[Zubehör] Hoolizer

Ich habe bewusst "Schrank" geschrieben, weil ich es an einem probiert habe und nicht an einer Tür. Das Prinzip ist aber das gleiche
 
Und das ist genau der Effekt, wenn der Schwingung durch was auch immer Energie entzogen wird.
Ich hab ne Headless mit recht geringer Body-"Masse" hier - die hat Sustain bis zum Abwinken
 
Ist interessant so was auszuprobieren, wird hier aber sehr OT, weil der Hoolizer kaum Masse hat und das -wie bereits öfter besprochen- nicht der Effekt sein kann, das wird ja auch vom Hersteller verneint.

Nicht dass jemand, der jetzt erst hier reinschneit denkt, es ging um ein Teil, das Masse an die Kopfplatte bringt.
 
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OT aber dennoch:
Ob der Schrank jetzt schön sauber ein e geliefert hat, weiß ich nicht.

Ich habe bewusst "Schrank" geschrieben, weil ich es an einem probiert habe und nicht an einer Tür. Das Prinzip ist aber das gleiche

Ich kann echt nicht mehr!!! Zu genial, was wegen so einer Dose getestet wird ... küfntig stehen wir nur noch mit Vollholz-Türrahmen und Vollholz-Schränken als Bassisten und Gitarristen auf der Bühne. Ich kann nicht mehr ... :D

OT Ende

Ich finde da Teil aber nicht uninteressant, da eine meiner Gitarren leider schnell abstirbt und auch einen Deadspot hat. Doch im Endeffekt muss man auch sagen, dass eine gute Gitarre so etwas nicht braucht. Die kosten mehr als 90 €, aber das sind sie auch wert.

Die Meinung von Don Joe interessiert mich immer mehr!

EDIT: Sehr schade finde ich es, dass der "Vertriebler" sich nicht mehr meldet. Haben die beiden doch kalte Füße bekommen?
 
...Zu genial, was wegen so einer Dose getestet wird...

Das ist exakt der Punkt. Nichts gegen Bemühungen und Tests und schon gar nichts gegen ein diesbezügliches Engagement.

Die Frage ist nur - ist das angebracht angesichts des Testobjektes und der Möglichkeiten dieses Tests einschließlich reproduzierbarer Ergebnisse? Ich meine, macht es nicht mehr Sinn, sich zur Ordnung zu rufen und mal ganz einfach "runter auf Null" zu fahren und geistig "zu entschlacken"?

Zum Beispiel:

- habe ich neue Saiten auf meinem Instrument?
- ist mein Instrument sauber bundiert und korrekt abgerichtet?
- bietet mein Instrument somit die erforderlichen Voraussetzungen, die ich brauche, um mittels Anschlag der einen Hand (ggf. mit Plektrum) und Greifen der anderen Hand Töne zu erzeugen?
- greife ich korrekt oder sollte ich mal andere Grifftechniken probieren?
- Töne - wie klingen die, wenn ich nur mit Gitarre -> Kabel -> Amp spiele?
- wozu dienen eigentlich die Klangregler an der Gitarre, was bewirken die?
- ist mein Amp ein klangveränderndes Effektgerät oder ein Amp der gnadenlos jede Stärke und Schwäche meines Spieles/meiner Technik zu Gehör bringt? Was kann diesbezüglich mein Amp alles und was eher nicht?
- Habe ich eigentlich soviel Selbstvertrauen, pur und ohne jeden verwaschenden/verzerrenden/modulierenden Effekt (!) vor einem Publikum Töne nur mit Gitarre und Amp zu erzeugen?
- wie klingt die Gitarre, wenn ich mit den Fingern ein Vibrato erzeuge oder beim klingenden Chord den Hals etwas verbiege?
- lohnt es sich, einfach mal das Kabel auszutauschen oder mal wieder die Gitarre zur Hand zu nehmen, die noch da in der Ecke steht, um zu hören, wie die pur und ohne jeden Effekt klingt?
- lasse ich mich überhaupt darauf ein, den puren Klang des Instrumentes zu entdecken, dessen Dynamik, dessen Möglichkeiten der Toneregler, traue ich mir das überhaupt zu?

