
TheButch133
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Malmsteen ist für mich ein reiner Blackmore Klon, der vor allem durch seine Spieltechnik auffällt.Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Malmsteen wahrscheinlich auch nur wegen Hendrix und Blackmore die große Platte cool fand.
Malmsteen [...]der vor allem durch seine Spieltechnik auffällt.
Malmsteen ist für mich ein reiner Blackmore Klon, der vor allem durch seine Spieltechnik auffällt.
Ich glaub auch kaum, dass der große Headstock damals aus klanglichen Gründen entwickelt wurde. Ich glaube mal gelesen zu haben, da ging es eher darum, dass mehr Platz fürs Logo ist. Und dann frag ich mich auch: von wieviel mehr Gewicht sprechen wir da, dass es tatsächlich einen Unterschied machen könnte.
Die Tele hat schliesslich noch eine kleiner Kopfplatte, klingt aber auch ganz ordentlich.
Ich mag ihn nicht, so einfach ist das. Ich mag auch das extreme Shreddern nicht unbedingt. Aber ich muss natürlich voller Neid zugeben: Gitarre spielen kann er!Malmsteen ist auch ein krasser Poser ;-) aber er war schon ziemlich innovativ und hat quasi ein ganze Genre kreiert bzw. eine ganze Generation an Shreddern beeinflusst. Kann man mögen oder nicht, aber dass er spielen kann, lässt sich ihm nicht absprechen.
Dabei war die Möglichkeit den Hals zu tauschen doch DIE große Innovation von Fender. Und ich glaube schon, dass es einen Vergleich erlaubt, wenn man verschiedene Hälse an einem Body ausprobiert. Man wird nur nicht so leicht sagen können, ob die Unterschiede - sofern vorhanden - auf die Kopfplatte allein zurückzuführen sind. Das könnte man höchstens mit mehreren Hälsen mit beiden Grössen feststellen, wenn zB die Mehrheit der großen Kopfplatten eindeutig einen anderen Sound ergibt.Ob ein großer Headstock besser / anders klingt wird man nur herausfinden, wenn man einen großen kleiner sägt. Einen anderen Hals dranschrauben würde ja kein objektives Urteil erlauben.
Du sagst es, es wäre dann eine Annäherung. Wobei ich mir die Frage stelle, ob es Sinn macht das herauszufinden, da ja sowieso jede Gitarre anders klingt, und so einfach das Konstrukt ist, so scheint es doch so komplex zu sein, dass man nicht so einfach hintk die Frage kommt, was den Sound ausmacht. Deswegen mache ich es wahrscheinlich wie viele andere auch. Wenn das Handling gut ist, und keine besonderen Defizite vorliegen, kommt das Aussehen an letzt Stelle. Beim Tausch von Teilen beschränke ich mich meist nur auf Pickups, ggbf Mechaniken, bei Bedarf. Obwohl mich die Frage der einzelnen Komponenten brennend interessiert und ich hier schon oft diskutiert habe, lässt sich hier wohl keine Antwort finden.Dabei war die Möglichkeit den Hals zu tauschen doch DIE große Innovation von Fender. Und ich glaube schon, dass es einen Vergleich erlaubt, wenn man verschiedene Hälse an einem Body ausprobiert. Man wird nur nicht so leicht sagen können, ob die Unterschiede - sofern vorhanden - auf die Kopfplatte allein zurückzuführen sind. Das könnte man höchstens mit mehreren Hälsen mit beiden Grössen feststellen, wenn zB die Mehrheit der großen Kopfplatten eindeutig einen anderen Sound ergibt.
Aber selbst dann sind da noch andere Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt.
Da fällt mir ein Interview mit Rory Gallagher ein (alte Strat, kleine Kopfplatte): wegen Reparatur musste er an seiner Strat ein halbes Jahr mit einem anderen Hals spielen. Er hat in dem Interview erzählt, dass er mit dem Tauschhals nie so zurecht gekommen ist, wie mit dem originalen. Aber das hat jetzt nichts mit der Kopfplatte zu tun, sondern ist eher allgemein zum Thema Hals.
