Sind eure Gitarren in 30 Jahren eine Wertanlage, oder eher ein Staubfänger?

Bei meinen Gitarren sieht es auch schlecht aus.

Welche vielleicht zumindest einigermaßen Wertstabil bleiben dürften:

Gibson Les Paul Studio Worn Brown Limited (also die Serie, die noch mit Koffer kam und 1000€ kostete)
ESP SV Standard (gebraucht für 1000 geschossen)

Der Rest ist nicht der Rede wert.

Was Vielleicht in 30 Jahren noch was wert ist, könnte mein Rackkram sein, sofern dann das Zeug von ende der Achtziger, anfang der Neunziger gesucht ist.
 
ich hab doch eine Wertanlage:

meine alte Marma Jazzgitarre von ca. 1963. Habe ca. 150 Euro bezahlt, gut restauriert, alles im Originalzustand belassen und werde sie bestimmt für 300 Euro los.

Ist aber egal, weil ich in 30 Jahren entweder selber ein Staubfänger - oder gar nicht mehr - bin.
Deshalb finde ich die Threadfrage doof, 20 Jahre wären besser:)
 
150 Euro bezahlt:great:und mal Hand auf`s Herz, ganz ehrlich: Wieviel ist sie Dir denn wert?;) Würdest Du sie denn für 300 Euro geben?
 
um Gottes Willen, das ist meine Hauptgitarre:)

Ich glaub, die meisten Leute hier sind sowieso eher musik- als spekulationsbegabt.
Jedenfalls wechseln m.M. nach viele Instrumente jetzt schon unter Wert den Eigentümer. Und wer weiß wie das in 30 Jahren ist.....
 
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Das habe ich mir so gedacht. Da sind wir der gleichen Meinung. Ich hatte eine wunderbare Gibson Barney Kessel Standard von 1968. Leider lag sie mir nicht besonders. Deshalb tauschte ich sie gegen eine Les Paul Historic Collection R8. Das war aber eher die Ausnahme. Sonst bleiben Gitarren bei mir. ich kaufe aber nur, was mir entspricht, nicht was irgendwann dann mal mehr Wert ist. Dass von meinen 3 Historic Collection Paulas 2 mit dem raren Riopalisander Griffbrett und vom Jahr 2003 sind, ist reiner Zufall.
 
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Deshalb finde ich die Threadfrage doof, 20 Jahre wären besser:)

In den letzen 20 Jahren gab es natürlich auch eine ganze Menge wertvolle Gitarren. Meine Erfahrung mit Instrumenten aus dieser Zeit ist aber, daß sie ihren "Sammlerwert" nur erhalten oder steigern, wenn sie im Koffer gelegen haben und nicht gespielt wurden - dafür habe ich meine Hölzer aber nicht gekauft!

Die Rechnung sieht bei Gitarren älter als 30 Jahre schon wieder etwas anders aus ...
 
so, bei mir gab es noch Nachwuchs, aber mit einer Wertsteigerung ist da wohl nicht zu rechnen. Es handelt sich um eine 2012 Standard Les Paul, aber ich rechne fest damit in 30 Jahren noch etwas von Wert zu besitzen
 
Ich habe nur Instrumente, welche ich auch regelmäßig spiele und bin auch nicht zimperlich, was das weiterverkaufen angeht, habe da keine emoitionale Beziehung zu den Gitarren.

Zwei Sachen in meiner Sammlung sollten denke ich in 30 Jahren deutlich mehr wert sein
ein Music Man Sting Ray von 1978 und meine ES 175 von 1960

zumindest sagt das die Marktentwicklung der letzten Jahre. Aber vielleicht bricht dieser auch plötzlich wegen der Finanzkrise ein?
Man kann sich nicht darauf verlassen.

Die Frage die sich mich stellt ist wann ich eine Gitarre weiterverkaufen würde, weil der Wert einfach zu hoch ist um sie regelmäßig zu spielen, und ich mir von dem vielen Geld ein anderes Arbeitstier holen könnte? Ich kann das noch nicht beantworten.

Grüße,
Jens
 
mein Senf dazu:
Fendererhöht schön brav ihre Preis jährlich um mehr als die Inflationsrate, imho.
Gibson macht das nicht so oder kann nicht. Denke, da gabs mit Norlin und kürzlicher Pleite einen Dämpfer. Sieht aber gut aus für die.
Rick ist ne Konstante.

Wenn VIPs dranhängen, wird ne Gitarre richtig teuer.
Strat, Teles, Paulas werden immer gehen. Man muss halt warten oder einen Schnapp machen.

Aktuelle "freiwillig bezahlte Kurse" findet man oft unter guitarauctions.co.uk
Man ham die da n geiles Zeug unterm Hammer.

Manche - kenne jetzt nur eine - Marke spielt gerade verrückt.
Travis Bean. Mit diesen durchgehenden Aluhälsen.
Vor ein paar Jahren gabs mal einen Bass für 2.000. Damals ständig ca. 4-10 Bässe bei Reverb. Per PriceGuides sind die bei 2k rumgedümpelt. Derzeit gibts fast kein Angebot. Und wenn, *ab* 6.000,- glaub ich, in entsprechendem nicht-so-knorke Zustand.
Neupreis für TB-2000 1976 in heutiger Währung 800,- (bei der richtigen Quelle. ;) )

Wenn man da den Taschenrechner zückt, hat man eine super Verzinsung - inkl. Zinseszins natürlich! (Niemals die Zinsen abholen!).
Kramer mit Alu zieht leicht hinterher.
Liegt das an Corona oder daran, dass es derzeit einige Anbieter von Aluhälsen oder auch ganzen Gitten aus Holz gibt?
Einen Hals für 700,- Ohren gegen einen kompletten Kramer für 1.000,- oder so?
Wüsst ich, was ich nähme.
Wer die Pickups kennt ... ;)


Also, man muss entweder n Riecher haben und sehr kompetent sein und Zielgruppen verstehen usw.
Besten Werterhalt bieten F. und G.. Ich denke, dann kommt ne Weile nix (ok, Rick) außer Handsigniertem. Sowie customs von bestimmten Berühmtheiten in den großen Werken. Und auch auf kleiner Bühne. Es gibt einige Stratmacher hier, die einen top-Ruf haben. Warum sollte der kaputt gehen? Muss natürlich im Gespräch bleiben.