Es ist so einfach - man muss sich nur darauf einlassen. Und schon hat man ganz neue Welten vor sich, die entdeckt werden wollen.
 
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Ich hab mir mal sagen lassen, üben würde auch bei der Verbesserung des Tons helfen ;)
 
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Ich hab mir mal sagen lassen, üben würde auch bei der Verbesserung deysTons helfen ;)

Es hängt aber auch vom Instrument ab. Die Faktoren von Stratspieler sind sehr wichtig, es fängt bei Kleinigkeiten an. Auch üben hilft, gewisse Töne hinzubekommen. Doch nachdem ich mir nun eine Gitarre hab bauen lassen und diese mit meiner Gibson Explorer 7-String vergleiche werde ich aus der Explorer einfach nicht die Töne herausbekommen, wie aus der Bella (siehe Signatur) und Sustain kann ich mir nich anüben, und von den Möglichkeiten der Hardware sind auch Grenzen gesetzt. Natürlich habe ich viel mehr Gitarren in den Händen gehalten, das aber ist für mich das beste Beispiel. Das wird aber auch nicht der Hoolizer massiv ändern können ... Instrumente haben nun mal ihre Grenzen ... genau wie Musiker.
 
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...Instrumente haben nun mal ihre Grenzen ... genau wie Musiker.

Wunderbar. Und genau diese Grenzen findet man m.E. nur durch das, was ich als "Entschlacken" bezeichnet habe. Kein Hokuspokus, erst einmal ein intensives Sich-Einlassen auf Gitarre -> Kabel -> Amp. Konzentration auf das Wesentliche. Es ist wie ein Sich-Freimachen.
 
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Ihr spielt aber schon noch Musik, oder meditiert ihr nur noch mit der Gitarre im Arm ?
 
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Es hängt aber auch vom Instrument ab. ... Instrumente haben nun mal ihre Grenzen ... genau wie Musiker.

:gruebel:
Kleines Gegenbeispiel:
Dennis Hormes
Zitat von Wikipedia:
Equipment

Hormes Hauptgitarre ist eine Yamaha Pacifica im Wert von ca. 400 Euro, die er meist ohne viele Effekte über einen mittelpreisigen Marshall-Amp spielt.

Jetzt bin ich ja nur Schallereignissortierer, weiß aber trotzdem, dass man mit einer 400€ Gitarre noch weit von einem Edelinstrument entfernt ist und kann mir gut vorstellen, das der gute Mann durchaus in der Lage wäre, sich ein "edleres Instrument" leisten zu könnte. Klingt aber trotzdem gut, was er macht und einen Hoolizer hab ich bei ihm auch noch nicht gesehen.

:gruebel: vielleicht liegt es ja doch auch am üben?
 
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Ich seh den guten nur mit seiner Yamaha Sg.....
 
Meinen herzlichen Dank an mHs für den link zu Dennis Hormes! Hab´ erst nur draufgeklickt weil ich selbst Yamaha Pacifica Gitarren als besonders preiswerte gute Instrumente erlebt habe.

Im ersten link spielt er dann `ne Les Paul mit wraparound-bridge und im zweiten `ne Yamaha SG mit P 90s.

Beide Videos zeigen einen herausragenden Gitarristen der nach meiner Vermutung über "H" nur lachen würde und wohl auf mancher billigen Gitarre eines Users hier der meint er könne sein Spielvermögen mit einem Custom-Instrument steigern weil es einfach mehr "sustain" besitzt, so manches Wunder vollbringen würde...
 
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Jetzt bin ich ja nur Schallereignissortierer, weiß aber trotzdem, dass man mit einer 400€ Gitarre noch weit von einem Edelinstrument entfernt ist und kann mir gut vorstellen, das der gute Mann durchaus in der Lage wäre, sich ein "edleres Instrument" leisten zu könnte. Klingt aber trotzdem gut, was er macht und einen Hoolizer hab ich bei ihm auch noch nicht gesehen.

