Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Ja, großer Unterschied. Clark hat eine Korea und zwei japanische Elitist.
 
Der spielt aber keine chinesischen.

Kannst du das etwas genauer ausführen? Ist das eine Elitist oder Korea die er da spielt?
Wo steht geschrieben das eine Elitist oder Korea besser ist? Einfach so? Auf Verdacht?
Ich glaube nicht daran das China Produktion automatisch schlecht ist. Die können sicher auch gute Gitarren bauen.
Ich glaube auch nicht daran das billig automatisch schlecht ist. Wobei billig ja immer realativ ist. Klar die Gibson kostet das 3 oder 4-fache der China Epi. Aber da sind die wesentlich höheren Produktionskosten in den USA zu berücksichtigen und natürlich zahlst du auch deinen Obolus für den Namen.
Ich bin auch nicht der Geiz ist Geil Typ. Ich bin schon bereit für Qualität den Preis zu zahlen. Ich hab ja auch Gitarren aus der US Produktion, wenn auch nicht Custom Shop. Aber alles was aus China kommt prinzipiell schlecht zu reden geht mir dann doch etwas zu weit. ;)
 
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Die Etlitist sind qualitativ deutlich besser.
Sie kosten aber auch ordentlich!
Ist auf dem gleichen Standart einer Gibson
 
Ich glaube nicht daran das China Produktion automatisch schlecht ist. Die können sicher auch gute Gitarren bauen.

Koennen: Ja! (wenn man sie denn laesst, siehe z.B. Hoefner)
Machen: Selten! (siehe z.B. Epiphone)

Der Unterschied zwischen Elite/Elitist und den China Modellen ist wie Tag und Nacht. Die Elitist-Modelle, die ich bisher in den Haenden hatte, waren alle auf hohem Niveau, auch was die Hardware (einem der grossen Minuspunkte bei z.B. Epiphone) angeht. Die Bedingungen sind aber auch anders - die China Epiphones sollen schnell und billig gebaut werden - d.h. da wird gespart, wo auch nur irgend moeglich (Hardware, Holz, Lack, Pickups, etc.). Die Japan-Epis werden mit genau so viel Aufwand und Selektivitaet (wenn nicht sogar mehr) gebaut, wie die US Gibsons. Ich habe mich mal vor einem Jahr oder zwei mit einem Guitar Center Store-Manager aus Seattle unterhalten, der bei einer Werksbesichtigung in Japan dabei war (in dem Werk werden nicht nur Epis gebaut ;)) und er meinte, dass es da sauberer aussehen wuerde, als in Nashville. Ausserdem soll die QC da extrem gut sein.
 
Auch ein nettes Video von dem bereits genannten Gary Clark Jr. (ich kannte ihn bis eben noch gar nicht, ist aber echt "lässig"):
 
Zum 3-fachen Preis kann man auch erwarten das die Elitist besser sind.
Worum es mir geht ist das so getan wird als wäre eine China Epi ungesehen lackiertes Brennholz mit Elektronikschrott und rausgeschmissenes Geld weil sie eben aus China kommt.
 
Worum es mir geht ist das so getan wird als wäre eine China Epi ungesehen lackiertes Brennholz mit Elektronikschrott und rausgeschmissenes Geld weil sie eben aus China kommt.

Weil's so ist? :gruebel:
 
Habe vorhin doch nur die heutigen in China hergestellten Produkte von Squier und Epiphone verglichen und meine Meinung dazu gesagt. Epiphone schneidet für mich vor allem beim Preis/Leistungsverhältnis viel schlechter ab. Würde man hier nur die Hälfte des Budgets noch in den Klang stecken was eigentlich für die Optik draufgeht, wäre dem ganzen schon geholfen!;)

Ich habe sowohl eine china-Gitarre mit der ich zufrieden bin (Guild GAD-50) als auch die Erfahrung gemacht, dass ausländische Epiphones (z. B. Tschechien, Korea - natürlich Japan auch...) den chinesischen schon immer 2 Schritte in allem voraus waren!
 
Hört doch ma auf ja es gibt schlechte Epiphone genauso wie du auch bei höherpreisigen Gitarren in die Scheisse greifen kannst. Oder bei anderen Herstellern

Ja bei günstigen Gitarren is die Streuung höher, weil es nunmal Massenprodukte sind die mit dem minimalsten Aufwand hergestellt werden um sie zum niedrigsten Preis zu verkaufen. Aber inzwischen hat auch Epiphone gelernt durch eben viele negative Reviews/Tests bei denen sie wirklich negativ abgeschnitten haben.

