Yamaha NP-30 Erfahrungen mit Stagepiano

trapp, du hast doch auch ein P120? Wie ist der Klang des NP30 im Vergleich zu dem?

edit: ah, hast du schon geschrieben. OK, damit hätte sich dieser Beitrag erübrigt. ;)
 
Naja, ob das "an die fliegengewichtige Tastatur" gewöhnen so gut ist, will ich mal dahin gestellt lassen. Wenn ich auch nur etwas länger an einer ungewichteten Tastatur spiele, habe ich merkliche Probleme wieder auf einer gewichteten Tastatur zu spielen. Als hätte meine Muskulatur automatisch abgebaut. :/

Also es ist in beide Richtungen schwer finde ich. Natürlich werde ich weiterhin auf einer
Hammermechanik üben, insbesondere auch, weil mir wahrscheinlich manchmal schon
die restlichen 12 Tasten fehlen ;-). Habe aber auch gemerkt, dass ich bei einer Hammermechanik immer noch einen gewisse Sicherheit beim Spielen unsicherer
Töne habe, da sich mir ein Widerstand entgegensetzt. Bei einer ungewichteten
Tastatur ist der Fehlgriff wesentlich schneller vollzogen, da man kaum Widerstand
entgegengesetzt bekommt. Wie gesagt, mein Anschlag vom P 120 ist für die meisten Flügel und Klaviere eindeutig zu fest bzw. hart. Übrigens habe ich auch ncht behauptet,
dass es gut ist, sich an eine leichtgewichtete Keyboardtastatur zu gewöhnen ;-).
Aber es ist mit Sicherheit auch kein Fehler, mit Beidem zurechtzukommen. Nicht alle Pianisten sind in der Lage dynamisch Keyboard zu spielen.
 
Dynamisch Keyboard spielen ist schon eine Kunst für sich, auch wenn es eher ein unglücklicher Umstand ist, der uns dazu bringt ;)
Spiele jetzt ein Jahr auf einem DP nach 15 Jahren Keyboard. Daher sitzt die Dynamik wohl noch nicht so sauber, wodurch ich, wenn ich mal Keyboard mal DP/Klavier spiele, mein Fingerspitzengefühl hin und wieder verliere und auf beiden Geräten nur Töne produziere :(

Tja, muss ich halt üben üben üben ^^
 
Hy,
also ich hab mir auch das Yamaha NP-30 aufgrund der positiven Kritik von trapp geholt und moechte mal gerne anderen Interessierten meine Meinung darlegen:

Da bisher alles auf dem ich gespielt habe ein 93er Roland Keyboard, ein Fluegel (Marke mir unbekannt) und ein Schimmel Musikschulenklavier ist, habe ich leider keinen grossen vergleich, aber was mich ueberrascht hat:

Der Sound
des NP-30 ist verglichen mit dem 93er Roland Keyboard kaum besser! Das hat mich echt gewundert, da ich nach 14 Jahren von einem "Piano-Instrument" doch schon weitaus mehr erwartet hatte im Vergleich zu einem alten Keyboard (auch wenn es nur 300 Euro gekostet hat).
Ferner hat mich beim ersten antesten der Sound sehr enttaeuscht, da Lautsprecher die beeindruckenslose Samples (vor allem bei den tieferen Toenen) nochmal ordentlich versauert hat. Nachdem ich dann einen Yamaha Stereoverstaerker angeschlossen habe, war ich das Brummen der Lautsprecher los und konnte die Samples endlich in reinerer Form hoeren.
Im Endeffekt ist der Sound alles andere als ueberragend, aber durchaus aktzeptabel, sofern man andere Lautsprecher anschliesst (bzw. Kopfhoerer).

Die Tastatur
kann ich sehr schwer beurteilen. Kein Vergleich mit der schwergaengigen Fluegel-Tastatur und auch nicht annaehernd mit der leichtgaengigeren Klaviertastatur. Ich spuere nicht viel mehr Widerstand beim Tastenanschlag, als beim alten Keyboard und bei den tieferen Toenen haben die Tasten einen (fuer mich) befremdenden Druckpunkt, der jedoch bei den hoeheren Noten fehlt bzw. kaum wahrzunehmen ist.
Vorteil ist jedoch, dass man im Gegensatz zum Keyboard die Wahl aus 3 Velocity-Kurven auszuwaehlen (+ Anschlagdynamik ausschalten). Ich habe bisher nur etwas mit der Standardeinstellung geklimpert und muss auch sagen, dass ein dynamisches Spiel durchaus moeglich ist! Mein altes Keyboard hat zwar auch Anschlagdynamik gehabt, aber im Endeffekt war die Tastatur bzgl. der Dynamik wesentlich schlechter.

