Blackstar ID60-Combo - wie bei Probe gegen "heftigen" Drummer durchsetzen?

oh das war mehr aus Sicht des Mannes am Mischpult gedacht (der ja gerne einen besser kontrollierbaren Bühnensound hätte) .....
 
Bei uns wirds live immer deutlich angenehmer, weil der Sound nach vorn hin offen ist. Das Drumset wird nicht mehr von allen Seiten reflektiert.
Außerdem gibt es auf die Monitore nur das was man braucht, nicht alles. Wär eigentlich was fürn Proberaum...
 
Kauf dir nen 100 Watter mit einer 412er denn klappts auch mit dem Drummer. Einmal richtig aufdrehen das Teil und dann weis er wo der Frosch die Locke hat.
 
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Also bevor der Threadersteller Geld für einen anderen Amp bzw. andere Box ausgibt, sollte die Band m.E. mal schauen, ob schon alles Erforderliche für ein Song dienliche Lautstärke getan wurde. Hierfür empfehle ich gerne folgenden Workshop zum Thema Proberaumaufstellung durchzuprobieren:
https://www.musiker-board.de/threads/workshop-proberaumaufstellung.200197/

Vielleicht löst sich dadurch dann das Problem von selbst und sind sogar die Ohrstöpsel nicht mehr notwendig.

Beste Grüße
Dita
 
Eieiei Leute,

was gibt`s drumrum zu reden-mit`m 60 Watt Modeler 1mal12 Combo kann man so nicht wirklich arbeiten, auch nicht mit dem world`s most advanced Digital Amplifier oder sonst so nem Gerät.
Die Industrie verarscht uns auf dem Sektor!

Und dabei sind die Gebraucht Preise von JVM Combos und ähnlichem doch niedrig genug...

Da nützen auch fünfzehn superschlaue Proberaum Workshops nix-im Gegenteil-Musik die daraus entstanden ist gegen Normen zu schwimmen lässt sich nicht "beamtenmässig" in Normen packen. Wichtig ist gutes Werkzeug und dann ein individueller Weg zum Konsens, auch was die Intensität der Proben angeht.

Wir machen oft folgendes um nach ner Probe nicht mit Ohrenfiepen nach Hause zu gehen (das ist wichtig für "Rocker" um die 50:D): die Songs mit akustischem Gesang und weit abgedrehten Gitarren soweit proben bis alle Feinheiten abgeklärt sind. Danach noch ca. 2-3 mal normal laut durch um zu sehen, ob im "Ernstfall" mit Vollgebläse das Feeling stimmt und gut ist. Auf die Weise hat man dann nur ca. 1 Drittel der Probe diese heftige Lautstärke.

Diese Arbeitsweise macht es dann zB. auch nicht nötig in der Probe das Gitarrenvollbrett zu fahren, es reicht aus sich brauchbar zu hören.

Bernie
 
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...was gibt`s drumrum zu reden-mit`m 60 Watt Modeler 1mal12 Combo kann man so nicht wirklich arbeiten...
Na, ich denke mal, dass Du die Weisheit ähnlich wenig mit Löffeln gefuttert hast wie ich ;). Aber Deine Ansicht in der oben beschriebenen Weise quasi als allgemeingültig, verbindlich und auf jede Situation übertragbar in die Welt hinaus zu posaunen........ich weiß nicht :gruebel: ?!
Darüber hinaus hat der TS ganz klar im Startpost die Anschaffung eines anderen/Amps aus Kostengründen z.Zt. ausgeschlossen, egal, ob gebrauchter JVM oder neuer Engl.

Ich hab mir vorhin jetzt mal den Spaß gemacht, den ID60 zu testen und dabei in einem Meter Abstand ein Schallpegelmeßgerät aufzubauen (Peaktech 5035). Die Abnahme erfolgte mit einem AKG C1000 (off Axis, ca 10cm Abstand). Aussteuerung "über den Daumen", keine Nachbearbeitung. Master-Volumen am ID60 knapp über 10Uhr (Achtung: Im nachstehenden Bild ist das Kanal-Volumen zu sehen!), Resonance 10Uhr, Presence 12Uhr, Rest siehe Bild:

MuBo_ID60_Setting.jpg


Erst mal reinhören --> kurzes ID60-Riffing (Gitarre: Fender Am Std., Bridge SD Hot-Rail, Vol/Tone full).

