Wie hat sich euer Musikgeschmack im lauf der Zeit verändert?

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Ich (18) hab angefangen mit.....Rednex glaube ich. Da war ich 8 oder so und hab meinen ersten Discman bekommen. Dann gings weiter mit Dream Dance (hellyeah^^) und anderem Zeug was nicht unter Musik fällt^^. Dann kam mit 12 oder 13 eine kurze Slipknot Phase. War damals sehr cool, das anzuhören. Als nächstes HipHop und nur HipHop. Allerdings amerikanischen und auch NUR von der Westcoast (Man war schon ziemlich cool^^). Sachen wie 2Pac oder 50cent und Eminem, etc. 2Pac hör ich als einzigen Hiphop aber immernoch sehr gerne an. Dann kam Linkin Park. Damals mit Hybrid Theory. Also vom HipHop zu Nu-Metal. Als Ergänzung hörte ich noch Papa Roach und P.O.D. an und etwas System of a Down. Ab hier veränderte sich mein Musikgeschmack eigentlich nicht, sondern erweiterte sich. HipHop und Techno waren also weg. Nur noch Gitarrenmusik. Nur die Schwerpunkte verlegten sich dann immer mal wieder. Dann kam die Punkzeit. Die fing so mit 15 oder 16 an. Aber nicht so Klischeepunkzeug, davon hab ich mich immer ferngehalten. Viel mehr Bands wie dritte Wahl, Hosen, DDP, Zaunpfahl, etc. Früher oder später folgt man dann in seinem Geschmack der historischen Linie und so kam ich zum Hardcore. Erst Hatebreed (hört da wahrscheinlich jeder als erstes an), dann die nächsten Bands wie Evergreen Terrace, Barcode, Fifty Caliber Kiss, Agnostic Front, Madball, Born From Pain, etc. Zeitgleich hat sich der Musikgeschmack dann in alle Richtungen ausgebreitet. Post-Hardcore mit boysetsfire oder Boys Night Out, Emocore wie Silverstein, According to you und Screamo wie A Static Lullaby oder Underoath. Dazu noch Coldplay oder The Cary Brothers als ruhige Abwechslung. Und dann halt in den Metalcore und Thrash Metalbereich. Obwohl ich Metalcore nicht mehr so anhöre, wird mit der Zeit ziemlich eintönig.

Mittlerweile hör ich über 130 Bands an und ich würde wahrscheinlich doppelt soviele Bands anhören, denn es gibt soviele geile Bands die bloß niemand kennt. Da wird einem einiges entgehen.

Ich kann mich meinem Straight Edge Vorredner nur anschließen, ich hab auch nie Onkelz angehört und käme nicht im Traum darauf das anzuhören.
 
hi,

bei mir fing es mit hiphop an, weil alle in meinem freundeskreis auch hiphop hörten. irgendwann hat mir einer gesagt: hey, es ist noch nicht zu spät!!^^...

seit dem kommt mir nur noch rock bis melodic death metal in die playlist....boah nie wieder hiphop <--- ist ja schon peinlich :D

lg
 
Bis Mitte/Ende 2005 hab ich das gehört, was halt so im Radio kam, Schlager, Hip Hop, Rock, Pop, eigentlich alles.
Dann hab ich Ende 2005 KoRn durch nen Freund kennengelernt und die wurden sofort meine Lieblingssband. Ab da hab ich dann auch fast nur noch Rock (á la Rammstein) und Metal (á la KoRn) gehört.
Seit Anfang 2007 streut sich mein Musikgeschmack n bisschen.
Jetzt hör ich viel mehr verschiedene Sachen (eig alles außer Hip Hop, Techno und Schlager). Vor allem so Sachen wie Rage Againste The Machine und Red Hot Chili Peppers gefallen mir seid da immer besser.
 
