Wheelcase auf Schotter

  • Ersteller Redfield_AUT
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..etwas früher losfahren ...
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Sackkarre ist eine sehr gute Idee, vor allem weil sie sehr wenig Platz braucht. Wagen und co brauchen ja selbst schon den ohnehin knappen Platz im Fahrzeug.

Also eine sehr gute Idee.
 
Also wenn der Platzbedarf der Transporthilfen zu groß wird, ist das auch keine gute Lösung. Ich hab mir den Transportwagen von Gravity gekauft und bei normalen Wegen hilft der schon. Sobald aber Schotter ins Spiel kommt versinken die kleine Rolle im selbigen. Da könnte man vom Kraftaufwand fast auch nen Schlitten nehmen. Auf (nicht matschigen) Wiesen hingegen funktioniert der recht gut und auch bei Kopfsteinpflaster macht er seinen Job. Doch da muss man schon zu zweit sein, dass die aufgeladenen Teile nicht herunter wackeln.

Das mit dem Passus der Freien Wege ist schon eine zweischneidige Sache. Auch ein Schotterweg ist frei, aber eben für die meisten Transportrollen ungeeignet. Das wissen die Hochzeitsplaner meistens nicht. Die haben auch eher andere Sachen im Kopf, wie es dem Veranstaltungstechniker oder der Band leicht zu machen was den Auf- und Abbau angeht. Das ist Sache der Bands. So sehen das die meisten. Das kann ich auch nachvollziehen, wenn auch nur bedingt gut heißen.

Zugrunde liegt da doch meistens ein Kommunikationsproblem, da der Begriff "Frei zugänglich" doch wirklich sehr weit gefasst werden kann.
Aber ich vermute, das auch eine detailliertere Version von "Frei zugänglich" im Sinne der Leute die auf- und abbauen müssen in einigen Fällen auch ignoriert wird. Frei nach dem Motto: "Für das Geld können die auch ruhig ein bisschen schleppen."

Hier kommt dann wieder das Problem mit der Nachrede ins Spiel. Beschwert man sich, kratzt das am Ruf, beschwert man sich nicht hat man den Salat. Das wird wohl jeder für sich selber entscheiden müssen, wobei ich glaube, das die meisten dann wohl murrend das Zeug irgendwie schleppen werden...

Mir persönlich gefällt der Ansatz von gut portionierten Kisten oder Transporteinheiten am besten. Ja, man läuft tendenziell öfter und beim Transport ist das auch nicht immer die Ideale Lösung, aber was den Auf- und Abbau angeht hat man definitiv weniger Probleme. Außerdem kann so ein Kistensystem, wenn man es von vorne herein sauber plant, auch beim Transport positiv sein.

Lösungen wie Bretter sind wohl eher für die Profis der Veranstaltungstechnik sinnvoll. Genau so wie so ein Motorschubkarren (aber das Teil ist schon irgendwie geil). Die Bretter müssen ja auch erst mal ausgelegt werden und in der Regel müssen sie auch nach dem hin rollen wieder abgebaut werden. Und das nur um für den Abbau die gleiche Prozedur nochmal durchzugehen. Ob sich dieser Aufwand lohnt sollte man sich schon auch mal durch den Kopf gehen lassen.
 
...hatten wir schon "lange Bretter auslegen"? im Prinzip 4 Bretter (je rechts/links, und dann das erste Paar umsetzen, wenn man am Ende des zweiten Paares angekommen ist) Sollte man einfach ein Größe nehmen, die sich noch verstauen lässt, 3m müssten bei den meisten Kleintransportern kein Problem sein, kann man bei Laden unproblematisch und platzsparend packen ...EDIT:
Lösungen wie Bretter sind wohl eher für die Profis der Veranstaltungstechnik sinnvoll.
...finde ich gerade bei Nicht-profis viel einfacher, 4 Bretter kosten nicht die Welt, kann man auch unter die Ladung legen beim Transport.
 
Zuletzt bearbeitet:
@frankpaush
Hört sich erst mal ganz Clever an, aber ob das wirklich eine Zeitersparnis ist wage ich zu bezweifeln. Zeit ist doch beim Aufbau meist das Problem; genauer das Verhältnis zwischen der verfügbaren Zeit und der einsatzbereiten Arbeitskräfte. Hat man genug Arbeitskräfte, kann man auch die Bretter leicht legen, aber eben diese Arbeitskräfte könnten auch zu viert schwere Kisten wesentlich schneller tragen.

Für wirklich schwere Gewichte, die man zu zweit kaum mehr tragen kann, ist das Bretter umsetzen sicher ein Lösung. Wenn ich jedoch an das ständige Umsetzen der Bretter denke (die ja meist auch nicht gerade schwerelos sind) wird das auch recht schnell schweißtreibend und zäh.
Ist aber in jedem Fall besser wie eine kaputter Rücken wegen zu viel Gewicht.
 
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Die Option zu kennen, ist ja nicht verkehrt. Wenn ich bedenke, wie häufig ich tatsächlich in Situationen war, wo Bretter die praktikabelste Option gewesen wären, kann ich es für mich komplett ausschließen, Bretter auf die Ladeliste zu setzen. Wenn's soweit käme und der Veranstalter nichts dafür tut, den Weg zur Bühne passierbar zu machen, lade ich nicht aus und fahre ggf. auch wieder.
 
...ich dachte eher an Kraftersparniss ... und Bretter legen können eben auch Leute, die man sonst lieber nicht ans Equipment lässt :D

lade ich nicht aus und fahre ggf. auch wieder.
habe ich in 40 Jahren nie erlebt oder gemacht.
Letztlich lassen sich solche Entscheidungen eh am besten treffen, wenn man zumindest den Equipmentumfang genauer kennt. Für 2 Drumcases lohnen sich Bretter vermutlich eher nicht, wenn man rollbare Bass- und Gitarrenboxen, oder überhaupt die gesamte Backline in Rollcases hat, vermutlich schon eher mal ... und natürlich auch die Frage, ob man seinen Krempel in Einzel-PKWs rumkarrt, oder im (eigenen?) Transporter ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Anstelle von Holzbretter könnte man auch eine Handvoll Kunststoff-Gehwegplatten mitnehmen, die man immer wieder vor die Rollen legt.

Gewicht und Größe müsste man raussuchen, im Transporter könnten die an die Seite oder ganz nach unten gelegt werden.

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Daran musste ich auch beim Schreiben denken, aber einmal Stress ist schonmal besser als zweimal 😉
Nur mit dem Unterschied dass Du beim Abbau die VA schon in den Knochen hast. Zumeist konnte man sich mit "Vor-Ort-Spontan"-Lösungen behelfen, das gelbe vom Ei ist das dennoch nicht. Um entsprechendes Transportgerät (Wagen, o.ä.) kommt man m.E. nicht drumherum.

Für meine großen Cases hatte ich früher nen zerlegbaren Fahrrahmen aus Winkelprofil mit großen Luftreifen. Nach einer Erfahrung in ner Kleingartenanlage in der die einzige Zufahrt als Rettungsweg frei bleiben musste und ich insofern auf dem nur über Schotterwege erreichbaren Parkplatz abladen musste, war klar dass ich ne Lösung brauchte. War nichtmal teuer weil ich das zusammenschweißen (eher braten...) selbst erledigen konnte.
 
Ganz ohne Bretter ;)
..allerdings auch ohne Kiesweg ... das war ja Thema hier, oder?
Ich will mich hier auch nicht unbedingt zum Latterkasper generieren, aber die Lösung funktioniert. (ich hab's bei anderen Gelegenheiten ausprobiert)
 

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