Würden sie heute noch berühmt werden?

  • Ersteller PureBend
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... Auch ein pushender Faktor sind Medien, grade heute haben diese eine enorme Kontrolle. Grade wenn es um kontroverse geht. ...
wann soll das denn je anders gewesen sein ?
vermutlich hat sich in Prozenten Erfolgsquote überhaupt nicht geändert...
und 'Neues' war schon gar kein Garant für Erfolg, noch nie ;)

G&R sind da ein gutes Beispiel - Protagonisten von 'voll die Sau rauslassen' mit Vorbild/Wunschbild Charakter.
Musikalisch ? wo ist da (wenigstens) der Ansatz einer Botschaft, einer neuen Idee, etwas Bewegendes ?
Sgt Pepper der Beatles wird regelmässig als Meilenstein mit richtungsbildendem Einfluss herangezogen.
Ist es de facto nicht. Die Fab Four haben einfach das gemacht, was 'angesagt' war...
hatten aber die beste Medien-Anbindung... und so nahm das Gerücht seinen Lauf :p
ich zitiere mal aus Wiki über die Rotary Connection:
Ihr erstes Album, Rotary Connection (1967), war ein bescheidener Erfolg im Mittlere Westen, konnte sich national aber nicht durchsetzen, ein Schicksal, das auch die anderen Platten der Rotary Connection erlitten. Der Nachruhm der Band wurde durch eine Wiederauflage der Alben in den späten 1990er-Jahren und der Aneignung der Musik der Gruppe durch Sampling in der Hip Hop Szene gemehrt.
Aufnahmetechnisch und Ideenmässig mit den Werken aus den Abbey Road Studios sicher auf Auge/Ohrenhöhe, aber eben ohne Marketing Maschine.

ich finde es auch extrem cool, dass ich einen Haufen altes Zeuch heute flott beim Videoportal abrufen kann
so bekommen Tonbandfetzen aus der Erinnerung plötzlich sogar Gesichter :D

aber wenn hier von: früher war das anders die Rede ist, stimmt das zumindest quantitativ nicht.
(für mich liest sich das oft wie: es gab mehr Möglichkeiten 'musikalischen' Erfolg zu haben)
und da werden im Prinzip gerade mal 2 Dutzend Bands/Künstler aus 3 Jahrzehnten als Beispiel genannt.
Weltweit... ;)

cheers, Tom
 
Auch ein pushender Faktor sind Medien, grade heute haben diese eine enorme Kontrolle. Grade wenn es um kontroverse geht.
Das sehe ich genauso wie Telefunky. Das war nie anders.

Hätten damals Bands mit dem heutigen, ach so tollen, kreativen eigenen Material
zu Zeiten der Beatles eine Chance gehabt ?
Das ist eine sehr interessante Frage, aber genauso hypothetisch. Mir fällt da spontan ein Video von RHCP ein. ....ich komme gelich drauf.... Da gab´s auf jeden Fall eine Sequenz, wo sie mit Pilzköpfen sixtieslike spielten. Doch, das kann ich mir vorstellen :) Eine andere Frage wäre, ob die Bands von heute ohne Monitorring in einem Stadion auftreten würden.
Eine noch andere Frage wäre, wo sie ihre Informationen beziehen würden. Es gab keinerlei Musikfachzeitschriften, in denen über Gitarren berichtet wurde o.ä. (das gab es erst ab Mitte siebzig) Geschweige von der Möglichkeit das MB zu nutzen ;)

