Yamaha Motif <-> Roland Fantom

  • Ersteller Michaelair
  • Erstellt am
Im nächsten XS Update soll übrigens eine Tastatur über USB anzuschliessen sein und die Soundumschaltung im Mix Mode "knackfrei" ablaufen.

was soll ne tastatur bringen. wieder nur schnick, schnack mit dem eingentlich keiner was anfangen kann...
 
Die Soundumschaltung funktioniert jetzt schon ohne Probleme, wenn man am Motif XS die Funktion "XA-Control" (AF-Taster 1/2) benutzt.
Eine direkte Midi-Verbindung von Midi-Geräten via USB kann ich mir als sehr nützlich vorstellen, ich glaube aber nicht, dass eine solche Funktion im nächsten OS-Update des XS enthalten ist.
 
gibt es eingentlich ne webseite wo alle instrumente aufgelistet sind die im motif und roland sind???
 
danke.........


die software vom motif xs hat ja oszillatoren. kann ich damit dann komplett neue sounds kreieren und per dem xs steuern???? weil das gerät an sich hat ja keine oszilatoren....
 
Ich glaube, hier liegt ein Mißverständniß vor ;)
Natürlich hat das Gerät Oszillatoren - wie jeder Synthesizer. "Oszillator" bedeutet im technischen Sinne "Schwingungsgenerator" und ist nichts anderes als die Ausgangsbasis für alle Klänge eines Synths, egal ob Subtraktiv, additiv, FM oder was auch immer. Es gibt natürlich unterschiedliche Arten von Oszillatoren - die im Motif sind digital und Samplebasiert, spielen also beliebige digitale Ausnahmen von Tönen jeder Art ab. Es gibt Detailunterschiede zu analogen Oszis oder den Rechenmodellen eines VA-Synths (die sich vor allem auf deren "Eigenleben" beziehen), aber im groben kann man sagen, daß die im Motif genau das gleiche machen.
 
Ja Froschkapitän..., eine USB-PC-Tastatur lässt sich nach dem Update anschließen, aber kein Midi-Gerät.
 
was soll einem die tastatur bringen????
 
Du hast wie ich Kurzweil genannt - eben, ist schon älter das Konzept - was könnten wohl neue Proz. alles leisten ?!?!
Dasselbe wie die alten, nur mehr davon und ohne Aliasing, bitteschön. Der alte K2000 aliast wie Hulle...

Kann mir gut vorstellen, daß der Wave kein Kassenschlager wird. Die Vorteile vom Stage sind schon schwer zu kommunizieren, aber der verkauft sich gut, weil die Zielgruppe liveorientierter ist, und da kommen die Vorteile ziemlich schnell ans Licht. Beim Wave, der eine größere Schnittmenge zum Studiomusiker/Homerecordler/Soundfrickler bedient, seh' ich das kritischer...
Na ja, der Nord Wave erscheint eigentlich wie eine neue Gerätegattung. VA mit Sample-Playern als VCOs. Un wat de Buer nich kennt, freet he nich. Ich meine, Graintable wird ja auch nur von Überfricklern genutzt.

Wobei, man könnte auch argumentieren, daß der Nord Wave auf dem Weg zu einem etwas weiter gedachten und verfeinerten JD-800 des 21. Jahrhunderts ist. Und der JD-800 ging gut. Zwar in einer Zeit, als Echtzeitkontrolle erst wieder in Mode kam und von der Industrie kaum bedacht wurde, aber er ging gut.

was soll einem die tastatur bringen????
Weiß der Henker. Klängen, Sequenzen usw. noch einfacher Namen verpassen? Hotkeys, die dann doch keiner nutzt, weil Mausschubsen einfacher ist? Zweites Manual? Oder einfach nur weil es geht?


Martman
 
;) ja das denke ich mir auch martman.....
 
Also, ich finde schon, daß die Weiterentwicklung in Richtung Quantität auch Vorteile bietet. Ich hantiere immer noch mit einem Yamaha EX5 rum. Viele Sounds klingen wirklich klasse, aber, weil die Prozessoren damals (ist das 10 jahre her?) noch nicht so weit waren, hat das Teil eine uglaublich beschissene Performance. Ständig timingprobleme, nur 2 Inserts und keine extra EQs.
Bei der Motifreihe (die ja der direkte Nachfolger vom EX ist) wurde in dem Bereich konsequent aufgerüstet, so daß der xs schließlich eben 8 Inserts hat, für jeden Part einen EQ und schließlich noch Mastering EFX.
Erst damit kann man alle sounds so zum klingen bringen, wie man will.

Bei Roland gabs bis vor kurzem überhaupt maximal 4 Inserts und keine Part-EQs, selbst bei den größten Teilen. Erst mit dem RD 700 GX (8 Inserts) und dem Fantom G (auch 8?) hat Roland hier endlich den Anschluss gefunden.

Das finde ich, sind sehr wichtige Weiterentwicklungen, die ausschließlich auf Quantität basieren.

Hat jemand den XS schonmal daraufhin getesten, ob der mit den ganzen EFX überhaupt in time klarkommt?
Und wie sieht das aus, wenn man mehrere FDSP oder AN Sounds gleichzeitig benutzt? Das war beim EX schlicht und ergreifend nicht möglich.

