Ist die Zeit der 100 Watt Topteile vorbei?

Das stimmt. Über'n Pod klingt eine '59er paula wie eine '95er Strat, ... oder umgekehrt. Wurscht!
 
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ich hab gestern ein 200W topteil mit 4 verstärker röhren gesehen....es geht also noch größer.
Wahrscheinlich 6550 oder KT88, im Bassbereich nicht unüblich, die Klassiker haben 3 Pärchen davon.
Klassiker sind hier Sunn Model T, Marshall Major/Pig, oder Hiwatt DR 201 als Beispiele.
Das stimmt. Über'n Pod klingt eine '59er paula wie eine '95er Strat, ... oder umgekehrt. Wurscht!
Du meinst übern POD klingen die Paula und die Strat gleich, wär ja krass wenn die Kiste auch noch die Gitarre nach ner anderen klingen lassen könnte :evil:
 
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Das stimmt. Über'n Pod klingt eine '59er paula wie eine '95er Strat, ... oder umgekehrt. Wurscht!

nicht nur der Sound auch das spielerische Können leidet ;)
Ich hab mal wegen Umbau Zuhause für ein paar Wochen nur über Audio-Interface & Garageband gespielt - der Umstieg wieder auf den Amp war unglaublich. Die Technik beim Spielen hat da ganz schön gelitten wie man gehört hat...
 
der verstärker war ein
JCM800 "Kerry King" Signature Head (2203KK)
 
der verstärker war ein
JCM800 "Kerry King" Signature Head (2203KK)
Der zieht mit seinen mikrigen Trafos aber keine 200 Watt aus den Röhren. Der läuft ganz normal auf 100, bzw. wahrscheinlich sinds eher um die 70-80.

Das hat afaik auch n historischen Hintergrund.
Früher hast in UK EL34 gehabt, im Amiland 6L6. Die Röhren hast Du im jeweils anderen Land nicht gut bekommen.
Um also die EL34 Amps im Amiland gut vermarkten zu können, brauchte es ne andere Röhrenbestückung, damit die da auch leichter Ersatz kriegen konnten, und so hat man 6550 reingeknallt. Nicht wegen dem Klang, sondern wegen Verfügbarkeit und Marktwünschen.
Dass das eine oder andere besser klingt, ist ein modernerer Trend.

Falls das nicht stimmt, möge man mich bitte berichtigen :)
 
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Es gibt/gab einen Verstärker (für Gitarre!) namens BV300 von Crate mit 300 Watt (Vollröhre), und das ohne Mastervolumen.
Der BVH300 von Crate hatte einen Master Volume, und einen ziemlich guten. Hatte ein als verleih vom Importeur bekommen.

Der Marshall Major 200 den ich besitze hat keinen Mater Volume. Ist im gross und ganzen absolut unbrauchbahr solange man ihn nicht live spielt. Mit dem Gain auf 4 zersplittet man schon alte Fensterscheiben.:m_elvis:
 
Naja...die Kiste ist doch von 1967 oder so. Da war der sicher auch nicht zum üben daheim oder die Dorfkneipe gedacht.
IN großen Räumlichkeiten wo es keine PA gab hatte der Sicher seine Daseinsberechtigung...war sicher auch eine Quälerei für die Musiker die vor dem Ding stehen mussten.
 
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Genau dafür wurde er gebaut. Meiner war in Montreux als offizieller Gitarren-PA jahrelang in einsatz.
Den durfte ich mal in einem Studio anschalten...mehr als auf Volume 2 war nicht drin ohne Schmerzen...gemeingefährlich.
Für's üben habe ich schon einen trick entwickelt. In der Schweiz haben die besondere Ohrenschützer die sie "Pamirs" nennen (keine ahnung wie es auf Deutsch lautet). Ich habe sowas auf, und noch einen InEar in den Ohren gesteckt. Das ergibt einen ausreichenden Schutz.
 
Man könnte ja auch mit einem anderen Amp üben...oder hat der Major 200 einen sooo einmaligen Sound, den kein anderer bietet?
 
Nein, es ist einfach den "ein bisschen verrückt sein" Faktor der hier übernimmt. Rational ist hier nichts. Der Fusstritt dass die Lautstärke abgibt hat auch was ganz ganz spezielles. Ein bisschen wie wenn der bassisten seine 2000 watt Anlage und seine zwei 8x10 voll aufdreht ; nur geiler.
Aber der Klang ist effektiv ein bisschen anders als bei meine andere Marshalle (1959slp). Normalerweise benutze ich Klone vom Marshall 1987 und vom deluxe reverb blackface von Fender, der 1987 Rockitt hat einen PPIMV Master. Die Leistung des Sets ist überschaubahrer und der klang bei niedrige einstellung immer noch überragend.
 
....wurde....war....
Das ist zwar durchaus interessante Vergangenheit, aber hier würde eher passen, ob dies auch heute noch im Trend liegt bzw. sich überzeugter Anwendung erfreut ("Ist die Zeit der 100 Watt Topteile vorbei?"). Wie wäre es, wenn bei solcherlei Info-/Nachfragebedarf dann ein eigenes Diskussionsthema aufgemacht würde :) ?!
Ebenso treffen reine Aufzählungen, was es heute sonst noch alles so als Tonverstärkungsundsimulatuonsalternativen gibt, nicht unbedingt die gestellte Frage ;).

LG Lenny
 
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Marshall Major 200

Ein gewisser John Frusciante hatte „The Pig“ immer Live im Rig. Stereo hinter dem CE-1 zusammen mit dem Silver Jubilee. Klang schon geil! :great:

Hier is was von nem „Nachbau“



und ne kleine Doku dazu

 
Der zieht mit seinen mikrigen Trafos aber keine 200 Watt aus den Röhren.

Die Trafos beim 2203KK sind übrigens exakt die gleichen wie beim JVM - allerdings anderer NFB und KT88 Endstufe.
Das find ich immer ganz witzig, wenn dann Leute meinen, dass der JVM nicht wie ein 2203/JCM800 klingen könne, weil er die "falschen" Trafos hätte - der 2203KK klingt ja auch nach JCM800, wenn man den Boost nicht einschaltet.
Achja und "mikrig" sind die Trafos nicht wirklich im Vergleich zu manch anderem Hersteller. ^^
 
Achja und "mikrig" sind die Trafos nicht wirklich im Vergleich zu manch anderem Hersteller. ^^
Im Vergleich zu denen die Laney reingeknallt hat, bis sie auf Ringkern umgestiegen sind, sind se Spielzeug ;)
 
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Im Vergleich zu denen die Laney reingeknallt hat, bis sie auf Ringkern umgestiegen sind, sind se Spielzeug ;)

Das kann ich nicht beurteilen.
Aber die alten Laney GH und VH Amps fand ich auch gut.
 
Das kann ich nicht beurteilen.
Aber die alten Laney GH und VH Amps fand ich auch gut.
Such mal nach AOR 100 Gutshots, da sollte man sehen wie die Teile dimensioniert sind.
Ist auf jeden Fall spürbar mehr Gewicht als mein JVM.
 
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Was wiegt denn der AOR? JVM so um die 22kg?
 

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