Guitar Summit 2019 - MuBo Meet&Greet

  • Ersteller hack_meck
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Hab nur gelesen, das wohl auch für uns Linkshänder was zum testen da war (Zumindest für die Soundkabinen ? ?? ) . Daumen hoch. Wir werden doch nicht so ganz vergessen :)
 
Ich muss sagen ich fand auf der Messe war zu viel Boutique bzw. Hochpreisiges. Die Aussteller haben ja einiges verkauft also scheint der Markt dafür da zu sein. Allerdings fehlte mir die Mittelklasse (Jackson, ESP, Fender, etc.).
Auf Ebene 1 war bis auf Ibanz und Yamaha und Hagstrom keine einzige Gitarre unter 1.000€.
Klar man möchte nur das Beste zeigen. Aber Ormsby und Co muss ich nicht antesten die werde ich mir nicht leisten.

Soweit meine persönliche Meinung. Mir ist schon bewusst, dass hochpreisige Instrumente auch Ihren Berechtigung habe ;)
 
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Also ich möchte möglichst gerade mal die Dinge sehen, die es sonst eher nicht zu sehen gibt! So habe ich z.B. 2017 die Fa. LeFay entdeckt!

Gruß
SlapBummPop
 
aber diese Standardmarken gibt es zu genüge in normalen Shops. Daher ist es doch gut, dass man dort eher sowas sieht.

(Allerdings war es auch nicht besonders inspirierend eine 8k Gitarre über einen kleinen fürchterlichen Transistor-Amp und billigen Kopfhörer zu spielen :D.)
 
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aber diese Standardmarken gibt es zu genüge in normalen Shops. Daher ist es doch gut, dass man dort eher sowas sieht.

(Allerdings war es auch nicht besonders inspirierend eine 8k Gitarre über einen kleinen fürchterlichen Transistor-Amp und billigen Kopfhörer zu spielen :D.)

1.)Kopfschüttel!

2.)Frag doch mal nach einen Termin für ein Testwochenende mit dem o. einem vergleichbaren Modell, dann kannst du dir das Teil in aller Ruhe daheim ansehen/hören.
In diser Liga sollte das eigentlich möglich sein, sofern es sich nicht um Einzelstücke handelt! (die Fa. LeFay hatte mir das 2017 sofort, und von sich aus angeboten!)

Gruß
SlapBummPop
 
Ich muss sagen ich fand auf der Messe war zu viel Boutique bzw. Hochpreisiges.
Ich war dieses Jahr leider nicht dabei, aber letztes Jahr hat mich das nur wenig gestört. Ich fahr ja hin um mal was anderes zu sehen. Klar, da sind auch einige Geschmacksverwirrungen dabei, aber zum Teil sehr schöne Stücke. Und noch immer genug Stände wo es was zu begrabbeln gab. Ich nehm an, das war heuer nicht anders.

Ich fahr ja nicht hin um was zu kaufen, eine neue Gitarre kann in leistbarem Rahmen kann ich im Musikladen meines Vertrauens besser und in mehr Ruhe ausprobieren. Ich fahre hin um zu sehen was es so an Neuigkeiten gibt, nicht nur bei Gitarren auch bei Zubehör.

Ad Thomann: fahren die überhaupt auf Messen als Aussteller? In Frankfurt sind sie ja auch nicht vertreten.
 
Ich muss sagen ich fand auf der Messe war zu viel Boutique bzw. Hochpreisiges. Die Aussteller haben ja einiges verkauft also scheint der Markt dafür da zu sein. Allerdings fehlte mir die Mittelklasse (Jackson, ESP, Fender, etc.). Auf Ebene 1 war bis auf Ibanz und Yamaha und Hagstrom keine einzige Gitarre unter 1.000€.

Das stimmt aber so nicht ganz, neben Musik Wein (mit G&L, Vintage und Slick) waren auch z.B. bei FGN einige schöne Gitarren <1k€ zu sehen. Auch beim musicstore und bei session gab es einiges in dem Preisbereich.
 