Ich sag ja - von 54 auf 61 seh ich Unterschiede - und jetzt wo du das sagst, fällt's mir auch auf.Die untere Kante des Headstocks, wo das F anfängt sieht bei der 61er spitzer aus, als bei der 54er, wo sie abgerundet ist.
Mit diesem "Fachwissen" und Auge für Details kann man bei Fender bestimmt Karriere machen. Die 2018er 54er-Reissue-Strat - jetzt noch näher am Original als jemals zuvor!
Mein Problem mit der großen Kopfplatte ist wohl einfach das Image zu der Zeit, als ich mit der Musik anfing. In den 80ern waren wir uns alle einige, dass die 70er-Strats totaler Schrott waren. Zudem gab es neben halbwegs ordentlichen (trotzdem, die "Lawsuit"-Ibanez sind echt überbewertet, ich hab selber eine...) auch Kopien, die echt grausig waren - und genau die hatten ebenfalls die große Kopfplatte.
Gegen eine frühe Squier machten die gebrauchten, späten CBS-Fenders tatsächlich keinen Stich. Dazu kam noch die Assoziation zu Schlaghosen, Hippie-Musik und Flower-Power. Für Heavy-Fans mit Röhrenjeans war das damals so ähnlich wie Hair Metal und Spandex für die Grunge-Jugend Anfang der 90er - hoffnunglsos gestrig.
Tatsächlich denke ich, das die große Kopfplatte einfach dem Design-Zeitgeist geschuldet war. Heute gilt die Ur-Strat ja als zeitlose Ikone, aber in den 70ern war das noch etwas anders. Einerseits noch zu jung, um ein Klassiker zu sein, andererseits aber schon so alt, dass ihr geradliniges Design als Überbleibsel der Eisenhower-Ära empfunden wurde. Besagte Schlaghosen, die stilisierten Riesenblumen auf Kleidern, Vorhängen und Krawatten - alles musste groß, ausladend und/oder rundlich sein. Da wirkte die zurückhaltend schmale alte Kopfplatte einfach altmodisch. Selbst ein konservativer Laden wie Gibson hat damals die Kopfplatten vergrößert.
Es ist mMn auch kein Zufall, dass die Rückkehr zur kleinen Form in den 80ern folgte, als die Krawatten schmaler und die Hosenbeine gerade wurden. Wenn wir an die 50er dachten, hatten wir im Gegensatz zu den 68ern nicht erzkonservative Eltern und kalte Krieger vor Augen, sondern Rock'n'Roll und coole Heckflossen-Autos. Selbst die Farben kamen dann ja wieder in Mode, wenn auch etwas verschärft - aus Shell Pink und Seafoam Green wurden deren Neon-Versionen.
Heute würde ich das alles aber nicht mehr so eng sehen. Jenseits der 30 schauen wohl die meisten zunehmend auf die praktischen Qualitäten einer Gitarre, wenn ich mich so umsehe. Eine große Kopfplatte würde mich heute nicht mehr unbedingt von einem Kauf abhalten. Trotzdem muss ich zugeben, bei zwei gleich guten Gitarren würde bei mir immer noch die mit dem kleinen Headstock gewinnen...
Gruß, bagotrix
Es ist aber auch mit den Photos teilweise nur schwer zu sagen, ob sie sich tatsächlich in der Form unterscheiden oder nur durch das Decal.
Ich seh einen kleinen Unterschied zwischen 1954 und 1961, auch geringfügige Unterschiede bei den großen Headstocks. Zumindest schaut es für mich so aus, als ob die Kurve auf der Bass-Saite vom Sattel zu den Mechaniken da leichte Änderungen durchmacht.
Man müsste die alle auf der gleichen Grösse haben und übereinander legen, um das zweifelsfrei feststellen zu können. Oder seht ihr noch andere gravierende Unterschiede?