Valeton GP-5 User Thread

Nö.... CC# oder PC# werden zu dem Zeitpunkt gesendet, auf den sie im Sequenzerprogramm gesetzt sind. Was dann der Empfänger daraus macht ist ein anderes Thema.

Vergiss auch den Running Status nicht. Den gibt es bei den Controllern. Dabei reagiert ein gesteuerte Gerät auf Wertänderungen bei einem zuvor gesendeten CC# obwohl der CC# nicht noch einmal geschickt worden ist.

Bei manchen Multieffekten (dummerweise auch bei meinem von mir hochgepriesenen Boss GT1000 ;)) gibt es den blöden Effekt, dass wenn man ein Patch aufruft (z.B. Sound #1 mit clean, crunch, lead), dieses in der Grundstellung clean ist, aber bei einem erneuten Aufruf aus crunch oder lead heraus, nicht mehr in Grundstellung clean geht. Da funktioniert tatsächlich nur das gezielte Ausschalten von crunch/lead oder der kurzzeitige Wechsel auf ein anderes Patch (was nun bei meinem GT1000 sehr gut machbar ist, weil das Umschalten nahtlos geht).

Du kannst das bei Deinem Modeller testen, ob das da auch ist, indem du in einem Patch von clean auf crunch umschaltest, und dann das gleiche Patch noch einmal anwählst und schaust, ob das dann wieder in Grundstellung ist.Mit

Continuous Controll oder Control Change werden nur gesendet, wenn sich etwas ändert. Sonst würden der MIDI-Bus unnötig verstopft werden. MIDI wurde ja nicht für uns Gitarristen erfunden, sondern um ursprünglich Keyboardsounds zeitgesteuert abzurufen.
 
Moin,
ich hab mir auch gerade ein gp5 bestellt und bin generell mit Kabel auf Midi-PC mit Din-Steckern unterwegs.
Mein Gedanke war mir zb so einen Adapter zuzulegen, der kann Midi übersetzen und sollte einen USB-Host haben.
1754571771395.png

Also mit dem Gerät zb. PC -> CC Befehle konvertieren.
Das wäre meine Idee da mit meinem Midi-Kabel hineinzugehen und den Knochen (aufwändig?) zu konfigurieren.
Den Adapter habe ich noch nicht bestellt.

Wenn das alles nichts wird, wird das gp5 im Zweifel als Backup/Demo/Warmup-Gerät verwendet.
Ich mag halt mein altes Fußpedal Engl-Z12 irgendwie doch zu gern :)

Bester Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit dem Gerät zb. PC -> CC Befehle konvertieren.
Also erstens: wie willst du pc in Cc konvertieren? Du müstest ja jeden pC ind zu einem CC out machen, kenne kein device oder Software die das macht.

Und zweitens warum?
 
Also erstens: wie willst du pc in Cc konvertieren? Du müstest ja jeden pC ind zu einem CC out machen, kenne kein device oder Software die das macht.
Also mein Airstep kann das.
Da kann ich programmieren, dass wenn z.b. PC1 eingeht das Signal CC0.0 ausgegeben wird oder was auch immer, ganz beliebig.
So kann man quasi alle PC, CC, Noten, oder was auch immer als Midi, HID oder sonst was ausgeben.
Schätze der H4 kann das auch.

Und zweitens warum?
Naja wenn sein Engl Footswitch nur PCs ausgibt, und er den GP-5 damit steuern will, dann muss irgendwer zwischen den beiden dolmetschen und das wird der H4 sein.

Den H4 hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm... Schon sehr vielseitiger als der uhost und bei ähnlichen Preis schon viel mehr Optionen.
Ich hab ein paar Videos des uhost geschaut heute und natürlich gibt es keine für meinen Anwendungsfall. Also ihn als Empfänger zu nutzen um die Befehle via BLE vom Airstep zu empfangen und per USB an den GP-5 zu schicken.
So wie ich das verstanden habe, sollte das aber funktionieren und wäre eine Alternative zum Telefon dazwischen.
Ich denke da mal ein wenig darauf rum.