Aufnahmetechnisch und Ideenmässig mit den Werken aus den Abbey Road Studios sicher auf Auge/Ohrenhöhe, aber eben ohne Marketing Maschine
Naja ;) Auf Augenhöhe? Dafür waren z.B. arg viele Coverversionen auf dem Erstlingswerk. Teilweise gut gemacht, soundtechnisch auch okay, aber das war´s auch schon.
(für mich liest sich das oft wie: es gab mehr Möglichkeiten 'musikalischen' Erfolg zu haben)
und da werden im Prinzip gerade mal 2 Dutzend Bands/Künstler aus 3 Jahrzehnten als Beispiel genannt.
Weltweit... ;)
Das Problem ist einfach, dass die meisten die Bands von früher nicht kennen. Immer werden die üblichen Verdächtigen genannt. Ich bin sicher, dass ein Großteil der User hier bei Rotary Connection erst einmal googlen muss. Während Du und ich wahrscheinlich zig Bands von damals aus dem Ärmel schütteln könnten. Ein anderer Grund ist, dass diese Bands relativ gesehen nur eine kurze Zeit existiert haben. Auch hier hat sich zu heute nicht viel verändert. Erinnern tut man sich eher an die Acts, die länger bestehen. Oder kann sich jemand noch von euch an Delinquent Habits mit Tres Delinquentes erinnern. Von solchen Perlen gab und gibt es eine ganze Menge.
 
Ich gaube, ein Problem wäre, dass du Jugend (zu der ich auch gehöre) zum großteil HipHop, Rap, Dubstep und so weiter hört, also zum großteil elektronische Musik.
Das ist momentan vieleicht ne sehr große Szene aber als Mainstream würd ich Dubstep & Co nicht bezeichnen.

Mainstream kann man eher daran festmachen was die großen Radiostationen spielen (welche durch allen Altersgruppen und auch von Gelegenheitshöhrern gehört werden).
Und läuft seit Jahren ne Mischung aus (Dance)pop, Singer/Songwriter & etwas Pop-Punk/Alternative/Indie

Meine Prognose ist das wieder Rap und Hiphop mit 'klassischeren Beats', sowie Indie und Prog-rock wieder mehr in den Mainstream geraten.
Wie kommst du auf sowas? :ugly:
Wär imo ne positive Entwicklung, aber ich seh echt nicht inwiefern sich das abzeichnet...
 
Das ist momentan vieleicht ne sehr große Szene aber als Mainstream würd ich Dubstep & Co nicht bezeichnen.

Mainstream kann man eher daran festmachen was die großen Radiostationen spielen (welche durch allen Altersgruppen und auch von Gelegenheitshöhrern gehört werden).
Und läuft seit Jahren ne Mischung aus (Dance)pop, Singer/Songwriter & etwas Pop-Punk/Alternative/Indie

Nicht ganz richtig. Dubstep-Element halten inzwischen auch zunehmend Einzug in klassischer (Dance)Pop-Musik wie sie auch in den Radios zu hören ist.
Bsp.: Alex Clare - Too Close, Cascada - Rhythm of the Night (ok, letzteres ist zwar nicht besonders toll, aber gut...)
 
Ich meine.. Höre dir Highway to hell an und danach Hey Jude, ich bin mir sicher, letzteres wird in 50 oder 100 Jahren noch gesungen werden.

den Satz verstehe ich nicht.
Da Musik ohne "Nachschub" an jungen Menschen/Hörern zwangsläufig in Vergessenheit gerät und "Highway To Hell" mit Sicherheit auf mehr Schulpartys läuft
als "Hey Jude", stehen die Chancen wohl eher pro AC/DC.
Davon abgesehen ist es ziemlich absurd, Mozart mit den Beatles zu vergleichen. Mozart war wohl eines der grössten Genies der (musikalischen) Menschheitsgeschichte.
Sowieso wird ein Punkt gerne vergessen: Die ganzen "alten Meister" der klassischen Musik haben natürlich den unschätzbaren Vorteil, dass ihr Werk und ihre musikalische
Epoche gemeinhin als abgeschlossen betrachtet wird. Da kommt also nichts Neues nach, was das altbewährte verdrängen könnte. Kein Musiker der letzten 100 Jahre hat
diesen Luxus.

