Woher kommt der Ton im Gitarrenverstärker?

  • Ersteller profkamuffel
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Glaubst du wirklich, dass das irgendwie anders enden könnte?
 
Gerade im Audiobereich kann man alles messen, dafür braucht man noch nicht einmal Hörtests, die ohnehin meist so schlecht gemacht sind, dass man da gar nichts vergleichen kann.
Sicher, aber wir sind ja hier im E-Gitarren-Sub. Da ist alles so komplex, dass man gar nichts messen kann. Da braucht man Erfahrung, und vor allem ganz viel gutes Gear, um Klang beurteilen zu können. Ich glaube ja fast, dass das Internet down ist. Anders kann ich mir nicht erklären, dass diese provokante Behauptung schon älter als eine Minute ist, und hier noch kein 💩-Starkwind losgebrochen ist…

Gruß,
glombi
 
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aus den Lautsprecher/n
 
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Und bei einem Top?! :gruebel:
 
auch
 
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Glaubst du wirklich, dass das irgendwie anders enden könnte?
Nö. Ich würde mich halt freuen, wenn wenigstens zu den erwiesenen Grundlagen eine gewisse Einigkeit hergestellt werden könnte - man kann ja auch immer noch trefflich streiten wie die Auswirkungen dieser Nebeneffekte sind … oder ob sie eine Rolle spielen… aber bringt nix, wenn deren Existenz abgesprochen wird.

Wenn ich mal in Rente bin, baue ich vielleicht mal einen 5F1 Clone wo man ein paar wesentliche Teile per Schalter durchwechseln kann…
 
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Wenn ich mal in Rente bin, baue ich vielleicht mal einen 5F1 Clone wo man ein paar wesentliche Teile per Schalter durchwechseln kann…
Es gibt jemanden aus Tennessee, der das mit den schaltbaren Caps gemacht hat. Vielleicht glaubst du ihm? Ich empfehle dir für den Vergleich allerdings nur die Looped samples (ab 7:30min) heranzuziehen. Beim diesem freien Spiel, kann man nicht viel vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar ziehen wir uns am besten nur die "looped samples" rein, und ignorieren das die im Raum anwesenden
teilweise einen drastischen Unterschied hörten. Zum Beispiel die Schwiegermutter Shelly die sagte "D didn't bother
my ears, A gets so high pitched that it makes my ear shrilling!"



Ich hatte das schon mal vor Jahren geschrieben und kopier das mal aus einem gesperrten Thread hier rüber

Wir neigen dazu arrogant zu sagen "wenn ich es nicht höre, dann ist es auch nicht da"
Es gibt Leute die schwören drauf den 16Ω Ausgang mit entsprechender Box zu nutzen
weil es fetter klingt. Ich kann das nicht hören, werde aber den Teufel tun das in Abrede zu stellen.
Der Gitarren/Verstärkerbauer John Suhr sagt er höre einen signifikanten Unterschied wenn
der Netztrafo eines Verstärkers ein EI-Kern oder einen Ringkern hat. Da denk ich erstmal,
so ein schmarrn, der Spannung ist es doch egal ob sie im Viereck oder im Kreis hochtransformiert
wird. Aber wer bin ich dass ich das in Frage stelle.

John Suhr schrieb:
I might be alone on this one but I hear a major difference when using a EI core transformer instead of a toroid. All with the same VA and voltages.Some transformer engineers tell me I am certainly not alone in the Audio world on this.

https://www.rig-talk.com/forum/threads/reinhold-bogner-quote.90976/page-4#post-1091980

Und es gab auch schon welche die es geschafft haben ein Auto anhand des zuschlagens der Tür zu erkennen.



Auch wenn ein Regensburger Physiker sicher widersprechen würde und erklärt warum das anhand gemessener
Daten nicht möglich ist. Ich könnt es nicht, aber das heißt hier leider gar nix. ;)
 
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Wir neigen dazu arrogant zu sagen "wenn ich es nicht höre, dann ist es auch nicht da"
Tun „wir“ das?!

Keiner kann beurteilen, was ein anderer wahrnimmt, oder eben nicht. Deshalb glaube ich dem, der einen Unterschied wahrnimmt genauso wie dem, der es nicht tut. Ich bin nur wahrscheinlich manchmal anderer Ansicht, woran das liegen könnte…

Was ich arroganter empfinde, sind einzelne „Auserwählte“, die etwas wahrnehmen, und deshalb die Masse, die das nicht tut, einfach als unqualifiziert abtun…

Ich unterscheide dabei bewusst zwischen Hören und Wahrnehmen (im Sinne von für Wahr nehmen). Denn niemand sollte so vermessen sein zu glauben, dass seine Wahrnehmung 1:1 der Realität entspricht.

Gruß,
glombi
 
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Wenn ich mal in Rente bin, baue ich vielleicht mal einen 5F1 Clone wo man ein paar wesentliche Teile per Schalter durchwechseln kann…
Vorsicht! So wie Kondensatoren unerwünschte Induktivitäten / ohmsche Widerstände haben, haben Schalter unerwünschte Kapazitäten.

