40 Watt Vollröhre zu Hause spielen?

Die Aufnahme ist ein bischen unglücklich

Hier in besser:

http://www.youtube.com/watch?v=uaqgNyL1MTg

Anspielen ist klar werde ich auch machen, allerdings wollte ich mich vorher gut informiert haben, da sich auf das Personal mittlerweile auch immer weniger verlassen(keine Zeit:rolleyes:).
Kann man eigentlich auf dem Musik Produktiv-Flohmarkt auch die Amps von den Privatleuten an den Ständen anspielen?
 
Och Kinners, neeee.
Denkt euch dich mal neue Fragen aus.
Die obige wurde im letzten Vierteljahr sicher mindestens zehnmal gestellt.
Ein kurzes Benutzen der Suchfunktion tut nicht weh.

Noch laaaangweiliger und vor allem peinlicher als immer die selben Fragen sind die immer selben -grottenfalschen- Antworten.

Klar brauch man zu Hause keine 40 Watt; man brauch auch keine Hifianlage mit 100 Watt und mehr.
Trotzdem tut eine Hifianlage mit 200 Watt auch nicht weh, denn TATA
sie hat einen Lautstärkeregler.
Dem kann ich nur zustimmen. Mein erster Verstärker für Zuhause in der Studentenbude war ein Orange OR? mit 120 Watt und ohne Mastervolumen sowie ne HIWATT 200 Watt Box. Klang immer gut, leise und natürlich laut. Der selbst eingebaute Mastervolumen in der Phasenumkehrstufe tat sein übriges dazu. Natürlich, 10 Watt oder max. 5 hätten gereicht, gab es damals nicht.

Ergo? Will ich auf die Bühne, den Amp mit entsprechender Leistung, so ca. 30 Watt und mehr besorgen. Ein <5 Watt Amp ist doch nur Luxus oder um das Tragen der Anlage zu ersparen. Mit den gleichen Speakern und - richtig konstruiert vorausgesetzt - klingt ein kleiner Amp wie ein großer. Das der "richtige" Sound erst so ab 100dB kommt wissen wir alle.

Mein Tiny mit 15 Watt (meist auf 7 Watt eingestellt) spielt bei Zimmerlautstärke auf 08:00 Uhr - ist also VIEL zu laut.
Trotzdem, ich liebe ihn :D .
 
....

Es gibt aber etliche, die sich für zu Hause einen Röhrenamp kaufen, weil sie zu Hause einen verzerrten Röhrensound hören wollen

Na und? Habe ich zuhause auch, sogar mitunter im Highgain-Bereich.
Wer die letzten 30 Jahre nicht komplett verpennt hat, der hat mitbekommen, dass die Mehrheit der Röhrenamps auch bei Zimmerlautstärke sehr nett zerren können.

Zudem sind etliche kleinen Röhren-Amps (im 5-Watt-Bereich) durchaus so ausgelegt, dass sie nur einen Regler haben, wie etwa der Epiphone Junior.
Und der wiederum ist für zuhause zu laut, wenn man satte Zerrsounds ohne entspr. Pedal will.

In der Regel erwartet aber jemand, der eine Frage stellt, eine orientierende Antwort.
Hat er von mir bekommen. Nämlich wahrheitsgemäß und verkürzt dargestellt:
- 50 Watt sind nicht zu laut, wenn brauchbare Lautstärkeregelung (Preamps und Master) vorhanden,
- im Zweifel im Musikladen testen, wie ein Amp klingt bei Zimmerlautstärke. Im Musikladen werden sie eh (tendenziell wütend) eingreifen, wenn jemand meint, aus 15 oder 50 Watt Endstufenzerre herauholen zu wollen.

Und 40 Watt für zu Hause sind eindeutig überdimensioniert.
Ja. 2 Watt RMS sind für z uHause mehr als laut genug, im Normalfall.
Aber etliche Amps, die mir (und anderen) gefallen gibt es halt eben nur mit 30, 50 oder mehr Watt.
Was nix ausmacht, weil die fast immer eine brauchbare Lautstärkeregelung haben.
Man macht es wie bei der 200-Watt-Hifianlage: leiserdrehen. Fertig.

