NEUE Gibson LP Standard ab 08/ 08!

Mr96
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Das hört sich doch gut an. Obwohl man schon merkt das alles in den Himmel gelobt wird.

Vor allem der neue Neck interessiert mich. We will see....
Und PLEK ist jetzt auch dabei :)

Vielleicht ändert sich auch etwas an der Qualitätskontrolle und es gibt ein konstantes Qualitätsniveau.
 
"Enlarged Neck Tennon" dürfte doch die Vintage Fanatics anlocken. Klingt alles in allem sehr nett was die da vorhaben.

Gruß, Flo
 
Ich bin so frei und zitiere mich mal selbst aus einem anderem Forum zu der neuen Gibson Les Paul Standard.

SELE schrieb:
[...]die Ansätze sind ja auch Teilweise nett, aber bei manchen Ideen denk ich das Gibson nicht wirklich auf seine User hört :eek:

Und meine Kritik:

SELE schrieb:
Die Neutrik Buchse, welche eh nur mit zwei schrauben befestigt ist. Da bin ich gespannt wie lange die wirklich hält wenn ein User mal auf's kabel drauftritt. Ganz abgesehen das es sagen wir mal ungewohnt aussieht. Ich könnte mich auch nicht daran erinnern das sich JE ein Les Paul User das gewünscht hat.

Wo wir dann auch bei den Tunern wäre, denn die Metal Tulpins gehören wohl zu den unbeliebtesten überhaupt. Es wäre ein Leichtes gewesen, zumal Gotoh das ja auch anbietet, dort die stink normalen grünen drauf zu pflanzen.

Und zum schluss, damit mein rundumschlag auch perfekt ist, baut gibson natürlich nicht das häufigste Straplock System drauf (Security Locks) sondern das System was in Good Old America gebaut wird...

Vom Hardwarewechsel wieder zurück auf chrome brauch ich gar nicht erst reden...

... Vielleicht noch etwas ergäzend: Die Tone Pros Brücke und Stoptail sind zwar nett kosten aber wesentlich mehr im Einkauf als der alte kram und hat klanglich keinerlei einfluss. Einzig beim Saitenwechsel, wenn alle Saiten runtergenommen werden, hat man einen Vorteil das sich das Setup nicht verstellt und das Stoptail die fliege macht. Aber selbst da gibt's Hausmittelchen, damit's auch mit den herrkömmlichen Parts geht.

Grüße vom "just another Les Paul Nerd"
 
@sele

Die Neutrik Buchse, welche eh nur mit zwei schrauben befestigt ist. Da bin ich gespannt wie lange die wirklich hält wenn ein User mal auf's kabel drauftritt.

Genau das hab ich mich auch gefragt, als Gibson die GT Modelle auf den Markt geworfen hat. Und wenn man mal bedenkt das jemand wie ich, der noch nie selbst auf einer Bühne gespielt hat, sich "darüber" Gedanken macht, dann ist das doch schon ein wenig alarmierend wie ich finde.

zumal Gotoh das ja auch anbietet, dort die stink normalen grünen drauf zu pflanzen

meinst du die Gotoh Magnum Locks? Da kann man wirklich die Flügel gegen die grünen tauschen? Also das wäre noch eine Überlegung wert für mich.
 
Genau das hab ich mich auch gefragt, als Gibson die GT Modelle auf den Markt geworfen hat. Und wenn man mal bedenkt das jemand wie ich, der noch nie selbst auf einer Bühne gespielt hat, sich "darüber" Gedanken macht, dann ist das doch schon ein wenig alarmierend wie ich finde.

Selbst für jemanden der auf der Bühne gestanden ist, ist es absoluter blödsinn weil man das Kabel eh hinten zwischen korpus und gitarrengurt führt (als zugentlastung) dann rutscht da auch nichts mehr heraus.

meinst du die Gotoh Magnum Locks? Da kann man wirklich die Flügel gegen die grünen tauschen? Also das wäre noch eine Überlegung wert für mich.

