Stagerider, was meint ihr?

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Meine Erfahrung - und das passt auch zu den Ridern von @Kevin1991 und @SubMojo - wenn man seinen eigenen in-ear mix mit einem Digitalpult und Splittern macht, bietet Es sich an, dieses Rack auch im Proberaum zu nutzen, inkl.. kompletter eigener Mikrofonierung, die man auch mit auf die Bühne nimmt. Wie @Mr. Pickles schon erwähnt hat, erspart es viel Arbeit und vor allem Zeit beim Einpegeln der Signale. Wenn zudem ich alle im Proberaum mit in-ear spielen, passt dann auch schon der Mix, und die Umstellung zum Live-Mix ist nur gering. Außerdem sollte man den verwendeten Mixertyp erwähnen. Wird vom FOH auch ein X32 oder M32 genutzt, spart man sich den Splitter und die Verkabelung zur Stagebox, sondern benötigt lediglich ein Ethernetkabel.
Wenn man sich Mikrofone stellen und die Verkabelung abgibt, würde ich unbedingt deutlich machen, dass alle Signale in die Splitter gehen müssen, und um es dem Techniker einfacher zu machen, sollte man auch das Multicore von den Splittern zur Stagebox dabei haben. Erleichtert das Durchsetzen für diesen Aufbau.
 
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Aber wenn ich eh meine eigenen Mikrofone für alles nehmen würde und der Techniker sowieso nix von den Signalen haben möchte, ausser vlt die Gesangs Mikros, kann man sich doch die Splitter sparen.
Ich muss dementsprechend keine der Signale aufsplitten. Oder sehe ich das falsch?

Edit:
Wir haben übrigens ein Xr18
 
Aber wenn ich eh meine eigenen Mikrofone für alles nehmen würde und der Techniker sowieso nix von den Signalen haben möchte, ausser vlt die Gesangs Mikros, kann man sich doch die Splitter sparen.
Ich muss dementsprechend keine der Signale aufsplitten. Oder sehe ich das falsch?
Stimmt, in deinem Fall braucht es dann nur Splitter für die Vocals, da würde ich dann aber eigen Mikros nehmen, bei euch am Splitter im Rack anstöpseln und das dann weiter ans FOH geben.

ich hab damals zwei MS8000 Splitter auf Kleinanzeigen für zusammen 60€ bekommen, daher hab ich die bei meinem XR18 Standardmäßig vor jedem Kanal hängen, bei euch sind es 3 Mikros, d.H. einen Mehrkanbalsplitter solltet ihr schon im Setup haben 😉
 
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Meine Erfahrung - und das passt auch zu den Ridern von @Kevin1991 und @SubMojo - wenn man seinen eigenen in-ear mix mit einem Digitalpult und Splittern macht, bietet Es sich an, dieses Rack auch im Proberaum zu nutzen, inkl.. kompletter eigener Mikrofonierung, die man auch mit auf die Bühne nimmt. Wie @Mr. Pickles schon erwähnt hat, erspart es viel Arbeit und vor allem Zeit beim Einpegeln der Signale. Wenn zudem ich alle im Proberaum mit in-ear spielen, passt dann auch schon der Mix, und die Umstellung zum Live-Mix ist nur gering. Außerdem sollte man den verwendeten Mixertyp erwähnen. Wird vom FOH auch ein X32 oder M32 genutzt, spart man sich den Splitter und die Verkabelung zur Stagebox, sondern benötigt lediglich ein Ethernetkabel.
[...]
Jap, genau so läuft es bei uns.
Wir proben auch mit dem Rack mit In-Ear und daher spart man sich tatsächlich eine Menge Zeit beim Soundcheck.
Der Hinweis, den Mixertyp zu nennen, ist tatsächlich gut.
Anfang Juli gab es genau die Situation, dass der FOH gerne direkt per Ethernet die Signale genommen hätte, da er mit einem M32 unterwegs war. Leider hatte er das zuletzt vor der Corona Pause gemacht und daher nicht alles in der kurzen Zeit zum Laufen bekommen - wir haben dann doch analog gesplittet. Hätte er vorher gewusst, dass es ein X32 wird, hätte er sich das vorher nochmal anschauen können.
Gut, das war jetzt kein Beinbruch, aber hätte eben auch noch einfacher laufen können, wenn die Info da gewesen wäre.
 
zwei MS8000 Splitter auf Kleinanzeigen für zusammen
Die beiden haben wir auch.
Das ganze Rack ist auch schon fertig montiert.