Insgesamt
kann ich sagen, dass ich mit dem Kauf zufrieden bin. Ich habe noch 29 Tage Bedenkzeit (dank Thomannkauf), aber ich schaetze, dass ich beim Geraet bleiben werde. Ich bin Anfaenger und sollte ich auch noch in einem Jahr Piano spielen, dann weiss ich dass sich eine groessere Anschaffung lohnt und sollte mir die Lust vergehen, dann sind 300 Euro auch nicht die Welt. Abgesehen davon habe ich auch erstmal die Moeglichkeit flexibel zu sein:
Ich bin in der 13. Klasse und naechstes Jahr koennte ich in einem Studentenwohnheim sitzen mit der Aussicht auf 6 weitere Studienjahre... unter diesen Umstaenden haette ein Klavierkauf heutzutage wenig Sinn gemacht. Oder moeglicherweise mache ich aber zunaechst nur 3 Jahre ein Bachelor Dualstudium bei dem ich nebenher auf ein gutes DP/RP (real piano) sparen um nach dem Studium entsprechendes Geraet anzuschaffen und ein Mittelklasse DP haette jetzt wenig Sinn gemacht.

Fazit
Wer gerne Klavierspielen lernen moechte und am Ende seiner Schullaufbahn (also kurz vor Studium oder Ausbildung) steht und nicht massig Geld hat, dafuer aber bereits eine ordentliche Anlage (um die schaebigen Lautsprecher zu meiden), dem sei waermstens empfohlen sich das Geraet anzuschauen. Das wohl naechst bessere Geraet hat immerhin einen schon doppelt so hohen Preis!

Aber noch eine Frage an trapp: Was meinst du, wenn du davon sprichst, dass du deine Lautsprecher abgedaemmt hast? Meinst du damit das weisse Zeug, dass im obigen Bild auf deinem Lautsprecher liegt? Was bringt das? Resen dann Dinger nicht mehr so?
 
Der Sound
des NP-30 ist verglichen mit dem 93er Roland Keyboard kaum besser! Das hat mich echt gewundert, da ich nach 14 Jahren von einem "Piano-Instrument" doch schon weitaus mehr erwartet hatte im Vergleich zu einem alten Keyboard (auch wenn es nur 300 Euro gekostet hat).
Ferner hat mich beim ersten antesten der Sound sehr enttaeuscht, da Lautsprecher die beeindruckenslose Samples (vor allem bei den tieferen Toenen) nochmal ordentlich versauert hat.

Hallo !
Der erste Eindruck ist meistens enttäuschend, weil man die Erwartungen meistens
zu hoch ansetzt. Ging mir bei jedem neuen Gerät bisher so, ich möchte es allerdings nicht
verallgemeinern. Vielleicht ist der Sound deines 93 Rolandkeyboardes schon seiner Zeit
voraus gewesen ;-) Über die alten Technics-Pianos gibts ja auch gut Feedbacks ???
Verglichen mit den mir bekannten Sounds aus dem P 120, Gem RPX und dem
Fantompiano finde ich es schon eine Klasse besser. Die internen Lautsprecher sind
mit Sicherheit nicht so toll, aber sind auch nicht wirklich schlecht. Durch das Abdämmen
( weißer Schaumstoff ) schwingt das Gehäuse nicht so stark ( weniger Resonanz ).
Man muß sich auch eine Weile an die Tastatur gewöhnen, um die Anschlagdynamik wirklich gut umsetzen zu können.
Also ich bin immer noch vom Sound begeistert und finde mein Fantompianosound dagegen relativ schlaff und kalt.
Ich habe es jetzt 4 Wochen und bin immer noch begeistert. Habe ein Behringer FBQ 800
Equalizer drangeschraubt, um die unteren Mitten noch etwas anzuheben.
Zusammen mit dem Fantompiano bin ich hochzufrieden. Klar, kein Vergleich mit einem
echten Steinway, aber ein angenehm warmer Sound und vor allem wirklich dynamisch !!! Am besten selber testen. Die Geschmäcker sind verschieden.
Manche lieben Yamaha, andere Roland und einige auch Kawai und Gem. Meine Meinung ist kein Gebetbuch ;-).
 