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Ad Thomann: fahren die überhaupt auf Messen als Aussteller? In Frankfurt sind sie ja auch nicht vertreten.

Nö .. die Jungs von Thomann sind zwar durchaus mal vor Ort, aber nicht zum Ausstellen.

Es waren aber sehr wohl auch ein paar Shops vertreten (Session + Store + und ein paar kleinere Händler), grundsätzlich ist es aber Industrie meets Endkunde.

Gruß
Martin
 
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Hi Zusammen,


war am Sonntag in Mannheim; es war teilweise recht interessant. Bin froh, dass ich da war, weil ich jetzt weiß, dass ich nächstes Jahr nicht mehr hin muß. Habe vieles gesehen, was ich nicht mal geschenkt haben will, aber das ist ja immer Geschmacksache.


Ich möchte von euch wissen, was euch auf der Messe gefallen hat.



Ich fange mal an:

1. Rodenberg Amps aus Fulda; Der Sound geht stark in richtung Marshall, klingen erstaunlich gut und sind nicht überteuert.

2. Red Seven Amps aus Italien; habe nur den Duality100 gehört, der klang verdammt "bognerisch", so Richtung Ecstasy. Pluspunkt: der Amp kann Midi!

3. Kiss my Strings Floyd rose Tremolo, komplett aus Titan, lediglich die Saitenreiter sind auf Wunsch nach Messing, wenn man einen wärmeren Sound mag. Keine Ahnung, wie das Teil den Sound beeinflusst,habe noch nie ein Tremolo aus Titan gespielt. Kostenpunkt für das Teil ca. 1500€ :eek: Anderseits... Rockgeschichte wurde mit Stahl und Messing geschrieben, nicht mit Titan. Ich finde das Teil trotzdem geil, auch wenn ich mir sowas aus Kostengründen nie kaufen werde.

4. Panucci Guitars aus Holland. Handgemachte, bezahlbare Gitarren. Habe ein Paar nur trocken angespielt, aber das Schwingungsverhalten schien gesund zu sein und rein von der Haptik her waren sie sehr angenehm; optisch natürlich auch sehr ansprrechend und sehr schön geaged.


Kleine Anekdote am Rande: am Stand von Collings habe ich eine rote Semiakkustische angespielt, die mir sehr gut gefiel. Ich fragte nach dem Preis und erhielt die Antwort: "eight-thousand €". Dummerweise habe ich das Wort "eight" überhört und habe gleich mein Geldbeutel gezückt - es stellte sich sehr schnell heraus, dass ich mich verhört habe... :)

Ansonsten habe ich mich gefreut den Tandler wieder zu sehen, der wieder mal mit hervorragenden Gitarren vertreten war.


Viele Grüße,
Bowhunter
 
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HD600
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Nach Verschieben obsolet
Schreib doch immer mal dazu was bezahlbar ca bedeutet. Ist ja doch nicht für jeden das gleiche ......
 
Mir haben die vielen schönen Custom-Gitarren gut gefallen.
Spannend finde ich dabei immer Neues, das ich noch nicht kenne, z.B. diese von Kopain mit zwei Z-Singlecoil am Hals die sich als Humbucker schalten lassen:
Kopain-600.jpg


Bei den Pedalen habe ich VS Audio aus Griechenland kennengelernt.
Dort gibt es auf Bucket Brigade basierenden Analog Chorus und Analog Delay (mit eingebauten Boost) und beide mit digitaler Ansteuerung, dadurch 6 Presets im Pedal und Tap-Tempo beim Delay:
VSAudio-1280.jpg


Eine gute Idee waren die Kabinen zum Antesten. Leider ungenügend umgesetzt, da nicht voll gedämmt und keine so tollen Verstärker: Orange Crush ist nicht meins, H&K Black Spirit war ok, ENGL Ironball hatte mich gefreut, aber den gab es nur per Kopfhörer - ENGL wollte wohl sein Cab-Sim-Pedal bekannt machen.:(
 
