Boss RC-50 Userthread

  • Ersteller Real-JJCale
  • Erstellt am
Endlich ist das Ding da, ist ein tolles Gerät. Nach dem probieren geht über studieren Prinzip habe ich einen ersten Patch mit mehreren Giterren vollgespielt. Aber Handbuch und die Workshops sind wohl Pflicht.

Ich überlege gerade wie ich das Gerät im Proberaum einbinde... Am wohlsten fühlt sich das Ding wohl im FX Loop eines Kraftvollen Amps. Da ich aber z.T. mit Endstuffen verzerrung spiele (5W Amp) und mein 60 Watt amp kein FX Loop hat, dachte ich mir die Amps per Micro abzunehmen und das Micro Signal in den Looper und dann auf die PA zu geben. Hat auch den Vorteil dass der Looper und das "Gitarren - FX Board - Amp" - Setup unabhängig von einanderr sind.

Mal sehen wie es klappt.... Spass macht das Ding aber tierisch. z.Z. zuhause mit dem Microcube zwar nur bedingt, da dieser keinen FX Loop hat, aber irgendwo hatte ich ja noch den V-Amp2 :)
 
Also wegen des Anschließens:

Ich würde den Looper an die PA anschließen. Sind auch gitarrenfremde Kläge drauf, ist das wichtig...
bei Gitarre kommts drauf an ob nur Vorstufe oder Kofferamp vorhanden sind.
Bei Vorstufe würde ich von dort 1x in den Looper gehen und 1x in die Endstufe/Box - also das Vorstufen-Signal in zwei splitten.
Ich habs auch mal so gemacht einen der beiden stereo Ausgänge der Vorstufe für den Looper, den anderen für die Endstufe/Box


hi tobbe,

ist bei verlangsamtem tempo beim digitech jamman wirklich kein zerhackter sound zu hören?
alles ganz sauber?
beim boss rc-50 werden ja einfach kleine "lücken" zum timestretch eingefügt, was den klang der phrase unbrauchbar macht.


SORRY -leider wurde ich nicht informiert dass es Antworten gab - Sauerei , ich hatte doch abboniert--

Jedenfalls ist der Chip im Jamman einer der neueren Generation-
Laut Boss ist im RC50 leider ein alter drin, der Tempoänderungen nicht ohne hörbare Einbußen mitmacht.
P E C H G E H A B T !

NOCHMAL: der Digitech JAMMAN kann in jedem Tempo sauber abspielen - für mich war das so selbstverständlich, dass ich ganz erschrocken war, als ich den RC50 hörte.....

Das ist auch der Grund, warum ich bisher mich noch nicht gegen oder für eines der Geräte entscheiden konnte.
Außerdem habe ich den Eindruck, als ob mit dem Jamman runde Loops on the fly einfacher gelingen, mit dem Boss habe ich öfter mal unrunde Geschichten erwischt und bin dann lieber auf das externe Aufnehmen und Übertragen per USB übergegangen ..Vielleicht habe ich noch nicht oft genug geübt - vielleicht liegt es an den Schaltern???

Die Features des RC50 sind schon doll, aber wenn es so weit geht, komplexe Arrangements damit abzurufen, dann wäre ein Mp3 player vielleicht doch einfacher., nicht oder?

Und den Stepptanz beim Multimode ist ja nun ganz fürchterlich.......wie ein Affe rechtes schalten zum wählen , dann wieder links schalten zum start oder stop - du siehst aus wie ein irischer Tänzer, aber nicht wie ein Gitarrist-
--- auf der Bühne ? Schrecklich.........:mad:

Es gibt auch noch einen großen Looper von Digitech (war nie so überzeugt von deren Gitarren- Sounds) und zwar hat der auch gleich ne Vorstufe drin.....ist mir aber zu fett- einfach sollte es schon sein...

Ich denke wirklich, dass man ob der Möglichkeiten gern vergißt, dass man ja nicht unbedingt einen oder mehrere Musiker ersetzen will, um dann wie eine komplette Band zu klingen----- Stichwort Playbacks.... sondern WAS ??? ? ? ? ? ?
JA -viele Argumente gegen BOSS, nun, ich bin noch am überlegen - natürlich sind Midi und Sync Funktionen bei einem Looper schon das was man erwartet. Ich bin noch am überlegen..