Hi,

hab lange herumgesucht und überlegt und bin dann auf das NP-30 gestossen.
Wüsste gerne von euch ob ihr meint es sei das Richtige für mich!

Mein Wunsch ist es Klavierspielen zu lernen.
Bin totaler Anfänger.
Die Kosten vom NP-30 sind meine oberste Preisgrenze.
Will auch in der Nacht spielen können.
Habe gelesen das wenn man Klavierspielen lernen möchte von Keyboard abzuraten ist.
Gibt es mehrere Geräte in der Preisklasse die ähnliche Leistungen bringen oder ist das NP-30 das Einzige? Keyboards haben ja alle garkeine gewichteten Tasten oder? Dieses hat ja immerhin pseudogewichtete :)

@Joe275 von dir bitte keine Antwort ... nicht bös gemeint.


Weiters kann mir wer für den Anfang Lernunterlagen empfehlen, hab Massen bei Amazon gefunden weiss aber nicht was gut wäre. Kann bisher kein Instrument spielen.


Vielen Dank jetzt schon für positive Antworten :D
 
Mir gehts ziemlich ähnlich wie Stefan 911... für mich heisst es wohl: vorerst für absehbare Zeit gar kein Gerät, oder eins in der Preisklasse des NP30s.

Der Sound hört sich für meine ungeschulten Ohren schonmal sehr gut an, ob die 12 Tasten fehlen kann ich überhaupt nicht beurteilen, und über die Tastatur hört man teilweise gute, teilweise weniger gute Meinungen.

Also ist das Gerät als Einstiegsgerät geeignet, auch mit dem Hintergedanken, dass ich nicht zu viel Zeit zum Spielen habe, und mir eigentlich eh nur ein paar Lieder selbst mithilfe von Büchern beibringen will, und ganz evtl. ein paar Klavierstunden am Anfang haben will? Wenn man merkt dass einem das Gerät nach einer gewissen Zeit nicht mehr genügt, könnte man ja immer noch versuchen auf ein besseres Gerät umzusteigen.

Oder ist das Gerät mehr oder weniger auch nur eine Spielerei, und dank der Tastatur nicht wirklich zum "Klavierlernen" geeignet?

Ich wäre übrigens auch auf die Meinung von Joe275 wieder gespannt, er hat das Gerät ja jetzt schon ne ganze Weile, vielleicht hat sich ja was in seiner Meinung geändert?

Mike
 
Hi ihr zwei und dir Stefan erst mal noch ein herzliches Willkommen im Forum! :great:

stefan911 schrieb:
Mein Wunsch ist es Klavierspielen zu lernen.
In dem Fall würde ich dir aber auch vom NP-30 abraten. Zum Klavier lernen braucht's ein Klavier und einen Lehrer. Wenn ersteres nicht vorhanden ist, geht auch ein DP, aber da ist dann ne gewichtete Hammermechanik einfach Pflicht. Wenn letzteres nicht vorhanden ist, braucht's zumindest jemand, der selber spielen kann und einem unter die Arme greift.

Die absolute Untergrenze beim DP-Kauf sind 500 Euro, und in dem Preisbereich macht sich jeder Euro mehr noch sehr stark bemerkbar.

Sind die Gegebenheiten nicht vorhanden - ganz ehrlich - lass(t) es besser, du verdirbst dir daran dann nur selber die Freude.


MfG, livebox


(und nicht den Kopf hängen lassen - es kommen auch wieder bessere Zeiten, das klappt schon noch irgendwann "richtig" :great: )
 
Die absolute Untergrenze beim DP-Kauf sind 500 Euro, und in dem Preisbereich macht sich jeder Euro mehr noch sehr stark bemerkbar.

Sind die Gegebenheiten nicht vorhanden - ganz ehrlich - lass(t) es besser, du verdirbst dir daran dann nur selber die Freude.

MfG, livebox

(und nicht den Kopf hängen lassen - es kommen auch wieder bessere Zeiten, das klappt schon noch irgendwann "richtig" :great: )

So schlimm? Also macht der Unterschied zwischen Hammermechanik und den anschlagdynamischen Tasten das NP30 zu keinem akzeptablen Home-digitalen Piano? Weil wie gesagt, der Sound wurde ja schon von einigen gelobt, und in dem Video hat er mich auch völlig überzeugt.

Mit 500 Euro meinst du wahrscheinlich das Casio PX 110, oder? Was wären denn außer der Tastatur noch die Vorteile? Oder steht und fällt hier wirklich alles mit der Tastatur?

