WORKSHOP BLUES 7: Blues You Can Use - das Bluesbetty-Project BENDING THE BLUES

  • Ersteller Merroks
  • Erstellt am
Bending, da hatte ich im letzten Jam meine Probleme mit:D.

Ich hoffe hier hab ichs einigermaßen hinbekommen. Und wenn nicht bitte ich um eine fachmännische Ausführung.

Mein BendingTheBlues
http://snd.sc/w0SvHv

Ich werde hier natürlich weiter üben sowie die bisherigen Tracks.
Mit der Akkordfolge hapert es noch ein wenig, kann sie greifen, aber noch nicht so flüssig wechseln.
 
Hey, Sofa! Das eiert aber noch gewaltig... ;) Du hast wohl entweder sehr kräftige Hände (Chirurg?? :D) oder spielst sehr dünne Saiten? Jedenfalls hast Du die Tendenz, teilweise weit übers Ziel hinauszuschiessen. Ich hatte damals umgekehrt eher das Problem, dass ich kräftemässig kaum bis zum Zielton hochgekommen bin.

Es kann aber auch sein, dass Du es nicht hörst? Dann bende mal einzelne Töne ganz langsam mit dem Stimmgerät, oder versuche die Übung, die relact ein paar Posts weiter vorne beschreibt:

https://www.musiker-board.de/blues-soul-jazz-hp/325151-workshop-blues-7-blues-you-can-use-bluesbetty-project-bending-blues-6.html#post4703974

Gruss!
Andreas
 
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Hallo El,

genau das meinte ich mit einer fachmännischen Ausführung.

Das mit dem Benden mach ich schon von Anfang an, allerdings war der jetzt erst vor kurzem Thema im Fernkurs.
Da gibt es auch eine Übung,

1. Zeigefinger auf G-Seite - 5.Bund; anschlagen
2. Ringfinger auf G-Seite - 7.Bund; anschlagen
3. kl.Finger auf G-Seite - 9.Bund; anschlagen ; Ton merken
4. pkt 1u.2 wiedeholen und dann mit Ringfinger G-Seite-7.Bd. auf den gemerkten Ton Benden.

Werde mir mal den Hinweis von relact zu Gemüte führen.

Und ja, ich habe sehr viel Kraft, besonders in den Fingern.
Hab mal vor langer Zeit einer Freundin beim liebhalten eine Rippe angebrochen.
Also immer schön freundlich bleiben:D

Beim zusammendrücken einer mechanischen Waage komme ich auf 80kg (gehalten), hab jetzt keinen Vergleich um das einzuschätzen.

Ausserdem hab ich beim Benden versucht zu vibrieren, das sollte ich wohl erstmal lassen.
Als nächsten ziehe ich mir mal einen 10er Satz Saiten auf. Momentan sind da 09er drauf.

Werde mich dann gezielt mit BendingTheBlues beschäftigen.

Bis dann
Gruß Frank
 
Hy Frank, Timing und Phrasierung sitzen schon ganz gut, die Schwachstelle sind einzig die Bends, schließe mich El voll und ganz an. Und Bends gibt es zu Haufe in diesem Stück. Also bleib speziell an den Bends noch dran. Spiel auch ev. zu Beginn mehr mit dem Original mit, dann hörst Du den richtigen Ton von Ganapes in Relation zu Deinen gezogenen Tönen. Solange, bis Du das Gefühl hast, dass Du Dich wieder ans Backing machen kannst. Abgesehen von dieser Schwachstelle: Respekt was Du weiter bringst! Du bist echt klasse unterwegs! Bin beeindruckt! :great:
 
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Hier meine letzte Aufnahme, hab geübt; komme auch mit der OriginalCD gut mit (Bendings aufm Punkt).
http://soundcloud.com/gitarrenschrabbler/bycu-07-bendingtheblues2

Der Sound unterscheidet sich extrem vom ersten. Das liegt an den unterschiedlichen Gitarrean 1) Les Paul, 2) Pacifica.
Der Sound der Paula gefällt mir besser, ist aber auch schwieriger sauber zu benden.