Und nun zum Schallpegel. Erstmal sorry für die leicht verwackelte Aufnahme (Autofokus/Makro/Selbstauslöser, kann ja nicht gleichzeitig spielen und knipsen :D). Das ist natürlich eine Momentaufahme, wer weiß, ob da nicht noch höhere Peaks waren ;) (an die Peak-Hold-Funktion des Meßgeräts habe ich erst im Nachhinein gedacht):

MuBo_ID60_dB.jpg


Also ca. 110 dB. Wenn ich mir jetzt noch meine Kollegen mit Palmer Fat50 und Fender Blues Deluxe sowie den Rest der Bande dazu denke, muß ich bei meiner "Regierung" wohl mal wieder mit Blumen meinen Dank für die Toleranz zum Ausdruck bringen :engel:.

Hilft dem TS nun auch nicht direkt, denn er will ja zurück zum "drückenden, warmen" Sound bei 12°°-Uhr-Stellung des Volumenreglers. Aber das kann ich beim besten Willen meinen Ohren in einem Test nicht zumuten :nix:.

LG Lenny
 
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Haudi
Also der Proberaum inklusive Aufstellung der Musikanten ist glaube ich ganz gut.
Jeder hört sich selbst und auch den Rest ganz gut.

Mir ging einzig und alleine auf die Nerven das Fitzeln / Spitzen im Sound bei 12 Uhr Master Volumen.
Und wenn ich ehrlich bin wusste ich überhaupt nicht warum ich meinen warmen rotzigen Sound nicht hinbekommen hatte.
Aber das hat sich ja aufgeklärt zwecks weniger Tiefmitten die verloren gehen.

Unser raum ist ca 35 - 39 qm groß.

Ich habe jetzt paar Möglichkeiten:

1) Ich werde jetzt einfach mal bei der nächsten Probe jeden anweisen seine Kisten leiser zu drehen und es erst mal ohne Ohrstöpsel versuchen.
Wenns in den Ohren wehtut dann wird jeder automatisch leiser :D
Wie gesagt ich bin selbst erschrocken ohne Ohrstöpsel wie laut die Kiste ist.

2) Evtl bekomme ich mit dem EQ Pedal die fehlende Frequenzen wieder angehoben

3) Und wenns nicht leiser geht dann stell ich meinen Amp so ein das er gut klingt und dann wird er mit dem Mikro auf die PA gelegt.
Evtl bekomme ich den raust auch dann dazu alles auf die PA zu legen, so wäre dann auch egal ob man gegenüber oder vor seiner Kiste steht.
Ich denk mal wenn alles aus der PA kommt bis auf die Drumms dann wäre es sinnvoll sich selbst wieder vor den eigenen Amp zu stellen zwecks Solos usw ?

4) gibts evtl ein Effekt Pedal das meinen Muffigen / Rotzigen Sound wieder bringt mit 12 Uhr Lautstärke ?
Spontan würde mir ein Fuzz einfallen ?

5) damit leben und sparen fürn Röhren Topteil + Box + Effekte
Da bin ich dann aber weit über den 2.000 Euro
Das G Lab GSC 4 kostet schon allein 5xx Euro


@C_Lenny drehst du Dein Kanal Volumen immer voll auf ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ihr beim Herausnehmen des Gehörschutzes erschreckt wie laut es ist, dann ist die Lautstärke definitiv zu hoch. Und die Messung bei dem ID60 von Lenny bestätigt das ja auch.

Von daher halte ich es sehr wohl für erforderlich die Lautstärke zu reduzieren.