Hat schon jemand weitere Erfahrungen zur Bluetooth-Konnektivität des GP-5s gemacht?
Ich kann ihn ja mit der App verbinden und ansteuern, sowie Audio per Bluetooth senden.
Das wird dann als "GP-5 Audio" in meiner Deviceliste angezeigt.
Die BLE-Verbindung ist aber nicht sichtbar bei mir und nur per App ansteuerbar.
Ansonsten könnte ich ja den GP-5 via BLE-Midi mit dem Airstep Lite verheiraten, ganz ohne den uhost oder dergleichen.

Was mich wundert ist, dass der GP-5 angeblich auch per Bluetooth recorden kann, also als BLE-Interface agieren kann.
Das habe ich bisher nur per USB-Verbindung geschafft. Hat das schonmal jemand probiert? Oder hab ich das falsch verstanden?
 
...
Naja wenn sein Engl Footswitch nur PCs ausgibt, und er den GP-5 damit steuern will, dann muss irgendwer zwischen den beiden dolmetschen und das wird der H4 sein.
...
Korrekt, Engl-Z12 kann nur PC.
Das h4midi/h2midi kann MIDI-Mappen. Für den Fall, dass man das alles dort manuell mapped.
Das mit den Presets rechts unten ist auch interessant. Das H4Midi hat einen Button, um die Presets zu wechseln.
Siehe:
1754646937036.png


Weshalb ich den H4 (vor dem H2) bevorzugen würde, ist die Möglichkeit zusätzlich Bluetooth anzubinden.
Dann könnte man flott per Handy Korrekturen machen anstatt per USB-Verbindung.
Das kostet allerdings nochmal extra 27€ und benötigt etwas Bastelarbeit um das extraModul zu installieren im Gehäuse:

Ich würde mir davon erhoffen, den GP5 frei positionieren zu können und weitere Geräte einfach per MIDI anschließen zu können ohne ewig weiter (in->out->in ->out...) zu verketten.
Außerdem hab ich meine wenigen Pedale bisher beim Amp gelagert und nur den Engl-Footswitch vor meiner Nase.

Aber eins nach dem anderen. Erstmal muss der GP5 bei mir ankommen bevor ich den MIDI-Gedanken weiter spinne.

Bester Gruß
Stephan
 
Ich weiß ja nicht wie das in der Gitarren-Midi-Welt aussieht, aber bei Synthesizern ist ein Midi-Thru, also das verketten mehrerer Geräte mit in/out leider nicht die Norm. Die Roland und Behringer-Geräte können das. Viele andere große und namenhafte Hersteller aber nicht.
Da wird dann sowieso eine Midi-Merge-Box benötigt.

Nur mal so als Randnotiz.
Daher wäre der H4 auch interessant für mich in anderen Kontext.
Weißt du ob mit Bluetooth Modul auch BLE-Midi möglich ist? Oder nur drahtloser Zugriff auf die Config?
 
Daher wäre der H4 auch interessant für mich in anderen Kontext.
Weißt du ob mit Bluetooth Modul auch BLE-Midi möglich ist? Oder nur drahtloser Zugriff auf die Config?
Ich glaube Ja!
Für mich an der Gitarre ist Bluetooth-MIDI (bisher) irrelevant.
Ich hatte mir dieses ausführliche Video auf YT
View: https://www.youtube.com/watch?v=tIGvjCm2u2I angeguckt.
Das hatte fast alle meine Fragen beantwortet.

Meinst du generell BLE als 'Bluetooth' oder insbesondere als Bluetooth Low Energy ?
 
Schaue ich mir mal in Ruhe an.
Grundsätzlich zumindest für das GP-5 hätte ich gerne eine kompaktere Lösung.

So wie ich das verstehe gibt es zur Übertragung von Midi Dateien via Bluetooth zwei Systeme. BLE-Midi und Widi.
Wie sich die beiden unterscheiden und ob die beiden Systeme kompatibel zueinander sind habe ich bisher noch nicht rausgefunden.

Aber generell bin ich schon ein großer Wireless-Freund und spiele auch meine Gitarre seit ca 3 Jahren kabellos. Zuhause zum üben sowie auf der Bühne und im Proberaum.
Nur fürs Studio greife ich aufs Kabel zurück.
Aber beim Proben und auf der Bühne gar keine Kabel mehr zu haben, weder an der Gitarre, noch am In-Ear ist schon sehr, sehr komfortabel.
 
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Yessss!