Von AC/DC über Offspring über Rammstein über Peppers hin zu John Mayer :)

War ein langer langer Weg
 
hi,

bei mir fing es mit hiphop an, weil alle in meinem freundeskreis auch hiphop hörten. irgendwann hat mir einer gesagt: hey, es ist noch nicht zu spät!!^^...

seit dem kommt mir nur noch rock bis melodic death metal in die playlist....boah nie wieder hiphop <--- ist ja schon peinlich :D

lg

Ich finde dieses engstirnige Getue von obertruen Drachentötern ehrlich gesagt deutlich schlimmer :/
 
Ich finde dieses engstirnige Getue von obertruen Drachentötern ehrlich gesagt deutlich schlimmer :/

Einigen wir uns doch darauf, dass Engstirnigkeit generell nicht gerade ein positiver Zug an Menschen ist.

Aber wie ich schon in diversen anderen Threads zu diesem Thema schrieb: Letztlich ist jeder, der sich selbst Scheuklappen aufsetzt, selbst schuld, denn es entgeht einem IMMER irgendetwas Gutes.
 
Früher hab ich halt dieses Chartzeugs gehört (wirklich alles, inklusive BSB und Gildo Horn), bis irgendwann dann mal (wie bei so vielen) der HipHop kam. Damals ausschließlich, auch viel verschiedenes. Mittlerweile ist davon nur noch Eminem übrig.
Naja, auf jeden Fall kam dann jener verhängnisvolle Tag im Jahr 2000, als mein Cousin sagte "ich hab da ne DVD von nem Kumpel, S&M, total geil." Ich bin nicht sehr offen an die Sache gegangen, hatte Vorurteile und...keine Ahnung. Die ersten Töne von "No leaf Clover" haben mich verändert. Trotzdem blieb ich bei gelegentlichem Metal-hören.
Dann ist 2001 mein Vater gestorben und mein Metal-Verzehr wurde mehr und mehr. Verschiedene Songs haben mich über die lange Leidens- und Trauerzeit gerettet, bis ich ein Vollblut-Metaler war (und intolerant wie Hupe, so ein richtiger "truer Drachentöter").
Über die Jahre weg hörte ich immer mal wieder Metal und irgendwas anderes (mal Punk, mal Techno). Irgendwann öffnete sich dann mein Gehörgang für mehr, mehr und noch mehr. Hat lange gedauert, wirklich lange, aber mittlerweile höre ich alle sparten, ohne Vorurteile aber mit der Vorliebe Metal.

Meiner Ansicht nach, lebt man so am Besten. Eine Lieblingsmusikrichtung und der ganze Rest wird mal durchgehört, obs gut ist oder nicht. Da kann man auch fürs aktiv Musikmachen viel draus ziehen, find ich.
 
Einigen wir uns doch darauf, dass Engstirnigkeit generell nicht gerade ein positiver Zug an Menschen ist.

Aber wie ich schon in diversen anderen Threads zu diesem Thema schrieb: Letztlich ist jeder, der sich selbst Scheuklappen aufsetzt, selbst schuld, denn es entgeht einem IMMER irgendetwas Gutes.

Jopp, das eh.

Ich meine, mir gibt 99% der (reinen) Rapmusik auch nix, trotzdem höre ich es mir an sich erst mal offen an. Und von Fanta4 (ja, absoluter Undergroundrap, der mir massiv Streetpoints sichern wird) gibt es zB einiges, das mir sehr zusagt. Ergo bin ich froh um mein "offenes Ohr".

Von "eigentlich alles" als Musikgeschmack halte ich aber eher wenig, da man, um von Songs "persönlich" angesprochen werden zu können, eigentlich gar nicht beliebig mischen kann.
 