Unabhängig davon fallen mir spontan drei Möglichkeiten ein, den höhenlastigen Beam bei einem Gitarrenspeaker zu reduzieren:
  1. Die wohl preiswerteste Lösung sind sog. Beam Blocker. Ich habe den von TubeTown in meinen Marshall JMD501 Combo eingebaut (siehe https://www.tube-town.net/ttstore/Lautsprecher/TTC-Zubehoer/TT-Diffusor-12::1687.html). Mein persönlicher Eindruck: Hilft etwas gegen den höhenlastigen Beam.
  2. Eine eher teuere Lösung: Deeflexx H!1 CORA, H!1 Aura oder H!1 Edition. Habe ich schon mal bei anderen Gitarristen gesehen und gehört. Scheint mehr zu bewirken als o. g. Diffusor.
  3. Die auch für Drums verfügbare und bei lauten Drummern auch empfehlenswerte Plexiglaswand (Drum Panel bzw. Amp Shield) wäre die dritte Möglichkeit und ist bezüglich der Verringerung eines höhenlastigen Beams nach meinem Eindruck die wirkungsvollste Variante. Ich habe den Clearsonic A3-3 Shield bei meinen beiden Bands vor dem o. g. Combo bzw. einer Marshall JMVC212 Box auf einem Amp Stand im Einsatz und bin damit sehr glücklich.
Welche dieser Möglichkeiten für Dich die richtige Alternative sein könnte, solltest Du jedoch selbst ausprobieren. Das ist auch stark eine Frage des subjektiven Empfindens und Geschmacks.

Beste Grüße
Dita
 
Ich habe jahrelang mit einem extrem lauten Drummer gespielt. Da muss man sich dann halt was einfallen lassen, z.B. ihn hinter eine Stellwand verbannen wenn er sich nicht am Riemen reißen will oder kann. Nur zu gern wird der laute Drummer aber dazu benutzt, die Kisten selber bis zum Anschlag aufzudrehen. Und mit einem 60W 1x12 Transencombo hast du dann halt geloost. Manchen Mitmusikern fehlt halt auch etwas die Sensibilität für die eigene Laustärke, ich habe auch so einen Mitgitarristen in der Band. Dann muss man sich halt mal zusammen setzen und versuchen das Problem gemeinsam zu lösen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Haudi
Also der Proberaum inklusive Aufstellung der Musikanten ist glaube ich ganz gut.
Jeder hört sich selbst und auch den Rest ganz gut.

Mir ging einzig und alleine auf die Nerven das Fitzeln / Spitzen im Sound bei 12 Uhr Master Volumen.
Und wenn ich ehrlich bin wusste ich überhaupt nicht warum ich meinen warmen rotzigen Sound nicht hinbekommen hatte.
Aber das hat sich ja aufgeklärt zwecks weniger Tiefmitten die verloren gehen.

Unser raum ist ca 35 - 39 qm groß.

Ich habe jetzt paar Möglichkeiten:

1) Ich werde jetzt einfach mal bei der nächsten Probe jeden anweisen seine Kisten leiser zu drehen und es erst mal ohne Ohrstöpsel versuchen.
Wenns in den Ohren wehtut dann wird jeder automatisch leiser :D
Wie gesagt ich bin selbst erschrocken ohne Ohrstöpsel wie laut die Kiste ist.

2) Evtl bekomme ich mit dem EQ Pedal die fehlende Frequenzen wieder angehoben

3) Und wenns nicht leiser geht dann stell ich meinen Amp so ein das er gut klingt und dann wird er mit dem Mikro auf die PA gelegt.
Evtl bekomme ich den raust auch dann dazu alles auf die PA zu legen, so wäre dann auch egal ob man gegenüber oder vor seiner Kiste steht.
Ich denk mal wenn alles aus der PA kommt bis auf die Drumms dann wäre es sinnvoll sich selbst wieder vor den eigenen Amp zu stellen zwecks Solos usw ?

4) gibts evtl ein Effekt Pedal das meinen Muffigen / Rotzigen Sound wieder bringt mit 12 Uhr Lautstärke ?
Spontan würde mir ein Fuzz einfallen ?

5) damit leben und sparen fürn Röhren Topteil + Box + Effekte
Da bin ich dann aber weit über den 2.000 Euro
Das G Lab GSC 4 kostet schon allein 5xx Euro


@C_Lenny drehst du Dein Kanal Volumen immer voll auf ?