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Das stimmt aber so nicht ganz, neben Musik Wein (mit G&L, Vintage und Slick) waren auch z.B. bei FGN einige schöne Gitarren <1k€ zu sehen. Auch beim musicstore und bei session gab es einiges in dem Preisbereich.
Ja geht so. Wie du siehst kannst du die an einer Hand abzählen. Und der Music Store bestand größtenteils aus Gibson und Fame.
Aber wie gesagt muss man nicht diskutieren. Ist nur meine eigene Meinung. Ich werde wohl trotzdem wieder hin gehen. Dieses Jahr war ich einfach auf der Suche nach einer preiswerteren Gitarre. Bin mit der Ibanez S auch fündig geworden. Vielleicht ist nächstes Jahr das Butique Zeug auch wieder interessanter wenn ich nichts spezielles suche :D
Der nächste größere Store zum testen wäre bei mir der Thomann und der ist auch 4 Stunden entfernt daher hoffe ich immer auf diese Messen.

Besonders betroffen war ich vom fehlen der angekündigten BC Rich und Duncan Pedals. Besonders auf BC Rich habe ich mich das ganze Jahr gefreut. Die waren aber einfach nicht da. Deren Platz hat Framus eingenommen. Auch auf Nachfrage habe ich von allen Summit Mitarbeitern nur Antworten wie: "Keine ahnung wo der Stand ist was weiß ich denn." bekommen. Oder auch ratlose Blicke mit 3 mal Nachfragen wie der Hersteller denn heiße.
 
So, auch ich mag mich mal zu Wort melden.

Nach 3 Stunden Autofahrt, unzähligen Staus und 30 Minuten Parkplatzsuche, lief ich auch mehr oder weniger entspannt das erste Mal zur Guitar Summit ein. Relativ uneingenommen wollte ich sein.

Nun, ich bin nach wie vor noch etwas zwiegespalten. Einerseits finde ich sowas tatsächlich immer wegen des Ambientes, dem Feeling absolut cool, andererseits hat man insgeheim auch so eine gewisse Erwartungshaltung, trotz Unvoreingenommenheit.

Mir gefiel absolut, auch mal andere Sachen zu sehen - gerade im 1. Stock, also dort, wo auch Nik Huber ausstellte, gab es für mich einfach mal ein paar neue Eindrücke, das war einfach auch mal etwas anderes. Auch sehr toll fand ich, dass Thomas Blug an seinem Stand mit den leuten quatschte. Das ist irgendwie schon etwas besonderes und so auch nicht alltäglich.

Der Session-Stand gefiel mir gut - vor allem die freundliche Art der Mitarbeiter. Ich kann mir vorstellen dass auch am zweiten Tag schon manche Frage nicht mehr all zu gern gehört wird. Geduld haben die Jungs und Mädels allemal.

Universal Audio war für mich ein kleines Highlight. Nicht zuletzt dank User @Lonestar mit dem ich ein nettes Gespräch hatte und welcher auch Privat eine coole Socke ist.

Auch sehr toll war zu meinem erstaunen der Ibanez-Stand. Ich als PRS'ler habe viele "Idole" welche Ibanez spielen (Martin Miller, Tom Quayle, Andy Timmons). Nach gut einer Stunde des rum testens und spielens kam die Erkenntnis dass das Halsprofil zwar etwas ungewohnt ist, sich jedoch toll spielt und wohl irgendwann mal eine Ibanez einzug halten wird.

Auch der Suhr bzw. Mayones-Stand war ganz schön. Ich hatte das erste Mal eine Suhr in der Hand und das ist schon etwas besonderes. Den PT15 hätte ich gerne mal angespielt aber dafür war mir da dann doch etwas zu viel Durchlauf.