Was die Frage des Threaderöffners betrifft:
Die Bands, welche heute als "gross" bezeichnet werden, wurden von der Musikindustrie in deren besseren Tagen massiv promoted und gepusht. Man müsste also mal
klären (was allerdings schlicht unmöglich ist), welche Bands ohne diesen Hintergrund (und Kapitaleinsatz!) überhaupt zu Erfolg gekommen wären bzw. welche es NUR
deswegen geschafft haben. Bei letzter Gruppe fallen mir z.B. die unsäglichen "Boybands" der 90er Jahre ein.
 
Die Bands, welche heute als "gross" bezeichnet werden, wurden von der Musikindustrie in deren besseren Tagen massiv promoted und gepusht. Man müsste also mal
klären (was allerdings schlicht unmöglich ist), welche Bands ohne diesen Hintergrund (und Kapitaleinsatz!) überhaupt zu Erfolg gekommen wären bzw. welche es NUR
deswegen geschafft haben. Bei letzter Gruppe fallen mir z.B. die unsäglichen "Boybands" der 90er Jahre ein.

So ist es. Genau, die unsäglichen Boybands :D Aber diese Ära setzt sich ja auch heute noch fort...

Da Musik ohne "Nachschub" an jungen Menschen/Hörern zwangsläufig in Vergessenheit gerät und "Highway To Hell" mit Sicherheit auf mehr Schulpartys läuft
als "Hey Jude", stehen die Chancen wohl eher pro AC/DC.

Auch richtig. Ich muss zugeben, mit "Hey Jude" konnte ich jetzt auch gerade gar nichts anfangen. Bei Reinhören erkannte ich den Song natürlich wieder, aber beim Lesen des Song-Titels hat erst einmal gar nichts geklingelt. Also 2:0 für Highway to hell ;)
 
Mir ist shcon klar das auch damals die Medien für einiges mitverantwortlich waren. Jedoch sind Medien heute einfach riesig. Überall Internet,Fernsehen,Radio, Zeitung wo man will und teilweise wann man will. Es ist im Prinzip so viel das es 'zur Übersättigung' führt. Wenn man eine Band/ ein Genre gut findet dann macht man eine kleine suche und findet dutzende 'ähnliche' Artisten. Dann kann man sich direkt alles online Anhören und runterladen. Hat die Lieder auf dem PC zwischen 1000 anderen Ordnern und nach einem halben Jahr hat man schon nicht mehr dran denkt.

Damals gab es, so scheint es mir, kein unbedingter zugriff auf diese große Spannbreite (wird sich aber ende 70er/ Anfang 80er geändert haben).
Da stach 'das Besondere' wohl etwas besser heraus. Zudem konnte man sich besser mit der Musik in Verbindung bringen. Wenn man im Plattenladen rumstöbert und dann eine cooles Artwork sieht mit einem Namen der einen Anspricht. Wenn man jene Platte dann daheim vorsichtig (wenn nicht sogar Gefühlvoll) auf den Plattenspieler legt und die Nadel in position bringt. (Ja, ich liebe Schallplatten :))
Das ist ein auf jeden Fall ein kontrast.

Natürlich kennt man (ich) nicht alle Bands die es zu der Zeit gab. Es gibt auch genug die nicht mehr wissen was es vor 10 Jahren so gab. Heißt aber nicht das diese vergessen wurden. Die Fans kennen diese Bands noch ganz genau und lieben sie.
Auch muss man unterscheiden zwischen Musikbegeisterten/Musiker und dem 'casual listener'. Denn wenn man nicht nach gewissen Bands bzw. Musik sucht, dann lebt man eben nur mit dem was man von anderen serviert bekommt.

Ich gebe schmendrik aber auf jeden Fall recht mit den Beatles. Ich bin jetzt auch kein Fan, aber die haben so viele Hits geschrieben. Die besten Ohrwürmer aller Zeiten, die man nie satt hat.
Wie kommst du auf sowas? :ugly:
Wär imo ne positive Entwicklung, aber ich seh echt nicht inwiefern sich das abzeichnet...