Mucke :evil: mit Ohrstöpsel, das ist ja wie poppen mit Kondom
 
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@C_Lenny...drehst du Dein Kanal Volumen immer voll auf ?
Nein bzw. kommt drauf an ;). Am besten, ich zitiere mal aus einem Review, denn besser könnte ich das auch nicht erklären (mit "The first" ist dort das Channel-Volumen gemeint):
Two volumes? The first emulates the power section of a tube amp, so with a high gain sound, say, you might run it lower for tight, crisp reproduction, or wind it up for a warmer, singing sound.
Kann also durchaus sein, das Du bei voll aufgedrehtem Channel-Volume bereits einen etwas "wärmeren" Sound bekommst.
Wo hier gerade mehrfach der Beam-Blocker angesprochen wird: Es ist in der Tat so, dass der ID60 imho extrem "beamt"; d.h., stehst Du in Speaker-Achse, wird's heftig, bewegst Du Dich nur etwas seitlich vom Combo, wird's erheblich "angenehmer". Ich habe den ID60 immer schräg gestellt (siehe hier) und stehe beim Spiel einen halben Meter versetzt zu ihm. Kann also durchaus sein, dass Du mit einem Blocker schon "Ergebnisse" bekommst. Das Beaming empfinden übrigens auch etwas weiter davon positionierte Mitspieler zwar als recht heftig, bedanken sich aber über die trotz gezügelter Lautstärke gute "Verständlichkeit" ;).

LG Lenny
 
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Soooooooooooooo
Nachdem ich jetzt 5 Stunden im Proberaum war uns sämtliche Optionen getestet habe bin ich deutlich weiter.
Jetzt im Nachhinein recht logisch, wenn mans weis :D

Also:
Versuch 1: Mit dem 12 Band EQ Pedal die Frequenz 200 und 500 angehoben.
Joar wurde dadurch besser, allerdings wurde dann auch das gewummer des Amps wieder zum Problem.
Also die Tiefen frequenzen etwas gesenkt. Ergebniss war wieder unzufrieden stellend.

Versuch 2: Kumpel hat sein Fulltone OCD Pedal vorbei gebracht.
Dachte naja evtl mit ner anderen Zerre klingts besser.
Nääääääääää

Versuch 3: Amp so einstellen das er gut klingt und mit Mikro abnehmen.

Tja da kam ich dem ganzen auf die Schliche.
Die zwei PA Boxen stehen in den Ecken auf Stative.
Hinter / um die Boxen ist nur blanke Wand.

Amp eingestellt das er einigermaßen klingt und dann Mirko davor.
Funktionierte mit den Boxen in den Ecken nicht.
Wenn ich Palm Mutes auf der Dicken E Saite gespielt hate gabs in den Ecken einen heftigen Bass Boost der die Wände zum Vibrieren brachte.
Ich musste am Mischpult den Bass herausdrehen, so klangs dann nach Cola Dose bzw auch Fitzelig und Spitz.
Mit Mitten und Höhen rausdrehen klang das ganze dann irgendwie bedeckt.

Also im Prinzip genau das gleiche Problem wie mit meinem Amp.
Alles wummert aber es kommt kein Druck aus der Box.
Was ja auch klar ist. Der Bass strahlt von der Box an die Wand und von der Wand zurück zu Box und so schaukelt sich das ganze auf.
Als ich den Bassregler am Mischpult mal auf 15 Uhr gedreht hatte fingen die Boxen an zu brummen (Bass Feedback nennt man das so ?)

Ich dachte mir bei den PA Boxen schon länger das die zu nahe an der Wand stehen, je nachdem wie die Box in den Raum gedreht ist.

Sooooooooooooo und nachdem hier ja @TiS geschrieben hatte das der Amp auf der Rückseite eine Bassreflex Öffnung hat (ich dachte immer das is nur ne Öffnung um das Kabel abzulegen :D)
Habe ich den Amp auf die 4x12 Marshall Box gestellt. Jetzt ist die Amp Rückseite ca 3 Meter von einer Wand weg und auch das Problem das der Amp wummert wie blöd wenn man den Bass etwas mehr aufdreht. Die Amp klingt nicht mehr so fitzelig / spitz.

Das ganze fällt einem erst dann auf wenn man den Amp wirklich sehr laut spielt, da kommt dann wohl ordentlich Druck heraus.
Ich finde das die Öffnung suboptimal gelöst ist, wer kann seinen Amp etliche Meter von der Wand wegstellen ?.
Evtl wäre dann die bessere Option Amp auf Boden und leicht anwinkeln, so kann der Bass auf den Boden knallen dort liegt ja dicker Teppich in mehreren Schichten.

Ich denk mal wenn ich die original Rückwand durch ein Brett in gleicher Dicke nehmen würde allerdings wo die Bassreflex Öffnung nicht drin wäre dann hätte ich wohl das gleiche
Problem wie wenn ich den Amp an die Wand stellen ?