Wenn ich die mal als Laie Probespiele, kann ich dann als Laie genau merken, warum die Tastatur des NP30s z.B. dem Casio PS100 deutlich unterlegen ist?
 
Hallo,
ich bin ja selbst noch Anfänger, aber geh in den Laden (mit VIIIIEEEL Zeit) und probier alles durch, was du unter die Finger bekommen kannst.
Und nicht nur einmal.
Ich hatte mein ursprüngliches Target auch aufgrund rein theoretischer Überlegungen ausgeguckt, aber das selber-Spielen auf den DPs aller Preisklassen war dann geradezu die Offenbarung.
Und ich bin dann doch wesentlich höher gelandet, als ich vorhatte, aber nach jetzt 3 Tagen *meins*: es lohnt sich jeder Cent!!!!

Zu Casio kann ich nix sagen, aber der Unterschied NP30 und RolandRD700SX hat mich umgehauen....es wird dir nicht anders gehen, schätze ich.
Und ich konnte vorher sowohl auf einem teuren Silent-Piano als auch einem antiken:rolleyes: Klavier üben, und ab und zu auch mal auf einem Flügel: ich geb das Roland nimmer her!
Sowhl Anschlag als auch Flügelsound machen mich glücklich....:D

Bienengrüße
 
Ja gut, der RolandRD700SX ist ja auch 6 Mal so teuer, da erwarte ich auch einen ganz deutlichen Unterschied!

Die Frage ist ja einfach: reicht für den Anfang der NP30 aus, und man kauft sich dann ein richtig gutes, wenn man merkt dass man am Klavierspielen dranbleiben will und etwas besseres braucht? Oder verliert man dank schlechter Tastatur auch als Laie ohne Vergleichsmöglichkeiten zu schnell die Lust an dem Intrument, da man nicht ordentlich darauf spielen/üben kann.

Dass es lange nicht an die guten digitalen Pianos rankommt ist ganz logisch. Die Frage ist nur, ist es für einen Einstieg brauchbar, oder hat es eigentlich keine Daseinsberechtigung abseits von dem Einsatz auf Reisen bzw. Proberaum?

Andere Frage: Bei ebay und lokalen Zeitungen werden ja regelmäßig alte Klaviere sehr günstig verkauft (unter 300 Euro). Macht sowas denn Sinn, oder hat man da mehr Ärger als Freude mit?
 
Hallo, Mike,
nein, ich hab das Roland dank des nagelneuens GX für 1550 bekommen, und ja, jeder Kompromiß versaut dir den Spaß....
Geh in den Laden und probier beides aus, dann weißt du, was ich meine...

Und alte Klaviere....vergiß sie gaaaanz schnell.
Wir haben im Probenraum ein >50 Jahre altes, und der Klavierstimmer wird dafür nicht nochmal kommen, weil auch er keine Wunder vollbringen kann...
Gute gebrauchte wirst du kaum unter 2-3000e bekommen, und dafür gibt es schon digitale der Superklasse.
Tu dir nichts an, was dir hinterher leidtut...;)
 
Das NP-30 hat seine Daseinsberechtigung, gar kein Zweifel daran. Aber die sehe ich eher so, wie sie schon ein paar Leute beschrieben haben: Für Musiker, die was für unterwegs wollen oder mal ne Jamsession ohne besondere oder besonders gute Sounds, vielleicht auch mal was für den Besuch bei Oma im Altersheim oder für ein Ständchen auf einem 70sten oder was weiß ich...
Aber hier geht's um Leute, die auf einem akustischen oder guten digitalen Instrument gelernt haben und wenn sie das NP-30 spielen dann auch wissen, was fehlt.
Das kann man als Anfänger nicht, das ist klar. Aber man versaut sich dadurch selbst die Spieltechnik, und von einer einmal angewöhnten Technik ist es sehr, sehr (sehr, sehr, sehr,...) schwer, wieder wegzukommen. Nicht mal wenn du 1 Jahr Pause machen würdest...

Den Klang halte ich - erst mal - für zweitrangig. Er ist auch wichtig, vor allem - und das weiß ich bei euch jetzt natürlich nicht - wenn es sich um Menschen handelt, die auch sonst musikalisch noch unerfahren sind. Stichwort Gehörbildung. Aber wie gesagt, am Anfang mal zweitrangig, außerdem kann man auch den Klang durch Expander ändern, ohne gleich ein ganz neues Instrument kaufen zu müssen.