Was ich aber gerade nicht genau weiß ist, kann man das X18 auch mit einem X32 verbinden? Nein oder?
 
Nein, Das XR18 ist ein reines standalone gerät.

Das Vernetzen mach in eurem Fall auch kaum sinn, wenn ich das richtig auf dem schirm habe habt ihr nie das Gleiche FOH und nicht jedes FOH lässt sich via ethernet mit Behringer pulten verbinden 😉
 
@Mfk0815
Wieder was gelernt, danke :great:

Wobei es für die Praxis - Wechselnde Locations + wechselnde Livetechnik seitens FOH - meiner meinung nach trotzdem nix bringt auf irgendwelche vernetzungsmöglichkeiten zu setzen, die mal da sind und mal nicht.
Für live ist es meiner Meinung nach als Band am Sinnvollsten auf ein immergleiches System zu setzen, welches man mit 5 Promille Alkohol und 3 Wochen Schlafentzug immer noch selbstständig aufbauen und benutzen kann. Daher hatte ich auch weiter oben schon mal geschrieben:
(...) oder halt gleich auf Modeller, bzw. noch besser auf Profiler, also Kemper oder Quad Cortex setzen.(...)

weil man sich halt dann die Materialschlacht mit Mikros, Stativen und das positionieren der Mikros für die Amps spart.

ich bin ja riesen Fan vom Quad cortex, das ersetzt mit kleinen Abstrichen quasi vier Kemperamps bei einer Größe von einer DIN A4 Papierpackung, im Rack auf einer Schublade also 2HE + 1HE Blende um die Anschlüsse auf die Vorderseite zu ziehen. im Grunde ist die Technik meiner Kompletten Band kleiner als 2 Gitarrenamps und ein Bassamp. Von meinem 11HE rack gehen quasi nur 6 Kabel ans FOH, 4 Kabel für die eigenen Mikros ans Drumset, fertig. d.H. live muss jeder nur das Drumset am individuellen IEM einpegeln und das wars.

@SubMojo
du kannst ja deiner Band mal unterbreiten, dass die zusammenlegen und für live das Quad cortex holen. da können sie ihre vorhandenen Gitarren- und Bassamps im Studio oder im Proberaum Profilen, und diese halt dann live nutzen. Da haben die dann ihren 100% individuellen Ampsound und trotzdem wenig gepäck.
falls die Diskussion losgehen sollte "wenn das Gerät kaputt geht sind wir am Sack" dann werf ein, dass das beim Auto für Anfahrt, IEM Pult, Mikros für IEM usw. genauso ist 😉
 
@Mr. Pickles
Ich werde es ihnen mal bei ein/zwei Bierchen mitteilen, was die alles so geiles können 😁

Jetzt muss nur noch der Schlagzeuger an sich sowas simples bekommen.
Oder gleich auf E-Drums gehen. Wobei mir da der Aufwand für das Aufbauen auch noch zu hoch ist und ein (richtig gestimmtes) Drum Set noch besser klingt.
Nur die Lautstärke auf der Bühne ist dadurch immer noch vorhanden.
 
gestern hab ich einen Rider bekommen, der sieht so aus:
- 5 voice
- electroacustic guitar (D.I.)
- electric bass (amplifier)
- electric Violin (D.I.)
- Sax (57 or similar)
- wiro (57 or similar)
- Congas
- Drums set (Kick, snare, hi-hat, timbales, campanas/cencerros)

Das nennt man wohl kurz und bündig. Und es lässt einem viel Spielraum.
Ach ja und ein Whatsapp Kontakt war da auch noch, aber den habe ich hier weg gelassen,
 
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gestern hab ich einen Rider bekommen, der sieht so aus:

Umfangreich :LOL: :LOL::LOL: reicht aber im Normalfall auch aus. ich hab ja früher ab und an kleine Sachen bis 100 Leute gemischt und im Endeffekt wars mit am liebsten, wenn ne Band ne Pultbelegung vorgelegt hatten, ggf. noch nen Bühnenplan, damit der Bassamp auf der Seite steht wo es die Meisten Bands wollen....

hab auch mal auf nem Festival gespielt, da hat man als Vorband einfach ein Dokument bekommen wo man alles eintragen soll, quasi auch ne reine Pultbelegung.
Rider hatten sie nur von den Größeren Bands angenommen.
 