Nein das geht nicht so nicht, aber bei der Bestellung hätte man angeben können, dass man diese mit den grünen Tulpins haben möchte. Rockinger hat die glaub ich sogar mit grünen im Programm.

Aus Produkttechnischer sicht absoluter Blödsinn und teilweise komplett am Markt vorbei geschraubt.
Tipp an Gibson: Nickelhardware, stinknormale Brücke & Stoptail (ggf. alustoptail wenn man unbedingt werbung brauch), Schaller Security Locks, "very long neck tenon", Knochensattel, chambered Body, 50s small headstock & Furnier, Lockingtuner mit grünen Tulpins und schon habt ihr eure neue Standard.

Grüße
 
Zitat von SELE
Die Neutrik Buchse, welche eh nur mit zwei schrauben befestigt ist. Da bin ich gespannt wie lange die wirklich hält wenn ein User mal auf's kabel drauftritt. Ganz abgesehen das es sagen wir mal ungewohnt aussieht. Ich könnte mich auch nicht daran erinnern das sich JE ein Les Paul User das gewünscht hat.

Da bin ich auch mal gespannt, sonderlich stabil sieht das ganze jetzt wirklich nicht aus!
Schick sieht erst recht nicht aus und ich kann mir wirklich auch nicht vorstellen, dass nach diesem "System" die Nutzer gerufen haben.
 
Und da haben wir mal wieder eine typischen Scheininnovation...ich kann an diesen ganzen, ach so tollen, Upgrades nun überhaupt nix finden.
 
Das muss man wirklich mal erlebt haben, und vielleicht ist das wirklich 'typisch deutsch'. Da ist ein Produkt noch nicht mal erschienen und schon wird ganz überwiegend daran rumgemäkelt! Ich finde, das hört sich doch alles sehr interessant an und bin gespannt, die Gitarre in der Hand zu haben.

Wie schauts dann ab August denn eigentlich mit den jetzt noch aktuellen Standards aus? Ich vermute, die werden dann nicht mehr weiterproduziert? Und wie lange waren die dann eigentlich aktuell? Nur ein paar Jahre, oder?

Ich hoffe, dieses PLEK-Verfahren (wird übrigens explizit darauf hingewiesen, dass diese Technologie aus D'land stammt) wird die Qualitätsstreuung deutlich reduzieren, so dass nun annähernd gleich qualitative Gitarren produziert und ausgeliefert werden. Gut auch, dass die Kammerung beibehalten wurde. Hatte grad vor ein paar Tagen eine LP von '93 in der Hand und um den Hals - ein Mühlstein! Da kann man nur froh sein, dass diese Zeiten vorbei sind! Die Finishs sind übrigens auch sehr schön, machen einen geagedten Eindruck.
 
Ich kann leider auch nicht verstehen, warum jetzt schon gemeckert wird. Die silbernen mechaniken, gefallen mir ehrlich gesagt richtig gut. Ich finde es auch prima, dass sie einen long tenon neck hat und geplekt ist, wurde ja auch mal zeit, das gibson das auch bei den "preiswerteren" instrumenten einführt.
Mir gefällt es auch, dass sie jetzt straplocks hat, von welchem hersteller ist mir egal. Ich benutze selber auch keine security locks von schaller.
Wie gesagt, ich würde erstmal abwarten, bis sie draussen ist, dann könnt ihr ja immer noch meckern.
 
Ja. Obwohl Long Tennon wir ja nirgends gesagt. Nur länger. Mal schauien was das heißt. Aber mir gefallen die silbernen Tuner auch und die Buchse, da find ich die Idee gar nicht übel. Erst mal in der Praxis gucken wie das wird.

