Amp1 von BluGuitar - User Thread

  • Ersteller Bluesliebe
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Für beide Versionen hat BluGuitar Overlays zum schnelleren Justieren auf vermeintlich ikonische Modelle, Gitarristen, Amps.
Auch mit dem Iridium kann man crunchen, ich würde diesen der Mercuryedition deshalb den Vorzug geben, weil man mittels Reverb das Noisegate von Hard auf Soft setzen kann.
 
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Ich hab beide auch schon mal nebeneinander antreten lassen. Also die geben sich soooo viel eigentlich nicht. Der Iridium hat Gain bis zum Abwinken, kann aber auch mit weniger total klassisch klingen. Ich selbst bin auch Fan von JCM und Plexi, nutze auch nur diese beiden Amp-Sims in meinem Amp1 Silver. Also ich würde mich wenn ich die Wahl hätte wohl zum Iridium hingezogen fühlen, alleine des Designs wegen. Gerade zusammen mit dem HX ist das optisch meins: black'n black ;)

Generell sind ja schon einige Verbesserungen gemacht worden gegenüber des Silvers und das nicht nur rein klanglich. Reverb, Noisegate und vor allem ist der Boost nun ganz ohne Einschaltverzögerung.



Der Fabian zeigt hier sehr gekonnt was der Iridi so alles kann:

 
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Für den Iridium gibt es auch einen Vorschlag für den Brownsound.
 
Hallo Leute, ich habe da mal eine Frage bzgl. der Vergleichbarkeit des Amp1 ME mit den "Originalen". Bei Thomas Blug sieht es so aus, als könne er binnen weniger Sekunden den Sound so tweaken, dass man (natürlich über YouTube) nicht mehr in der Lage ist, den Amp1 von einem "echten" (Marshall-)Röhrenamp zu unterscheiden.

Ich habe mit einem Kumpel zusammen einmal den Vergleich gewagt. Ich habe einen JCM 800 2204 von 1985 und er einen JTM45 Reissue. Wir haben den Amp1 und jeweils die beiden Topteile an die Stereoeingänge einer 4x12 1960a gehängt und mittels einer A/B-Box versucht, die Sounds der Marshall-Topteile mit dem Amp1 nachzubilden. Und, oh Wunder: es hat geklappt. Beide Amps ließen sich so gut nachempfinden, dass die wenigen Unterschiede in Zerrstruktur, Höhenabbildung praktisch unerheblich bzw. Geschmackssache waren.

Ein deutlicher Unterschied ist mir aber aufgefallen. Die Topteile haben bei gleicher Lautstärke erheblich mehr Druck im Bassbereich entwickelt. Der Amp1 hörte sich eher FOH-ready an. Es fehlten ungefähr die Frequenzen, die vermutlich in einem größeren Bandsetup ohnehin dem Lowcut/EQ des Mischers zum Opfer fallen würden. Andererseits empfinde ich dies schon als Nachteil, denn manchmal, gerade wenn man in Richtung Hard Rock-/Heavy-Anwendungen schielt, können auch diese Frequenzen mal fehlen. Und wir haben ja nicht mit einem Mesa Rectifier verglichen, sondern u. a. mit einem JTM45. Der Amp1 bringt einfach, obwohl mehr Gainreserven und auch ausreichend Tightness, weniger "Pfund" auf die Waage.

Mich würde interessieren, ob ihr die gleichen Erfahrungen gemacht habt und ob euch das in der Praxis stört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die geben sich soooo viel eigentlich nicht.

Der Iridium ist ne Runde "tighter"/"schneller"/"spitzer"/"präziser"/"chirurgisch" ... Mir gefällt er optisch auch besser, aber der Sound vom Mercury hat für mich etwas mehr "Wärme/Fläche" - wenn es um mehr als den Anschlag geht und die Saite ausklingt.

Die Veränderungen gegenüber dem Mark I (also silber vs. silber) sind Verbesserungen (klar), aber auch der Notwendigkeit der verfügbaren Bauteile geschuldet.

Mit Marshall Sounds tut sich der Amp1 grundsätzlich recht leicht, da es halt auch die "tonale" Herkunft von Thomas ist. :)

Gruß
Martin
 
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Druck im Bassbereich entwickelt.

Ach so ... Bassbereich produziert die größte Last auf die Endstufe. Da kann die Röhre auch aus meiner Sicht mehr, da sie nicht über "Schutzmechanismen" vor der Last geschützt wird. Das ist aber für mich kein typisches Amp1 Symptom, sondern gilt immer, wenn nicht Endstufenröhren und große Trafos mit im Spiel sind. Also auch bei einer Class D Verstärkung eines Helix und Co.

Im Sinne Bandsound ist dieses "Grollen" eigentlich auch nicht gewünscht ... und wurde auch aus vielen Verstärkern - besonders mit viel Firlefanz in der Vorstufe - rausgezogen. Mein Laney BL100 kann das aber auch - nicht umsonst bedeutet das Kürzel B(ass) L(ead).

Gruß
Martin
 
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Mich würde interessieren, ob ihr die gleichen Erfahrungen gemacht habt und ob euch das in der Praxis stört.
Ja, ich empfinde das aber eher als Vorteil. Spiele aber auch immer nur mir einer offenen 1x12.
 
P1000675.JPG


Die BareFaced ist qua contructionem auch eher offen, aber mit "berechneter" Abstrahlung durch das AVD anders klingend.
 
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[...]Mich würde interessieren, ob ihr die gleichen Erfahrungen gemacht habt und ob euch das in der Praxis stört.