Hat bei mir irgendwann mit den Charts angefangen...durch meinen Bruder bin ich dann an Schandmaul und In Extremo gekommen.
Zu der Zeit hab ich dann auch viel Metal á la Blind Guardian, Metallica (die alten/guten :D Alben), Arch Enemy, Slayer, Iron Maiden etc. gehört - auch System of a Down nannte ich eine Zeit lang meine Lieblingsband.
Wieder durch meinen Bruder ist mir dann irgendwann das Album Ænima von Tool in die Hände geflutscht - und ab da konnte ich fast nichts anderes mehr hören.
Irgendwann hatte ich alle Tool Alben (und konnte wohl die Hälfte aller Songs jedes Albums auf der Gitarre spielen... :rolleyes: ) und nachdem ich sie 2-mal Live gesehen hab', dachte ich, ich würde musikalisch nichts besseres mehr in meinem Leben finden.
Tja, falsch gedacht!
Irgendwann wurde mir das dann glücklicherweise doch zu monoton und so hab' ich mich entschlossen, mich auch mal wieder leichterer Kost zu widmen (konnte man auch leicht an meinem Aussehen feststellen - bis dahin hatte ich mehr als schulterlange Haare, die ich mir dann ein paar Tage nach Schulbeginn letzten Jahres habe abschneiden lassen - wenn ich nur für jedes mal wenn mich jemand gefragt hat, ob ich eine Wette verloren habe einen Cent bekommen hätte... :D ).
So kam ich zum Indie, sprich vorerst den Arctic Monkeys, We are Scientists, Bloc Party und Konsorten.
War jedoch alles relativ kurzweilig und mit der Zeit wollte ich doch was, mit dem ich mich mehr identifizieren konnte.
Zack! Und da waren schon die deutschen Indie Platten.
Tomte, Ja, Panik, Jonas Goldbaum, Fotos, Kante (sofern man das noch als Indie bezeichnen kann), Tocotronic, die Sterne und so'n Zeugs eben (auch heutzutage noch immer sehr gern gehört, wohlgemerkt).
Zwischendurch hab' ich auch mal wieder gewagt mich an neue Sachen heranzutasten (Mars Volta, Isis, Amplifier), konnte aber nicht so recht was damit anfangen.
Hab' mich dann in etwas eingängigere ProgRock-Gefilde begeben und bin dann bei Coheed and Cambria gelanded - wunderbar, wäre bis heute meine Lieblingsband - hätte ich De-Loused nicht noch 'ne Chance gegeben.
Plötztlich war ich hin und weg davon und konnte gar nicht mehr genug kriegen; hab' mir dann Frances the Mute und Amputechture gekauft (natürlich nicht auf einmal ;) ) und konnte das Release von The BIG schon garnicht mehr erwarten.
Bekommen hab' ich dann was ich erwartet hab' - ein wahrliches "Kick-Ass-Album", nach dem monströsen Amputechture (welches bis heute mein Lieblingsalbum ist :) ) - find' ich zwar in keinster Weise schlecht, muss ich allerdings den anderen TMV-Alben unterordnen.
Nebenbei sind dann natürlich auch noch viele andere ProgRock Sachen dazugekommen, wie natürlich Oceansize, Portugal. The Man, Isis, Amplifier, Opeth (bislang nur die neueren Alben, die alten sind ja nicht wirklich Prog, sollte ich mir allerdings trotzdem mal anhören...), Porcupine Tree, Aereogramme, Red Sparowes etc.
Und gezwungenermaßen hab' ich dann natürlich auch At the Drive-In lieben gelernt (Sparta? Buh! :D ).

Nunja, es war zwar nicht meine Absicht so ausufernd über meinen momentanen Musikgeschmack zu schreiben, aber naja, getippt hab' ich's jetzt ja schon... :D
Am Rande sei noch angemerkt, dass ich mich für keinerlei Musik (außer eben das Charts-Gedudel :rolleyes: ) die ich bis jetzt gehört habe schäme und ich mir immer noch alles in Ruhe anhören kann, ohne mir zu denken "oh Mann, und das hat mir mal gefallen... :rolleyes: ".

In diesem Sinne - lasst euch nicht beschränken und hört was euch gefällt ;)
 
Von "eigentlich alles" als Musikgeschmack halte ich aber eher wenig, da man, um von Songs "persönlich" angesprochen werden zu können, eigentlich gar nicht beliebig mischen kann.

Stimmt schon, aber von Liedern, die mich persönlich sehr berühren (Manic Street Preachers) bis hin zu Liedern, die ich ihrer Stumpfheit wegen liebe (K.I.Z.) ist ja letztlich alles mein "Musikgeschmack".

Wobei ich da auch einschränke: Techno spricht mich nicht mal ansatzweise an. :D
 
Stimmt schon, aber von Liedern, die mich persönlich sehr berühren (Manic Street Preachers) bis hin zu Liedern, die ich ihrer Stumpfheit wegen liebe (K.I.Z.) ist ja letztlich alles mein "Musikgeschmack".