Die Bendings werde ich weiter üben, gehe aber mal zur nächsten Lektion über.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Frank

ich bin ja leider noch nicht so weit,bin mit dem Stück nicht vertraut .
Hört sich aufjedenfall sehr sauber gespielt an , gut gemacht, hat bestimmt einige Stunden an Übung gekostet aber das hört man.

lg

Andreas
 
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Hi Sofadudler, klingt schon gut. Dass die Bendings noch etwas Zahnschmerzen (Spaß) verursachen, hast du selbst schon festgestellt. Vom Spiel her schon besser, nur versuch die Töne ruhig etwas klingen zu lassen - ab und zu gelingt dir das ja auch. Ich weiß nicht welchen Tonabnehmer an deiner Gitarre nutzt, aber ich würde wahrscheinlich auf den Hals-PU setzen, er klingt bestimmt wärmer, bluesiger ;)
Auch wenn du schon gern im Buch weiter machen würdest, täte ich an deiner Stelle eine Pause einlegen und akribisch die Bendings üben. Kannst du sie erst einmal, macht es doppelt so viel Spaß. Toi, toi mach weiter so.
Herzlichst
XS5
 
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Der Sound gefällt mir, und an manchen Stellen höre ich ein schönes Vibrato! :) Und dass nicht alle Bends stimmen, weisst Du ja selbst. ;)
 
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Vielen dank für die Antworten.

Mit den verschiedenen Soundeinstellungen an der PAC hab ich mich noch nicht so ausführlich auseinander gesetzt.
Man muss es halt auch spielen können. Der Hinweis auf den HalsPU war Gold wert. Ich dachte immer um fett zu klingen muss man auf Humbucker schalten.
So hört sich das für mich wesentlich besser an. Ich hab auch das Gefühl das kleine Bendingfehler nicht so stark auffallen.
In der BiridgePu schreit das schon ziemlich.

Die Vibratos kommen von allein, hab irgenwann mal damit angefangen den angeschlagenen Ton durch leichtes "zittern" zu verändern; intuitiv.

Bin weiterhin motiviert und werde mich in Lektin 8 wieder melden.
Bis dann
 
Hy Frank, was mir zu dem bisher geschriebenen noch auffällt ist, dass Du gerade bei den ersten paar Takten den Auftakt zu sehr "hetzt", er kommt zu früh. Dafür sind die Endtöne der Bends dann im Timing auf der 1. Weiter hinten ist der Auftakt in der Time, dafür kommt der Zielton zu spät. Um das in den Griff zu bekommen, mußt Du schneller benden. Vom Timing-Gefühl her ist ein Bend schneller zu ziehen, damit der Zielton rhythmisch sauber auf der 1 kommt.

Ist natürlich extrem schwierig, weil Du mit dem Zielton noch kämpfst. Aber achte trotzdem drauf!

Ist eine zähe Nummer, Du hältst Dich echt wacker und schlägst Dich gut! :great:
 
..oh mann, F I N G E R K U P P E N M O R D :igitt:... ich übe das jetzt lieber nicht mehr weiter, sonst kann ich wegen Blasenbildung ein Woche pausieren... macht aber trotzdem Laune, ein echt schönes ausdrucksstarkes Solo.... für das Stück habe ich dann mal meine Strat wieder hergerichtet, weil da 009er Saiten drauf sind. Alles andere ist hier ja echt zu viel...
http://soundcloud.com/ralphjoh/lektion-10-bending-the-blues
 
Das Schwerverbrechen, eine Strat :great: nicht spielbar irgendwo verstauben zu lassen und dann erst wieder herichten zu müssen, wird hier sanktioniert, indem alle Mitlesenden den Spieler das selbige Schicksal angedeihen lassen und die Beiträge erst mal anstauben lassen! :D Quid pro Quo! :rofl:

Wieder sehr stimmungsvoll von Dir eingespielt und schön anzuhören. Ja, in dem Stück sind einige sehr brauchbare Licks verpackt, die einem immer wieder begegnen ... was auch heißt: den hingebungsvollen Blueser erkennt man auch an der kräftigen Hornhaut auf den Fingerkuppen. ;)
 
die Beiträge erst mal anstauben lassen!

Hoppla, das ist ja auch mea culpa...:redface: Bei Gitarren würde man diesem Verfahren "Aging" sagen! :D

Also die Anstrengung merkt man dir nicht an, das ist ja gewohnt locker gespielt. :great: Liegt vielleicht an den 9er Saiten? ;) Ich selbst habe jedenfalls sehr gelitten unter dem Stück und kriege ein paar neuralgische Stellen immer noch nicht richtig sauber hin.
 