Also ich sehe schon wie manche Bands die ich schon länger höre (oder kenne) plötzlich immer größer werden. Jetzt zwar nciht in größe von Chartdauerbrenner, dennoch oft für Festivals gebucht etc.
Außerdem fällt momentan auch das Auge auf "kleinere" Bands im Moment. Das merke ich sogar im Bekanntenkreis. Jupiter Jones ist da ein super Beispiel. Die gibt es schon recht Lange und hatten ja vor kurzem den Durchbruch
 
wann soll das denn je anders gewesen sein ?
vermutlich hat sich in Prozenten Erfolgsquote überhaupt nicht geändert...
und 'Neues' war schon gar kein Garant für Erfolg, noch nie ;)

Ich erinnere mich an diverse Bands, die erst dadurch zu Ruhm (oder noch mehr Ruhm) kamen, dass die Medien Stücke von diesen Bands auf der Roten Liste hatten.
Beispiele:
G´n R - Paradise City
Beatles - LSD
Stones - Sympathy für the Devil
Hendrix - Purple Haze
Frankie goes th Hollywood - Relax

Ansonsten ist es auch immer wieder schlimm, was z.b. bei pro7 für miese Musik gepusht wird, bis Blut kommt und dann noch weitere 3 Monate :bang:
 
Nicht ganz richtig. Dubstep-Element halten inzwischen auch zunehmend Einzug in klassischer (Dance)Pop-Musik wie sie auch in den Radios zu hören ist.
Bsp.: Alex Clare - Too Close, Cascada - Rhythm of the Night (ok, letzteres ist zwar nicht besonders toll, aber gut...)
Popproduzenten verwenden natürlich Elemente aus so ziemlich allen anderen Musikrichtungen wenns grad passt. Aber daraus kann man imo nicht schließen das "reiner" Dubstep jetzt total Mainstream ist.
Ich bin 26 und könnte dir auf Anhieb keinen einzigen Dubstep DJ nennen... wenn man nicht speziell danach sucht kommt man halt kaum damit in Kontakt.

Also ich sehe schon wie manche Bands die ich schon länger höre (oder kenne) plötzlich immer größer werden. Jetzt zwar nciht in größe von Chartdauerbrenner, dennoch oft für Festivals gebucht etc.
Außerdem fällt momentan auch das Auge auf "kleinere" Bands im Moment. Das merke ich sogar im Bekanntenkreis. Jupiter Jones ist da ein super Beispiel. Die gibt es schon recht Lange und hatten ja vor kurzem den Durchbruch
Was Indiezeug ala Jupiter Jones angeht geb ich dir recht. Gerade mit deutschsprachigen Texten kommt das hierzulande gut an.
Aber unter Prog versteh ich sowas wie Yes, King Crimson, Gentle Giant, Van Der Graaf Generator, etc. - und die muss man heutzutage wohl eher zur "von Musikern für Musiker"-Sparte zählen. Die Mainstreamsender spielen ja nicht mal Rush obwohl die durchaus eingie poppige Songs haben die einfacher ins Ohr gehen als ein halbstüdiges Prog-masterpiece ;)
 
Andererseits macht es sie daher auch in der heutigen Zeit ziemlich belanglos und "langweilig". Beatles heute nochmal? Definitiv nicht.

Begriffe wie belanglos und langweilig sind subjektiv geprägt.

den Satz verstehe ich nicht.
Da Musik ohne "Nachschub" an jungen Menschen/Hörern zwangsläufig in Vergessenheit gerät und "Highway To Hell" mit Sicherheit auf mehr Schulpartys läuft
als "Hey Jude", stehen die Chancen wohl eher pro AC/DC.
Davon abgesehen ist es ziemlich absurd, Mozart mit den Beatles zu vergleichen.