Mayones hatte ich erst seit kurzem auf dem Schirm durch Rabea Massaad, spielt sich toll, klingt gut für Heavy-Stuff. Optisch bis auf die radikale ST-Form schon sehr lecker.

Was mir im großen und ganzen nicht so toll gefiel war der Marshall Booth bzw. dass die Nick Johnston Schecter da so halbherzig hin gequetscht wurden und man absolut keinen anständigen Amp zum anspielen hatte. Sowas verstehe ich dann wiederum nicht und finde es schade. Auch die Mitarbeiter wirkten irgendwie wenig motiviert. Teilweise hatte ich das Gefühl, ich könnte problemlos mit einer USA Nick Johnston Signature einfach weg laufen und es kümmert keinen.

Das Catering drinnen war/ist ein Witz gewesen aber wofür gab es die Food-Trucks vor der Tür, die waren absolut spitze. Der kleine Flohmarkt vor der Türe war eine tolle Idee, leider hab ich davon nicht viel mit bekommen weil ich mir dachte "gehste erst mal rein, kannst hier ja später schauen"....ja ne, is klar.

Zu den Masterclasses kann ich leider wenig sagen, da ich gegen 17:30 wieder los fuhr und somit auch leider die Paul Gilbert Signatur Stunde verpasste. Was ich aus Instagramm jedoch so mit bekommen habe, waren sowohl Pete als auch Rabea und vor allem das Publikum sehr zufrieden.

Zusammen fassend kann man sagen, dass das Ganze eine wirklich runde Veranstaltung ist, ich würde fast mal behaupten, da ist für jeden etwas dabei. Ob jetzt Boutique oder Massenware ist egal. Selbst die schweineteuren Nik Huber und Konsorten-Modelle sind es wert, einfach mal Live gesehen zu werden.

Würde ich die 3 Stunden fahrt noch mal auf mich nehmen? Ganz klar JEIN. Warum? Nun, alleine ist man dann halt doch "relativ" schnell durch. Zu zweit oder dritt sieht das wieder ganz anders aus und man wird sicherlich mehr Gesprächsstoff haben. Ich hätte mir auch tatsächlich gern die Masterclasses "gegönnt", angesichts der langen Heimfahrt war das einfach nicht so easy realisierbar. Hätte sich dann aber definitiv auch wieder gelohnt. Einen Besuch ist es auf jeden Fall wert, gerade für uns Gitarreros/Bassissten ist das was. Zumal die MUsikmesse ja Jahr für Jahr peinlicher wird. Zumindest was man so von den paar Gespräche mit anderen als Eindruck erzählt bekam.

Was ich auch mal los werden muss ist die Tatsache, dass die Stadt Mannheim eine echt schöne Stadt ist! Zum einen bieten die echt eine Menge Parkplätze (man müsste nur die Einfahrten hierfür ein bisschen besser beschriften :D ) zum anderen ist es tatsächlich einfach eine sehr, sehr schöne Stadt. Das gesamte Rosengarten-Areal macht echt schon was her und hat sein ganz eigenes Flair.

Ich fand es auf jeden Fall echt schön dort. Der letzte Besuch wird es sicher nicht sein, nur eben nicht ganz alleine, das ist mir da dann doch etwas zu "einsam" :)
 
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Mein Gitarrenkollege aus der band war Fr-So dort, neben diversen Workshops und eben interessanten Gesprächen und einigen Geschenken (Saiten, Plektren usw...) meinte er gestern nur " War total geil..." :) So sind die Ansichten eben. Er hat viel gesehen, viel gehört, viel gesprochen mit allen möglichen Leuten und auch Gitarren getestet. Er fands einfach toll.
 
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Wir (meine Frau und ich) waren ja auch alle 3 Tage da.
Entspannte Anreise am Freitag. Klasse Hotel schräg gegenüber des Rosengarten.

Wir haben viele extrem nette Menschen, zahlreiche Freunde und Bekannte getroffen und tolle Musiker gesehen und gehört.