Versuch 3.1) Dachte mir jetzt ok evtl liegt es an der Marshall Box wo mein Amp drauf steht deswegen hab ich die Box mal weg gestellt und den Amp auf zwei Cola Kisten gestellt.
Klang schon etwas wummriger als mit der Marshall Box.

Also spielt bei meinem Amp nicht nur der Abstand zur Wand sondern auch der Untersatz vom Amp eine Rolle
Ich habe jetzt nicht mal eine halbe stunde gebraucht um den Sound zu bekommen denn ich wollte.

Heisst also das wir unsern Proberaum anders einräumen müssen.

Versuch 4 wird wohl sein die Marshall Box an die Wand zu stellen wo mein Amp stand und dann mal schauen wie sich die Wand verhält.
Da mein zweiter Drummer (schwarzes Schlagzeug rechts im Raum) meinte die Seite würde anders klingen als die Seite wo die der PC Schrank steht.
Evtl weil auf dieser Seite auch die Eingangstür ist ?.

Wenn die Marshall Box an der Wand auch anfängt zum wummern wie blöd dann stimmt etwas mit dem Raum nicht :D

Beam Blocker hab ich anhand von Paar Bierdeckel getestet das Soundergbeniss war nich das was ich wollte. Ist aber an sich angenehmer im Strahl zu stehen als ohne.

@C_Lenny gibts bei Presence und Resonance ne neutral stellung ?.
Is das dann 12 uhr oder
19 uhr ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn "dein Sound" über die PA dermaßen zu bassig/wummernd klingt, dann solltest du deinen Sound mal überarbeiten. Nochmal: Du hast in den Bässen nichts verloren und deine Gitarre KANN NUR DANN richtig punchig klingen, wenn du deinen Sound auf das nötigste reduzierst. Dazu ist eine ordentliche Portion an Erfahrung notwendig, deshalb ist es auch nicht so einfach, gute Tontechniker zu finden. Nur soviel: Wenn deine Gitarre alleine gespielt schon untenrum drückt, kann das nicht funktionieren. Zusammen mit dem Bass, der dich dann in die Tasche steckt, wummerts.
 
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Tja da kam ich dem ganzen auf die Schliche.
Die zwei PA Boxen stehen in den Ecken auf Stative.
Hinter / um die Boxen ist nur blanke Wand.

Amp eingestellt das er einigermaßen klingt und dann Mirko davor.
Funktionierte mit den Boxen in den Ecken nicht.
Wenn ich Palm Mutes auf der Dicken E Saite gespielt hate gabs in den Ecken einen heftigen Bass Boost der die Wände zum Vibrieren brachte.

Das ist was ich meinte : Wenn du eine Box in die Ecke stellst, bekommst du eine unangenehme Bassüberhöhung
Lautsprecher gehören weg von Wand und Ecke - auch ohne rückwärtige Schallöffnung ! Das macht den Sound berechenbarer und meist besser.


Ich denk mal wenn ich die original Rückwand durch ein Brett in gleicher Dicke nehmen würde allerdings wo die Bassreflex Öffnung nicht drin wäre dann hätte ich wohl das gleiche
Problem wie wenn ich den Amp an die Wand stellen ?

Kannst du probieren. Schlug ich ja oben bereits vor. Dann wird sich allerdings die Abstimmung des LS massiv ändern, du verlierst Tiefbass (unter 120Hz mit 6DB/Oktave oder so) aber der Bass gewinnt an Präzision. An die Wand stellen ist ein anderer Effekt ...

Versuch 3.1) Dachte mir jetzt ok evtl liegt es an der Marshall Box wo mein Amp drauf steht deswegen hab ich die Box mal weg gestellt und den Amp auf zwei Cola Kisten gestellt.
Klang schon etwas wummriger als mit der Marshall Box.

Also spielt bei meinem Amp nicht nur der Abstand zur Wand sondern auch der Untersatz vom Amp eine Rolle
Ich habe jetzt nicht mal eine halbe stunde gebraucht um den Sound zu bekommen denn ich wollte.

Naja die Kisten werden viel stärker vibrieren als die Marshall Box ... Das ist kein valides Kriterium.
 