Es geht jetzt endlich.

Nachdem ich beim Firmware-Upgrade meines M Vave Chocolate Plus, den blöden Controller gebrickt habe, ist heute der neue gekommen. Scheinbar mit der neuen FW, denn

a) die CubeSuite App stürzt nicht mehr direkt nach Verbinden des Controllers mit dem Tablet ab!

b) ich konnte nun mit dem Chocolate Plus nach YouTube-Anleitung konfiguriert endlich das Valeton GP-5 schalten.

Hier der Link zum YT Video

View: https://youtu.be/_ceDu1CTXvw?si=6NQ43AOldVJ8yJWn

Wichtig ist, das Chocolate Plus in H(ost)-Mode zu stellen und beide USB Kabel anzuschließen. Host-Buchse mit dem Valeton und die USB-C Buchse mit einer Powerbank. Das war mit dem Zoom MS-70CDR auch schon so. 🤷‍♂️

IMG_20250808_204036.jpg
 
Es geht jetzt endlich.

Nachdem ich beim Firmware-Upgrade meines M Vave Chocolate Plus, den blöden Controller gebrickt habe, ist heute der neue gekommen. Scheinbar mit der neuen FW, denn

....das hätte mich auch sehr gewundert :), wenn das nicht geklappt hätte ;). Ich hatte das glaiche von Dir verlinkte Video am Start mit der M-Vave Chokolate Plus. Ich hatte von Anfang an keine Probleme und habe mir mittlerweile die M-Vave für meine Bedürfnisse konfiguriert.

Ist erst heute Nachmittag fertig geworden. Mein Mini-Floorboard - man sieht sogar noch das Sägemehl vom Sägen und Bohren auf der Holzplatte...

GP-5_M-Vave_ChokoPlus_001.jpg

...und für dunkle Bühnen ohne Probleme geeignet....

GP-5_M-Vave_ChokoPlus_002.jpg

Auf dem Foto natürlich überstrahlt, aber man kann es wirklich sehr gut ablesen in Dunklen :cool:

Die Verstärkersimmulationen sind ganz gut und einige (z.B. der Soldano) für mich mehr als brauchbar. In Verbindund mit meinen IRs kommt da ein richtig guter Sound raus. Die Effekte sind zu gebrauchen, kommen aber nicht an die Qualität von z.B. Helix, Fractal Audio ...also an die der "großen" Modeller ran. Ist aber auch ein Äpfel mit Birnen Vergleich. Via einer M-Vave MIDI-Leiste kann man noch ein E-Pedal mit an den Start bringen, welches dann aber leider nur das Volumen regeln kann. Ich lasse es weg. Mit meiner Strat habe ich eh den kleinen Finger immer am Volumenpoti und sollte ich meine Paula spielen wollen, dann benutze ich ich ein Ernie Ball JR Volumenpedal.

Aber warum habe ich es mir den Valeton GP-5 Modeller zugelegt?

Für ~80,- € ein so kleines Gerät zu bekommen, dass für diesen Preis mehr als brauchbare Sounds liefert UND (!) dazu noch MIDI mit an Board hat, das sucht seinesgleichen! Stereo-Out!!!

Weiter steht an erster Stelle, ein BackUp-SetUp zu haben, falls mein Hauptgerät (Fractal Audio FM9) mal ausfällt. Weniger aus Angst, dass sich ein technischner Defekt einstellt, dazu ist die Qualität von FA einfach nur überragend. Ich habe es schon zu oft gesehen - zum Glück nie selber erlebt -, dass Live gut gefüllte Gläser mit einem Kaltgetränk über ein Floorboard ergossen wurden oder andere Sachen durch Dritte mit Equipment passierte. Den Gig dann zuende bringen, dazu ist dieses kleine SetUp jetzt da.

An zweiter Stelle das SetUp für das kurze Gastspiel hier und da. Für die Session zwischendurch...

GP-5_M-Vave_ChokoPlus_003.jpg

Im GigBack meine/eine Strat, in der Haupttasche des 3 Klinkenkabel (2 für meine kleinen FRFR-Boxen, ein Gitarrenkabel) und 2 Kaltgerätenetzkabel. Das GigBack auf den Rücken, in die Hände links und rechts meine Headrush FRFR108 (je ~7 Kg).