Es gab viele tolle Gitarren wie z.B von BSB, Eystone, Redemption Guitars, Cuntz und ganz vielen anderen erstklassigen Herstellern/Gitarrenbauern zu sehen und zu begrabbeln.
Auch bei den E-Gitarren war ja alles mögliche vertreten. (B&B, Suhr, Nik Huber und viele weitere schicke Sachen)

Ich selbst habe einiges über IEM gelernt, klasse Pedalboards von einer finnischen Firma entdeckt, einen Schalldiffusor (BePhaser) für meinen kleinen Lieblingsröhrenamp erworben und viele interessante Gespräche geführt. Mein Schatz hat dann noch spontan eine kleine Ukulele von Leho adoptiert.

Die Abende waren auch sehr cool.
Feiern können die alle gut. ;-)

Nächste Summit: 04. - 06. September 2020
Hotel ist schon gebucht. :)
 
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Das gesamte Rosengarten-Areal macht echt schon was her und hat sein ganz eigenes Flair.
Definitiv, das ist mal was anderes als die üblichen Messehallen. Das Ambiente hat mir letztes Jahr auch sehr gut gefallen, ich hoffe sehr, dass ich es nächstes Jahr wieder schaffen werde. Ist halt von Wien etwas weit weg.

Das Thomann nicht ausstellt find ich ok - und Session und Co. bringen die Gitarren der Hersteller mit, die nicht selbst ausstellen. Also zB Fender und Gibson.
 
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Ich bringe noch mal die Sicht des Ausstellers mit rein, da ich ja nicht als Besucher dort war: Ist sehr gut gelaufen dieses Jahr, allerdings wenig neues gegenüber zum Vorjahr. Sowohl in Bezug auf Stände, als auch in Bezug auf Produktneuheiten. Aber gut, wir sind halt im Gitarrensegment unterwegs. "So lala" Hersteller mit "So lala" Gitarren hab ich übrigens auch einige gesehen. Das ist halt der Umkehreffekt von so Messen, wo Kleinsthändler die Chance haben auszustellen - es ist auch teils halbgares Zeugs dabei.
 
Mein persönliches Fazit: ich war in einem Tag (am Freitag) durch, ohne allerdings auch etwas Konkretes zu suchen. Ich als Bassist fand's spannend und interessant, gerade auch mal die kleineren Hersteller zu sprechen, deren Philosophien erläutert zu bekommen und das ein oder andere Instrument, allerdings dann ganz überwiegend im deutlich vierstelligen Bereich, einfach mal in die Hand zu nehmen, die Bespielbarkeit auszuprobieren und ggf. einen ersten Eindruck per Kopfhörer mitzunehmen. Das ist aber auch mein erster Kritikpunkt: mehr Testkabinen wären schön, Kopfhörer ist halt doch wieder was ganz Anderes. Auf der anderen Seite wiederum war das Lautstärkeniveau extrem angenehm. Gut, in der AmpWorld dann nicht mehr, aber das war ja auch Sinn der Sache. Und die AmpWorld hat mich derart überzeugt, dass ich bei der nächsten größeren Anschaffung im Amp/Boxen-Bereich wohl mal die Reise nach Ibbenbüren zu MusikProduktiv in Kauf nehmen werde ... sry, Big T, aber die "Matrix" ist einfach nur genial ...

