Wie weit sollte man nach 1 Jahr Gitarrenunterricht sein?

  • Ersteller musicmaker
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Jep allerdings erledigt sich das, wenn man sich regelmäßig doppelt...
Muss man sich nur daran gewöhnen.

ich gewöhne mich seit 1976 dran und es ist immer noch eine Herausforderung,... kommt natürlich auch immer auf die persönlichen Ansprüchen an ;)
 
toll. jetzt hab ich angst davor mich selbst aufzunehmen :D

ne aber mal btt: ne bekannte meint ich spiel sehr gut, obwohl mir alles ziemlich schlecht vorkommt was ich spiele (spiel ein 1/2 jahr)? naja entweder sie kennt keine anderen "gitarristen" oder ich muss mich richitg mal aufnehmen um das selbst zu hören :eek:
 
ich gewöhne mich seit 1976 dran und es ist immer noch eine Herausforderung,... kommt natürlich auch immer auf die persönlichen Ansprüchen an ;)

Da ich seit 3 Jahren ausschließlich auf Metronom spiele und übe, hatte ich damit eigentlich noch nie Probleme. Ich spiel mein Zeug sowohl in den Proben als auch im Studio als auch beim Üben genau gleich sauber und genau...

DA wir auch ausschließlich mit Metronom proben (Drummer im Ohr) spiel ich eig nie ohne Metronom ;)
 
toll. jetzt hab ich angst davor mich selbst aufzunehmen :D

ne aber mal btt: ne bekannte meint ich spiel sehr gut, obwohl mir alles ziemlich schlecht vorkommt was ich spiele (spiel ein 1/2 jahr)? naja entweder sie kennt keine anderen "gitarristen" oder ich muss mich richitg mal aufnehmen um das selbst zu hören :eek:

Ich will dich auf keinen Fall angreifen, aber auf solche Aussagen sollte man auch nicht sooo viel geben ;)!
Um mal Detlef Soost zu zitieren (ich habs nur in der Werbung gesehn, ich schwörs:D!):
"Fragt NIE eure Familie/Verwandten/Bekannten ob ihr singen (bzw. in dem Fall Gitarre spielen) könnt!"
Und ich glaub das er nicht wirklich unrecht hat...das beste ist wirklich-> Aufnehmen und dann anhören;)!
 
witzigerweise finden eltern alles gut was man spielt :D
und wenns nur das 2-saitige intro von "come as you are" ist :rolleyes:

muss ich natürlich mal versuchen mit dem aufnehmen
 
witzigerweise finden eltern alles gut was man spielt :D
und wenns nur das 2-saitige intro von "come as you are" ist :rolleyes:

Hmm, räusper. ;-)

Aber solange der Bengel an der Gitte hockt, macht er wenigstens keinen Unsinn...

scnr

Angelika, mit 2 inzwischen erwachsenen Kindern

Neenee, ich will Dich jetzt nicht demotivieren. Als Elter freut man sich wirklich! ;-)
 
Im Prinzip finde ich ist es auch völlig egal, ob man Lieder von Metallica nach einem Jahr kann oder nicht.

Wenn ich Metallica hören will, greif ich gleich zum Original.

Ich würde Anfängern als Gitarrenlehrer auf jeden Fall vermitteln, von Anfang an darauf zu achten, seinen eigenen Stil zu entwickeln. Man wird nämlich kein guter Gitarrenspieler, wenn man die ganze Zeit irgendwelchen Bands nachäfft.

Selbstverständlich kann man mal irgendwelche Songs nachspielen, da kann man auch viel bei Lernen, aber man gewinnt keinen Blumentopf, wenn man in die Öffentlichkeit geht und halbe bis 3/4 Kopien von Metallica zum Besten gibt.

Viel beeindruckender finde ich es, wenn man eigene Sachen präsentiert.
Im Prinzip macht es auch mehr Spaß, was neues zu machen als dauernd alten Kram zu kopieren.
 
Im Prinzip finde ich ist es auch völlig egal, ob man Lieder von Metallica nach einem Jahr kann oder nicht.

Wenn ich Metallica hören will, greif ich gleich zum Original.

Ich würde Anfängern als Gitarrenlehrer auf jeden Fall vermitteln, von Anfang an darauf zu achten, seinen eigenen Stil zu entwickeln. Man wird nämlich kein guter Gitarrenspieler, wenn man die ganze Zeit irgendwelchen Bands nachäfft.