Ich sprach von in hundert oder fünfzig Jahren. Gott jetzt komm ich hier als Beatles-Verfechter und ACDC-Kritiker rüber, dem ist überhaupt nicht so. ABER nochmal: Stelle ohne Vorurteile das weiße Album gegen z.B. BLACK ICE. Letzteres hab ich vielleicht zehnmal gehört, jetzt is gut. Das weiße Album wird NIE langweilig. Völlig verschiedene Arrangements, vier verschiedene Leadsänger, von der Ballade bis Hardrock alles dabei..
Und nein, es ist nicht absurd, die Beatles mit Mozart zu vergleichen, das tat schon Leonard Bernstein (gut, bei dem war´s Beethoven). Ich versuche nur objektiv zu sein: Singe Highway to hell a capella, danach meinetwegen Penny Lane..
mit "Hey Jude" konnte ich jetzt auch gerade gar nichts anfangen. Bei Reinhören erkannte ich den Song natürlich wieder, aber beim Lesen des Song-Titels hat erst einmal gar nichts geklingelt.

:) ohne es zu wissen, hast du ein Tor FÜR Hey Jude geschossen. DAS ist es nämlich. Völlig egal, wie der Song heißt und wer ihn geschrieben hat, DAS ist das Wesen wahrer Kunst.

Ich erinnere mich an diverse Bands, die erst dadurch zu Ruhm (oder noch mehr Ruhm) kamen, dass die Medien Stücke von diesen Bands auf der Roten Liste hatten.
Beispiele:
G´n R - Paradise City
Beatles - LSD
Stones - Sympathy für the Devil
Hendrix - Purple Haze
Frankie goes th Hollywood - Relax

Oh Gott, du hast was geraucht, oder??? :D G´n´R , die Stones oder auch die Beatles waren zu dem Zeitpunkt längst Millionäre..
 
Könnte man das evtl aus dem Gitarrensub rausnehmen?

Ein bisschen ist die Frage schon ein Oxymoron... man müsste ja zwei verschiedene Ausgangssituationen annehmen: Entweder man geht davon aus, dass es diese Band noch nicht gegeben hat und jetzt drei0ig Jahre später plötzlich kommt; dann gab es eine völlig andere musikalische Entwicklung und völlig andere Genres sind entstanden und völlig andere Genres werden gespielt. Oder eine andere Band hat diesen Stil bereits gespielt und genau die Band, um die es geht, entsteht zwanzig, dreißig, vierzig Jahre später... in letzterem Fall hätten sie eher nicht den Erfolg den sie hatten. Sie wären ja nur ein Aufguss dessen, was schon da war. Im ersteren, nunja. Schwierig, wie dann genau diese Bands hätten entstehen können, aber nicht unmöglich. Vielleicht hätten sie dann wirklich anhnähernd den Erfolg, den sie in dieser uns bekannten Welt hatten. Aber wahrscheinlich doch weniger, denn die Entwicklung der Kommerzialisierung hätte ähnlich stattgefunden, nur mit anderen Genres.
 
Oh Gott, du hast was geraucht, oder??? :D G´n´R , die Stones oder auch die Beatles waren zu dem Zeitpunkt längst Millionäre..

Meinst Du weil ich die Lieder so ausgesucht habe bin ich ein Kiffer, der LSD nimmt und den Teufel anbetet? :weird: ;)
In der Klammer steht ziemlich deutlich "oder noch mehr Ruhm" und genau das traf in den Fällen zu. Die berühmten Bands haben dadurch erst das Rebellenimage bekommen, das die Jugend zu der Zeit sehen wollte und das war in vielen Fällen auch Berechnung um einen Skandal zu forcieren und in aller Munde zu sein.
 
:) ohne es zu wissen, hast du ein Tor FÜR Hey Jude geschossen. DAS ist es nämlich. Völlig egal, wie der Song heißt und wer ihn geschrieben hat, DAS ist das Wesen wahrer Kunst.