Ich denke, ein einziger Thread für die Looperei genügt nicht... man sieht hier Berichte folgen auf Fragen, die sich ganz schön chaotisch überschlagen....:eek:
 
Hallo,
ich wollte mal meine Erfahrungen zum live loopen einbringen.
Wir benutzen das Ding um unser Akustik Duo auf zu peppen. Also Gitarre, Gesang und percussions zu vervielfältigen.

Folgender Aufbau:

Gitarre, Gesang und cajon gehen in einen 8 Kanal Mixer, von dort in den Boss und dann in eine aktivbox.
Der Soud ist ganz ordentlich. Das Verfahren eignet sich vor allem für einfache Akkordfolgen.
z.B. Last Kiss,
Knockin on heavens door, etc.
:D
Das schöne daran ist, das die Zuhörer beim entstehen des Songs live eingebunden werden.
LG ANdi
 
Danke für eure Antworten!
ich habe ihn behalten den rc-50 und benutze ihn jetzt zunächst zur kompositionsentwicklung
(meistens komme ich über endloses jammen nicht hinaus, aber wer kennt das nicht :))
für den einsatz im bandgefüge bin ich noch nicht so weit.
aber eines ist jetzt schon klar, live braucht man die zusatztaster.
 
@perrin
toll, na ja das habe ich auch vor.
Ich glaub auch, dass das Publikum bei dem Prozess dabei sein muss , so machts eher Sinn.
Dafür benutzt du wahrscheinlich den Modus bei dem man mehrere Phrasen gleichzeitig laufen lässt, richtig?
Und das ist ja nun derjenige welcher von mir beschrieben wurde mit dem Stepptanz.
Nun meine Fragen an dich.
1- wie klappt das denn so damit?
2- welche Voreinstellungen nimmst du vor?
Bereitest du ein Preset dafür vor ?
 
@tobbe
hallo, ich benutze hierzu nur den single mode , arbeite viel mit der undo taste und nehme alles auf phrase 1 auf.
Es klappt sehr gut bei einfach strukturierten Songs (knockin, last Kiss) da loopen wir die komplette Grund Sequenz und spielen dann dazu.
Im refrain mache ich dann einen life overdub und nehme so den Gesang für den Refrain noch dazu. Am ende des Refrains nehme ich ihn dann mit der undo taste wieder weg und spiele weiter.
Du kannst ihn aber auch anders nutzen. bei time to wonder loope ich zweimal nacheinander die Gitarre für die Strophe live. singe dazu und schalte den looper im refrain ab und spiele den dann live, schalte ihn dann wieder zu.
Ich werde jetzt einmal ausprobiern nur die Gitarre und den gesang über den Mixer zu geben und das cajon dierekt in den rc. Abgeschaut habe ich mir das bei einem "genialen" Künstler. Sein name ist mark gillespie. gib seinen namen mal bei youtube ein. Da findest Du einige Videos.
Ich hoffe, dass hilft Dir weiter LG Andi
 
danke, werd ich machen - will come back 2u !
 
Durch Studium von Handbuch und Workshops weiß ich, dass der Guide beim Playback eine Phrase einzählen kann.

Ich möchte z. B. bei einem Gig mitten im Lied ein Solo einspielen lassen - woher bekommt die Combo das richtige Tempo von Beginn an? - also ein Einzählen lange vor dem Playback der Phrase.

interessierte Grüße


Emmo
 
Durch Studium von Handbuch und Workshops weiß ich, dass der Guide beim Playback eine Phrase einzählen kann.

Ich möchte z. B. bei einem Gig mitten im Lied ein Solo einspielen lassen - woher bekommt die Combo das richtige Tempo von Beginn an? - also ein Einzählen lange vor dem Playback der Phrase.

interessierte Grüße


Emmo

Du kannst den Guide auf den Sub ausgang routen und ein Klick/Drumpattern der Combo zu verfügung stellen. Das Blöde ist, wenn du auf den Record Taster Drückst nimmt er quasi nicht ab der 1 auf sondern unterbricht den Guide an der Stelle wo du Drückst und startet den Guide und die Aufnahme neu, dh man muss 100% im Timing auf die 1 Tretten
 
Ich habe den rc-50 dank großer kulanz (30 tage waren längst überschritten) wieder zurückgegeben und versuche mich jetzt mit dem jamman.
ich verstehe nicht, wie ihr über einen gig in einem song den takt so schnurgerade halten könnt, daß der nächste loop wieder paßt. spielt ihr alle mit klick im ohr?
die einbußen bei tempoveränderungen im rc-50 sind für mich nicht akzeptabel.
mal sehen was der jamman hergibt. schade ist es schon, weil der rc-50 ansonsten für mich keine wünsche offen läßt.
euch viel erfolg und spaß mit euren bössern!
 