Selbstverständlich kann man mal irgendwelche Songs nachspielen, da kann man auch viel bei Lernen, aber man gewinnt keinen Blumentopf, wenn man in die Öffentlichkeit geht und halbe bis 3/4 Kopien von Metallica zum Besten gibt.

Viel beeindruckender finde ich es, wenn man eigene Sachen präsentiert.
Im Prinzip macht es auch mehr Spaß, was neues zu machen als dauernd alten Kram zu kopieren.

:great:
das sollte als Schlusswort genügen ;)

war im anderen Thread "Was könnt ihr nach 2 Jahren" die gleiche Essenz
 
... Viel beeindruckender finde ich es, wenn man eigene Sachen präsentiert.
Im Prinzip macht es auch mehr Spaß, was neues zu machen als dauernd alten Kram zu kopieren.
Dem lässt sich nichts hinzufügen ausser: umsomehr Songs ich nachspiele, umsomehr Ideen bekomme ich, wie man es machen könnte. Ich würde mal sagen, man bekommt ein gutes Vokabular.
Jeder Schriftsteller wird sich durch hunderte Bücher berauscht haben, jeder Maler eifert großen Künstlern nach, ...
Ich finde man sollte sich von der Musik die man mag leiten lassen, um daraus seinen eigenen Stil zu finden.
 
Hallo


Bin neu hier und ü40 , habe vor 11 Monaten das erste mal in meinem Leben eine Gitarre angefasst und seit dem spiele ich E-Gitarre. Schuld ist meine 5 Jährige Tochter die wollte unbedingt eine richtige Gitarre haben, wir sind dann zu zweit in ein Fachgeschäft und habe zuerst eine für meine Tochter gekauft. Die ersten 24 std, konnte ICH nicht mehr auf hören auf dieser Gitarre zu speilen mir war dann sehr schnell klar ich muss so eine Gitarre habe und bin dann ein Tag später wider ins Fachgeschäft und habe mir eine Gitarre gekauft und zwei Wochen später eine E-gitarre :) . Übrigens meine Tochter spielt heute immer noch und auch auf einer E-Gitarre.



Nach 11 Monaten 2 std. pro Woche mit einem Lehrer und übe fast jeden Tag 1 std. mal übe ich das was sinn macht mal übe ich einfach vor mich hin.




- Die Standardakkorde greifen und fliessend wechseln kann ich ziemlich gut es hört sich alles gut an laut Lehrer
- Barres die einfachen kann ich
- Pentatonik spiele ich nicht ganz Fehler frei hoch und runter, speile die Stufen auch mal durcheinander ohne Fehler die Finger wissen zu 95% wo sie hin müssen.
- Einfache Powerchorde kann ich auch schon
- Rhythmus ist noch ein Problem​
- Intro Sweet childe of mine kann ich schon ganz ok
- zurzeit übe ich viel Technik, Bending usw.





schöne grüsse
 
Willkommen "an Board", @Metalsenza !

2 Stunden pro Woche Unterricht ist relativ viel, vor allen Dingen wenn es volle Stunden sind. Aber wenn ihr genug Sachen zum Durchnehmen findet ist es ja OK!

Im Verhältnis dazu übst du relativ wenig. Klar ist es im Leben eines Erwachsenen mit Familie und Verantwortung nicht einfach, Zeit zu finden. Aber wenn du nach wie vor mit Spass bei der Sache bist: Je mehr du (sinnvoll) übst, desto einfacher wird es, gute Fortschritte zu machen. Und auch das "Rumdudeln" auf der Gitarre muss ab und zu einfach sein. Auch das hilft. Und es hilft, weiterhin mit Spass bei der Sache zu sein.*

Und wenn du einfach nicht mehr Zeit/Motivation zum Üben findest: aus deiner Anfrage spricht der Wille, sich zu entwickeln. Und das klappt ja auch. Sicherlich gibt es Leute, die sich im Gitarrespiel einfach wiederfinden, teens oder noch jünger sind und deshalb auch viel Zeit zum Üben haben, die schnellere Fortschritte machen. Aber du spielst ja nicht, um eines Tages Petrucci oder Vai Konkurrenz zu machen, sondern um Spass bei der Sache zu haben. Und es gibt ganz sicher auch Leute, die nach einem Jahr noch nicht so weit sind wie du.

Vielleicht sprichst du mal mit deinem Lehrer, ob du nicht mal (einfache) komplette Stücke in Angriff nehmen solltest. Boulevard of Broken Dreams zum Beispiel. Dabei lernst du auch, deine Konzentration über längere Zeit aufrecht zu erhalten. Wenn du mit Metronom oder Backing Track spielst, lernst du auch, das Tempo zu halten (viele wollen nicht glauben, wie schwierig das sein kann). Und es wird dein Gefühl wesentlich stärken, etwas erreicht zu haben. Lass dich nicht davon beeinflussen, dass es wahrscheinlich längere Zeit nicht gelingt, einen fehlerfreien Durchlauf zustande zu bringen. Auch das kommt mit der Zeit.

