Yamaha Reface CP/YC/DX/CS

Re-Handbag :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der CS juckt mich durchaus und der DX wäre interessant, damit ich endlich mal FM wirklich lerne. Aber nicht für 400€. Das ist für die Dinger echt ein Mondpreis. Für 199€ hätte ich alle für mich interessanten sofort gekauft, für 250€ wärs ok gewesen, für 299€ hätte ich geschimpft und einen gekauft, aber für den Preis nicht. No. Njet. Nej. Wirklich nicht...

Und das ärgert mich, dann als ich als erstes im Music Production Guide die Beschreibungen gelesen habe klang das wirklich gut. Aber für den Preis kauf ich mir eher eine Mininova oder den noch fehlenden Minibrute...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Um Fm zu lernen, ist eventuell Fm8 bzw. 7 von Native Instruments ziemlich gut. Klanglich können sie recht viel aber auch recht wenig mit der DX serie gemeinsam haben.

Gruß
Sebastian
 
5-Euro ins Chauvinisten-Geldschwein! :D
Wieso denn? :engel: Hier wird sogar DX Programming erklärt, wie easy das alles geht:



waschmaschine.gif
waescheleine.gif
buegeln.gif


:D
 
IMO Es zeigt dir, wie schnell du Parameter oder Algorhythmen verändern kannst...

Die Auswirkungen dahinter, oder was du für ein Ergebnis erwarten darfst, werden nicht weiter erläutert...
 
Tja, leider scheint das momentan um sich zu greifen (siehe ARP Odyssey, Roland JDingens).
Ich weiß auch nicht was das soll.
Irgendwie sieht das ganze dann auch eher nach einem Spielzeug anstatt einem ernst zu nehmenden Instrument aus.

Von der "Virtuosität" einmal abgesehen, wenn man "normale" Tasten gewöhnt ist (ja, ich weiß dass es auf Youtube Videos gibt, wo irgendwelche Jungs auch auf diesen Minitasten vorzeigbare Ergebnisse abliefern;)).


mojoh

Der ARP hat eine Midi Tastatur dazwischen, die ich sehr gut finde. Ist auch in der neuen RK Keytar drinnen. Der JD XA hat eine ganz normale Tastatur drinnen. Der Xi hat eine Mini Tastatur. Die Virtuosität hat mal gar nichts mit der Tastatur zu tun. Ich hab null Probleme mit den Mini Tastaturen und habe die ersten 18 Jahre meines Musikerdaseins nur auf akustischen Klavieren gespielt.
 
Da geht es aber um die marginalen Unterschiede zwischen dem, was als normal breite Tasten angesehen wird - da reden wir über plusminus ein paar mm pro Oktave. Diese Unterschiede sind kaum spürbar.
Bei den Mini-Tastaturen reden wir über mehr als 25% Breitenunterschied - das erfordert definitiv einiges an Umgewöhung, solange man nicht noch jeden einzelnen Ton zuerst mit den Augen anvisiert. Klar, auch das kann man üben. Aber wer es gewohnt ist, auf "normalen" Tastaturen weitgehend blind zu spielen, wird sich am Anfang dabei regelmäßig verhauen. Solange das nicht irgendwo anders Vorteile bietet, ist das für mich ein Auschlusskriterium.

Es ist auch leicht zu verstehen, wieso. Normale Tasten haben eine Breite von 22-23mm, Minitasten nur ca. 17mm. Wenn ich die Breite meiner 4 Finger (ohne Daumen) der rechten Hand messe, locker nebeneinanderliegend, sich gerade so berührend, komme ich auf knapp 80mm. Pro Finger also 19-20mm. Wenn ich versuche, die Fingerkuppen auf einer Breite von nur 70mm (4*17 plus Tastenzwischenräume) auf die Tischkante zu setzen, "überlappen" sich die Finger am 1.Gelenk bereits - beim Spielen werden sich die Finger also zwangsläufig gegenseitig behindern. Und ich habe zwar große Hände und lange Finger (Dezimen kann ich gerade noch gut und sauber greifen), aber sicher keine "Wurstfinger", die übermäßig breite Tasten erfordern würden.
Wer als Hersteller meint, mir pro Taste weniger Platz zuzugestehen als ein Finger im Schnitt breit ist (es haben sich ja Klavier- und Orgelbauer der letzten paar 100 Jahre bei der weitgehend einheitlichen Tastenbreite etwas gedacht!), der kriegt mein Geld nicht, fertig. Wenn ich mir ein Gerät mit Minitasten zulegen wollte, dann höchstens trotz und ganz sicher nicht wegen der kleinen Tasten. Gespielt wird dann von einem anderen Keyboard aus. Wenn ich also die vorhandenen Tasten mitbezahle, obwohl ich sie nicht sinnvoll nutzen kann, muss das Gerät schon richtig was können für den Preis (was es woanders als Expander oder normaler Tastenbreite nicht gibt).