Wenn es nur ums üben geht, kann man sic haich einen Microcube holen.
Der klingt zwar bei Zimmerlautstärke nicht ganz so gut wie mein Engl, macht aber im Normalfall nix. Zum Üben braucht man keinen studioreifen Sound.

Will man aber zuhause mit ungefähr dem Sound üben, den man auch im Proberaum benutzt, ist es zuweilen besser, mit dem Amp zu üben, den man eben auch im Proberaum benutzt, und eben nicht mit dem Microcube.

Und wenn einem Peavy Bandit, Roland Microcube und Co. klanglich (oder von den Features) her nicht so ganz zusagen, kann man ohne größere Bedenken einen 100-Watt-Vollröhrenamp zu Hause benutzen.
Einfach vor Kauf antesten, ob er eine brauchbare Lautstärkeregelung hat (Pre und Master), antesten, wie er bei der Lautstärke klingt, die zu Hause nicht zum Krieg mit der Nachbarschaft führen, bei Nichtgefallen dann stehen lassen, bei Gefallen mitnehmen.

Es ist soooo einfach, ich bekomme es nicht auf die Reihe, dass es immer noch Leute gibt, die das nicht checken.
 
Das mit dem sinnlos sehe ich gleich.
Aber: man kann jeden Amp mit funktionierendem Mastervolumen zu Hause spielen.
Auch wenns nicht so toll klingt, kann man es ja trotzdem.
"Nicht so toll klingen" ist übrigens weitgehend eine Geschmacks- und Gewohnheitsfrage.

Und selbst wenn es wirklich nicht gut klingt, dürfte es meistens besser klingen als ein billiger Transencombo.

Ich spiele zu Hause 2 unterschiedliche Mastervolumen-Röhrenamps mit je 50 Watt aus je einem Paar EL34, und das geht prima und klingt prima.

G e n a u s o ist es. Ich habe das auch schon zig Mal geschrieben, aber anscheinend sind immer noch Leute unterwegs, die ihr (Halb-) wissen in die Gegend posaunen müssen (ohne jemanden beleidigen zu wollen). Ich liebe ja Vergleiche aus der Motorenwelt, auch wenn viele sie bescheuert finden: Mein Motorrad hat 125 PS, wenn ich die immer ausnutzen würde (was man als Amateur schon 'mal gar nicht kann), wäre ich wahrscheinlich schon seit Jahren tot oder im Rollstuhl!
Natürlich kann man auch Spass haben, wenn man nur die Hälfte oder ein Viertel der Leistung nutzt. Genauso ist es bei einem Verstärker mit zu regelnder Vor- und Endstufe!
Und jetzt Tschüß und Auf Wiedersehen beim nächsten Thread zu gleichen Thema!
 
Auch wenn ich eigentlich der Meinung bin, dass dieser Thread mehr als erschöpft ist, geb ich nochmal meinen Senf dazu.

Ich spiele seit einigen Jahren ausschließlich daheim und halte mich daher für qualifiziert, diese Frage zu beantworten. Meine Erfahrungen sind nicht getrübt von den Eindrücken, die die zahlreichen Amps, die ich den letzten Jahren so hatte, aufgedreht auf einer Bühne vermittelt hätten. (was ich allerdings auch wiederum sehr schade finde).