Es ist wirklich so: Die Sache steht und fällt erst mal mit der Tastatur. Die 12 Tasten weniger wären eigentlich noch gut zu verkraften, ich selbst zB brauch die obersten 12 nur seeehr selten. Die fehlende Hammermechanik ist aber schon ein echtes k.o.-Kriterium.

Zu den Klavieren: Auch hier würd ich die Finger von weg lassen. Das sind Dinger, die du dir zur Deko ins Haus stellen kannst, wenn du das Geld und den Platz übrig hast. So ein Klavier wieder fit zu kriegen - damit könntest du dir das 700SX gleich 2mal kaufen...
Für ein gebrauchtes - aber brauchbares - Klavier solltest du so um die 1,5tausend einplanen, mit viel Glück, langer Suche und !!jemand der sich auskennt!! geht's auch billiger. Ein User hier hat für 600 ein brauchbares Klavier gebraucht gekauft. Aber das ist echt ein Sonderfall.

Richtig, ich meinte das PX-110. Drunter würde ich nicht gehen. Übrigens, eine kleine Begriffsklärung, damit wir nicht aneinander vorbeireden ;) :
HomePianos sind die digitalen Pianos (DPs), die in der Form einem echten Klavier nachgebaut werden. Dagegen die StagePianos (SPs) erinnern doch eher an Keyboards - auch wenn ich die noch weit ästhetischer finde als Keyboards :D


Wenn ich die mal als Laie Probespiele, kann ich dann als Laie genau merken, warum die Tastatur des NP30s z.B. dem Casio PS100 deutlich unterlegen ist?
Tut mir leid, das kann ich dir nicht beantworten - dazu bin ich zu weit, als das ich mich noch mal in die Lage versetzen könnte. Aber es gibt ja hier so unendlich viele Kaufberatungen und der eine oder andere neue User ist im Board geblieben (just like me damals :D). Und unter denen mit der Kaufberatung ist ja auch der Großteil von solchen, die auch noch Anfänger sind. Also da kann bestimmt noch jemand was dazu sagen!
Was ich dir nur raten kann, ist immer wieder der Vergleich mit akustischen Tasteninstrumenten (Klavier, Flügel).
Vielleicht hilft dir die Zusammenfassung zum DP-Kauf ein bisschen weiter, die ich mal geschrieben hab - ist hier im Unterforum oben angepinnt.

HTH und MfG, livebox
 
Also wenn ich das richtig verstehe: durch die Tastatur beim NP30 würde ich mir best. Dinge beim Spielen antrainieren, mit denen ich bei "richtigen" Tastaturen Probleme bekommen würde. Das hat wohl etwas mit dem Härtegrad der Tasten und evtl. der Klangerzeugung je nach Druckhärte zu tun, oder?

Ich hab übrigens davor einige Jahre E-Gitarre gespielt, halte mich aber insgesamt eher für unmusikalisch... aber irgendwie kann ich an keinem Klavier vorbeigehen, ohne mal ein bißchen zu klimpern.

Als Student ist es nur eben relativ schwierig viel Geld für ein digitales Piano auszugeben (mir ists übrigens einigermaßen egal ob Homepiano oder Stage Piano... Homepiano wäre mir etwas lieber, aber keinen großen Aufpreis wert. Ich kann doch das Piano problemlos an einem Receiver anschließen, oder?), v.a. wenn man noch andere teure Hobbys hat (Heimkino, Computer, Freundin) und das Klavierspielen eher so eine fixe Idee ist. Das Geld fürs Yamaha könnte ich gerade so aufbringen, ansonsten würde es heissen sparen und andere Dinge zurückstecken zu lassen. Das NP30 wäre eben meine Möglichkeit mal in das Ganze reinzuschnuppern...

Übrigens danke für die ganze Hilfe schonmal! Deinen Thread oben, sowie diverse andere habe ich schon fleißig durchgearbeitet! Ist echt toll wie einem hier geholfen wird!
 