Das Schwerverbrechen, eine Strat :great: nicht spielbar irgendwo verstauben zu lassen und dann erst wieder herichten zu müssen, wird hier sanktioniert, indem alle Mitlesenden den Spieler das selbige Schicksal angedeihen lassen und die Beiträge erst mal anstauben lassen! :D Quid pro Quo! :rofl:

Ja, Asche auf mein Haupt, aber eigentlich hatte ich der Strat (ihr Headstock habe ich nicht ohne Grund in mein Avatar hineingebastet :)) eine "richtige" Renovierung zugedacht, da ihr Tremolo "ill" ist. So hatte ich das Teil jetzt provisorisch fixiert, aber neue Bolzen für die Lagerung muss ich noch bestellen :redface:. Da Superstrats im 80er Stil (...und so alt ist dieses Frankenstein Monster nun auch schon) mit Floyed Rose und HSS Bestückung wieder schwer im kommen sind, wird die Gitarre auch wieder die ihr gebührenden Aufmerksamkeit bekommen, aber ganz ehrlich... freischwebende Lockingtremolos und Blues... da drängeln sich Tele und Semiakustik irgendwie immer vor...
:D
Ansonsten zum Stück... da sind schon ein paar Bends drin, für die man nicht so viel Zeit hat und die man dann schnell mal "verschlampt". Ich habe all die Bendings auch mal als Slides gespielt, um den Endton ins Ohr und in den Kopf zu bekommen. Darüber hinaus war für mich eine Schlüsselerkenntnis bei den Bendings, das Bendings eben keine "nur ganz dolle" Vibratos sind!!!! Mit einem Bending "schmückt" man nicht den Startton, sndern man spielt die neue, nächste Note; genauso, als wenn man eine neue Note auf dem Griffbrett greift. Trifft man beim Bending den Ton nicht, ist letztlich das das Gleiche, als wenn man einen falschen Bund auf dem Griffbreit greift... daher volle Konzentration auf den Ziel- und nicht auf den Startton! Das ist IMO trotz aller Erkenntnis ein häufiger Fehler, wenns dann am Ende etwas schief klingt.
 
Ich habe all die Bendings auch mal als Slides gespielt, um den Endton ins Ohr und in den Kopf zu bekommen. Darüber hinaus war für mich eine Schlüsselerkenntnis bei den Bendings, das Bendings eben keine "nur ganz dolle" Vibratos sind!!!! Mit einem Bending "schmückt" man nicht den Startton, sndern man spielt die neue, nächste Note; genauso, als wenn man eine neue Note auf dem Griffbrett greift. Trifft man beim Bending den Ton nicht, ist letztlich das das Gleiche, als wenn man einen falschen Bund auf dem Griffbreit greift... daher volle Konzentration auf den Ziel- und nicht auf den Startton! Das ist IMO trotz aller Erkenntnis ein häufiger Fehler, wenns dann am Ende etwas schief klingt.

Da hast du weit ausgeholt, triffst aber auch den Kern. Ich habe mir damals wochenlang erst Blasen, dann offene auch blutige Stellen geholt. Die Bendings habe ich auf verschiedenen Saitenstärken (9er und 10er) so lange geübt, bis ich zielsicher wurde. Du bist weit genug um schon mit dem Zielton "spielen" zu können, etwas Leben um ihn zu formen.
Ich versuche möglichst das zu spielen, was der Autor hören will. Hier die Aufnahme von damals: http://www.youtube.com/watch?v=YUXA2zHDtHA

Klasse gespielt, gefällt vielleicht nicht jedem, aber es geht ja um Individualität. Jeder hat einen anderen Blues im Blut. Weiter so.

Herzlichst
XS5
 
Dann bastel mal schön weiter und kurier sie aus! ;) Ich bin mit dem Basteln auch noch nicht am Ende, ein weiterer Teil müsste jetzt bald mal mit der Post mit dabei sein - wobei ich nicht danach gehe, was grad in ist, sondern danach, was mir gefällt. Mein Geschmack war noch nie mehrheitsfähig :evil: und wird es wohl auch nie werden. :rolleyes:

Das überrascht mich, dass bei Deiner Routine diese Erkenntnis so spät kommt. Aber ja richtig, es geht um den Zielton - und Benden ist eine Technik wie Sliden, klingt nur eine Nuance anders. Und gerade dieser Feinheiten wegen sehe ich mich am ehesten im Blues beheimatet, obwohl ich das 12 Bar-Schema auf den Tod nicht ausstehen kann. Meiner Einschätzung nach ist das die Ursache, warum Metal- und Speedgitarristen nicht bluesig klingen. Die haben einen sehr strikten Zugang zur Tonalität und klingen in meinen Ohren immer steril.