Wobei es für die Praxis - Wechselnde Locations + wechselnde Livetechnik seitens FOH - meiner meinung nach trotzdem nix bringt auf irgendwelche vernetzungsmöglichkeiten zu setzen, die mal da sind und mal nicht.
Ich sehe das aktuell so, dass nach wie vor der analoge Split der Eingangssignale vor den beiden Pulten die beste, weil flexibelste, Lösung ist. Da muss man sich nur einmal ausmachen wer die Phantomspeisung stellt und alles andere ist unabhängig.
Und wenn schon Mikrofonierung für das Monitorpult, dann sollte da auch immer die gleiche am Start sein, also die von der Band. Ob man jetzt wirklich ein Drumkit doppelt abnehmen muss, ist halt fraglich. Ich könnte am FOH mit einem recht breiten Spektrum an Mikrofonen leben. so lange da kein D112 in der Kick ist. :devilish:
 
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Da muss man sich nur einmal ausmachen wer die Phantomspeisung stellt und alles andere ist unabhängig.
bei meinen Splittern ist das nicht der Fall. der Technische Aufbau ist:
Input und Output gehen auf die Primärseite eines Übertragers - Output geht weiter aufs IEM Pult und kann Phantomspeise Übertragen
Link Out geht ans FOH, das ist dann die Sekundärspule des Übertragers, da Phantomspeise ja 48V DC ist kann diese über den Trafo auch nicht übertragen werden, also safe ;) im Grunde wäre die Übertragung auch bei AC nicht möglich, weil an Pin 2 und 3 ja das gleiche Potential anliegt.

Ob man jetzt wirklich ein Drumkit doppelt abnehmen muss, ist halt fraglich. Ich könnte am FOH mit einem recht breiten Spektrum an Mikrofonen leben.
In meinem Fall ist eine Doppeltmikrofonierung definitiv sinnvoll, ich spiele üblicherweise auf Konzerten mit mehreren Bands und möchte meine eigenen Mikrofone natürlich nicht den ganzen Abend stellen, wenn wir fertig sind ballern wir gewöhnlich alles wieder ins Auto, damit im Backstage Platz für die anderen Bands ist.
weiterer Nachteil ist, dass wir von anfang an am Abend dabei sein müssten.
unsere Mikrofonierung für die Drums ist aber auch sehr simpel: Grenzfläche in die Kick, Clip an die Snare und 2 OH auf Stativen. das ist in Windeseile am Drumset montiert und fällt auch nciht weiter auf

so lange da kein D112 in der Kick ist. :devilish:
dem ist nichts hinzuzufügen :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Input und Output gehen auf die Primärseite eines Übertragers - Output geht aufs IEM Pult und kann Phantomspeise Übertragen
Link Out geht ans FOH
Somit ist ausgemacht, wer die Phantomspeisung liefert. Gewisse Dinge klären sich durch die Kraft des Faktischen, da brauchts kein Gerede ;)
 
Ich hab das so aufgebaut, damit es wurst ist ob FOH phantom liefert oder nicht.
Gibt ja auch locations mit alter analogen festinstallation wo der FOH bei phantom nur global schaltbar ist 😉
 
