Woher kommt der Ton im Gitarrenverstärker?

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profkamuffel
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Guten Tag :)

Sollte jeder Gitarrist gesehen haben! Viel Spaß damit :p

 
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Offen gestanden: der Typ - in allen Ehren als Musiker - penetriert mit seiner Rundum-Fragestellung, inwieweit Gitarren-Equipment (zuerst wohl Speaker, in diesem Video konkret Amps, als nächstes dann Pedals, ???, dann Strings ???, dann Plektren ???, dann ???, etc.) den Gitarrensound beeinflusst in seinem Video ein "Totes Pferd", welches schon tausendfach geritten wurde.

Klar kann man sich das ansehen. Ob es tatsächlich einen Mehrwert für Gitarristen darstellt und
Sollte jeder Gitarrist gesehen haben!
stelle ich jedoch in Zweifel bzw. ist eine Frage, was am Endes des Tages einen guten Gitarristen wirklich ausmacht. Sicher gehört dazu auch ein gewisses Maß an Anwenderkenntnisse des verwendeten Gitarren-Equipments dazu. Wenn man dann aber über jedes Technikstöckchen springt, das man hingehalten bekommt bzw. in jedes dieser endlosen Technik-Rabbit-Holes hineinkrabbelt, muss man sich schon die Frage stellen, ob einen das tatsächlich jetzt noch zu einem besseren Gitarristen macht oder hier eher einmal mehr die Musikequipment-Industrie über ihre "Influencer" es wieder geschafft hat, Equipment-Begierde zu wecken, die die Kasse fühlt - und beim Musiker die Taschen leert.


Nix für ungut - ich schaue auch gerne Filmchen im Internet :)
 
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oder hier eher einmal mehr die Musikequipment-Industrie über ihre "Influencer" es wieder geschafft hat, Equipment-Begierde zu wecken, die die Kasse fühlt - und beim Musiker die Taschen leert.
na das ja gerade nicht. Die Konsequenz aus dem gezeigten wäre doch eher: den Wunschsound kann man mit quasi jedem Equipment erreichen, alles eine Frage der richtigen Einstellung der Geräte und des EQ
 
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Sollte jeder Gitarrist gesehen haben!
:engel:,

Klar kann man sich das ansehen.
war mir zu lang, aber was ich gesehen hab, war, wenn man an den Knöpfchen dreht, passiert ja was:rolleyes:. Zudem kann man sich das mit Hilfe der digitalen Welt bestätigen lassen.

einen guten Gitarristen wirklich ausmacht. Sicher gehört dazu auch ein gewisses Maß an Anwenderkenntnisse des verwendeten Gitarren-Equipments dazu.
(y), als Gitarrist muß man sich wirklich nicht alles ansehen, was es so auf z.B. YT gibt, mM.. Man muß sich selber mit seinem Equipment befassen, dann stellt sich der gewünschte sound auch ein (hoffentlich:m_git2:).
 
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Wenn man dann aber über jedes Technikstöckchen springt, das man hingehalten bekommt bzw. in jedes dieser endlosen Technik-Rabbit-Holes hineinkrabbelt, muss man sich schon die Frage stellen, ob einen das tatsächlich jetzt noch zu einem besseren Gitarristen macht oder hier eher einmal mehr die Musikequipment-Industrie über ihre "Influencer" es wieder geschafft hat, Equipment-Begierde zu wecken, die die Kasse fühlt - und beim Musiker die Taschen leert.
Also, ganz ehrlich: Ich verstehe absolut nicht, was dieser Satz in Zusammenhang mit dem - m. E. sehr interessanten Video - überhaupt meint. Insbesondere, weil es hier um ein reines Technik-Thema geht und keineswegs darum, ob und wie irgendwas jemandem zu "einem besseren Gitarristen macht". Es geht also nicht um die Frage, inwiefern der Ton aus den berühmten Fingern kommt, sondern was sich wie im Gitarrenverstärker auswirkt und welche Rolle einzelne Komponenten dabei spielen.

Sehr viel interessanter fände ich themenbezogene Kommentare technik-affiner Mit-Foristen, die wahrscheinlich erheblich besser einschätzen können, ob in diesem Video "saubere Arbeit" geleistet wurde und wie die Schlussfolgerungen zu bewerten sind.
 