Im Workshop spielt Gannapes die Bends sehr exakt, damit Anfänger den Zielton besser lernen können und mal exakt ins Ohr bekommen. Im Blues wird aber gar nicht immer so exakt gespielt. Ganz im Gegenteil: es ist ein Charakterisitkum das Blues, sich mehr an der Naturtonreihe zu orientieren als nach unserem Tonsystem, das auf der Kirchentonleiter aufbaut. Die Blue Note ist der Tritonus und das unharmonischte Intervall in der Tonleiter überhaupt, mit dem man sensationell schön Spannung aufbauen kann - das legendäre Jammern. Manche definieren auch Terz, Sexte und Septime als Blues Notes. Mir egal, da soll sich die Besserwisserfraktion AG gegenseitig die Köpfe einrennen! :D Gemeint ist, dass der Ton nicht exakt gespielt wird, sondern um eine Nuance daneben, also zwischen verminderter Quinte und Quinte, zwischen kleiner Terz und großer, zwischen kleiner Sexte und großer, zwischen großer Sexte und kleiner Septime und zwischen kleiner Septime und großer. Einen unsauberen Ton kann man logischerweise nur durch Bends spielen! Darum meinte ich, dass Blueser an der Hornhaut erkennbar sind.
 
Das überrascht mich, dass bei Deiner Routine diese Erkenntnis so spät kommt.

Diese Erkenntnis ist mir nun nicht mit dieser Lektion aufgegangen und irgendwie habe ich glücklicher Weise recht früh ein Ohr dafür gehabt, wann es "schief" klang und finde so in der Regel auch den richtigen Ton, aber gerade bei diesem Stück, wo so viel gezogen und gereckt wird, ist es hilfreich, ganz bewust die Bends so anzuspielen.

...ansonsten Bends sitzen dann richtig, wenn sie gut klingen... keine Ahnung wieviel Herz man da von was entfernt sein muss... ;)

@XS5, ...das Spielen (Vibrato) mit dem Zielton macht das Leben eigentlich nur einfacher und kaschiert sogar etwas, ob man den Zielton "genau" trifft. Eine "Mogelei", die IMO aber mehr als erlaubt ist und auch genauso von den "Meistern" praktiziert wird.
 
Hier die Aufnahme von damals

Hey - der coole Fender Tisch! Ich kann mich wieder erinnern! Sehr schick! Hast Du den noch?

...ansonsten Bends sitzen dann richtig, wenn sie gut klingen... keine Ahnung wieviel Herz man da von was entfernt sein muss... ;)

:great: Absolut! Wenn die Bends beherzt :rofl: klingen, dann sind sie cool!

Wieviel Herz das sind weiß ich auch nicht! :D Das mit den Blue Notes hat aber seine Daseinsberechtigung: spiel mal ein simples Lick:
1a) Grundton, kl. Terz, Quarte, Quinte
1b) Grundton, kl. Terz, Quarte, verminderte Quinte
2a) Grundton, kl. Terz, Quarte, Slide zur Quinte
2b) Grundton, kl. Terz, Quarte, Slide zur verminderten Quinte
3a) Grundton, kl. Terz, Quarte, Bend zur Quinte
3b) Grundton, kl. Terz, Quarte, Bend zur verminderten Quinte
3c) Grundton, kl. Terz, Quarte, Bend zwischen verminderte Quinte und Quinte
3d) Grundton, kl. Terz, Quarte mit anschließendem leichtem Dirty Bend knapp über die Quarte vor dem Release, Bend zwischen verminderte Quinte und Quinte
3e) Individuell gefällige Kombination zwischen 3c und 3d -> das ist Dirty Blues der einfach nur super geil ist! :great:

Ähnliche Spielereien versuchst Du dann mit Licks auf den Zielton Terz, Sext und Septim - und schon klingt das ganze schon überhauptnicht mehr theoretisch :igitt: und abstrakt, sondern im Gegenteil sehr bluesig! ;)

@Lektion Bending The Blues
Übrigens finde ich diese Übung sehr sinnvoll und hilfreich. Diese Bends kommen sehr häufig in bekannten Songs vor - nur zumeist schneller und in Kombination mit anderen Licks. Da ist es hilfreich, wenn man sie hier schon verinnerlicht hat und entsprechend Übung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich geh dann mal Googel wo diese Terzen, Quarten, Quinten,.... auf dem Griffbrett wohnen... ;)
 

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