:gruebel: vielleicht liegt es ja doch auch am üben?

Beide Videos zeigen einen herausragenden Gitarristen der nach meiner Vermutung über "H" nur lachen würde und wohl auf mancher billigen Gitarre eines Users hier der meint er könne sein Spielvermögen mit einem Custom-Instrument steigern weil es einfach mehr "sustain" besitzt, so manches Wunder vollbringen würde...

Beste Beispiele dafür wie Diskussionen wieder ins Absurde zu getrieben werden. Natürlich bringt "üben" unglaublich viel. Tatsache ist aber, dass aus einem schlechtem Brett nicht das Gleiche wie aus einer guten Gitarre kommt. Warum klingt meine Custom wesentlich direkter als meine Gibson bei gleicher Spielweise? Für die Gibson muss ich wesentlich mehr am Amp fummeln und ich bekomme den Klang nicht hin genau gleich hin. Die Gibson Übersteuert oder stirbt ab, je nach Einstellung, die Cutsom hält den Ton einfach. Die Bespielbarkeit ist bisher bei der Gibson besser, weil ich sie auch einfach gewohnt bin. Wenn ich eine solche Gitarre für 400 € bekommen hätte, die das leistet, hätte ich sie auch genommen. Üben lässt das Equipment besser klingen, ersetzt aber nicht höherwertiges Equipment (nicht Boutiqe oder Custom, sondern schon bei Mittelklasse fängt es an). Es muss sicherlich nicht ein Bogner oder eine Custom sein, aber auch der Dennis Hormes spielt Yamaha (vorher Gibson) und scheinbar Marshall und nicht Dimavery und Johnson.

Wunderbar. Und genau diese Grenzen findet man m.E. nur durch das, was ich als "Entschlacken" bezeichnet habe. Kein Hokuspokus, erst einmal ein intensives Sich-Einlassen auf Gitarre -> Kabel -> Amp. Konzentration auf das Wesentliche. Es ist wie ein Sich-Freimachen.

So sehe ich das auch und so ist auch meine Erfahrung. Als ich lange Zeit über ein Multi gespielt habe und dann nur Amp und Gitarre hatte war ich echt baff, was da raus kam. Dann kam das experimentieren mit den Saiten ... und so weiter.


Ich klinke mich hier aus und warte auf Don Joes Fazit.
 
Wir lieben den Klang einer physikalisch und schwingungstechnisch vollkommen fehlkonstruierten E-Gitarre aus dem Grund, weil sie dadurch ihre charakteristischen Klangeigenschaften bekommen hat.
... jau, eine Rickenbacker mit mehr Sustain ausstatten und wech isse, einer Strat eine "ordentliche" Saitenführung und Aufhängung verpassen, schwupps, dahin das Teil, einen HöfnerViolinenbass "entgeigen", tot isser ...
 
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Ähnlich sehe ich es auch.

Ich bin bekanntermaßen ein Fan von Danelectro. An meiner "Dead on 67" ist ja so viel "falsch" konstruiert ... aber das gibt ihren speziellen Klang.

Und da ja so langsam keiner mehr den Hoolizertest zu machen scheint, dann noch meine "2 Cent" dazu: in einigen Soundfiles war ganz deutlich ein Unterscheid im Spiel zu hören, viel deutlicher als das ein Unterschied mit/ohne Hoolizer zutage treten würde.
 
Ja, die Umfrage ist so gut wie inaktiv.
Auflösung und meine eigene Meinung gibt es die Tage, spätestens Sonntag.
@peter55 ich bin hier die ganze Zeit aktiv, habe aber krankheitsbedingt noch keine Möglichkeit gehabt das Review zu Ende zu bringen.
 
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Na dann viel Erfolg und weiterhin gute Besserung...! ;-)
 
Hat denn @Hoolizer auch mit abgestimmt? :gruebel:
 
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