Minimaler Aufwand - maximaler Erfolg.
 
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Keine Ahnung, was da mit meinem ersten Chocolate Plus schief gelaufen ist. Ist eigentlich nicht kompliziert.

Cooles Mini-Rig. In die Richtung will ich auch, aber mit einem Tonex One davor. Da habe ich meine Lieblings-Captures drauf. Mal sehen, ob ich es ähnlich klein hinbekomme.
 
Ich finde solche Bastellösungen an sich schon interessant. Mach ich ja teilweise auch. Aber wenn ich dann im Nachhinein zusammenzähle, was es kostet und ich dann trotz allen Klimmzügen nicht ganz das erreiche, was ich will, dann frage ich mich manchmal, warum ich nicht gleich das größere Gerät mit allen Schaltern/Buchsen/Expressionpedal und maximaler Prozessorleistung genommen habe.
 
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Aber wenn ich dann im Nachhinein zusammenzähle, was es kostet und ich dann trotz allen Klimmzügen nicht ganz das erreiche, was ich will, dann frage ich mich manchmal, warum ich nicht gleich das größere Gerät mit allen Schaltern/Buchsen/Expressionpedal und maximaler Prozessorleistung genommen habe.

Genauso denke ich auch! ...wenn es dann nicht immer an den Kleinigkeiten fehlen würde. Das nächst größere Gerät wäre das Valeton GP-100 ...ABER (!) ohne MIDI... Dann kommt das Valeton GP-200, das hat zwar MIDI, aber kostet dann auch schon wieder ~290,- €. MIDI ist für mich immer ein KO-Kriterium. Hat ein Gerät kein MIDI, kaufe ich es nicht.

Mein SetUp mit dem GP-5, mit der M-Vave Chokolate Plus und der Handy Power Bank kostet 110,- €.

Jetzt habe ich meine 3 Geräte zwar mit Kabelbindern fest auf einer Platte, aber vielleicht mache ich es nochmal ganz anders. Die kleine M-Vave Midileiste ist nämlich eine Geheimwaffe: Mit der Handy-App lässt sie sich innerhalb weniger Minuten sehr schnell umeditieren und dann vielfältig einsetzen -> ich habe z.B. eine "normale" Chokolate - auch wegen der Größe! - mit Magnetfüßen auf meinem FM9 drauf und bediene damit den Looper im FM9:

FM9_M-Vave-Choko_01.jpg

Habe das Foto eben mal kurz gemacht. Bei dieser M-Vave habe ich mir einen MIDI-Out links oben an die Ecke gebaut. Die M-Vave selber hat einen Akku, der aufgeladen bis zu 6h hält.

Ich will damit sagen, dass der Einzelkauf von Komponenten auch bei Mehrfach-Konstellationen von großen Vorteil sein kann ;) Mit der kleinen MIDI-Leiste, die da auf dem Foto ist, habe ich auch schon midifizierte Amps inkl. eingeschliffene Effekte geschaltet.

Weiter gibt es für die M-Vave auch noch einen Bluetooth-MIDI-Dongle -> Kabellos per MIDI schalten. Das funktioniert auch tadellos! Ich habe mal eine Session in einem Irish Pub mit gemacht. Die Bühne war so klein, dass ich mein FM3 (spielte ich zu der Zeit) nicht vorne an der Bühne haben wollte -> das lag dann hinten und ich habe es mit der kleinen M-Vave per BT-MIDI-Dongle geschaltet. Ob ~30,- € kaputt gehen oder ~1300,- €, das ist schon eine Hausnummer 😅
 
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Ich finde solche Bastellösungen an sich schon interessant. Mach ich ja teilweise auch.

Das ist bei mir auch der Punkt. Es ist nur eine "Bastellösung" mit der ich gerne rum experimentiere.

Ich hab noch ein Lichtlaerm Audio Medusa und bald ein Altar rumfliegen, etliche Booster Pedale usw., die ich um diese Lösung rumbauen möchte. Da ist noch nix fix.

Mein Hauptboard ist um ein Boss MS-3 rumgebaut und das bekommt das Signal wahlweise von einem "Amp" oder dem Tonex Pedal. Das ist schon zuverlässiger und befriedigt aktuell alle meine Bedürfnisse.