Was meint Ihr, was eine 1998-er Strat in 79 Jahren kostet? Ok, da gibts wohl nur ein paar Hunderttausend von. So langsam denke ich da in Richtung Marktsättigung. Klar kostet die von Jimi, Eric, Jeff dann unbezahlbar.
Allerdings gibt es sowas wie Travis-Bean und Kramer schon so lange nicht mehr.
Und jetzt gehts wieder los mit Alu?
Dann kommen auch die Legenden in aller Munde. ;)

Politisch: die Vermögensungleichheit wächst. Da holt jemand einfach den Zaster aus der Tasche und löhnt "egal", wenn er sowas haben will. Und Legenden sind *teuer*.

PS: Das Video IST verfügbar: Sucht halt nach:

Doodling on my '76 Kramer 450-B Fretless...:)

Ich bin das nicht. ;)
 
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Meine Gitarren gehören in die Erbmasse. Was meine Jungs dann wann eventuell damit machen, ist deren Ding.
 
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Meine Gitarren kaufe ich damit sie mir gefallen und sich gut spielen lassen und meinen jeweiligen Wunschsound produzieren, wenn es nötig ist oder ich dazu Lust habe, dann bastle ich auch dran rum. Ob die mal eine Wertanlage sein werden oder nicht ist mir Wurscht. Ich kauf auch Autos und Motorräder um sie zubenutzen. :m_vio2:
 
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Einen weiteren Faktor wird wohl die Beliebtheit von Gitarrenmusik in 30 Jahren darstellen. Ob es noch Leute gibt, die Gitarre spielen/lernen möchten. Für mich nicht unvorstellbar, dass wir Guitarfuzzis hier die letzte große Generation sind.
 
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Nachdem der Thread schon fast 10 Jahre alt ist, könnten die ersten vielleicht ein Zwischenfazit ziehen, falls noch jemand aktiv ist.
 
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ad Mikelee: Einen uralten thread mit solch wirrem Gefasel wiederzubeleben ist echt entbehrlich!
Nix für ungut, aber selbst bei mehrfachem Versuch, das zu lesen, macht dein Post für mich keinen Sinn.
 
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Da in 50 Jahren sicher alle den Bühnenboden küssen werden auf dem ich gespielt habe, werden alle mein Gitarren dann auch eine enorme Wertsteigerung erfahren.
Ja, sogar die Egmond Gurke.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

selbst bei mehrfachem Versuch, das zu lesen, macht dein Post für mich keinen Sinn.
Nein ?

Also meine C.G. Winner hat in den letzten 10Jahren 130% Wertsteigerung erfahren.
 
Nein ? Also meine C.G. Winner hat in den letzten 10Jahren 130% Wertsteigerung erfahren.
Das bezweifelt ja auch keiner und das wieder aufgewärmte Thema hätte durchaus Potenzial zur kontroversen Diskussion.
Nur der zitierte Beitrag war für mich völlig wirr, ohne klare Aussage und damit kein Grund zur Wiederbelebung dieser Foren-Leiche.
 
Der Thread ist halt Vintage. Also angesagt wie nie zuvor. :D
 
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@Gitarrensammler - Ok den von @Mikelee hatte ich übersehen ;-)


Vor ein paar Jahren gabs mal einen Bass für 2.000. Damals ständig ca. 4-10 Bässe bei Reverb. Per PriceGuides sind die bei 2k rumgedümpelt. Derzeit gibts fast kein Angebot. Und wenn, *ab* 6.000,- glaub ich, in entsprechendem nicht-so-knorke Zustand.
Neupreis für TB-2000 1976 in heutiger Währung 800,- (bei der richtigen Quelle. ;) )
Ne Travis Bean für 2000,- vor 10 Jahren? Das halte ich für ein Gerücht. Vielleicht in irgendeinem Texanischen Pawnshop. Da hab ich schon deutlich mehr für meine TB 500 bekommen. Sehr deutlich mehr. Und es hat sich absolut gelohnt.
Kramer mit Alu zieht leicht hinterher.
Liegt das an Corona oder daran, dass es derzeit einige Anbieter von Aluhälsen oder auch ganzen Gitten aus Holz gibt?
Kramer sinken konstant seit einigen Jahren
Kramer für 1.000,- oder so?

Wäre vor 5-6 Jahren günstig gewesen.
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Liegt das an Corona oder daran, dass es derzeit einige Anbieter von Aluhälsen oder auch ganzen Gitten

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Nachdem der Thread schon fast 10 Jahre alt ist, könnten die ersten vielleicht ein Zwischenfazit ziehen, falls noch jemand aktiv ist.
Hier, kann ich!
Meine Gitarre (auch die „alten“), sind immer noch für mich zum Spielen da! Ich bastel (immer noch) an denen rum, spiele sie auch live und gebe letztlich einen Scheiß auf deren Wiederverkaufswert.

Davon abgesehen, dürften zwei bei meiner E-Gitarren (von 10) im Laufe der Zeit der Wiederverkaufswert alleine aufgrund der herstellerseitigen Preissteigerung etwa konstant oder leicht gestiegen sein (Gibson CS LP R7 von 2012 und ES335 von 2017).
 
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