Last but not least ist es wichtig, richtig zu üben. Immer wieder 10-20 min, unterbrochen von mindestens einer kurzen Pause. Neue Sachen zuerst so langsam üben, dass man so gut wie keine Fehler macht - fehlerfrei zu üben ist viel wichtiger als sofort auf Tempo zu üben. Das Buch von Abi von Reininghaus "In Vivo Guitar" stellt das im Anhang ausführlicher dar. Und ist sowieso empfehlenswert.

Rock on!

* EDIT: Das klingt vielleicht zu negativ bzw. kritisch, mehr tun kann man natürlich immer. :) Deshalb: Du hast schon viel, viel mehr erreicht als die meisten, die mit Gitarre anfangen. Die üben nicht so viel oder sind gar nicht mehr dabei!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde es nahezu unmöglich zu sagen wie weit man nach Zeit X sein sollte, was man können sollte und was noch nicht.
Es ist einfach viel zu individuell, dem einen liegt das eine mehr dem anderen das andere. Der nächste kann täglich mehrere Stunden üben der andere nur alle paar Tage usw.
Ich hab auch das Gefühl das ich seit ewigkeiten nicht vorwärts komme und es noch immer das langweilige einfallslose gekniedel ist.
Hatte in der letzten Stunde auch mal kurz mit meinem Lehrer darüber gesprochen und zu meiner Überraschung sieht er das überhaupt nicht so. Klar gibt es noch mehr als genug Baustellen aber es scheint besser zu werden.
Manchmal erkennt man eben seine eigenen Fortschritte nicht. Auch darf man sich nicht blenden lassen wenn andere hier oder sonst wo schreiben "nach 6 Monaten kann ich schon Metallica Song X, PInk Floyd Song Y usw."
Die Definitionen von "Ich kann" gehen z.T. doch schon recht weit auseinander. Und eben auch die musikalischen Vorlieben was ja z.T. auch Einfluss darauf hat welche Techniken,Grundkenntnisse man braucht und anwenden möchte.
 
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Willkommen "an Board", @Metalsenza !

2 Stunden pro Woche Unterricht ist relativ viel, vor allen Dingen wenn es volle Stunden sind. Aber wenn ihr genug Sachen zum Durchnehmen findet ist es ja OK!


die ersten 3 Monate hatte ich sogar 4 std. pro Woche, habe aber schnell gemerkt das es für mich zu viel ist Ständig neues zu Lernen und mit dem anderen alten aufgaben kam ich nicht nach es gescheit zu lernen.

1 std. zu Hause üben findest du zu wenig, wie viel std, pro tag sollte man lernen das man gut vorwärts kommt??.


Wie geht ihr beim üben vor wie Lernt man am besten ein Lied, wie Lange übt ihr die verschieden abschnitte eines Liedes pro Tag ??
 
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1 std. zu Hause üben findest du zu wenig, wie viel std, pro tag sollte man lernen das man gut vorwärts kommt??.
Das ist doch bei jedem anders, und man kann es auch nicht an einer bestimmten Zeit festmachen.
Wenn du täglich maximal 1h zum üben zur Verfügung hast ist das eben so. Da nützt es dir nichts zu wissen das bei 2,3,6h täglich der Fortschritt größer ist.
Ich hatte letzte Woche eine Dienstreise und ab 16:00 dann Zeit im Hotel, hab da etwas geklimpert. Aber nach ca 8h Schulung ging da weniger als daheim nach einem normalen Arbeitstag. Da brachten mir die 2-3h so rein garnichts.
Wenn man am Ball bleibt kommt man immer ein klein wenig weiter, mal schneller mal eben langsamer.
 
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1 std. zu Hause üben findest du zu wenig
@Marschjus hat ja schon viel passendes dazu gesagt.

Ich finde das vor allen Dingen im Verhältnis zu deiner Zeit beim Lehrer wenig - ich würde mir das vom Lehrer gezeigte in dieser Zeit nicht ansatzweise "draufschaffen" können. Aber ich weiss ja auch nicht, wie euer Unterricht aussieht. Vielleicht macht ihr zwischendurch auch andere Sachen, die man nicht üben muss.