Zudem stellt sich ja für Leute, die nicht auf Tapeziertischen voll Kleinkram musizieren, auch immer die Frage: wohin mit dem Zeug? Ich habe bereits 3 Tastaturen stehen - ein neuer Synth muss für mich entweder a) eine vorhandene Tastatur ersetzen, b) im Rack verschwinden oder c) auch spieltechnisch als 4. Tastatur ein sinnvolle Ergänzung darstellen. Und für c) muss ich dann mitrechnen, was ich zusätzlich noch für weitere Ständer, Anbauten etc. ausgeben muss, um das Ding nicht einfach nur auf dem Boden liegen zu haben. In meinem Fall wären das zusätzlich zu den 400€ pro reface nochmal 100...120€ für Tasche, Ständer(erweiterung) etc. Nö. Sehe ich nicht ein. Unabhängig vom Hersteller.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Hm, ich hatte mit dem Mininova vom ersten Tag weg kein Problem. Hab aber auch relativ kleine Hände und dementsprechend dünne Finger.

Die paar Milimeter Unterschied pro Oktave bei den normalen Tastaturen würde ich auch als vernachlässigbar bezeichnen.
 
Da geht es aber um die marginalen Unterschiede zwischen dem, was als normal breite Tasten angesehen wird - da reden wir über plusminus ein paar mm pro Oktave. Diese Unterschiede sind kaum spürbar.
Tja, für einige Leute kaum spürbar, für andere deutlich spürbar - kann man im verlinkten Thread eben lesen. Und dann gibt es wiederrum Leute, die sich explizit kleinere Tasten wünschen, weil sie kleine Hände haben. Tja, Yamaha hat nun tatsächlich Ukulelen für Tastenspieler rausgebracht. Wenn sie die gleiche Werbung im Gitarrenbereich gemacht hätten... Da kommt was neues! In 17 Tagen! Warten. Warten. Warten. Hurra! Ukulelen! Nee, ok, Ukulelen werden auch gekauft, und in den Videoclips war von Anfang an von kleinen Tasten bzw. von "klein" die Rede.
 
...und wenn das nicht reicht gibt's ja auch noch "MIDI-Quest" als VST.
kann man machen - ist aber nicht unschlagbar :) Dazu sollte ich mal einen review schreiben...
Hatte ich doch glatt überlesen. Kannst Du uns auch ein besseres - und vielleicht auch billigeres - Tool nennen? Ctrlr habe ich mir angesehen, sehr aufwändig, ist eher ein IDE als ein Editor. Da kann ich meine Editoren gleich selbst in Java oder C# programmieren.

Danke und Gruß
Ted
 
Nein, ich sehe aktuell kein besseres Tool zum anbinden von Midi Equipment. Das Problem mit dem VST Plugins ist bei mir die schiere Menge und die damit verbundenen Ladezeiten. Dazu kommt das jedes Gerät für sich so seine Macken hat. Presetschleudern lass' ich lieber in Midiquest (midi loop back) und benutze in Cubase nur die Patchscripts. Wie gesagt, ein langes Review mit allen höhen und tiefen ist fällig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ukeylele

danke, danke, der Künstler ist satt.
 
... Klar, auch das kann man üben. Aber wer es gewohnt ist, auf "normalen" Tastaturen weitgehend blind zu spielen, wird sich am Anfang dabei regelmäßig verhauen. Solange das nicht irgendwo anders Vorteile bietet, ist das für mich ein Auschlusskriterium.

Es ist auch leicht zu verstehen, wieso. Normale Tasten haben eine Breite von 22-23mm, Minitasten nur ca. 17mm. Wenn ich die Breite meiner 4 Finger (ohne Daumen) der rechten Hand messe, locker nebeneinanderliegend, sich gerade so berührend, komme ich auf knapp 80mm. Pro Finger also 19-20mm. Wenn ich versuche, die Fingerkuppen auf einer Breite von nur 70mm (4*17 plus Tastenzwischenräume) auf die Tischkante zu setzen, "überlappen" sich die Finger am 1.Gelenk bereits - beim Spielen werden sich die Finger also zwangsläufig gegenseitig behindern. Und ich habe zwar große Hände und lange Finger (Dezimen kann ich gerade noch gut und sauber greifen), aber sicher keine "Wurstfinger", die übermäßig breite Tasten erfordern würden.
....

Das zum einen, zum anderen:

Wie soll man vernünftig, z.B. einen Eb-Dur Akkord drücken, ohne Gb und Ab zu erwischen?
Ich muss ja zwischen die schwarzen Tasten...irgendwie

Wobei:

Könnte man als Jazz Tastatur verkaufen: Jede Harmonie wird automatisch alteriert...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also wenn das Yamaha Reface es schafft, CS-80, DX7, CP-70 und SY-1 so gut zu modeln, wie die AIRA-Serie es mit TR-808/909, TB-303 und System-100 geschafft hat, dann wäre das in meinen Augen schon ein ziemlich beeindruckendes Gerät, unabhängig vom Spielzeug-Format.
Das ist jetzt sowieso hinfällig, aber:

Das SynMag hat mal einen Shootout gemacht: TB-3 gegen x0xb0x gegen Acidlab Bassline-3 gegen Cyclone Analogic TT-303 gegen eine leibhaftige echte TB-303. Die AIRA-Emulation hat gegen alle vier Analogmaschinen, also das Original und alle drei Klone, erbärmlichstens abgestunken.