Demzufolge sind "Alle meine Entchen", Ententanz, "Brother Louie", dieser nervige Lambada-Song oder "Hänschen klein" wahre Kunst? :gruebel:
 
Das meiste wurde schon gesagt, ich finde es kommt noch hinzu dass sich Trends wiederholen. Es kommt sicher wieder die Zeit in der Hairmetal cool ist und Steel Panther starten ja die ersten Angriffe schon seit 10 Jahren und sind jetzt langsam im kommen.
Klingt wie aus 1986 und ist aus 2009 ;)

http://www.youtube.com/watch?v=o6hoXCyg0u4

Metal is Back und beim text bitte alle weghören die unter 18 sind.
 
Da sich die Medien grundlegend geändert haben, sind Musiker-Karrieren auch grundlegend anders geworden. So bescheuert es ist, hätten sich Guns & Roses zu American Idol angemeldet, hätten sie vielleicht Karriere gemacht, vielleicht auch nicht... Die Zeit ist sehr schnelllebig geworden. Selbst gute Musiker laufen Gefahr schnell für den Mainstream "langweilig" zu werden und es sind viel mehr Künstler, die uns mit all ihrem Können (oder auch Nichtkönnen) die Bude einrennen.
Aber die Entwicklung der "Pop"-Musik ist ja noch mitten im Gange. Ich habe den Eindruck, dass es mittlerweile 2 Märkte gibt:
1. Medienstars und 2. Livetourer
Da mit CDs nur noch schwer Geld zu verdienen ist, müssen Musiker Konzerte spielen, wenn sie langfristig überleben wollen. Das ist zwar eine Roßkur für die Musiker, aber in sofern tröstlich, als dass die talentarmen Shooting Stars das nicht leisten (können).

...und wie viele Talente auch 1966 unentdeckt geblieben sind, kann ich nur mutmaßen, aber auch da glaube ich dass nicht alles, was Qualität hatte auch zum Erfiolg wurde...
 
http://www.youtube.com/watch?v=o6hoXCyg0u4
Metal is Back und beim text bitte alle weghören die unter 18 sind.
Hui ;)

...und wie viele Talente auch 1966 unentdeckt geblieben sind, kann ich nur mutmaßen, aber auch da glaube ich dass nicht alles, was Qualität hatte auch zum Erfiolg wurde...
So ist es auch. Viele Bands wurden mit dem Beatboom nach oben gespült, andere (qualitativ gute) blieben auf der Strecke. Genau wie heute :)
Aber es gab Bands ohne Ende. Es gab auch Auftrittsmöglichkeiten ohne Ende. In jeder Kneipe, im jeden JZ, überall spielte eine Band. In London gab es Clubs wo jeden Tag eine Band spielte. Das kann man sich heute kaum noch vorstellen. Obwohl es zumindest in London immer noch Clubs gibt, wo jeden Tag Bands spielen.
 
Popproduzenten verwenden natürlich Elemente aus so ziemlich allen anderen Musikrichtungen wenns grad passt. Aber daraus kann man imo nicht schließen das "reiner" Dubstep jetzt total Mainstream ist.
Ich bin 26 und könnte dir auf Anhieb keinen einzigen Dubstep DJ nennen... wenn man nicht speziell danach sucht kommt man halt kaum damit in Kontakt.

Naja, aber dann glaube ich, hast du schon ein bischen was verpasst. Also zumindest "Skrillex" sollte inzwischen fast jeder mal gehört haben (unabhängig davon ob man's mag). Der ist mehr Produzent und weniger "DJ" im eigentlichen Sinne, aber das haben heute so gut wie alle großen "DJs" gemeinsam. Deren Live-Gigs sind nun mal mehr Promotion für ihre Songs und eine der Haupteinnahmequellen.

Btw: Sorry für den offtopic, aber das musste noch kurz geklärt werden ;)
 

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