Zu den Instrumenten (kleine Auswahl):
- Erster Stopp Bogart. Sitz der Firma ist keine 50 km von mir, aber erster Kontakt in Mannheim. Super-netter Stefan Heß, ausgiebig ausprobiert und, ja, hier gab es eine Neuigkeit: Bogart bringt ein Einsteiger-Modell heraus, um wieder unter der 2000 EUR-Marke anbieten zu können. Ich war am Fr. wohl der erste, der den neuen Bass anchecken konnte - "musste bestimmt nachstimmen, ist gestern erst fertig geworden" -, hat auch mal was.
- Dann bei einem tschechischen Bassbauer gewesen, "AV Bassguitars" war mir bisher kein Begriff. Ebenfalls mehrere Modelle mal angegrabbelt und angespielt, wieder viel über musikalische Philosophie gelernt. Ganz spaßig: er hat für einen seiner Kunden einen 6-Saiter-Precision-Bass gefertigt, aber mit vollem String Spacing! Da braucht's schon ordentlich Pranken für ...
- Marleaux bewundert, nicht angespielt
- Mit Alexander Claas von Claas Guitars geplauscht. Was ich so noch nicht gesehen hatte: ein Fretless mit Fanned Frets. Moment: Fanned Fretless?!? Wie kann man fanned frets bauen, wenn gar keine frets ... Egal. Witziges Detail: EIN Bundstäbchen ist am Griffbrettende doch noch eingebaut, damit der slappende Daumen was zum Draufdonnern hat. Mit einem Fretless slappen ... watt et nich' all jibt ... Den konnte ich leider nicht anspielen, weil Testkabine ständig belegt
- Nature-Shock Instruments: nich weit weg von mir, nämlich im Odenwald, mir bisher unbekannt. Zwei Bässe angespielt, sind auch auf der Homepage zu sehen: ein fanned fret mit einem lackierten Reißverschluß auf dem zweifarbigen Griffbrett sowie ein ähnliches Instrument mit anderem Holz und anderen PUs und einem GANZ anderen Sound ... sowie einem fetten Loch im Birne-Body, laut Marc Schroth hatte da wohl ein Blitz in dem Baum eingeschlagen. Andere Hersteller müssen aufwändig fräsen, um so eine Armablage hinzukriegen ...
- Eye's Bass Guitars: Bässe und seit neuestem (!) auch Gitarren mit Alu-Kern. Leider nicht zum Anspielen, aber ein wirklich witziges und interessantes Konzept.
- Strandberg: headless, fanned frets, chambered body, Nordstrand PUs, doppelte (!) Saitenklemmung am nicht vorhandenen Kopf, gewöhnungsbedürftiges Halsprofil ... schon ordentlich anders als der Standard mit entsprechendem Preisschild dran. Und doch würde mich interessieren, ob ich mich an dieses Profil gewöhnen könnte ...

Und sonst noch so? U.a. bei EBS, Fishman, Klotz, Cordial, ach, ich weiß schon gar nicht mehr, wo überall mal infomiert und geplauscht. Einen Workshop hab' ich besucht, nämlich den von Sheldon Dingwall (ja, genau, DER Sheldon Dingwall) zum Thema Ton und Setup. Informativ und amüsant zugleich, hat mir gut gefallen.

Mein Fazit: hat sich gelohnt! Gerade auch mal, um über den Tellerrand von Fender, Gibson, ESP, Ibanez, Yamaha, Cort, ... hinauszuschauen. Wobei die großen Firmen wirklich spärlich vertreten waren: Fender gar nicht, Gibson via MusicStore, Yamaha mit ein paar wenigen BBs und RBXen sowie einem NE, aber ohne TRBs, Ibanez mit, wenn ich's richtig gesehen hab', ganzen DREI Bässen. ESP und Schecter an einem "Sammelstand", Schecter nur mit Gitten. Da ist sicherlich noch Luft nach oben. Und jeder Stand sollte die Möglichkeit bieten, über Kopfhörer anspielen zu können. Catering wurde schon angesprochen. Was mir im Vergleich zur MuMe hervorragend gefallen hat: keine chinesischen Produzenten, die einen Vertrieb suchen, um Strats für 50+ USD und Precis für 60+ USD auf den Markt zu schmeißen.

Und wenn ich Fotos hätte machen sollen, wäre es mit einem Tag nicht ausgegangen, aber bei mir ging nur der eine Tag.

Bässte Grüße

MrC
 
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