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Es geht also nicht um die Frage, inwiefern der Ton aus den berühmten Fingern kommt,
tut es auch nicht, worum es geht, ist das Hören.
wie die Schlussfolgerungen zu bewerten sind.
die Schlussfolgerung ist also, da jeder eine etwas andere Wahrnehmung hat, daß man also nicht drumrum kommt, sich selber mit den klanglichen Möglichkeuten eines Amps auseinander zusetzen. Das ist dann ähnlich wie bei Gitarren, nimmt man selbst eine in die Hand, nützen die ganzen YT-Geschichten nur wenig. Um solche Dinge dann
zu beurteilen, muß man also gar kein Gitarrist/in/Musiker/in sein. Von daher sind solche Betrachtungen dann auch eher nachrangig zu bewerten, jedenfalls für mich, wiederum nur mM..
 
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Das Video taucht nicht zum ersten Mal hier auf, sondern ist schon in dem einen oder anderen Thema erschienen, z.B in https://www.musiker-board.de/thread...ups-der-mashup-userthread.466718/post-9409578

Dort war die Reaktion weit entspannter, wir haben fanden erst mal lustig, wie das Video gemacht wurde, mit dem wiederkehrenden "Eigentlich hab' ich ja keine Ahnung, aber ...". Und letztendlich wurde es aber auch so ernst genommen, wie es nebenbei auch noch gemeint war. Interessant, aber es gab trotzdem keine lange Diskussion.

Eine Meinungsaustausch darüber hat hier auch immer das Risiko, dass nach gutem Start letztendlich nur noch Platitüden ausgetauscht werden oder es sogar entgleist.

IMHO wichtig zu berücksichtigen: Hier geht es wohl um den Klang an sich, ohne in die letzte Feinheit zu gehen. Also nicht um das letzte Prozent an mehr Überzeugung, das offenbar vielen Leuten sehr viel wert ist und wofür (neben anderen Kaufgründen wie Bauteilauswahl, Bauweise und Ausstattung) im Boutique-Amp Markt auch erstaunliche Summen ausgegeben werden.

Dass das Ganze nicht aus der Luft gegriffen ist, sieht man IMHO daran, dass bei der Beschreibung der Unterschiede zwischen "amerikanischem" und "britischem" Verstärkerklang fast immer Begriffe wie Höhen, Mitten, Basse auftauchen. Und Blackstar hat schon seit einger Zeit den ISF Regler bei ihren Amps eingeführt, mit dem man (sogar stufenlos) zwischen beiden Klängen wechseln können soll. Auch zur Beschreibung dieses Reglers wird eine Änderung des EQ-Verlaufs herangezogen.
 
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...oder hier eher einmal mehr die Musikequipment-Industrie über ihre "Influencer" es wieder geschafft hat, Equipment-Begierde zu wecken, die die Kasse fühlt - und beim Musiker die Taschen leert...:)
Aber genau gegen das „reingekrabbel“ und gegen die Kommerzialisierung ist doch dieses Video zu verstehen. :) Da dachte ich, es wäre was für dieses Forum. Würde vielleicht manchen helfen bzw. Die Augen öffnen. 🙈
 
Grund: Vollzitat reduziert
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.... die Musikequipment-Industrie über ihre "Influencer" es wieder geschafft hat, Equipment-Begierde zu wecken, die die Kasse fühlt - und beim Musiker die Taschen leert.

Bist du wirklich so leicht davon zu überzeugen, Sachen zu kaufen, die du nicht brauchst und willst?
Wieder mal die böse Industrie (die sogar schon deine Kasse fühlen kann) und die armen, unmündigen Kunden! :nix:

Sind wir doch froh, dass wir in Ländern und Zeiten leben, wo uns alles und noch mehr angeboten wird.
Früher (70er/80er) war es nicht so einfach, an gutes, erschwingliches Equipment zu kommen. Da hätten wir uns das gewünscht!:opa:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nix für ungut - ich schaue auch gerne Filmchen im Internet :)

Na hoffentlich nur über Gitarrenequipment ....
 
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Früher (70er/80er) war es nicht so einfach, an gutes, erschwingliches Equipment zu kommen.
das stimmt aber so nicht. Eigentlich war jeder, nicht nur Gitarristen, gut genug gerüstet, um durch den Bandalltag zu kommen.
Es gab halt nur nicht die Auswahl wie heute. Aber wenn man so Berichte über Amps usw. liest, orientieren sich viele eben dann doch an den Klassikern, einschliesslich und gerade Kemper und Co..

Sachen zu kaufen, die du nicht brauchst und willst?
wir sind hier bei den E-Gitarristen:evil:.
 
ggf kann man einzelne Komponenten nicht isoliert betrachten ?
 
