Natürlich kann man (wie gehabt) 16 fach Layern und splitten im Multimode!
Wenn man auf "edit" drückt sind defaultmässig erstmal 4 Zonen vorhanden und definiert.
Kann man im entsprechenden Menü um Zonen erweitern.
Danke für die Klarstellung, ich dachte mir das schon, weil das für Kurzweil super ungewöhnlich wäre. Gut zu hören, dass es dann tatsächlich so ist.
Ist schlecht recherchiert bzw. schlampig getestet.
Ich behaupte mal: bisschen am Gerät gespielt und dann irgendwas zusammen geschrieben....
Ohne das jetzt gesehen zu haben:
Entweder ist der Text AI oder einfach von einem Amateur.... Im Normalen Modus war es schon beim Forte so, dass man "nur" vier Zonen hatte und dann ging es weiter.
Ging beim Forte und PC4 auch mit dem Soundwechsel und wir da ähnlich laufen denke ich.
Das ist ja nicht das erste Mal, dass bei Amazona Kurzweil immer irgendwie als "altbacken" dargestellt wird. So lese jedenfalls ich diese Kommentare, Kernaussage: "denen Fällt seit 1991 nichts Neues mehr ein."
Das dies bei fast allen anderen Herstellern auch so ist, wird irgendwie dann immer übersehen. Bei Korg z.B. ist die Trinity im Prinzip identisch mit dem Kronos. Letzterer hat halt als Neuerungen die spezialisierten Engines aber der Grundaufbau ist gleich. Ähnliches kann man für Roland sagen. Der Aufbau eines JD-800 ist auch nicht so verschieden, wie der eines aktuellen Fantoms. Das man nun die Wahl hat zwischen VA-Oszillatoren und Samples, ist das große Geheimnis, was sich hinter ZEN-Core versteckt. Ja bei ZEN-Core kommt halt die Parameter-Steuerung hinzu, mit der man die VAs verbiegen kann, dass sind dann die Models.
All das hatte Kurzweil auch schon 1991. Samples und zusätzliche VA-Oszis und die Parameter-Steuerung nennt sich FUNS. Permanenter Multimode, unterbrechungsfreies Weiterschalten der Programms, alles schon dagewesen im K2000. Und Kurzweil keine Weiterentwicklung vorzuwerfen finde ich schon fragwürdig. Bessere VAs, komplexere Algorithmen, das Verschalten von Algorithmen über Layergrenzen hinaus, FM, KB3, Flash-Speicher, KDFX, die Riff-Generatoren/Arps, dass sind alles Weiterentwicklungen eines schon sehr mächtigen

Systems. Korg macht das mit dem Kronos ja auch nicht anders, eigentlich sogar noch schlimmer, weil Kurzweil behebt ja auf Firmware-Ebene seine Probleme und entwickelt Sie weiter. Man könnte ja mal Korg fragen, warum Sie es noch immer nicht geschafft haben in den Kronos 3 einen Piano-Roll-Editor einzubauen oder zusätzlich zu Karma den Arp des Nautilus/Triton/Trinity wieder mit aufzunehmen. Ich rede ja noch nicht mal von neuen Engines, wie einer Multi/Poly-Engine.
Die Qualität der Sounds/Sampels im Kurzweil wird auch bemängelt, witzigerweise geht der Autor des Tests nur im Fazit auf den Flash-Speicher des Kurzweil ein, der einem ja die Möglichkeit bietet, neue Samples zu laden. Ich bin nun Besitzer von K2000, PC3x und Kronos und Fantom-08. Jedes dieser Geräte hat Stärken und Schwächen im Bereich der Samples und Werkssounds. Bei den Orchester-Sounds ertappe ich mich aber immer wieder, dass ich die fertigen Programms des PC3x immer den vergleichbaren Programms von Kronos und Fantom vorziehen würde, da diese viel besser dynamisch spielbar sind. Bei Orchester-Einzelsounds hat der Fantom-8 durch SuperNatural die Nase vorn. Der PC3 hat starke Schwächen bei knalligen Bläser-Sounds, da war ich wirklich nie zufrieden. Natürlich verlieren alle Geräte gegen die VST-Konkurrenz im Bereich der Orchester-Sounds. Das ist aber auch nicht komplett überraschend, da die Hardware-Workstations hier gar nicht die Spezialisten sein wollen.
Klar kann man auch am Kurzweil K2061/K2088 gute Kritikpunkte finden. Ich kann das jetzt nur auf dem Papier beurteilen aber der für mich wichtigste Punkt wäre das fehlende Audio-Interface. Das haben alle anderen Mitbewerber ab der Mittelklasse und teilweise früher. Das ist in der heutigen hybriden Welt zwischen MIDI/VST dann tatsächlich altbacken und nicht mehr zeitgemäß.
Auch könnte man die Größe des Displays ansprechen. Für mich muss es noch nicht einmal zwingend ein Touchscreen sein. Nach meiner persönlichen Meinung hat bisher nur Akai in ihren MPC einen Touchscreen gut implementiert und selbst hier ist nicht alles Gold was glänz. Fairerweise muss ich sagen, dass ich die aktuellen Yamahas mit Touchscreen nicht kenne.
Was ich ebenfalls kritisieren würde, ist die Ausrichtung der Produktpalette von Kurzweil. Der K2088 ist nach meiner Meinung keine gute Entscheidung. Wenn man schon sagt, die K20xx-Serie soll als Vorbild die "alte" K2000-Serie haben, wäre es spannend gewesen, einen K2061 und K2076 einzuführen. Ob der K2076 nun eine Synthaction-Tastatur hat oder eine Hammermechanik, könnte man überlegen.
So hätte man klar eine Flotte von K2061, K2076 und K2700 gehabt, bei der sich die K20xx-Geräte gegen das Flaggschiff K2700 abgegrenzt hätten. K2088 und K2700 unterscheiden sich bei Thomann um 100 Euro. Warum sollte ich zum K2088 greifen, wenn ich für 100 Euro mehr, bei gleicher Tastatur, mehr Speicher, die Pads und das Audio-Interface bekomme?
Grüße
Dennis