Zu den Amps, die ich hier daheim schon bei (etwas gehobener) Zimmerlautstärke gepielt habe: Hiwatt Custom 100 und 50, Mesa Boogie DC-5, Fender HotRod Deluxe, Fender Champ 12, Engl Straight 50 und 100, Ceriatone OTS, Marshall 2205, 2210, 2555, 2553, 2203, 4210, 2500 und 2100 MKIII, Ampeg J-20...undundund. Und die hab ich alle daheim gepielt. Was fällt auf? Alle haben zwischen 12 und 100 Watt und ein Master Volume!
Bei den Marshalls brauchte ich immer meine Hot Plate, um die Endstufe ein bisschen reinzudrehen, weil sie dann erst richtig klingen. Die Fender Amps waren nur clean zu gebrauchen und daher war hier ein Pedal für die Zerre nötig. Alle anderen Amps haben recht gute Gesamtkonzepte anzubieten und konnten (bis auf den Ceriatone, den Ampeg und die Hiwatts) auch mehrkanalig gut überzeugen.
Am besten war für daheim der Engl Straight 50 geeignet, den ich als Top an einer 1x12 Box gespielt habe. Der Amp liefert eine sehr flexible Klangregelung in Verbindung mit einem ausgezeichnet arbeitenden Master Volume. Ich habe sogar das Gefühl, dass es abgesehen von der musikalischen Würze des Speakers bei zunehmender autstärke sehr klangneutral arbeitet, was es ja auch soll. Aber das hängt oft auch vom Design der Endstufe ab.

Ich würde dem Threadersteller, der hier das volle Chaos des Musiker Boards schon beim ersten Beitrag zu spüren bekommen musste, einen 2 oder 3-kanaligen Amp empfehlen, der gut mit Pedalen arbeitet, einen FX-Loop hat (nicht unwichtig, wenn man mit HighGain arbeiten will) und um die 50 Watt Leistung bringt.

Ein wichtiges Merkmal ist zu Zeiten der Erdölknappheit nämlich noch zu beachten: Ein 100 Watt-Amp zieht auch deutlich mehr Saft aus der Dose! Für den Heimgebrauch also nur zu empfehlen, wenn Mami und Papi noch die Stromrechnung bezahlen ;)

Mein Tipp für deinen persönlichen Amp-Check im Laden: Stell dir den Amp auf deinen Geschmack ein und dreh dann langsam das Master hoch, bis zu deinem maximalen Level aufgedreht hast. Verändert sich der Sound (subjektiver Eindruck!) stark mit zunehmender Lautstärke, dann solltest du ihn nochmal ordentlich prüfen. Lass Volume Boxes und Power Soaks erstmal aus dem Spiel. Was primär zählt ist, dass die der Amp so gefällt wie er ist.
Auf diese Weise solltest du recht schnell einen Amp finden, der die zusagt.

Seppo's extra Tipp: für das letzte Quäntchen Gain sind Booster oder Overdrives genau richtig. Sie müssen nicht (können aber auch mal) teuer sein und die Auswahl ist enorm. Nicht immer klingt ein HiGain Amp mit voll aufgerissenem Gain auch wirklich gut. Hast du einen guten Grundsound gefunden, solltest damit lange Freude haben. Verbiegen kann man den Sound dann mit Hilfe von FX-Pedals und/oder Power Soaks dann immer noch.
 
.... Was fällt auf? Alle haben zwischen 12 und 100 Watt und ein Master Volume!

:)

Am besten war für daheim der Engl Straight 50 geeignet
Ja, das ist einer von den 2 50-Wattern die ich erwähnt habe.:great:
Flexibel, gutklingend.
Der Straight (den es nur noch gebraucht gibt) ist immer mal wieder in der eBucht für um die 500 Tacken erhältlich.

Meinem Gusto nach (bei Mietwohnungslautstärke) einen Tick flexibler und einen Tick besser-klingend ist mein Randall RH50T (gespielt wie der Engl über eine offene 1x12-Box).
Und der Randall ist ein Made-in-Cina-Cheapo, der Engl Straight war damals preislich in der Oberklasse angesiedelt. Man muss also nicht superviel Kohle aufwenden, um einen mietshausgeeigneten, gutklingenden Mastervolumen-Röhrenamp zu bekommen.
Und mit dem richtem Amp kann man sich die 200 bis 300 Euro für einen guten Power-Attenuator schenken.
 