Letzter Clou, den ich noch integriert habe, da ich gerne auch zu Songsterr oder Ultimate Guitar spiele, ist mein Board BT fähig zu machen.

Hab einfach einen kleinen BT Receiver mit Akku in den AUX-IN meines Two Notes gestöpselt. Jetzt kommt der Sound vom Tablet auch über meine Headrush FRFR 108. 👌

IMG_20250809_062837.jpg

Soviel zum Thema basteln.

Wie @LPK bereits geschrieben hat, ist das M Vave Chocolate wirklich vielseitig verwendbar. Ich hatte es auch zeitweilig benutzt, um damit Presets in der DAW schalten zu können. Midi ist schon was tolles.
 
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Interessant eure Anwendungsfälle zu sehen.

Meine Kaufentscheidung für das GP-5 wurde gefällt um zu testen, ob ich mein HX-Stomp langfristig auf meinem Mainboard dadurch ersetzen kann. Dann wäre mein sowieso schon kleines Board noch kleiner und ich bin mit einem günstigeren Gerät unterwegs und muss mir weniger Sorgen um Defekte oder Verlust machen.
Soundmäßig kommt es nicht ganz ran, zumindest was die Effekte angeht, aber gerade live wäre das ausreichend für mich.
Warum das doch nicht funktioniert für mich ist, dass ich es zum einen nicht mit meinem großen Airstep von USB auf USB hinbekommen habe zu steuern und zum anderen, da ich eben die Effekte auf die eingehenden Midi-Clock synchronisieren möchte. Diese Option bietet das GP-5 noch nicht. Ich hoffe aber, dass es mit einem zukünftigen Firmware Update möglich wird. Dann muss ich die Steuerung zwar immer noch irgendwie hinbekommen, aber dafür würde ich bestimmt Lösungen finden. Der M-Wave Chocolate ist mir leider zu klein und zu filigran. Ich habe damit bereits einen Gig gespielt und ich kam nicht klar damit. Bei uns geht's auf der Bühne auch mal wilder zu.

Mein nächster Anwendungsfall ist ein kleines Board für Zuhause.
Zum üben mit Backingtracks die ich per Bluetooth an den GP-5 schicke und auch mal die ein oder andere Songidee schnell in die DAW einzuprügeln und generell zum Spielen und ein sehr kompaktes Board das ich mitnehmen kann zum jammen.
Zuhause steht auch noch eine 1x12er mit Celestion F12-X200 Speaker mit HB GPA-100 um auch mal laut zu spielen, aber normalerweise spiele ich über Kopfhörer und In-Ear. Aber theoretisch ist die schnelle angeschlossen und los geht's.

Zu meinem Board und dem aktuellen Stand:
- sehr kleiner Alukoffer
- Valeton GP-5
- Line 6 Relay G30 Receiver
- Airstep Lite herausnehmbar für wireless Steuerung.

1000065152.jpg


Aktuelle Baustellen:
- der Koffer steht auf dem Deckel, bzw. der Deckel wird das eigentliche Board. Ich werde die Scharniere entfernen und aushängbare montieren sowie Gummifüße und Klettplausch innen.
- aktuell benötige ich mein Handy das per USB am GP-5 angeschlossen ist um die Bluetooth Signale vom Airstep Lite zu empfangen. Ich werde aufgrund der Größe den CME uhost bestellen und probieren ob er mein Handy ersetzen kann als Empfänger.
- dann kommt das Powermanagement. Aktuell kommt der Strom aus einem 9V-Netzteil mit Daisychain. Ich hab auch ein USB auf Hohlstecker und die Geräte an eine herkömmliche Powerbank gehängt.
Für das Relay reichen die 5V nicht. Also das Inputsignal der Gitarre ist zu niedrig.
Hier gibt es bestimmt Lösungen mit der ich mich auch noch beschäftigen werde, aber das ganze Board per USB und auch Powerbank zu betreiben ist schon sehr attraktiv für mich.
Ich benötige dann:
- 5V USB oder 9V Hohlstecker für den GP-5
- 9V Hohlstecker für den Airstep Lite zum Laden
- 9V Hohlstecker für das Relay G30
- 5V USB für den CME uhost.