Gruß, Flo
 
@Hawkeye62158

Das muss man wirklich mal erlebt haben, und vielleicht ist das wirklich 'typisch deutsch'. Da ist ein Produkt noch nicht mal erschienen und schon wird ganz überwiegend daran rumgemäkelt! Ich finde, das hört sich doch alles sehr interessant an und bin gespannt, die Gitarre in der Hand zu haben

So neu ist das ja nicht. Diese Specs wurden z.T. wie erwähnt bei der GT Serie eingeführt. Und wenn ich mich damals schon als Neuling gefragt habe welchen Sinn das hat, kann es nicht ganz unberechtigt sein, dass man diese Neuheiten nicht unbedingt begrüßt.
 
Das muss man wirklich mal erlebt haben, und vielleicht ist das wirklich 'typisch deutsch'. Da ist ein Produkt noch nicht mal erschienen und schon wird ganz überwiegend daran rumgemäkelt! Ich finde, das hört sich doch alles sehr interessant an und bin gespannt, die Gitarre in der Hand zu haben.

Ich bin auch gespannt darauf. Die Neuerungen finde ich teilweise auch ziemlich neben der Spur. Viel Zeugs, wo man sich endlich über Detaillösungen Gedanken gemacht hat, was löblich ist, und dann doch zur ( meiner Meinung ) schlechteren Variante gegriffen hat. Dunlop-Locks, die Buchse, Trussrod-Abdeckung mit "Standard"-Schriftzug ( wohl für all die ganzen Wortvergewaltiger in deutschen Internetforen, die "Standart" schreiben :twisted: ), Tone-Pro Zeugs...

Naja, jede neue Standard, ob bei Fender oder Gibson wurde als bahnbrechend bezeichnet...

Ich hoffe, dieses PLEK-Verfahren (wird übrigens explizit darauf hingewiesen, dass diese Technologie aus D'land stammt) wird die Qualitätsstreuung deutlich reduzieren, so dass nun annähernd gleich qualitative Gitarren produziert und ausgeliefert werden.

PLEK tut dem Setup von Großserien-Gitarren sicherlich gut, was Saitenabstand, Saitenverlauf, z.T. Bundbearbeitung angeht. Jedoch hat es auch seine Nachteile: die Bünde bei den Historics haben teilweise keine "Krone" mehr, sondern sind oben total platt. Besonders in den hohen Lagen finde ich das PLEK-Verfahren eher nachteilhaft und kann niemals mit einer Bundbearbeitung eines fähigen Gitarrenbauers konkurrieren. Aber bei solchen großen Durchsätzen ist es definitiv die beste Lösung, die es gibt.

Was diesmal endlich mal machen:
Man kopiert prinzipiell marketingtechnisch Fender, indem man jetzt endlich mal gezielt darauf hinsteuert, die USA LPs nicht auf der historischen Schiene zu fahren, sondern bewußt modern fährt, eben wie Fender mit der American Standard. Die Standards werden endlich von der "historischen Last" befreit und als moderne Interpretation vermarktet.

Bin schon gespannt wie sie allgemein wird, vor allem das Halsprofil.

Ich hoffe, es sägt ziemlich bald mal eine in der Mitte durch, damit wir den Tenon sehen. Lt. Werbung hört es sich ja fast so an, als wär er länger als der einer Historic. Das möcht ich aber erst bewiesen haben.

Den ganzen anderen Mist, der stört, kann man zumindest ohne weiteres austauschen. Auch, wenn es einfacher wäre, es von vorneherein nicht draufzuhaben. Dieses Tone-Pro-Zeugs ist nett, aber unnötig. Da gäbe es bessere Lösungen. Siehe oben bei Sele.
 
Das muss man wirklich mal erlebt haben, und vielleicht ist das wirklich 'typisch deutsch'. Da ist ein Produkt noch nicht mal erschienen und schon wird ganz überwiegend daran rumgemäkelt! Ich finde, das hört sich doch alles sehr interessant an und bin gespannt, die Gitarre in der Hand zu haben.