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen und weiß auch nicht, ob der Tipp hier viel wert ist, gerade da ich im Higainbereich nicht zu Hause bin, aber ich würde mal den Fame GTA40 in Kombination mit einem super duper Distortion Pedal deiner Wahl einwerfen. Den Kann man auf 15 Watt (Triode) drosseln, die meiner Meinung nach zu Hause gut beherrschbar sind.
Mir ist klar, dass der Fame nicht auf sowas ausgelegt ist. Ob das daher am Ende wirklich slipknottig klingt kann ich nicht garantieren :)


Gruß!
 
Hallo,

also ich suche nach einem High-Gain Amp und zur Definition Zimmerlautstärke: Also man darf mich schon im Haus hören, allerdings werden bei geschlossener Tür fast nur die Bassimpule nach draussen getragen. Man sollte schon noch 2-3 Zimmer weiter den Fernseher hören.

Welche High-Gain Amps könntet ihr mir den empfehlen?

Meine Gitarrensound-"Vision" in 2 Tracks:

-verzerrter Sound:http://www.youtube.com/watch?v=TBXbzmNrY24
-Solosound:http://www.youtube.com/watch?v=jps8fdhAHko

Der Clean-Kanal ist eher zweitrangig.

Budget: max. 800 Euro gerne gebraucht und ein Combo

Die Vorstellungen sind ungefähr.

Eigentlich von den Soundsamples her gefallen hat mir der Bogner Alchemist.


Es wäre schon wenn hierzu nochmal Empfehlungen und Kommentare gemacht werden könnten.:)
 
Hab den Tipp ja schon gegeben (Seite 1) .. aber ich werfe da nochmal PCL Vintage Amp in die Runde ;)

Nochmal nen Sample aus dem Userthread:
 
Du hast mir aber den Link zu nem Head geschickt und ich will nen Combo.
 
So jetzt meldet sich mal einer der 40W Vollröhrer zuhause spielt(Marshall DSL401).

Geht es: JA!
Ist es empfehlenswert: DEFINITIV NEIN!

Meine Eltern sind nicht gerade empfindlich aber es ist echt selten, dass ich den Amp mal in die Sättigung fahren kann(alles andere ist scheisse).
Sogar im Proberaum ist das selten möglich.

Da ich allerdings im Herbst in ne kleine Studentenbude ziehn muss, wird demnächst eh n kleiner Amp angeschafft.
Der Marshall kommt wahrscheinlich weg, da ich keinen richtigen Cleansound brauch und ich einen kleinen 15-20Watter für sinnvoller halte.
 
So jetzt meldet sich mal einer der 40W Vollröhrer zuhause spielt(Marshall DSL401).

Geht es: JA!
Ist es empfehlenswert: DEFINITIV NEIN!

Kann ich verstehen, die JCM2000er sind da leider sehr eigenwillig und klingen in der Tat auf Zimmerlautstärke mies. Wie schonmal erwähnt, mein TSL60 war bei niedrigen Lautstärken eine Katastrophe. Darauf zu schließen, dass man 40W Vollröhre zuhause nicht spielen kann, ist allerdings wirklich falsch! Andere Röhrenamps können auch bei höherer angegebener Leistung im Zimmer gut klingen.
 
Psychedelopath;4667554.... aber es ist echt selten schrieb:
Aua. Master runter, Gain rauf, und der Amp ist in Sättigung. In Sättigung der Vorstufe. :confused:

Der Marshall kommt wahrscheinlich weg, da ich keinen richtigen Cleansound brauch und ich einen kleinen 15-20Watter für sinnvoller halte.
Aua. Als wenn 20 Watt so viel leiser wären bei Endstufensättigung als die angeblichen 40 Watt (real wohl eher 30 bis 36 Watt) des DSL 401. ..... :confused:

Nee, echt grauslich was für eine Schmarrn man hier manchmal lesen muss.
Opas Märchen und Legenden von Vorvorgestern helfen Anfängern nicht weiter.