Microkorg kannst du nicht ernsthaft als gut programmierbar bezeichnen.
Jedenfalls besser als XL, XL+, Micron und Miniak. Wer unbedingt one knob, one function braucht, nimmt den MS-2000.

Reface DX:
4 Operatoren 12 Algorithmen, 32 Voices
Polyphonie: 8
Engine: FM
Mit anderen Worten: weder Fich (DX7) noch Fleich (Anime-FM-Synths à la DX100 – wem der TX81Z noch was sagt).

Reface YC:
5 Orgel-Typen: Hammond, Vox, Farfisa, "Japanese transistor organ", Yamaha YC-45D
Polyphonie: 128
Engine: AWM
"Japanese transistor organ"? D-85?

Ist schon komisch, früher gabs alle Instrumente einzel und man mußte sich ein Sammelsurium hinstellen. Dann wurde alles mehr in die Workstation integriert, bis zur heutigen Perfektion (Kronos, Motif, PC3 etc) und jetzt wird für jeden Sound wieder ein einzelnes Gerät hergstellt und die Tonerzeugung aus den Workstation genutzt.
Mit dem Unterschied, daß Motif XS und XF so Sachen wie Reface CS und DX nicht können.

.....vor allem frage ich mich ob man sowas als Bandkeyboarder verwendet?
Für den Covermucker-Keyboarder ist das selbstverständlich nichts.

......oder wer ist da die Zielgruppe?
Die werden im Club auf dem Tapeziertisch drapiert zwischen Murmux, Eowave Domino, Anyware Tinysizer, Shruthi und MFB-522.

Ein weiterer fetter Minuspunkt für DX und CS ist die schwache Polyphonie. Gerade, wenn man prahlt, dass der Dx7 damals schon 16 Stimmen hatte und man jetzt mit mickrigen 8 um die Ecke kommt.:weep:
Ein CS80 kann nur 8 Noten gleichzeitig spielen. Selbst die gewaltige GX-1 kann pro Manual nicht mehr als 8 Noten.

Und die kleinen 4OP-FM-Synths der ersten Generation (DX9, DX11) hatten auch nur 8 Stimmen.

Der CP kommt mir persönlich am interessantesten vor. Aber ich schätze vermutlich hat der auch nur 3 oder 4 Velocity Layers und das ist für die heutige Zeit viel zu wenig
Was hast du erwartet? Eine terabytegroße SSD, von der eine einzige CP70-Library mit 128 Velocity-Layers gestreamt wird, in so einem kleinen Gehäuse?

Für 200 euro würde Ich beim dx reface eventuell zuschlagen. Klar sind sy 77 und Co. genial. Aber leider auch nicht mehr ganz taufrisch. Der Punkt ist jedoch, dass Ich es mir als Schüler nicht erlauben kann, auf gut Glück 25 Jahre alte Gerätschaften anzuhäufen.
Ich hätte sonst gesagt, für kaum mehr kriegst du einen DX7II, der den Reface DX in die Tasche steckt.

Ich hätte noch eins:Yamaha, please berauschend again...
Rauschen kann mein TX802 auch. Damit aufhören ist das Problem.

Ich glaube, wenn die Refaces exakt so wären, wie sie sind - nur eben mit 37 normal großen Tasten, wäre der Shitstorm komplett ausgeblieben.
Nope, der Shitstorm kommt daher, daß der Reface DX kein vollumfänglicher DX7 ist und der Reface CS kein Arturia-CS80V-Konkurrent, der out of the box wie Vangelis klingt.

Beides wurde aber erwartet. Siehe Jupiter-80, wo alle geil auf einen Jupiter-8-Klon waren.


Martman
 
Nope, der Shitstorm kommt daher, daß der Reface DX kein vollumfänglicher DX7 ist und der Reface CS kein Arturia-CS80V-Konkurrent, der out of the box wie Vangelis klingt.
Nee, das glaub ich nicht. Der Shitstorm kam eigentlichi erst mit der Preisankündigung, den Verlauf kann man ja sehr gut hier im Thread nachvollziehen. ;)
Fast jedes Instrument hat seine Nische, der Preis muss nur dazu passen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ha, es gibt auch teure Ukulelen! :cool: :D

Im Übrigen halte ich den Preis (aus Kundensicht) nicht für ein Problem, wenn das Ding wertig gebaut ist (billigen chinesischen Schrott gibt's schon genug), sofern Yamaha (aus Produzentensicht) nicht will, dass Leute das Produkt nur deshalb kaufen, weil es billig ist (dann hätten sie es auch weniger wertig gebaut), sondern weil sie möchte, dass Leute das Produkt kaufen, weil sie es "cool" (eben auch wegen der Verarbeitungsqualität, sofern sie stimmt) und nützlich finden. :cool: :hat:
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben