workstationwahl (korg/yamaha/kurzweil)

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michael22
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Hallo Leute,

ich stehe gerade vor der Wahl einer neuen Workstation. Diese darf - wie so häufig - nicht zu teuer sein.
Daher habe ich mich zurzeit auf Yamaha MO-8 oder das Korg TR 76 eingestellt, welche ich jedoch NOCH nicht angespielt habe. Jetzt habe ich gerade ein Angebot für ein gebrauchtes Kurzweil K2600 bekommen, welche zwar preislich noch über den beiden anderen liegt, jedoch natürlich auch seine Vorzüge hat.
Allerdings stellt sich mir die Frage ob das schon etwas betagte Kurzweil mit den Sounds der aktuelleren Synthies mithalten kann. Habe außerdem gelesen, dass das Kurzweil deutlich schwerer zu programmieren ist, jedoch ist so ein Ribbon Controller ja auch nicht zu verachten.
Das durchstöbern mehrerer Foren hat zumindest ergebene, dass die Wahl TR gegen Mo wohl Geschackssache sei und man einfach beides ausprobieren sollte, wobei ich jetzt nicht weiß, wo ich da das Kurzweil einordnen soll.
Vielleicht habt ihr ideen?
 
Eigenschaft
 
Hi,

also für mich ist der Kurzweil mindestens eine Nummer über den anderen beiden. Auch hier ist es Geschmackssache, aber von den Möglichkeiten bietet er dir mehr.
Er hat auch Nachteile: 48 Stimmen. Je nachdem, wie man damit umgeht, ist es wenig. Effekte: Ich glaube mehr als die beiden hat er noch, aber im Vergleich zu den topdingern hat er da wenig Power.
 
Totale Geschmackssache. Der Kurze hat eine große Fangemeinde, und das sicher zu recht - nur sollte man beim bewerten von Fanaussagen immer im Hinterkopf haben, das sie eben selten neutral sind. Fakt ist, daß weder Stimmenzahl noch größe und zusammensetzung des Sample-Rom des Kurzen sonderlich zeitgemäß sind - was aber nicht zwingend ein negativpunkt sein muß.

Es kommt wie immer auf deine Erwartungen und die Art und Weise an, wie du das Instrument einsetzen möchtest - am wichtigsten ist, daß dich das Teil anmacht, dann wirst du da am meisten rausholen.
Möchtest du mit maximaler Flexibilität selber Sounds programmieren und hast Lust am experimentieren? Dann könntest du mit dem Kurzen viel spaß haben. Erwartest du eine große anzahl einigermaßen frischer, auf akuelle Popmusik abgestimmte Sounds? Dann könnten die beiden moderneren Kandidaten die bessere Wahl sein, wobei ich persönlich klar zum Yamaha greifen würde. Aber da hilft nur: grundsätzliche Anforderungen ehrlich einschätzen (z.B.: nutze ich die Synthesemöglichkeiten des Kurzweil wirklich, oder wäre es nur ein "nice-to-have"?), dann nach Möglichkeit probehören und den Bauch entscheiden lassen.

Grüße, Andi
 
danke schonmal für die antworten.
also aus erfahrung glaube ich, dass ich nicht der tüftler bin, der ewig an einem sound rumschraubt, sondern relativ schnell ein ergebnis haben möchte was gut klingt.
Musikrichtung geht wohl in die richtig melodic, progressive rock. d.h. ich brauche häufig strings, chöre, piano und vor allem gute vielseitige leadsounds (synth und gitarre).
weitere anregungen im bezug darauf? (die strings im yamaha sollen nach testberichten der keys nicht so der hammer sein)
 
die strings im yamaha sollen nach testberichten der keys nicht so der hammer sein
Häääää? Dann habe ich wohl was an den Ohren :D
Die Chöre und Bläser könnten als Waveform wesentlich bessere Samples vertragen. Aber gerade die Strings und die Pianos klingen (mit einwenig EQ-ing) absolut natürlich und setzen sich auch im Band-Mix recht gut durch.
Shit, wenn man keinen Sampler zum Laden neuer Waveforms hat.
Bei der Motif-Serie ist das, bedingt durch den integrierten Sampler, überhaupt kein Problem.
Neue Pianos, Orgeln, Bläser, Chöre...., was das Herz begehrt, kann man sich als fertige Sounds (mit neuen Samples editierte Voices) kaufen.
Ein Sampler ist (gerade für die eigene Soundgestaltung) bei einer Workstation unverzichtbar.
 
Guten Morgen,

die Streicher finde ich auch in Ordnung. Dann würde ich die Finger vom Kurzen lassen. Der ist wirklich nur was für Leute, die sich da reindenken und viel mit arbeiten wollen.

Gruß
 
alles klar. hier scheint die meinung mehr zum yamaha als zum korg zu gehen. weil ihr das selbst spielt oder noch aus anderen gründen? vom kurzen werd ich dann wohl abstand nehmen.
 
was die streicher angeht finde ich sie bei yamaha gut, vorallem aber das piano ist absolut top. was den druck und die wärme der streicher angeht favorisiere ich korg eher. allerdings klingen viel andere sounds für mich zumindest etwas zu elektrisch, was jedoch auch je nach geschmack seinen sinn haben kann.

dennoch dneke ich nicht, dass du mit dem yamaha was schlecht machen kannst.

falls du nen kleinen überblick übder mohaben möchtest hier ein link (evtl kennst du ihn schon):

http://www.youtube.com/watch?v=jkeRd3ElMYQ
 
So, hatte heute auf der Musikmesse das Glück alle 3 oben genannten Keyboards anzuspielen. Was damit definitiv ausscheidet sind die kurzen Versionen, da der Tastenanschlag bei den 88ern einfach viel komfortabler ist. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich vorher nur Klavier und StagePianos gespielt habe.

Was mich jedoch erschreckt hat, waren die Soundunterschiede. Sowohl die Leadsounds, als auch das Piano klingen beim Kurzweil meiner Meinung nach (naja, die einzelnen Tests lagen jeweils 30-60 minuten auseinander) um Welten besser. Gerade die Pianosounds klangen irgendwie nicht 100% authentisch beim Tr und Mo sondern auch nicht besser als bei meinem Korg SP 500. Das Kurzweil hingegen lieferte wirklich erstaunlich gute Sounds an denen es kaum was zu meckern gibt.
Streicher und Leads vom Mo fand ich ganz gut, vom Korg war ich irgendwie generell enttäuscht, liegt aber vielleicht am 61 modell und den grottigen Kopfhörern.
Allein vom Sound tendiere ich daher gerade sehr stark zum Kurzweil, allerdings ists mir eigentlich zu teuer, von daher steh ich noch hilfloser da als am Anfang :(
 
Du hast aber sicher das PC3 angespielt? Das ist noch mal leicht was anderes als die K Serie.
 
>> Du hast aber sicher das PC3 angespielt? Das ist noch mal leicht was anderes als die K Serie.

ne, das K2600 XS und die 76er Version. Und das PC3 auch. Waren alle da.
 

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