Das sind alles gute Gründe warum es sinnvoll sein kann, dass die Phantomspeisung von den gesplitteten Signalen vom Monitor-Pult kommt, das für euch DIE Konstante im Bereich der Technik ist. Da ist aber wirklich nur dann der Fall wenn die Situation genau so ist, wie sie für euch ist.
Es kann aber durchaus andere Konstellationen geben, in denen es besser ist, die Phantomspeisung vom FOH Pult zu schalten. Dann ist halt das FOH Pult an der Primär-Seite des Splitters angeschlossen. Alles nur eine Frage des Systems. Und ich kenne auch Splitter, die selbst für die Phantomspeisung sorgen können. Da ist wieder ganz ein anderes Szenario. Aber diese Splitter sind wohl eher nicht in dem Preisbereich, in dem wir uns hier normalerweise bewegen.
Ich wollte nur festhalten, das a) analoge Splitter nach wie vor das Beste ist, was man hier verwendet, und b) dass man sich da zumindest in einer Sache einigen muss, der Phantomspeisung. Bei digitalen Splitts, wie z.B via Dante, AVB, AES50 oder what ever, muss man sich auf mehr Dinge einigen. 1) Wer ist für Gain und damit 2) für die Phantomspeisung zuständig, und 3) über welches digitale Übertragungs-Protokoll wird das ganze Übertragen. Zumal dann das Routing auch noch etwas komplexer werden kann. Und mit dem gemeinsamen Gain hat man sich auch gleich ein weiters Problem eingehandelt, nämlcih dass eine Gainänderung, weil z.B ein Kanal im Konzert dann doch heisser gefahren wird als beim Soundcheck/der Probe, das Auswirkungen auf beide Pulte, FOH und Monitor hat, weil eben gemeinsames Gain.
 
Klaro, ich wollte meins auch nicht als DIE-LÖSUNG darstellen, sondern nur als eine Mögliche 😉

Wenn man den status hat, dass man im rider bei Festival eine AES voraussrtzen kann, dann ist das natürluch deutlich eleganter als meine lösung, weil man halt nur ein CAT5 ziehen muss

Meine Splitter sind ja die MS8000 von Behringer, an sich coole teile, weil Passiv, günstig, Schutz von FOH und Monotoringpult vor ungewollten Phantomspeisekopplungen, ich könnte mit aber auch gut vorstellen dass so manche eher auf Aktive geräte setzen, da mit anschluss des FOH sich durch den Passiven Aufbau meines Systems die impedanz und damit auch der Sound etwas ändert.
 
So, ich habe nun für unsere nächste Veranstaltung den Rider vorbereitet und noch Punkte einfließen lassen.
 

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  • 20220916_Stage Rider_Hörbar_Altstadfest.pdf
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Ist ein Stück weit Geschmacksfrage, aber ich würde in der Tabelle:
- Alle Instrumente inkl. Komplettes Drumset aufführen
- Spalte „Art“ durch zwei Spalten ersetzen: „XLR-Splitout-Band Rack“ und „Veranstalter“ und in den Zeilen jeweils ein X wenn zutreffend.
- für die Unbalanced Signale würde ich noch DI Boxen oder Besser halt so ne Rackeinheit mit mehreren DI Boxen.

Fließtext ist allgemein eher schlecht am Mischpult, weil eine Tabelle mehr infos auf kleineren Raum bietet

Seite 2:
Absatz Mikrofonierung Entfernen, das wäre bei einer Vollständigen Pultbelegungstabelle nämlich abgehandelt

Absatz Monitoring:
„eigenes In Ear Monitoring, Bühnenmonitore nur für Talkback mit Tontechniker“
welches Mischpult ihr habt ist dem Tontechniker herzlich Wurst.


Frequenzen in einen eigenen Absatz als Tabelle, es fehlt die Funkfrequenz fürs Mischpult (5GHz oder 2.4Ghz) sowie die Funken für Gitarren (sofern vorhanden)

Bühnenanforderungen würde ich auch kurz und knapp auf einen Satz oder noch besser in den Bühnenplan eintragen, ebenso die Steckdosen, einfach unter den Bühnenplan das Hochspannungssymbol reinmachen und daneben als Zeichenerklärung = 230V/16A Steckdose
 
Thread Reanimation 😁
Ich habe für unsere 7-köpfige Band einen Technischen Rider erstellt, den ich euch gern vorstellen möchte.
  • Monitoring machen wir selbst, nutzen den Rackmixer auch im Proberaum
  • Übergabe an den FOH via Splitter
  • Alternativ kann der FOH-Techniker gern am Rackmixer den FOH-Mix zurechtmischen und während der Show anpassen (z.B. über Ethernetkabel mit eigenem Laptop, notfalls auch WLAN)
  • Alles sw gehalten, ohne Farbe
  • Kontakte und Versionsdatum auf beiden Seiten
  • Individuelle Angaben zu Name der Veranstaltung und Datum
  • Dateiname mit Datum, Bandname und Bezeichnung der Veranstaltung
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Viele Grüße
Dirk
 

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  • {Datum}_TechRider_{Bandname}_{BezeichnungEvent}.pdf
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