@C_Lenny gibts bei Presence und Resonance ne neutral stellung ?.
Is das dann 12 uhr oder
19 uhr ?
Schwer zu sagen bzw. da muß ich passen. Mit dem Zitat aus der BA (siehe Spoiler) würde ich sie nach 19°° (0-Stellung) interpretieren.
Resonance
Der Resonance-Regler steuert global die Ansprache im Bassbereich. Bei niedrigen
Einstellungen klingen cleane Sounds knackig und funky, während bei angezerrten
Sounds die Basswiedergabe angehoben wird. Bei höheren Einstellungen klingen
Clean-Sounds voll und warm, während sich Crunch- und Overdrive-Sounds durch
wuchtige Bässe und Druck auszeichnen.
Hierbei handelt es sich um eine globale Einstellung, die nicht in den Patches
gespeichert wird.

Presence

Der Presence-Regler steuert global die Ansprache im Höhenbereich. Perkussive
Höhen werden bei cleanen Sounds betont, aggressive Höhen lassen sich bei
Crunch- und Overdrive-Sounds gezielt steuern.
Hierbei handelt es sich um eine globale Einstellung, die nicht in den Patches
gespeichert wird.
Grundsätzlich denke ich, dass diese Regler dem globalen Tweaken der Presets bei unterschiedlichen Umgebungsvoraussetzungen (Club, Bühne, indoor/outdoor, Proberaum etc.) dienen.

LG Lenny
 
Wobei ich kaum glaube, dass die Öffnung hier maßgeblich reispielt. Jede Box, muss nicht Gitarre sein, hat an einer Wand mehr Bässe und in einer Ecke nochmehr. Genauso hat eine Box mehr Bass wenns aufm Boden steht als wenn mans erhöht hinstellt. Das hast du auch bei Konstruktionen ohne Bassreflex.
Und ich wage auch zu bezweifeln, dass der Amp zu viele Bässe für den Bandsound drückt. Da ist bspw 'nen 6505 an 412 im unteren Frequenzbereich nochmal 'ne ganz andere Nummer, nur ist dass dann tight. Der 112 matscht halt im Bass rum. Dazu schlechte Raumakkustik, und es klingt halt nicht.
 
Und ich wage auch zu bezweifeln, dass der Amp zu viele Bässe für den Bandsound drückt. Da ist bspw 'nen 6505 an 412 im unteren Frequenzbereich nochmal 'ne ganz andere Nummer, nur ist dass dann tight. Der 112 matscht halt im Bass rum. Dazu schlechte Raumakkustik, und es klingt halt nicht.
Natürlich kann mans nicht wissen, ohne dabeizusein, aber zum Einen schreibt der TE, er dreht Mitten und Höhen raus, und Bass rein, zum Anderen ist es Schwachsinn, hier die 1x12 verantwortlich zu machen.

Der Vergleich zum Peavey hinkt, der liegt bei normaler EQ Stellung eher im tieferen Mittenbereich, weiterhin wage ich zu bezweifeln, dass er bei der EQ Stellung des TE noch tight ist. Meine Peaveys wären es jedenfalls nicht.

Wenn der Amp abmikrofoniert ist, über die PA läuft, und dann extrem wummert, dann muss man sich auf jeden Fall Gedanken machen, was man verbockt hat! Die Ecke ist zwar ungünstig, aber auch da gibt es entsprechende Lösungswege, und wenn es durch massive Filterung der Raumresonanzen geschehen muss. Aber selbst im "Naturzustand" darf es nicht dermaßen wummern, dass es ein sinnvolles Spielen unmöglich macht, wenn Amp, und PA richtig eingestellt sind.

Wenn ich Bass reindreh, Mitten und Höhen raus, da wummert selbst ein Marshall an V30. Egal ob ungünstiger Raum oder nicht
 
Also
Ich hatte die Höhen / Mitten nur dann heraus gedreht wenn ich komplett allein im Proberaum war und dazu das Original MP3 lief.
Das war dann: Bass 12 Uhr, Mitten zwischen 9 und 10 und Höhen 9 Uhr
Bässe hatte ich bei alleine sein im Proberaum aber auch nie weiter aufgedreht als 11 Uhr maximal 12 Uhr.