Gleich zeitig kann ich mich aber auch nur anschließen, wenn es um intuitive Konzepte geht. Clavia ist ein ganz cooler Verein, und mit meiner VK 8m habe ich jede Menge Spaß.
Mein Traum wären lauter kleine Kästen wie die VK, die alle autonom sind und auf einen bestimmten soundtyp spezialisiert sind, und den auch richtig gut können.
Dann hat man 4 oder 5 solche Kästen vor sich stehen, kann überall rumfummeln und live sofort das richtige zurechtschrauben (wie in der guten alten Zeit, als jeder Keyboarder noch einen Lastwagenführerschein brauchte)
Dann noch eine gute Masterkeyboardtastatur drunter und los gehts zum Feuerwehrjob.
 
Erst damit kann man alle sounds so zum klingen bringen, wie man will.

ist es aber nicht so, dass gerade outboard effekte die arbeit besser erledigen, jetzt mal abgesehen ob hardware oder gute dsp karten, plugins???
 
Mahlzeit,

AN und FDSP gibt es im XS nicht mehr. Aufgrund dessen bin ich auch nicht unbedingt der Meinung, dass die weiterentwicklung wirklich so richtig ist.
 
Ich find's eigentlich nicht so schlimm - ich denke, die Erweiterbarkeit war hier mehr Verkaufsargument ("nice to have" ;)) denn reeller Nutzen. Obwohl sich jetzt jeder aufregt, daß die Möglichkeit prinzipiell weggefallen ist, denke ich kaum, daß die Nutzer in großen Scharen gebrauch von der Erweiterungsmöglichkeit geschweige denn deren Soundmöglichkeiten ( > hakelige Einbindung ins Instrument!) gemacht haben - wenn es entsprechende Verkaufszahlen der Boards gegeben hätte, wären die jetzt ziemlich sicher nicht weg. ...die Erfahrung hat geeigt, daß die Boards schon vor Jahren teilweise zum Tiefstpreis verramscht werden mußten.

Roland hatte da mit seinem Erweiterungs-Board-Konzept in 8 bzw. später 64-MB-Häppchen in guter Qualität ein glücklicheres Händchen - trotz (oder wegen?) der technisch simpleren Lösung.
 
Das mit den fehlenden FDSP und VL Voices ist tatsächlich schade, manche davon sind Hammer. (müsste man erstmal testen, ob vergleichbare Sounds im XS schlechter klingen.) aber wahrscheinlich sind die einfach immer noch zu resourcenhungrig, oder? So wies beim EX war, wars jedenfalls auch keine Lösung.
Vielleicht nimmt Yamaha, das wieder mit rein, wenn die DSPs noch schneller (oder noch billiger geworden sind?)
Bei dem Outboardequipment, fragt man sich natürlich (z.B. Rolands geile Rhodeskarte), warum man so etwas nicht gleich fest einbauen könnte, dann gäbs ja auch keine Resourcenprobleme, und die Sounds wären gleich richtig gut.
So wie Roland es macht kann man aber eben ein Gerät zum Kampfpreis anbieten, und hintenrum dann nochmal 1200,- für vier Karten abgreifen, auch nicht schlecht.
 
naja die DSPs sind locker fix genug. 1 kleiner Geselle im Blofeld macht einen AN + mehr. Andere machen ja auch sehr gute Berrechnungen - Clavia und wie sie alle heißen. Ein DSP ist leistungfähiger als eine CPU.
Die Einbindung war halt irgendwie nicht gerade Optimal mit den Boards.
So ein Konzept muss schon in der Engine bündig laufen aund nicht auf tausend Baustellen.
Yamaha hates bei fast jedem gerät gechafft es den leuten nicht ganz einfach zu machen.
EX war perfomancemäßig eine Zumutung
FS1R - Bedienung
SY 99 ist dagegen noch gut zu bedienen und nach wie vor beliebt
AN1X - dito
Ich denke der MO läuft deshalb so gut, weil er eben auch die Sache am besten auf den Punkt bringt - aber wie gesagt, für mich der falsche Ansatz......
 
kann mir noch jemand seine meinung über die effekte geben und ob diese nicht besser in der daw angewendet werden sollen, da sie qualitativ besser sind, als die in den workstations.
 
Mahlzeit,

naja, im EX war die Einbindung von An, FDSP und VL nicht so schlecht, wie der Boards finde ich.
Aber du hast recht, wenn du sagst, dass es da nicht so viele Anwender gab. Deswegen hat sich der WSA wohl auch nicht so durchgesetzt.
 
@ turjaci

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass interne Effekte der Workstations oft besser mit dem Klangmaterial Harmonieren, als externe Effekte. Es mag durchaus sein, dass das nicht immer zutrifft (Bei Hall, Delay usw..), und sicher sehen das einige hier ander, aber ich erziele so oft die besseren ergebnisse.

Hinzu kommt ein guter Workflow. Schneller und einfacher als den Sound direkt intern zu bearbeiten und und ales Komplettpaket abzuspeichern gehts doch nicht.

Im Livebetrieb sollte man auch bedenken: Mehr Geräte = Mehr zu schleppen, aufzubauen, mehr Kabel, mehr potentielle Fehlerquellen. Und mir stellt sich auch die Frage, wieviel von dem Klangvorteil des vermeintlich besseren externen Effekts kommt unten beim Zuhörer an.

Letztlich stellt sich dann natürlich noch die Frage, womit man den Vergleich zieht, und wie teuer die Äpfel und die Birnen sind. ;)

Die aktuellen Flaggschiffe bieten jedenfalls für meine Anforderungen schon ordentliche Klangbearbeitungsmöglichkeiten, und mittlerweile auch genug Leistung, ausreichend komplexe Effektverkettungen zu realisieren. Aber letztlich hat wohl alles Vor und Nachteile, da kommt es darauf an, was du im speziellen für Anforderungen hast.
 

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