Ich halte euch gerne auf dem laufenden.
Für mich ist das keine Bastellösung, sondern eine komfortable und kompakte Lösung um nicht immer mein Mainboard aus dem Proberaum mit schleppen zu müssen und den Charme überall auch ohne Steckdose spielen zu können. Auch als warmup im Backstage, etc.
 
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Meine Kaufentscheidung für das GP-5 wurde gefällt um zu testen, ob ich mein HX-Stomp langfristig auf meinem Mainboard dadurch ersetzen kann.

:unsure: ...wenn ich noch mein HX Stomp hätte, wäre ich glücklicher :ROFLMAO: Der GP-5 kommt an den Stomp nicht ran - was nicht heißen soll das er schlecht klingt, er ist schon brauchbar. Aber besonders die Effekte sind bei Line6 wesentlich besser. Ich habe mich auch für den GP-5 wegen des Preises entschieden. Ich habe über Monate mir zahlreiche Modeller im Mini-Fort angesehen und sorgfältig abgewägt,was ich als BackUp-Lösung wirklich brauche. Immer das KO-Kriterium mit dabei: MIDI muss sein! Wäre ich Profi, würde ich ganz klar zum FM3 von Fractal greifen, da ich ja schon das FM9 spiele. Aber der kleine HX Stomp wäre auch eine gute Wahl. Nur ich bin kein Profi und von daher: Minimaler Aufwand, maximaler Erfolg, was den/die Preis/e angeht wie auch das, was aus den Speakern rauskommt

Die Line6 Relay Digifunken finde ich auch estrem geil! Ich spiele aber miitlerweile wieder ganz bewusst mit Kabel, weil ich sehr Latenz-Empfindlich bin. In einem digitalen SetUp addieren sich gerne mal Latenzen zusammen 😉

Der M-Wave Chocolate ist mir leider zu klein und zu filigran. Ich habe damit bereits einen Gig gespielt und ich kam nicht klar damit. Bei uns geht's auf der Bühne auch mal wilder zu.

Also wenn's wilder zu geht: Warum denn nicht die M-Vave direkt unter einem Fuss klemmen (die Größe hat sie ja :LOL:) und alle Regler auf Voll-Rechtsanschlag and have fun today and tonight.... :ROFLMAO:

Kleiner Scherz :cool: Euch Allen ein schönes Wochenende!
 
Wäre ich Profi, würde ich ganz klar zum FM3 von Fractal greifen, da ich ja schon das FM9 spiele. Aber der kleine HX Stomp wäre auch eine gute Wahl. Nur ich bin kein Profi und von daher: Minimaler Aufwand, maximaler Erfolg, was den/die Preis/e angeht wie auch das, was aus den Speakern rauskommt
Ja minimaler Aufwand und maximaler Erfolg ist auch meine Maxime.
Die Größe ist für mich entscheidend, da ich nach jahrelangen Fullstacks, Halfstacks und zuletzt schweren Combos einfach keine Lust mehr zu schleppen habe.
Seit digital und In-Ear kann es nicht kompakt genug sein für mich.
Mittlerweile spielt die komplette Band den HX-Stomp. Der Flaschenhals für ein zweites Auto ist nur unser Drummer wenn er sein Drumsets stellen muss, was zum Glück eher die Seltenheit ist.
Und der Preis ist auch ein riesen Thema. Ich möchte einfach während einem Gig nicht drüber nachdenken, dass mein teures Gerät in Gefahr sein könnte. Daher ist der Stomp für mich gerade so der Kompromiss zwischen Preis und Leistung und ich kann mich halbwegs entspannen.

Die Line6 Relay Digifunken finde ich auch estrem geil! Ich spiele aber miitlerweile wieder ganz bewusst mit Kabel, weil ich sehr Latenz-Empfindlich bin. In einem digitalen SetUp addieren sich gerne mal Latenzen zusammen
Wie bereits geschrieben spiele ich seit ca 3 Jahren nur noch damit.
In Proberaum, auf der Bühne, Zuhause, etc. Hab zwei und die sind sehr zuverlässig. Hatte noch bei keiner Anwendung irgendwelche Probleme bisher.
Ein bekannter Tontechniker von mir schwört auch auf das 2,4 GHz Band im Live-Betrieb und hat kaum schlechte Erfahrungen damit gemacht.