Ich spiel(t)e im Bandkontext den Amp1 Mercury Edition mit einer geschlossenen Orange PPC112. Gerade wenn diese Box direkt auf dem Fußboden steht, musste ich den Bass eher zügeln als das ich etwas vermisst hätte. Der Proberaum ist ziemlich klein, aber bei einem Liveauftritt hatte ich auch nicht das Gefühl zu wenig Bassanteil zu haben. Für mich unschlagbar ist das Format des Amp1, den kann man wunderbar im Gigbag verstauen und hat zuhause den gleichen Sound wie im Proberaum. 1a!
 
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So, hab jetzt den Amp1 Mercury seit Freitag, nachdem ich ihn vor 2 JAhren schon mal zum Testen hatte, ihn aber nach nem Tag wieder abgegeben hatte. Ein Fehler wie sich herausstellt :D Hervorragender Amp bisher.

Aber mal ne Frage zwecks dem FX Loop. Habe ein HX Effects, das ich per 4CM angeschlossen habe. Das passt, auch meine anderen Amps laufen so.
Gitarre -> L/Mono Input
FX Loop 1 HX Send -> Input Amp1
Amp1 Send -> FX Loop 1 HX
HX Output L/Mono -> Amp1 Return

Wenn der FX am Amp1 auf Seriell steht, ist alles wunderbar. Jetzt wollte ich mal parallel testen. Umgestellt, dann klingt der Amp blechern und hohl und auch leiser. Ich habe beim HX Effects sämtliche Effekte rausgenommen, außer eben FX Loop1 an, damit überhaupt was passiert. Der steht natürlich auf 100%.

Wo könnte da der Fehler liegen oder warum hört er sich da so an, wie er es tut?
 
Moin zusammen,

ich habe mir gerade ein TC Plethora X5 bestellt und überlege, wie ich mein Equipment möglichst platzsparend und transportfreundlich zusammenstellen kann. Post-COVID habe keine Lust mehr viel Gewicht durch die Gegend zu schleppen.

Neben dem Plethora sollen ein Wah, 2 Drives und ein G-Lab GSC2 auf das Board.
Um es "rund" zu machen, würde sich auch ein Amp1 anbieten. Sowohl für den Proberaum, als auch für potenzielle Gigs.

Jetzt schwanke ich aber zwischen dem Mercury und dem Iridium. Und aktuell anspielen ist ja leider nicht gegeben...

Ich benötige:
  1. Einen pedalfreundlichen Clean-Kanal (muss nicht Fender-puristisch-Clean sein, ich mag es gerne, wenn - je nach Anschlagsdynamik - es leicht anfängt zu zerren)
  2. Fleischige, knurrende Mitten.
  3. Der Lead-Kanal darf gerne auch in Richtung "moderner" HiGain gehen. Deathmetal/Djent-Geballere muss nicht sein, kann ich eh nicht...
Ich benötige nicht:
"Badewanne"

Welchen würdet ihr für dieses Spektrum präferieren? Iridium oder Mercury?
Kann der Iridium nur "auf die Fresse", oder lässt er sich auch zahm und human einstellen?

Danke schonmal
 
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@Fischi
Ich habe seit paar Tagen den Amp1 Mercury und war auch vor der Entscheidung gestanden. Ich nutze den Clean Kanal nicht als Pedalplattform, dazu kann ich nichts sagen.
Ansonsten klingt er halt richtig gut. Clean geht von super Clean bis hin zu leichtem Crunch. Also da findest du bestimmt was, was dir taugt.
Ansonsten halt der typische Marshall klang, nur der Modern Kanal kann Richtung Metal gehen mit dem Tone Regler Richtung Rechtsanschlag. Ich spiele selber SAchen wie Iced Earth, Hammerfall, Iron Maiden, aber auch Grand Magus, Amon Amarth, die tiefer gestimmt sind. Für mich liefert der Kanal genug Metal und bösen Sound, so dass ich absolut zufrieden bin.
Ich hatte vor über nem Jahr auch mal nen Iridium für paar Tage, war mir dann zu viel Metal, weil ich halt eben auch andere Sachen spiele.
Schau mal, das Video finde ich ganz gut gemacht und man hört sehr gut die Unterschiede zwischen den Amps.
 
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Hallo Amp1 User,

ich überlege gerade mir in nächster Zeit einen Amp1 Iridium zu kaufen. Hauptsächlich soll damit Metal gespielt werden, soweit so gut.
Meine Frage betrifft einen Nebenschauplatz: hat zufällig schon mal einer von euch gehört, wie sich eine E-Violine an einem Amp1 schlägt und kann sich dazu äußern?
 
Über was wird denn eine normale E-Violine gespielt? Amp oder PA?

Ich würde vermuten der Amp kriegt das noch halbwegs hin, der Speaker der Box dann eher nicht mehr ...

Gruß
Martin
 
Würde das über das Recording-Out und letztlich über Monitor Boxen machen wollen. Habe bei Amps wie dem Yamaha THR gesehen, dass das wunderbar klappt und mich gefragt, ob das vielleicht jemand bei dem Amp1 mal ausprobiert oder gehört hat.
 
Ich habe grade mal Thomas gefragt, der meint das sollte klappen und brauchbar klingen. Wenn du noch einen Moment Zeit hast ... er wollte sich dem Thema „andere Instrumente“ vielleicht mal in der Academy of Tone annehmen.

A-Gitarre klappt zumindest recht gut ...

Gruß
Martin
 
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Besten Dank! Das klingt vielversprechend.
 
Besten Dank! Das klingt vielversprechend.

Ciyo Brown ist ja Amp1 Endorser und nutzt den wohl auch zuhause für die A-Gitarre ... Ob er es hier auch tut, kann ich dir leider nicht sagen, aber in der internen Endorser User Group ist er von der Nutzbarkeit für akustische Instrumente mit Piezo ziemlich angetan.



Gruß
Martin
 
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Sehr interessante Academy of Tone über Speaker und Cabs.
 
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