Mir ging es drum wenn ich alleine im Proberaum stehe und sich mein Sound total Fitzelig / Spitz / Metalern anhört und der Amp sich in keinster weise annähernd zum Original einstellen lässt.
Das man nicht ans original kommt ist mir bewusst nur wenn es so arg anders klingt das man nicht mal dazu spielen will wirds blöd.
Das hatte mich genervt deswegen die Höhen / Mitten heraus aber dann hatte die Kiste ja gewummert (als sie noch an der Wand stand)


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Ist Bassist / Drummer / Sänger da habe ich meistens Mitten auf 12 / Höhen 21 Uhr und Bass 10 Uhr
Aber auch da war dann das Problem das der Sound ein Matsch war und man die Anschläger bei schnellen 16tel auf der dicken E Saite nicht gehört hatte.
Das war auch nur ein krachendes etwas, der klang an sich selbst war gut nur undefiniert.
Ist jetzt aber auch deutlich besser wenn die Kiste von der Wand weg steht.




Ich hatte den Amp die ganze Zeit ca einen halben Meter von der Wand weg und es klang nicht gut.
Jetzt sind es 2 Meter mit einer Couch dazwischen und es passt. Aber wer hat ein Proberaum wo er seinen Amp 2 Meter von der Wand wegstellen kann ?
Bei einem Meter Abstand hats auch nicht funktioniert.

So groß ist unser Raum leider dann doch nicht das wir großen Abstand bei allen Amps zur Wand lassen können.
Das bei meinem ist eine Ausnahme weil hinter dem Amp die Couch Ecke ist.


Also sollte ich den Amp auf irgendwas schwerem stehen haben das nicht anfängt zu Vibrieren, ist nur die Frage was ?

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Ich hatte zwar versucht die Rückseite komplett abzuschrauben aber das klang ja nicht.
Selbst mit zwei Kissen und Rückseite klang es nicht gut.
Ich wusste ja nicht das die Öffnung zwecks dem Bass dient.

Das mit dem Holzbrett werde ich mal testen und den Amp hinten komplett verschließen.

Die 4x12 Marshall Box ist ja hinten auch komplett geschlossen da sollte es doch funktionieren das die Box einen halben Meter von der Wand nicht alles zum wummern bringt.

Bei dem kleinen Blackstar ID 30 (hat auch einen 12" Speaker) der ist auf der Rückseite komplett geschlossen
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Das die beiden PA Boxen einen Bass Boost in der Ecke haben wusste ich ja das habe ich ja öfters bei MP3s festgestellt.
Wenn die Boden parallel zur dahinter liegenden Wand und parallel zur Wand Links oder Rechts stehen vom Winkel gibt es ein Bass Boost.
Aber das hatte mich nie gestört da ich einfach die Bässe etwas heraus gedreht hatte.

Das die PA Boxen ungünstig in den Ecken stehen ist mir bewusst, nur weis ich nicht wo ich die Boxen anders hinstellen soll.
Die Box strahl den Bass ab der knallt seitlich gegen die Wand und knallt dann zurück auf die Box usw usw und irgendwann Brummen die Boxen

https://drive.google.com/open?id=0B3YPpq-IU2YUd0kxMU13aWtIOHc

https://drive.google.com/open?id=0B3YPpq-IU2YUQ3c4UlhoVzhic2c

https://drive.google.com/open?id=0B3YPpq-IU2YUel9kcFFnNzg0aEU

Egal wo ich die Boxen hinstelle, die stehen entweder an der Wand oder in einer Ecke
Eine Box könnte man hinter den Fender Bass Amp auf der rechten Seite stellen.
Auf der Linken Seite wäre die Tür im Weg.

Auf dem boden ist leider auch kaum noch Platz wenn alle Musiker anwesend sind
Daher wenn es eine Möglichkeit gibt z.b mit Matten oder ähnlichem die man an die Wände kleben kann an der Stelle wo die Box steht wäre das auch kein Problem.

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Mein zweiter Drummer hatte sich heute schon überlegt Wellenschaumstoff Matten (30 mm) beim großen T zu bestellen, allerdings waren wir uns beide nicht klar drüber ob der Schaumstoff die Bässe frisst oder auch einfach wieder durch die
Wand lässt und dann zurück. weil ich denke die Höhen und Mitten haben wir im griff nur wohl die Bässe jetzt nicht

Ich selbst habe das Gefühl das der Raum unterschiedlich klingt zwischen der Seite mit der Tür und der Seite mit den Couchen.
Das meinte auch mein Drummer aber wir können uns es nur dadurch erklären da auf der einen Seite die Tür ist und auf der anderen Seite der Raum 2 Meter länger und durch die Couchen gedämpft ist.
 

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