gespinnt.
Zur Deiner Geschichte mit den Drummcomputern - naja, da bist Du am Ende wieder bei einem @echten@ Drummer gelandet. Der Weg, den Du beschrieben hast, ist sicher ein moeglicher wenn auch umstaendlicher Umweg, wenn man alles ordentlich machen will. Obwohl diese Umwege mir natuerlich gar nicht gefallen. Also 1) ich werde versuchen, jemanden zu finden, der bei uns regulaer Bongos spielt. und dann 2) ich versuche, ein halbwegs vernuenftiges gebrauchtes Drummcomputer zu kaufen.
Ich habe aber z.B., wenn ehrlich, schon etwas frueher eine aehnliche Vorgehensweise mit der Einspielung der Blasinstrumente mir vorgeplant. (also Wind Controller Yamaha WX-5, dann kleiner Synth mit Wind Controller Soundbank). Blasinstrumente (Klarinette) hab ich aber wenigstens vor -zig Jahren ganz ernst gespielt (Musikschule). Da sollte es schon gehen.
Aber mit den Drums? Da hab ich absolut keine Erfahrung...
Uebrigens, ich habe inzwischen die Manuals verschiedener aelteren Fostex Mehrspurrecorder unter die Lupe genommen und bin jetzt der Meinung, dass das gut ausgestattete und gut durchdachte Geraete sind. Die aelteren Modellreihen als VF (also FD usw.) haben aber keine Funktion des Waveexports und der Umwandlung in wav. Man soll dort dann mit Adat bzw. Spdif arbeiten, wenn man mit den aufgenommenen Signalen raus aus dem Recorder will.
Naja, die VF-16 bleibt jetzt die Nr. 1 auf meiner Wunschliste.
Danke und Gruss
Romas
 
Äh,welcher "echte drummer" denn ?
Oder meinst Du den Typen,der die Pattern eingetrommelt hat ?? Naja,ok,das mag irgendwie hinkommen,sozusagen ein programmierbarer Drummer !!
Aber was ist umständlich an der Art,wie ich Musik mache ?
Das ist doch sehr simpel,finde ich,ein paar Geräte und das wars,Bass und Schlagzeug aus nem drumcomputer,der Rest aus nem kleinen Hardwaresequenzer.Da finde ich den ganzen Aufwand mit PC und etlichen verschiedenen Plugins wesentlich komplizierter....
Du kannst am VF16 auch mittels SCSI Anschluss ein ZIP-Laufwerk anschliessen und das dann an nen PC,vielleicht kann man da auch direkt nen PC anschliessen,das weiss ich aber nicht.
Ich weiss auch nicht genau,in welchen Formaten er das speichert,es gibt auf alle Fälle ein Fostex eigenes,WAV weiss ich nicht,müsste ich mal nachlesen...
Mit dem optischen Ausgang kann man entweder im SP/DIF Format,also 2-kanalig,raus,oder auch im ADAT Format 8-kanalig,der VF16 kann beides,rein gehts natürlich auch.
Man kann damit auch Backups auf nen DAT oder einen Hifi-CD-Recorder machen,dann überspielt er die Spuren paarweise,dauert zwar,geht aber automatisch und klappt sehr gut.
Übrigens kannst Du doch auch einfach analog aus dem Recorder in die Soundkarte rein,das geht ohne Probleme,aber nur mit 2 Kanälen.
Aber 4 gehen auch,fällt mir gerade ein : man kann die beiden Aux-outputs als Ausgänge benutzen,
auf die Art kann man 4 Kanäle auf einmal übertragen.
Was er halt nicht hat ist USB,das war damals wohl nicht so angesagt für diese Anwendung.
Es gibt aber nen Trick,um alle Spuren ganz easy paarweise zu übertragen : man macht an den Songanfang eine snare o.ä. und kopiert die auf alle Spuren.
Dann lässt man ihn die Spuren auf ein nicht vorhandenes SP/DIF Gerät übertragen,das Signal müsste auch aus den Masterouts rauskommen und das nimmt man auf.
Anschliessend kopiert man die paarweisen Spuren ab der snare auf neue Spuren und an den Songanfang,so dass die snares alle wieder synchron kommen.
Dann hat man alle Spuren im PC.
Ist etwas aufwändig,aber das geht und auch mit ner soundkarte,die nur nen stereo Line-in hat....

Gruss
Ingo
 
To Ingo Ladiges
danke noch einmal, Ingo, wenn auch mit grossem Verzug, fuer deine Informationen, die sind wirklich sehr nuetzlich gewesen.
Also ich bin endlich mal bei der hm "raren" Kombination Fostex VR800 + Adat converter Frontier Zulu gelandet (in der ersten Linie aus Kostengruenden, habe einfach beide Dinge nacheinander guenstig erworben). Wahrscheinlich irgendwann spaeter fuer einen leichteren Datenaustausch mit dem PC kaufe ich noch eine Marian Marc A/SEKD Pro dif zu, wenn ich sowas guenstig finde...
Habe also 4 ins, 8 outs fuer mobile Recording und Mixdown wird hardwaremaessig (gg ANALOG) erfolgen sollen.
Ich werde waehrend der Aufnahme mit einem Profi/Drummer arbeiten (ist schon abgemacht).
Also die ersten Aufnahmenversuche werden total analog sein, dann mal schauen, wie es laufen wird.

Gruss
R.
 

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