Selbst zum reinschnuppern ist das NP30 nicht zu gebrauchen... Es kann nicht mal im Ansatz das vermitteln, was man beim Klavierspielen lernen und fühlen will/soll.
Wie schon gesagt wurde, hat das NP30 seine Daseinsberechtigung, aber in diesem Bereich gehört Klavier/Piano lernen nicht dazu. Ich würde dir entweder raten ein Klavier zu mieten (ggf. mal nach nem Raum in ner Musikschule fragen), mehr für ein Digipiano einzuplannen oder es ganz sein zu lassen.
Wenn wir von einem Digipiano reden, dann sind wir schon bei einer Immitation eines akustischen Instruments angelangt. Im Gegensatz zu einer e-Gitarre, ist und bleibt das Digipiano eine Immitation des Orginals und nicht eine Klasse für sich. Keiner würde heutzutage meinen, dass eine e-Gitarre eine spanische Gitarre zu immitieren versucht, oder? Deshalb spiel am besten auf dem echten Klavier, egal wie billig es auch sein mag (hauptsache es ist gestimmt) oder sei bereit mehr auszugeben, damit du nicht den falschen Eindruck erhältst.
 
Ok, ich geb mich langsam geschlagen... ich werds zwar mal im Geschäft anspielen, aber es ist wohl leider doch nicht das, was ich gesucht habe.

Die nächsten Alternativen sind ja die um 500 Euro. Also entweder das Casio PX110, oder das Yamaha P70, was es leider fast nirgends mehr gibt. Kann man DPianos ohne Bedenken bei ebay kaufen?

Und noch was: ich hab gesehen, dass es das Kawai Cl25 beim Musicstore für 550 Euro gibt. Ich hab das davor nur für mind. 100 Euro mehr gesehn. Und da es mir auch noch optisch ganz gut gefällt, wäre das ne ernste Alternative, oder ist es deutlich schlechter als das Yamaha P70 oder das Casio PX110?

Dann muss ich mir nur noch überlegen, wie ich an das Geld komme...
 
Hallo !

...habe meine Aussage gelöscht, weil ich mich wiederhole ;-).....
Hab mein P 120 übrigens verkauft und spiele immer noch mit Begeisterung auf dem NP 30,
auch wenn sich hier jetzt wahrscheinlich kopfschüttelnde Verwunderung breit macht.:screwy::great:
 
Hallo !

...habe meine Aussage gelöscht, weil ich mich wiederhole ;-).....
Hab mein P 120 übrigens verkauft und spiele immer noch mit Begeisterung auf dem NP 30,
auch wenn sich hier jetzt wahrscheinlich kopfschüttelnde Verwunderung breit macht.:screwy::great:

schon :D

Wobei wir da eben wieder bei dem Punkt sind - du spielst schon länger und auch schon auf "passablen" Instrumenten, du weißt, auf was es ankommt.


Ich wäre jetzt der Meinung, dass das NP-30 zum 'reinschnuppern und zum Musik machen reicht, aber falls du wirklich mit Klavier weitermachen willst, es verlorenes Geld ist.

Hoffe, du findest beim Test-Spielen einen guten Verkäufer ;)

Wie oben erwähnt, einen Gebrauchtkauf - ob jetzt akustisch oder digital - würde ich nur mit Besichtigung vom Fachmann durchziehen.

MfG, livebox
 
Oh nein, oh nein welch Schmerz befaellt mein Herz...

es wird schwerer und schwerer, ich hab meinen Segen -wie vermutet- hier nicht bekommen.
Dachte einer wird sich erbarmen und sowas schreiben wie, ja das beste ist das NP-30 nicht aber bei weitem wird nichts versaut, wie beim Versuch auf den Keyboard Klavierspielen zu lernen...

Werde wohl einfach in ein Musikhaus schauen und dann merken was dabei rauskommt.

Das PX-110 aber sicher nicht, das ist mir zu hässlich, ja auch das Design ist mir wichtig...:screwy:

So und gibt es nun wen der Erfahrungen -selbt oder mit Schülern- mir Billig Digipianos hat und welche empfehlen möchte?
zb. das Casio CDP-100 wär noch recht günstig und auch ganz ansehlich....

Trotzdem einmal danke für die bisherigen Antworten!:cool:
 
Yo, so gehts mir auch. Ich hätte noch gern ein paar Infos zum Kawai CL25, das find ich nämlich recht schick, die Daten lesen sich sehr gut, der Hörtest war auch sehr positiv und der Preis ist nicht zu hoch. Rein nach den Daten nach zu urteilen lässt es das Casio und das Yamaha weit hinter sich, und 50 Euro mehr und dafür einen "Ständer" und ein Pedal im Preis inbegriffen hören sich ja auch gut an.

Also, kann mir jemand was zu dem Klavier sagen, oder würde einer da vehement von abraten? Ich werd wohl so oder so nochmal beide kurz antesten, aber als absoluter Anfänger wird mir da wahrscheinlich eh einiges entgehen...
 

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