Das hat nichts mit typisch deutsch zu tun, wenn man's genau nimmt ist es sogar ziemlich amerikanisch. Halt den Markt möglichst genau Analysieren und das produzieren was er fordert. Wohl ging letzteres wohl bei Gibson im moment nach hinten los. Ich kann mich nicht daran erinnern das jemals jemand die von mir oben kritisierten Details gefordert hat. Und für diese Details brauch ich auch noch nicht mal die Gitarre in die Handnehmen weil sie nicht tonentscheidend sind. Den rest, was ja nicht mehr viel ist, begrüße ich ja.

Grüße

p.s. übrigens ist es bei dem neuen Halsprofil eine Rationalisierungsmaßnahme - es wird nur noch einer angeboten und kein 60s und 50s Neckprofil mehr ;).
 
In den späten 50ern ist man auch ohne 50s oder 60s Auswahl ausgekommen :D:D

Gruß, Flo
 
p.s. übrigens ist es bei dem neuen Halsprofil eine Rationalisierungsmaßnahme - es wird nur noch einer angeboten und kein 60s und 50s Neckprofil mehr ;).

Naja, ob das ein solche Maßnahme ist, sei mal dahingestellt. Nach den Kammern könnte das die nächste echte Innovation werden. Zwar bin ich absolut zufrieden mit den 50s-Necks, aber gegen was noch komfortableres hab ich dann auch nix. Außerdem fällt damit die ewige Unsicherheit und Diskussion um die Halsprofile unter den Tisch. Schön wäre es, wäre der Hals zusätzlich zum neuen Profil nur dünn lackiert.
 
Übrigens ein paar Fotos vom neuen "ultra long neck tenon" und dem Profil:

562266.jpg

(Quelle: Musiciansfriend.com)

560370.jpg

(Quelle: Musiciansfriend.com)

Zum Preis, in den USA wird die 08 Standard etwa 300$ teurer sein als die Traditional. Also werden wohl auch hier die Preise wieder hoch und damit auch teurer als die alten (~500$).

Grüße
 
Übrigens ein paar Fotos vom neuen "ultra long neck tenon" und dem Profil:

Grüße

Auf dem rechten Bild mit dem Querschnitt kann man gut erkennen, dass der Halsstab mehr Richtung Halsrücken verläuft. Hat das nicht Auswirkungen auf die Stabilität, wenn das Material an der Stelle dünner ist als bei dem alten Model?
 
Was hats denn auf sich mit diesem "Tone-Pro"?

Tone-Pros.

http://www.tonepros.com/products.htm

Sorry, hab auch erst falsch geschrieben.

Es handelt sich hier um einen von dutzenden Replacement Parts Vertrieben. Die bieten z.B. alternative TuneOMatics und Bridges an.

Der Vorteil dieser ist, daß sie sich u.a. feststellen lassen, man also, wenn man die Saiten runter nimmt nicht mehr versehentlich die Rändelschrauben der Bridge oder die Bolzen der TOM verstellt.

Dazu würde es aber reichen, ein Tuch unter die TOM zu klemmen, bevor man die letze Saite runtermacht, bzw. die Rändelschrauben mit Krepp kurz in der Position fixieren.

Insgesamt finde ich das Faber-Replacement System sympathischer, auch wenn es logischerweise nie serienmäßig bei Gibson zum Einsatz käme.

studs.jpg


lockedbridge.jpg


Die hätten bei Gibson lieber mal die Nashville Bridge ein bißchen überarbeiten sollen. Sowohl bei der Tone Pros als auch bei den Nashvilles liegt die e-Saite in den meisten Fällen auf der hinteren Oberkante der Bridge auf, was recht suboptimal ist. Außerdem hätte man ja gleich zum Alu-STP greifen können, was ja auch nicht mehr die Welt ausgemacht hätte.

Der Long Neck Tenon ist wirklich schön groß geraten. Da haben sie endlich mal auf Kritiken reagiert. So wie der aussieht, muß also auch wirklich präzise gearbeitet werden, was in Zeiten der CNC-Fräse ja kein Problem mehr ist.
 

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