Also wenn's wilder zu geht: Warum denn nicht die M-Vave direkt unter einem Fuss klemmen (die Größe hat sie ja :LOL:) und alle Regler auf Voll-Rechtsanschlag and have fun today and tonight.... :ROFLMAO:

Kleiner Scherz :cool: Euch Allen ein schönes Wochenende!
Also ich hatte ja in der Tat schon mal überlegt mit das chocolate an die Gitarre zu kleben wenn es im wireless-Betrieb ist. Somit wäre ich noch unabhängiger. Sieht halt scheiße aus und meist hab ich auch keine Hände frei um es zu bedienen. Aber es gibt ja auch Gürtelclips für Stompboxen
 
Hui, das ist ja richtig cool was Ihr mit dem kleinen Zwerg alles veranstaltet. Ich bin da viel fauler veranlagt und bleibe für alles, was tatsächliche Patchwechsel braucht, bei einem Full-Size Floorboard (seit Release GT1000).

Auf meinem Schreibtisch steht der GP-5 aber gut! Und alleine bei diesem Einsatzzweck staune ich, was ich für den schmalen Taler alles bekommen habe (in absteigender Reihenfolge meiner tatsächlichen geplanten Einsatzhäufigkeit):

  • Stimmgerät für den Schreibtisch
  • Bluetooth Audio-Empfänger für Mobilgeräte am Schreibtisch (endlich einer ohne Akku der fest am Strom bleiben kann!)
  • Immer-Da-Schreibtisch-Amp (hängt über den Kleinmixer an meinen Studiomonitoren)
    • Nicht mehr das GT1000 nach jeder Probe aufbauen und aufm Boden rumliegen haben oder den Desktoprechner mit VST-Host anschmeißen müssen... hooray!
  • Kopfhörer-Übungsamp auf Reisen
  • Not-Setup/Backup für den Gigbag - so klein, dass es einfach immer mit kann
Wenn das Ding jetzt wirklich auch noch als einfaches Audiointerface für Aufnahmen unterwegs taugt fall' ich vom Hocker...


Soundmäßig bin ich auch ziemlich zufrieden - ganz ohne dass ich auch nur ein NAM Profil drauf gezogen habe. Ein paar von den Ampmodellen sind ganz nett und die Mesa Oversized Cab ist auch passabel. Ich konnte jedenfalls für meine üblichen Sounds von Clean bis Lead schnell psasende Kombinationen finden.

Das Pedal ist sehr..."ruhig". Es hat/erzeugt erfreulich wenig Noise/Rauschen und dieses ist auch wenig störend. Hi Gain Patches...oder speziell wenn Drive Pedals an sind gibt es "etwas" mehr Noise....

Das ist das Einzige wo ich widersprechen würde - im Vergleich zu Boss/Helix/Axe finde ich die eingebauten Amp-Sims überraschend störgeräuschbelastet, wenn man mal das (immer standardmäßig aktive) Noise-Gate deaktiviert. Helix und Axe habe ich nicht mehr da, fand die aber auch nie lauter als mein GT1000... jedenfalls ist im Vergleich das GT1000 bei gleich empfundener Gainstruktur deutlich leiser. Stört mich für meinen Einsatzzweck wenig (das Noise-Gate funktioniert ja auch extrem gut wenn man die Eingreifschwelle etwas runter dreht), aber überrascht hat es mich dennoch.

Vlt. liegt's auch an der Spannungsversorgung per USB-C (hängt an nem USB-A Port von meinem Monitor). Ich werde das mal beobachten, irgendwann hängt's sicher auch mal an 9VDC dran.
 
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Also ich komm ja ursprünglich aus der Ecke als man noch Higain Amps mikrofoniert hat.
Auch mein letzter richtiger Amp, ein Roland JC-120 war gerade bei eingeschalteten Chorus eine Katastrophe.
Früher mussten wir im Proberaum immer alle Amps auf Standby stellen, damit man sich in Zimmerlautstärke unterhalten konnte.
Für Noisegates war ich immer zu geizig und bin lange sowieso die Gitarre direkt per Kabel in den Amp ohne Umwege-Methode gefahren.

Dagegen sind die ganzen Modeller eine Wonne, egal ob mit oder ohne aktivierten Noisegate.
 
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