Ich hab ja schon den einen oder andern Tip um Üben gegeben. Was das Üben einen Liedes angeht: Was da anscheinend schon berücksichtigst: das Lied in (kleine) Passagen unterteilen. Nicht zuviel auf einmal üben. Wenn du auch noch Technikübungem machst, würd ich nicht mehr als 2-3 Stellen des Liedes üben. Ich würde jede Stelle ca. 10 min. üben, dann am nächsten Tag weiter. Oder, wenn grosses Interesse da ist, frühestens nach ein paar Stunden nochmal. Und zwischendurch das ganze liegenlassen und auch mal ein paar Tage was anderes üben und dann weitermachen (Nur nicht verzetteln!) Man muss dem Gehirn auch Zeit geben, das ganze "offline" zu verarbeiten.

EDIT Wiederholte Empfehlung: "In Vivo Guitar" lesen. Da steht das alles gut erklärt drin (bis auf das zwischendurch liegenlassen, das beruht auf eigenen Erfahrungen).
 
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das Gitarren spielen ist für mich wie ne sucht geworden die ersten paar Monate konnte ich es kaum erwarten nach Hause zu kommen und zu üben/spielen. Natürlich habe ich auch Momente da habe ich nur Frust weil ich kein Fortschritt sehe und das macht mich echt fertig :-( dann denke ich warum ich angefangen habe. Mein Ziel war von Anfang an es richtig zu machen darum habe ich mir auch gleich std. beim Lehrer genommen. Die Letzten Monaten dachte ich mir eine Anfänger Gruppe zu suchen um in einer Band zu spielen :D .




erstmal danke für eure Tipps werde sicher noch weitere Fragen haben :)



Ps: das Buch ist Bestellt:)


schöne grüsse
 
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@musicmaker
Er kann also nach 1 Jahr ein Haufen Lieder von Metallica, Slipknot usw. - Respekt, wenn er das wirklich kann, das schaffen manche in ihrer ganzen Gitarren Karriere nicht ;)

Zur Frage:
Es gibt keinen Maßstab, was jemand nach 1 Jahr kann.

Folgendes kann ich jedoch anhand von Gitarrenschülern festmachen:
- Es gibt welche die üben pro Woche (da gehört auch die Zeit dazu falls man in einer Band ist)
ca. 1 Stunde - Im Jahr ca. 50 Stunden - Bei denen gibt es wenig bis gar keine Fortschritte
ca. 5 Stunden - Im Jahr ca. 250 Stunden - Bei denen klappt es ganz gut Lieder zu erlernen
ca. 10 Stunden und mehr im Jahr ca. 500 Stunden - die kommen schon richtig gut weiter
ca. 20 Stunden pro Woche im Jahr ca. 1.000 Stunden - Das sind die Cracks die richtig gut werden

zumindest meine Erfahrung ......
 
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Ich glaube, Lernfortschritte sind so was von individuell, dass man da keine pauschale Antwort drauf geben kann. Zeit, Talent, Fähigkeit etwas umzusetzen, allgemeine Lernfähigkeit (Wie gut/schnell lernt man), Alter, Übungsmethode, Herangehensweise (wie übt man), der Lehrer selbst (wie ist sein Unterricht aufgebaut, wie kommt man mit ihm klar, ist er ein 'guter' Pädagoge, wie gut kann er neuen Stoff vermitteln,...), ...

Man könnte vielleicht Lehrpläne von Musikschulen und professionellen Gutarrenlehrern heranziehen und gucken, wie 'weit' man ist bzw. was man davon kann, bezogen auf so einen Lehrplan.
 
Der Fortschritt ist ein träges Tier und manchmal bemerkt man nicht mal daß er sich eingeschlichen hat...

Deshalb sollte man sich realistische Ziele im Rahmen der individuellen Möglichkeiten setzen. Den Superheroes nacheifern und daran scheitern kann nicht Ziel sein.
Ist immer schön den Shreddern zuzuschauen und zu staunen aber nicht jeder hat Zeit und Lust und Fähigkeit um das zu erreichen.
Manchmal muß man sich auch mit der eigenen Mittelmäßiglkeit abfinden und kann trotzdem seinen Spaß am Instrument haben...
 
Ich glaube, Lernfortschritte sind so was von individuell, dass man da keine pauschale Antwort drauf geben kann.

Je mehr zeit investiert wird, desto besser ist der Spieler .... und zwar ohne wenn und aber .......

Talent ist eine Ausrede von Menschen die meinen keins zu haben und nicht genug Zeit in die Sache investieren ..... unabhängig was für ein Hobby / Beruf etc.
 
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