Wie schon gesagt: es mag sein dass der DSL bei Wohnungslautstärke nicht so toll klingt (deckt sich zwar nicht mit meiner Erfahrung, ist aber Geschmackssache); man macht aber eine großen Fehler, vom DSL oder TSL auf andere Amps zu schließen.
Ob/wie ein Amp bei Mietwohnungslautstärke klingt, hört man beim Probespielen im Musikladen der Wahl.

Und wer wirklich denkt, man könne eine 10-, 15- oder 20-Watt-Röhrenendstufe in einer Mietwohnung in deutliche Endstufenzerre fahren, der macht einen kapitalen Fehler.
Selbst ein voll aufgerissener Singleended-5-Watter ist meistens schon zu laut, wenn man zu Hause keinen schallisolierten Raum hat.

Die einzigen Vollrährenamps, die man auch in Mietwohnungen in satte Endstufenzerre fahren kann, sind teile mit 1 bis 2 Watt Leistung.

Für Vintage-Sounds á la Clapton in den 1960ern mag Endstufenzerre gut passen.
Für modernere Gain- und Highgain-Sounds ist Endstufensättigung aber nicht nur nicht gefragt, sondern oft gefürchtet. Deshalb gibt es ja so viele Amps mit 100 Watt und mehr: um eben auch bei hohen Lautstärken jegliche Endstufensättigung (die zur Überkompression des verzerrte nVorstufensignals führen würde) strikt zu vermeiden.
 
Tja Seppo,das wird hier nicht jedem gefallen....:) ist aber leider sehr wahr,was du da schreibst.
Ich spiele seit 1968 in Bands,von Big Band bis Blues und Hartem Rock.Mit diesem Thema hatte ich eigentlich noch nie ein Problem.Momentan stehen bei mir zu Hause ein Fender Super Sonic mit 4x12 und 2x12 Box zu Hause,ausserdem ein Line 6 Top,ein Engl Screamer(gehört meinem Sohn),ein Hughes Kettner Thirty und ich habe mir gerade einen Laney Cub 10 (10 Watt ) bestellt,der müsste morgen eintreffen.Den Fender kann man mit seinen 60 Watt sehr gut zu Hause spielen,auch bei Zimmerlautstärke klingt er noch passabel,etwas weicher als lauter gespielt,aber das kann man ja nachregeln.Ztw spiele ich den Bassman(Clean)Kanal mit einem H&K Tubefactor,das klingt auch wirklich leise nicht übel.
Den Line 6 liebt man oder man hasst ihn - aber leise spielen ist überhaupt kein Problem-und wenn ich`smal wieder berauche,schalte ich den H&K Tubefactor davor und habe Röhrenzerre.
Der Engl klingt auch in Zimmerlautstärke nicht schlecht..wie immer...das letzte Quäntchen Röhrenendstufenklang fehlt etwas...na und?
Der Laney Cub hat 10 Watt-richtig,das kann sehr laut sein im Zimmer,da kann ich erst morgen oder übermorgen mitreden.
Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee eine zweite Box anzuschliessen und die in den Schrank zu stellen...dann wirds auch etwas leiser...aber dann sinds ja immer noch 5 Watt ....achgottchen ja.....das sind Probleme :))

Gruß
Wes
Übrigens : ich habe jahrelang als Zweitinstrument Saxofon gespielt...da kann man nicht einfach den Ton leise drehen,wenn man
gut klingen will...und?Wenns gehn muß,gehts auch.Ztw. habe ich in einen Schrank reingespielt,da wird einiges bedämpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich verstehen, die JCM2000er sind da leider sehr eigenwillig und klingen in der Tat auf Zimmerlautstärke mies. Wie schonmal erwähnt, mein TSL60 war bei niedrigen Lautstärken eine Katastrophe. Darauf zu schließen, dass man 40W Vollröhre zuhause nicht spielen kann, ist allerdings wirklich falsch!
Wie schon erwähnt, bekomme ich mit einem MXR ZW-44 als Booster vor dem TSL601 einen zufriedenstellenden Sound bei Zimmerlautstärke hin.
Allerdings hat das schon sehr lange gedauert, bis ich die richtige Einstellung dafür gefunden habe und ohne klingt es tatsächlich bescheiden. Aber es geht und Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. ... und 3 € ins Phrasenschwein.
 