Die letzten Kopien die ich von Epi in der Hand hatte mit Made in China, waren durchweg gut für den Preis denn sie gekostet haben. Keine Grate oder überstehende Bünde(die ich schon bei Fender Made in Mexico in den Händen hatte) vernünftige Saitenlage und Bespielbarkeit und der Sound war mit den Original Humbuckern auch OK. Ja es gibt in dem Preisbereich viele Konkurrenten die es besser können, genauso wie es im höherpreisigen Segment Konkurrenten gibt die für den gleichen Preis die bessere LP oder Stratocaster etc. pp anbieten für den gleichen Preis oder sogar günstiger als G... oder 7ender.

Du kannst genauso eine Montagsgitarre von Arbeiter Xing Gong aus China kriegen, wie du sie auch von Harry Thrumann aus Nashville Usa bekommen kannst. Genauso wie du es auch umgedreht haben kannst und von Xing Gong weil er nen guten Tag hatte die tollste günstig Gitarre bekommen kannst.

Wobei ich aber anstandslos zustimme ist das eine gute QC sehr viel ausmacht. Wie mann es zum Beispiel bei den günstigen Rockbass Modellen( ja ich weiss Bass) sehen kann die wirklich wahnsinnig gut sind und auch aus China kommen.

LG

Austin
 
Meine Bullet aus China ist der Hammer. Jeder, der auf ihr gespielt hat, war überrascht.

Edit: ich habe allerdings noch weitere 100€ in die Gitarre investiert ;)
 
Worum es mir geht ist das so getan wird als wäre eine China Epi ungesehen lackiertes Brennholz mit Elektronikschrott und rausgeschmissenes Geld weil sie eben aus China kommt.
Genau. Das Holz ist wirklich der letzte Müll. Die "Verleimung" auch, der Hals ist z.B. 3 teilig, Kopfplatte und Fuß sind angeleimt und meist ist er aus Ahorn, auch wenn Mahagoni in den Specs steht. Das "Mahagoni" ist meist irgendeine asiatische Billigversion ("Nato"). Die nehmen, was gerade im Holzregal liegt, wie trocken es ist, wo es herkommt: "egal"...
 
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Oh je...

Für mich bestätigt das nur, dass es nicht zwangsläufig DAS Holz sein muss um eine gute Gitarre zu bauen.
Die meisten Epiphones, die ich in den letzten sechs bis acht Jahren in den Händen hatte waren allesamt gute Instrumente, die keinerlei Verarbeitungsmängel aufwiesen. Ich brauche keine historisch korrekte, sau teuere Gitarre mit großem Namen. Auf einem gut bespielbaren Instrument für weitaus weniger Geld spiele ich subjektiv genau so gut. Und die für mich auszumachenden klanglichen Unterschiede sind vernachlässigbar.

Vielleicht sind die Epiphones aus technischer, gitarrenbauerischer oder historischer Sicht nicht das Gelbe von Ei... Das heißt aber nicht unbedingt, dass es für jemanden der sein Instrument in erster Linie zum Musizieren benutzt genauso sein muss.

Ich spiele meine Low-Budget Instrumente allesamt sehr gerne und lasse mir von daher nicht gerne erzählen, dass das schlecht Instrumente sind.


Grüße,
Samuel
 
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Die meisten Epiphones, die ich in den letzten sechs bis acht Jahren in den Händen hatte waren allesamt gute Instrumente, die keinerlei Verarbeitungsmängel aufwiesen. Ich brauche keine historisch korrekte, sau teuere Gitarre mit großem Namen. Auf einem gut bespielbaren Instrument für weitaus weniger Geld spiele ich subjektiv genau so gut. Und die für mich auszumachenden klanglichen Unterschiede sind vernachlässigbar.
Im "Fender" Clone Bereich gibt es wirklich viel gutes zu günstigen Preisen (auch von Fender und Squier selbst), da sind es aber auch heimische Hölzer, verschraubte Konstruktionen.