Es ist so, dass man im RC 50 bei einer kleinen Tempoänderung und nur mit einem Drum-loop die Artefakte nicht so deutlich hört - (wenn es eben nur Drums sind)

man KÖNNTE also damit leben, aber der Punkt liegt eher auf musikalischer Ebene.
Geht es um eine Songstruktur, so sollte diese- wie oben erwähnt- eher einfach gestrickt sein. Aber normalerweise ist ein Drumloop mit oder ohne Akkordinstrument ein wesentlicher Eingriff in ein Arrangement, was dazu führt, dass man am Ende ja gleich ein Playback laufen lassen kann.
(Herr Rico Loop, der ja bei Boss die Demos macht, macht ja keine Songs sondern Soundcollagen, das macht er klasse, ist aber was anderes.)
Ich möchte so ein Teil sinnvoll nutzen, und für Songstrukturen ist ein Looper nur bedingt sinnvoll.

Fehlt einfach ein Keyboard, so wäre die Idee, einige Parts laufen zu lassen, aber dabei hängt sich die ganze Band wieder an dieses eine Tempo dran und jeder muss alles ganz genau hören - ach neeeee:D

Ich jedenfalls stoße bei Songs schnell an Grenzen, zwar kann ich drei wichtige Teile damit aufnehmen und laufen lassen, aber irgendwo ist so ein Song dann sehr statisch. Die Dynamik geht sehr schnell flöten. Dann lieber eine Drummaschine laufen lassen mit Intro- Fill, Vers, Fill, Refrain- aber da sind wir gleich wieder beim Playback.

Ich gehe hier von meinem Szenario aus und will nicht anzweifeln, dass es bestimmte Band- Gefüge gibt, wo genau dieser Looper sinnvoll eingesetzt werden kann - aber dann nicht ohne Stress. Eine Maschine ist nun mal sehr statisch, also wehe, jemand möchte nach Gefühl gehen, wie das in der Musik ja oft passieren sollte.

Als Gag ist das was anderes, sagen wir, ein Loop wird Live aufgenommen, und dazu singt man und spielt was dazu- nette Sache - dafür reicht mir aber ein Jamman, der weiger Features hat und der dann auch nicht so viel Vor- Einstellungen braucht.

Er ist nicht stereo, hat keinen extra Guide-Ausgang und keine Drumloops drin , aber dafür sieht man sofort in welchem Zustand er gerade ist...
Und er quantisiert einfach auf den Punkt genau - Boss macht das auch, aber nur wenn man vorher bestimmte Einstellungen vornimmt.
 
hi tobbe,
genau so sehe ich das auch.
ich habe nun den jamman und bin von diesem teil begeistert.
der name ist programm!
mit dem zusätzlichen bodentreter kann man nun per fuß zwischen den loops wechseln und/oder von autostart auf fußstart wechseln.
die klangqualität ist bestens, selbst bei extremen tempoänderungen!
song anlaufen lassen, tempo treten, loop starten. ok, erfordert ein bischen übung, aber um einen song live entstehen zu lassen bestens. durch das wechseln zwischen den loops lassen sich viele Phrasen (wie boss es nennt) vorbereiten und abrufen.
achtung: tempoanpassungen gehen ohne abspeichern nach loopwechsel verloren :-(
alles andere wird die praxis zeigen.
wo ich noch nicht eins mit dir bin tobbe ist die punktgenaue quantisierung. ich habe festgestellt, wenn man einen loop aufnimmt ohne metronom und tempovorgabe auf einem speicherplatz, dann endet und der loop startet, ist es (bei mir) nicht immer in time. wenn man dann auf den nächsten speicherplatz wechselt auch ohne tempovorgabe, dann ist der übergang unbrauchbar.
vielleicht fehlt mir aber auch einfach nur übung.
 