Da findet sich garantiert jemand, der den Unterschied zwischen einem fest verlöteten und einem geschalteten Kondensator hört...
 
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Ich nehme mich davon selbst nicht aus. Ergänzend zu Beitrag #108 - Vor etwas mehr als 10 Jahren gab es im Nachbarforum ein
Blindtest Ratespiel.

Pfaelzer schrieb:
Ich habe 6 Gitarren P U R aufgenommen .[...] ...
Diese Gitarren waren:

- Strat mit Maple neck
- Strat mit Rosewood Griffbrett
- Gepimpte Strat mit Rosewoodgriffbrett und Humbucker
- Les Paul
- 335
- Jazz-Schiff (175/L5 Art)

Der einzige der alle Gitarren einwandfrei zuordnen konnte war Gitarrenbauer Walter (Kraushaar)

Pfaelzer schrieb:
Und der Fledermaus-Oscar geht an:

!!! W°° !!!

der als Einziger alle 6 richtig hat. Es folgen mit 4 Richtigen MH und HaWe auf dem Treppchen.

Da der bei mir in der Nachbarschaft wohnt bin ich Abends dahin gefahren und hab ihn gefragt:
"Hömma, mal unter uns, du hattes doch bloß Glück gehabt und hast die selber da durch geraten, oder?"

Darauf schüttelte er den Kopf und sagte: "Wenn du die Dinger seit 25 Jahren tagtäglich auf derr Werkbank hast,
sei es wegen 'ner Neubundierung oder einem Tonabnehmerwechsel, dann hörst du den Unterschied. Du hörst
ob es ein Hals aus einem Stück Ahorn ist, oder ob ein Palisandergriffbrett aufgeleimt wurde. Du hörst ob der
Korpus massiv oder innen hohl ist ...!"


https://www.guitarworld.de/forum/th...rmausohren-ratespiel.27384/page-3#post-245443
 
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Und bei einem Top?! :gruebel:
Naja ... wenn bei einem Top ein Ton rauskommt, dann ist entweder einer der Trafos zu locker gewickelt (dann hört man eventuell einen Ton, der mit dem eingespeisten Audiosignal in Relation steht).
Oder aber man hört zunächst brutzelnde Elektronik (weil vielleicht kein Lautsprecher angeschlossen ist) und riecht das dann aber kurze Zeit später auch, vielleicht sieht man das dann auch. :evil:

Aber das kann einem bei einer Combo auch passieren. Bei einer Combo kann der Ton auch aus dem Lautsprecher kommen.
 
Diese ganzen Spekulationen wer wie was gedacht hat bei Instrumenten oder Amps oder Speaker erinnert mich an folgendes, was jetzt nicht aus der Musik kommt, aber für mich ein interessantes Erlebnis war.
Eine Art Metapher ;)

In Mannheim war ich auf einer Kunstaustellung, und da war ein Bild, habe mir das Bild angeschaut und fand es einfach nur cool.
Da ich keine Ahnung von Kunst habe, war mir auch die Bedeutung des Bildes nicht erschlossen.

Vor mit unterhielten sich ein paar Spezialisten, was der Künstler sich dabei wohl gedacht hat, was heißt gedacht, sie haben ihre Gedanken als Fakten ausgetauscht. Vieles habe ich gar nicht kapiert 😂
Sie haben das Bild beschrieben, was der Künstler dabei gefühlt hat, weshalb er welche Farbe eingesetzt hat usw. Ich lauschte GESPANNT zu.

Neben mir meint dann ein Mann, "Entschuldigen" Sie zu der Gruppe, ganz so wird es nicht gewesen sein, wie sie das eben diskutiert haben (mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht).

Einer aus der Gruppe: Weshalb meinen Sie das. Er: Weil ich das Bild gemalt habe. Ich habe mich einfach treiben lassen.

Das zeigt mir, das vieles viel einfacher ist, als man denkt ...... auch bei Gitarren ;)
 
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Klar ziehen wir uns am besten nur die "looped samples" rein, und ignorieren das die im Raum anwesenden
teilweise einen drastischen Unterschied hörten.
Die looped samples zählen deshalb, weil das Spielen selbst den größten möglichen Einflußbereich auf den Klang bietet.
Das verstehen erstaunlich viele überhaupt nicht, sonst würde deutlich mehr mit Loops verglichen.
Wo das dann gemacht wird, gibt es häufig ziemlich lustige Erkenntnisse. z.B. beim Klang von Overdrivepedalen.

Zum Beispiel die Schwiegermutter Shelly die sagte "D didn't bother
my ears, A gets so high pitched that it makes my ear shrilling!"

Erstaunlich oder? Im Alter hört der Mensch nämlich immer weniger Höhen, auch als Nichtmusiker. Was mag bei dieser Frau da vorgehen?