Die geleimten Gitarren aus Tropenholz stellen da schon ganz andere Anforderungen an den Gitarrenbau. Da sind eindeutig die japanischen aus dem Fujigen Werk die Besten, was Preis Leistung betrifft. Alle Japanerinnen kommen von dort, FGN, Tokai (wenn nicht make in Korea), Epi Elite, Orville, Burny, ESP,...

Bitte nicht von mir annehmen, ich wäre der blinde Gibson Fan. Ich hatte schon Tokai, FGN und Edwards Gitarren.
 
So wie ihr hier über Epiphone herzieht kann ich wohl richtig froh sein mit meiner Les Paul. Die ist wirklich super verarbeitet für den Preis. Gebaut wurde sie 2007 in Indonesien. Die Verarbeitung ist wirklich sauber, sie ist gut zu bespielen, der Lack weißt nur die Macken auf, die ich zu verschulden habe und das Gefühl stimmt bei der Gitarre einfach. Das kann zwar daran liegen, dass es meine Erste ist, aber wenn ich sie so mit anderen Epiphones und auch mit meiner Gibson vergleiche, dann steht sie echt gut da. Von Epiphone hatte ich noch keine bessere in der Hand und die Lücke zur Gibson ist nicht so groß, wie der Preis. Wenn man bedenkt, dass die Epiphone gerade mal so viel gekostet hat, wie die Tonabnehmer der Gibson alleine kosten würden...

Vor ein paar Wochen hatte ich dann einmal bei JustMusic in München eine nagelneue Epiphone Les Paul Standard, sowie eine Wildcat in der Hand. Die Les Paul ging noch, bis auf das Set Up. Die Saitenlage war wirklich richtig hoch.

Bei der Wildcat war ich aber dann richtig enttäuscht. Ich war dort mit einem Freund, der wieder anfängt, Gitarre zu spielen und eine günstige Gitarre sucht. Besonders gefallen ihm Les Pauls und ähnliche Formen. Er schaute sich bei den E-Gitarren um und ich ging dann nach einer Weile zu den Akustikgitarren rauf. Als ich wieder runterkam saß er mit der Wildcat im Ampraum und deutete mir, ich solle reinkommen. Ich ging rein und er drückte mir die Wildcat in die Hand. Dann spielte ich ein wenig. Der Klang war in Ordnung, aber die Verarbeitung war das Letze. Die Inlays waren unsauber ins Griffbrett eingesetzt und alle Regler waren so wackelig, dass sie schon fast vom Anschauen runtergefallen wären. Ich habe einmal am Volume Poti gedreht und danach hatte ich den Knopf in der Hand. Alles in allem eine miserable Verarbeitung und ich habe schon überlegt mir so eine zu kaufen...
 
Es scheint nicht ganz klar zu sein, daher nochmal: Es geht um die Made in China Epiphones der letzten Jahre. Die haben KEIN gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
China ist nicht Japan, Korea oder Indonesien.

Wir haben letztes Jahr in Tennessee einen Product Manager kennengelernt, der eine Zeit lang als Plantmanager in China war. Der meinte, das war sein beruflicher Tiefpunkt. Er hat nur die Augen gerollt, wie dort gearbeitet wird.
 