Wobei ich da auch einschränke: Techno spricht mich nicht mal ansatzweise an. :D

Klar, nur muss man da differenzieren. Musik vermittelt Emotionen, und viel Zeug finde ich ziemlich unterhaltsam, amüsant, ja eingängig und wohlklingend, aber in puncto Atmosphäre & Attitüde einfach nicht exakt treffend. 80s Schwanzrock ist zwar musikalisch ziemlich lässig, aber nicht exakt meins, nichts, mit dem ich mich identifizieren kann. Ich höre es ab und zu ganz gerne, aber gehe darin nicht in diesem Sinne auf. Es klingt halt nach dem, was es ist - zugedröhnte Spandexmogule mit kokaingestützt gefügigem Weibsvolk auf'm Schoß. Das ist nicht wirklich meine Welt. Minor Threat höre ich auch ganz gerne :)D), gehe in diesem Flair aber auch nicht 100% auf. Wenn mir jetzt aber jemand sagen würde, er geht in beiderlei Musikgeschmäckern 100% auf, im hedonistischen wie im asketischen, dann kann ich nur sagen, Junge, du verstehst diese Musik die du da hörst nicht. Wenn du sie jeweils zu 100% verstehen und fühlen würdest, könntest du so nicht mischen.

Weniger ideologiebeladen: Wie will man gleichermaßen auf Bohlen und Black Metal stehen, außer, man hört eins von beidem nur, um seine Umgebung zu ärgern? (Gewisse Genres & Bands leben aber tatsächlich vor allem davon habe ich manchmal das Gefühl)

Und ja, das ist in gewisser Weise elitär. Mir war es aber auch immer wichtig, bei Musik, hinter deren "Message" bzw "Feeling" ich nicht 100% stehe, mich nicht zu sehr darin zu verlieren bzw. diese allzu "unreflektiert" zu hören.

Ansonsten mein musikalischer Werdegang:

Bloodhound Gang => Deep Purple => Offspring => Ärzte => Bad Religion => Jede Menge Hairbandkram => Sleaze => Hardcore => Powermetal => Thrash

Das ist jeweils ERGÄNZEND. Ich höre vor allem die letzten drei "Stufen" bis heute nur gelegentlich; das sind nicht meine "Hauptgenres", aber sie kamen dazu. Ich habe meinen Geschmack nie radikal verändert, nur erweitert.
 
Tja von David Haselhoff habe ich mir vor vielen vielen Jahren eine CD gekauft und da war ein Lied Namens "Hands Up For Rock n Roll" drauf, welches im Prinzip die Zündung war. Danach kam die Planet Punk raus und Die Ärzte waren im Prinzip die erste Band die ich wirklich gehört habe.
1997 war für mich dann das entscheidene Jahr, da kam ein Album Namens "jugulator" von einer mir damals unbekannten Band raus. Allerdings fand ich das Cover so geil und hab mir die CD gekauft. Der Verkäufter hat mich elfjährigen Bengel damals schon komisch angeschaut und fragte ob ich wirkliche diese CD wolle.
Die CD fand ich damals so geil und Judas Priest ist bis heute meine Lieblingsband geblieben (auch wenn Sies zur Zeit leider nicht mehr so bringen :-(, wobei ich nicht behaupten kann ich hab die Band in der Blütezeit gesehen ;-)).
Zwischendrin kam eine kurze Zeit, in der ich auch öfters härtere Bands wie Morbid Angel, Nile usw. gehört habe.
Endgültig verschlagen und das schon sehr lange hat es mich in die Melodic Rock / AOR Hard Rock / Heavy Metal / Power Metal / Thrash Metal (vorwiegen Bay Area) Ecke.

Vorwiegend Bands die ich heutzutage höre sind:
Annihilator, Exodus, Death Angel, Judas Priest, Journey, Def Leppard, Whitesnake, Brainstorm, Queensryche, Slayer, Iron Maiden, Skid Row etc. etc. etc.

Vorwiegend eben traditioneller Kram.
 

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