(y), muß man das als Gitarrist aber unbedingt gesehen haben?
Okay, ich berichtige: E-Gitarrist! :D Naja und früher oder später will sich ein Gitarrist doch auch mal ein Verstärker kaufen. Und bevor sich derjenige in der Wolke aus Angeboten oder in irgendwelchen "Voodoo- Post´s" in Foren verliert, würde ein Vorwissen, wie es sich aus diesem Video zB. ziehen lässt, doch als eine Art Profilaxe funktionieren, oder nicht? Edit: Und vielleicht würde der ein oder andere aufhören das Equipment für sein Sch***sound verantwortlich zu machen und sich dauernd neues Zeug kaufen. (Klampfe mal aussen vor gelassen) Und seine Spielweise überdenken bzw. üben. Aber ich hab nix gesagt.. 🙈
 
Zuletzt bearbeitet:
, würde ein Vorwissen, wie es sich aus diesem Video zB ziehen lässt, doch als Profilaxe funktionieren, oder nicht?
schon, aber wäre es nicht sinnvoller, ich denke mal die meisten "E-Gitarristen:)" besuchen ja auch Konzerte, gerade nicht grosse Events,
und da kann man dann Amps sozusagen in Natura erleben und sich ein Urteil bilden, z.B., solch eine Vorgehensweise in Betracht zu ziehen. Videos halte ich für Instrumente und Zubehör eigentlich nur geeignet, um sich mal eine gewisse Vorstellung zu machen, in echt kann das dann alles schon ganz anders sein.
Diese Meinung wird die Internetgeneration wohl so nicht teilen, aber gerade hier im MB liest man ja, daß es eben auch häufig zu Rückläufern kommt. Bei mir ist das eben so nicht der Fall.
 
das stimmt aber so nicht. Eigentlich war jeder, nicht nur Gitarristen, gut genug gerüstet, um durch den Bandalltag zu kommen.
Es gab halt nur nicht die Auswahl wie heute. Aber wenn man so Berichte über Amps usw. liest, orientieren sich viele eben dann doch an den Klassikern, einschliesslich und gerade Kemper und Co..
naja - irgendeine Gitarre hatte man schon, aber die hat man halt oft gekauft, weil sie im Bekanntenkreis angeboten wurde, nicht weil man genau die gesucht hätte.
Wir sind zu Beginn der Achtziger noch nach München gefahren, um uns in den dortigen Musikläden umzusehen, weil selbst in Wien das Angebot überschaubar war.
Internet? Youtube? Fehlanzeige!
 
Dieses Video ist heute Abend auch bei Thomas Blug ein Thema er stellt sich die gleiche Frage wie der TE :)

 
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*edit*
Bin gespannt! :) Hab mir sonst auch immer gedacht, dass da ja noch mehr in Amps sein muss, als wie Jim das nun in seinem Video demonstriert hat. Aber dass der größte Einfluss auf den Ton an sich, neben "Fähigkeit" zur Sättigung bzw. Zerre, der Tonestack ist, das lässt sich wohl schwer "widerlegen", behaupte ich mal so. :D
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wahrscheinlich brauchen wir doch alle einfach nur DEN einen Amp. ;-)

Dabei ist das doch im Grunde alles alles ganz fürchterlich einfach.

Das mit den Amps ist ein bisschen wie mit den Pizzen.
Jede Pizzeria verkauft dir eine. Jeder behauptet die Beste zu backen. In der Regel sind die Dinger alle rund. Eine Margarita oder eine Pizza Salami schmeckt immer irgendwie recht ähnlich. Trotzdem schmeckt jede etwas anders.

Es gibt die Pizzen für die Softies, die richtig scharfen für die ganz harten Player, die Biilg-Pizzen vom Discounter und natürlich die ganzen Dinger mit kultureller Aneignung. Früher waren es die Amis mit Pizza-Hut. Schmeckt halt mehr "amerikanisch" ;-) Heute kommen die Pizzen aus der ganzen Welt. Ich sag nur: Döner oder Gyros auf der Pizza. Dann noch die wirklich großen Familiepizzen! Quasi der Fullstack unter den Pizzen.

In die "Sättigung" kommt man übrigens irgendwann auch mit jeder.

PS:
Manchmal ist das echt alles sehr verkopft hier... ;-)
 
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Eine Margarita oder eine Pizza Salami schmeckt immer irgendwie recht ähnlich. Trotzdem schmeckt jede etwas anders.
das ist der springende punkt, und das wird im video imho nicht entsprechend dargestellt.
 
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