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Ich kann ja mal berichten, wie es bei mir so war…
Ich habe vor 12 Jahren auch auf einer Epiphone Les Paul und ES335 angefangen und fand die gut. Damals waren es noch Korea-Modelle. Ich kannte auch nichts anderes. Ich blieb ausschließlich bei Epiphone ca. 6 Jahre lang. Dann kaufte ich meine erste Gibson USA Standard im Verlauf der nächsten Jahre 9 oder 10 weitere Gibson Les Pauls und auch ein paar ES-335. Immer wieder kaufte ich dazwischen Epiphone Les Pauls und hatte insgesamt 16 besessen, aus verschiedenen Fertigungsstandorten (Korea, China, Indonesien). Als ich mir die erste Gibson USA Standard kaufte war ich total begeistert. Das Spielen war viel leichter. Man brauchte die Saiten nur ganz leicht antippen und der Ton stand wie eine 1. Bei den Epiphones musste man schon mehr drücken... Auch der Hals lag deutlich angenehmer in der Hand und das Griffbrettbinding machte das alles noch angenehmer, da die Enden der Bundstäbchen der Epiphones im Verhältnis dazu recht unangenehm waren. Ich war also total hin und weg von Gibson USA.
Dann kam die erste Gibson Custom Shop Les Paul, meine 2007er R9. Das war dann noch einen Schritt höher und selbst für mich, für den damals ein Ton einfach nur ein Ton war, war hier tonal wie auch in Sachen Bespielbarkeit nochmals eine Steigerung zur normalen Gibson USA Standard zu spüren.
Dann fing ich an ein Gespür für Töne und Klangfarben zu entwickeln und so fing ich an mich mit der Hardware, Elektrik usw. auseinanderzusetzen und ersetzte die Standard-Elektrik der R9 durch höherwertigere Potis und Kondensatoren und auch die Tonabnehmer wurden getauscht, da mir die Elektrik ab Werk nun auch nicht mehr gut genug war. Wie schon gesagt, kaufte ich mir ab und zu weiter mal aktuelle Epiphone Les Pauls (2009er, 2010er und 2011er) und wenn man von einer solch hohen Stufe kommt, dann merkt man erst, mit was man sich früher zufrieden gegeben hat.
Seit gut 2 Jahren bin ich auf dem Stand, dass für „normale“ Rockmusik, in der ich hauptsächlich Akkorde in eins durch spiele und auch Solos ohne große spielerische Dynamik spiele eine Gibson USA Standard ausreicht. Diese Gitarren sind für mich die Minimumanforderung.
Wenn es aber um anspruchsvollere Spielweisen geht, bei der die Anschlagstärke und Spieltechnik beim Solospiel variiert um mehr Obertöne usw. aus der Gitarre herauszubekommen oder wenn man auch mit den Potis arbeiten muss, dann geht es bei mir erst ab Custom Shop los. Besser sind da noch die Custom Shops mit den von mir verbauten höherwertigeren Potis, Kondensatoren und Pickups. Damit ist ein total filigranes Spiel möglich, was selbst mit Custom Shop Les Pauls in Werksausstattung so kaum möglich ist. Das einzige, was für mich da noch ein Nuance besser ist, sind die alten Bursts aus den 1950er Jahren (bisher hatte ich 3 im Vergleich mit meinen Les Pauls gespielt).
Und mit all dem können Epiphone Les Pauls einfach nicht mithalten und ganz besonders fällt das beim filigranen Spiel auf und wenn man dann noch die Potis nutzen will.
Ich würde dennoch JEDEM Anfänger oder nicht so fortgeschrittenen Gitarristen raten mit solchen Gitarren ala Epiphone Les Paul anzufangen, denn zu dem Preis sind es akzeptable Gitarren und absolut ausreichend für solche Leute. Außerdem weiß man die besseren Gitarren später dann noch mehr zu schätzen. Nur wenn man die Dunkelheit kennt, weiß man das Licht zu schätzen. Um es mal philosophisch auszudrücken. :D

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Achso...Wenn jemand wirklich richtig gute Epiphone ES Modelle sucht, dem rate ich SOFORT zu den "made in Japan" Gitarren aus den frühen 1980er Jahren. Ich habe ja eine Epiphone Riviera von damals und die Dinger sind absolut auf dem Niveau mit den ES335-Gitarren, die heute aus dem Gibson Custom Shop in Memphis kommen! Auch unplugged ein wahre Macht. Die klingen ähnlich einer Akustik-Jumbo, so voll und rund. Auch wenn ich überhaupt kein Asien-Freund bin muss ich sagen, dass generell die Japaner qualitativ mit die besten Gitarren des Planeten bauen. Das war vor 30 Jahren wie auch heute so.
 
Mastermind83: alles soweit okay, so lange du aus deiner Rede keine Regel machst.
Ich würde meine gitarristischen Fertigkeiten schon als deutlich fortgeschritten bezeichnen und komme dennoch prima mit günstigen Instrumenten ohne großen Namen aus. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass ich nen ziemlich guten Ton aus den Teilen raus bekomme - und meine Ohren sind Instrumente mit fünfstelligen Preisen gewohnt (allerdings aus der klassischen Musik).

Die großen Gibsons sind schon tolle Instrumente, aber aus meiner Sicht nicht "unbedingt" erforderlich um gute Musik zu machen und sich wohl zu fühlen.
 
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Na, wir beurteilen jetzt aber mal die Gitarren objektiv und ansich. Was wer damit macht, da kann die Gitarre auch nichts dran tun;)
 

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