Noch eine kurze Anmerkung - laut ist immer besser, das ist die simpelste Erkenntnis der Psychoakustik. Es ist mal heilsam seinen Amp aufzunehmen, und das einmal mit Zimmer- und einmal mit Proberaumlautstärke. Hört man sich das hinterher an, auf das gleiche Lautstärkelevel normiert hört man natürlich Unterschiede, aber die sind bei weitem nicht groß wie man vorher gedacht hätte. Zumindest bei allen von mir getesteten Amps, es mag natürlich auch Fehlkonstruktionen geben...

Das ein aufgerissener Amp dynamisch, aufregend und fett klingt liegt zum Großteil daran dass man seine Lauscher mit einem über 30 db lauteren Signal erfreut. Das gilt aber für alle Amps und alle Boxen, egal welche Bauweise.


Von daher - zuhause machts nun mal nicht so viel Spaß wie im Proberaum, und da hilft auch kein anderer Verstärker.
 
Im Moment wabert der Thread ja in Richtung "Man kann mit 40 Watt zuhause spielen". Werde gegen Abend noch 'mal nachsehen, wenn dann wieder die Nein-es-Geht-nicht-Fraktion am Drücker ist. Wollen 'mal sehen, wie viele Runden dieser Thread noch schafft! Ich bin gespannt!
 
Hochwattige Verstärker sind für zuhause brauchbar und je nach Bauart klingen die auch teils in kleinen Lautstärken ganz ordentlich...ansonsten gebe ich mal den Standard Tipp ab und empfehle euch für zuhause einen kleineren Lautsprecher zu besorgen und hier möglichst einen mit einem kleineren Wirkungsgrad. Weber-Speaker sind da, glaube ich ganz gut. Für zuhause, sofern die Zimmer nicht sehr groß sind, reicht schon ein 8"-Speaker locker aus, wenn ich jetzt einmal den 8" Weber NeoMag mit dem 8" Jensen P8R vergleiche, dann ist ersterer etwa halb so laut, was gelichzeitig bedeutet, dass man den Verstärker weiter aufreißen kann, was Röhrenverstärkern zugute kommen sollte.

Wenn´s ansonsten nicht unbedingt Röhre sein muss, er aber auch laut können soll, vielseitig sein soll und fussschaltbar - Tech21 Trademark 60 passt da prima, der klingt selbst leise hervorragend und deckt so ziemlich alle Musikrichtungen ab und ist analog. Die kleinen Trademark Amps gehen sowieso gut für zuhause. Die Trademarks sind zum Üben oft besser geeignet, als die ganzen Vollröhrensachen und klingen, vor allem leise gespielt, bestimmt nicht schlechter...aber da muss halt der eigene Geschmack entscheiden und man muss antesten. Einen Trademark 60 gibt´s aber gebraucht schon für ca. 350€, da bekommt man sehr viel Amp für´s Geld.
 
Je nach Verstärker sind 40W zu Hause spielbar, ja! Meinen JVM (50W) an einer 1960AX klingt auf zimmerlaustärke ganz ordentlich! Wer aber denkt, dass 15W oä deutlich leiser wären, denkt falsch. Mein 15W Fender Blues Jr macht fast genau so einen lärm, wie mein 50W Marshall! Lediglich setzt die Verzerrung etwas früher ein. Ich hab mal einen Vox AC 4 im ! Watt Modus über meine 1960 gespielt und das war für daheim auch schon ziemlich laut, wenn er zerren sollte (hat kein Mastervolume).
 

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