Als Denkanstoß eine kleine Geschichte von mir: Ich hatte auf dem linken Ohr mit 17 Jahren einen Tinnitus der relativ erfolgreich von einem HNO Arzt mit durchblutungsfördernden Tabletten behandelt wurde. Ich höre kein Dauerpfeifen mehr, dafür gibt's aber einen bestimmten Frequenz- und Lautstärkebereich, bei dem ich auf dem Ohr ein Geräusch wahrnehme, das in etwa dem Zusammenknüllen einer Papiertüte gleicht. Ich käme trotzdem nicht auf die Idee, einen Amp, einen Kopfhörer, einer Platte, einem Effektpedal untauglichkeit oder auch einem Tontechniker unfähigkeit zu unterstellen, weil das bei mir gerade auftritt. Ich weiß davon und kann damit umgehen.

Sinneswahrnehmungen sind immer individuell und trotzdem würde ich dazu tendieren, im Zweifel der Mehrheit recht zu geben. Aber wie gesagt: Im Audiobereich kann man auch ohne Gehör genau feststellen, ob da wirklich ein Unterschied ist, der schrill klingen könnte- Der ist in dem Fall übrigens nicht da.
 
Diese ganzen Spekulationen wer wie was gedacht hat bei Instrumenten oder Amps oder Speaker erinnert mich an folgendes, was jetzt nicht aus der Musik kommt, aber für mich ein interessantes Erlebnis war.


Das zeigt mir, das vieles viel einfacher ist, als man denkt ...... auch bei Gitarren ;)
Ich selbst bin da wesentlich unkritischer als die meisten Protagonisten in diesem Thread, meine
Sounds sind dermaßen undynamisch totkomprimiert, da hört niemand einen Unterschied zwischen
Kondensatoren ...

Ich als Deutschlands Amptester persönlich werde Dir dabei natürlich behilflich sein.
Anbei schonmal zwei Testkandidaten:

____________________Diezel Herbert ____________________Bogner Uberschall



Kleiner Tip - der "Abspann" vom Bogner Clip - da haut's euch aus den Schuhen :)
 
Grund: Typo
Zuletzt bearbeitet:
Wo zahlt man denn nicht für den verwendeten Namen nicht drauf?
In der Regel ist der Clou bei solchen Signature-Geschichten doch eigentlich der, dass man ein Paket an Zusatzausstattungen für weniger Aufpreis bekommt, als die einzelnen Upgrades in Summe gekostet hätten - weil der Hersteller eben mehr identische Einheiten in einem Burst produzieren kann. Der Golf "Bon Jovi" war damals z. B. meiner Erinnerung nach mehrere Tausend Euro günstiger, als "à la carte".

Die Diskussion, ob irgendwelche Unterschiede (selbst wenn messbar) hörbar oder auf andere Weise wahrnehmbar sind, ist ja durchaus interessant. Für mich ist sie allerdings noch nicht das, was in Voodoo-Kreisen als Faktenwissen verkauft wird.

Da wird etwa behauptet, man könne z. B. einen Marshall JVM eindeutig als solchen identifizieren. Kein anderes Modell keines anderen Herstellers ist mit dem verwechselbar!

Aber jedes einzelne Bauteil in jedem einzelnen dieser Marshall-Amps soll dann wieder einen so gewaltigen Unterschied ausmachen, als ob einem jemand "beim Duschen das Wasser kalt stellt".

Und Analoges gilt dann eben für "die" Les Pauls, Strats, SGs oder auch Tube Screamers, Timelines, usw..

DIESE Idiotie ist es, die MICH zur Verzweiflung treibt.
 
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Ich lese hier oft von Beiträgen wo Leute mit "goldenen" Ohren sich über die Leute aufregen, die nix hören. Leider habe ich noch nicht einen Einzigen davon gefunden. Komischerweise finde ich immer nur Beiträge, wo sich Leute über die Voodoo Spinner aufregen, die angeblich irgendwas hören, was gar nicht da ist. :gruebel:
Bitte klärt mich auf!
 
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Ernsthaft..? 😳 Es gibt sie zuhauf und seit Jahr(zehnt)en. Sie zu finden ist bei Interesse aber ggf. dein Job. Guter Einstieg wäre der Thread Röhrensound - ist doch alles nur Betrug! Anno 2009.
 
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Ich lese hier oft von Beiträgen wo Leute mit "goldenen" Ohren sich über die Leute aufregen, die nix hören. Leider habe ich noch nicht einen Einzigen davon gefunden.
Hast du Beispiele für die von dir erstgenannten Beiträge? Also von dem, was du diesbezüglich hier so oft liest?
Die mit goldenen Ohren kenne ich nämlich auch nicht, umso öfter trifft man auch hier auf Nacherzählungen von Marketing jeglicher Form.
 
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Neee Jungs! Kein Interesse! Das führt zu nichts
 

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