Also zu diesem guide. Da fällt mit nur ein. Bloß nicht nutzen!!!! Jou die Sache is statisch und sie bedient halt nicht. Und ich selbst hab es eigentlich noch nie gebraucht. Nach meiner Ansicht ist das eine überflüssige Funktion an dem Gerät. Wenn mans in der Band nutzt... naja mach lieber irgendwelche rhy Patterns mit Deadnotes oder sowas.... Das Problem der Tempo Schwankungen hab ich einfach damit behoben, indem ich Tempo-Sync ausgeschaltet hab... Nun ist das kein Problem mehr :)

Das Problem mit dem Intime treten.... OK das ist auf jeden Fall ne Übungesache, aber auch ein Frage der Konzentration. Allerdings kann es auch am Gerät selbst liegen. Den jamman kenn ich nicht. Aber hatte ich mal den RC20. Und lassen die die Pedalen so schwer treten, daß man rel viel Kraft braucht, um die zu bewegen. Tja und das kann halt schon mal schief gehen^^ Das geht am RC50 um einiges besser. Noch besser geht das am Boomerang Phrasen Recorder. Der meiner Meinung nach der beste für den Einsatz in ner Band ist. Den beherrscht man viel schneller als den den RC50. Und er kann ein paar Sachen die der Dicke halt nicht kann. Ich würd mir ja wünschen, daß Boss den guide weg lässt, und vllt lieber ein Echtzeit Reverse als Funktion einfügt. Denn des is geil :D (mal nebenbei bemerkt) Oder geht das an den Ding und ich habs nur noch nicht gefunden?
 
Der Viertöner;3214778 schrieb:
***
Ich würd mir ja wünschen, daß Boss den guide weg lässt, und vllt lieber ein Echtzeit Reverse als Funktion einfügt. Denn des is geil :D (mal nebenbei bemerkt) Oder geht das an den Ding und ich habs nur noch nicht gefunden?

Ähm..., den Guide kann man ausschalten und nicht benutzen (btw. für mich ein gutes Tool) und natürlich kann der RC-50 "Reverse"... hast wohl diesen thread nicht ganz gelesen, oder ;)

LG
RJJC
 
Ja reverse hat der. Aber halt kein Echtzeit Reverse. Oder Echo Reverse. Beim RC50 spielt man sein Ding ein, dann macht der es Rückwärts. Das ist ja auch ok. Allerdings hab ich da manchmal Verzögerungen bemerkt... Ok Die fallen aber weniger ins Gewicht. Dennoch sind sie da.

Beim Boomerang geht das auch. Aber zusätzlich kann man das Reverse als Echo nutzen. Oder halt nur des Reverse hören lassen. Bei John Scofield hört man das ab und an, das er sich in Echtzeit Reverse laufen lässt. Das macht er mit dem Boomerang.
 
Liebe Loopener,

Seit 14 Tagen habe ich den Looper und bin sehr zufrieden damit. Nun taucht ein unerwartetes Problem auf – und zwar werden selbst erstellte WAV-Dateien zwar an den Looper übertragen – und auch im Windows-Explorer dort angezeigt – werden aber nicht als Phrasen erkannt – im Display erscheint bei Patch/Phrase kein Kreis.

Die WAV-Dateien aus der mitgelieferten Sound Library werden, wie zu erwarten, als Phrasen erkannt – ich benenne die Dateien also richtig - daran kann es nicht liegen.

Weiß jemand Bescheid und hat eine Idee wie ich meine eigenen WAV-Dateien zu hören bekomme?

Vielen Dank im voraus

Looping Emmo
 
Liebe Loopener,

Seit 14 Tagen habe ich den Looper und bin sehr zufrieden damit. Nun taucht ein unerwartetes Problem auf – und zwar werden selbst erstellte WAV-Dateien zwar an den Looper übertragen – und auch im Windows-Explorer dort angezeigt – werden aber nicht als Phrasen erkannt – im Display erscheint bei Patch/Phrase kein Kreis.

Die WAV-Dateien aus der mitgelieferten Sound Library werden, wie zu erwarten, als Phrasen erkannt – ich benenne die Dateien also richtig - daran kann es nicht liegen.

Weiß jemand Bescheid und hat eine Idee wie ich meine eigenen WAV-Dateien zu hören bekomme?

Vielen Dank im voraus

Looping Emmo

hi,

ich habe zwar noch nix auf den Looper geladen, aber ich denke es liegt an "falschen" einstellungen der wav dateien. Schau mal ins Handbuch was der Looper für Wav Einstellungen verarbeitet oder schau in die mitgelieferten wav DAteien und pass deine an (Abtastrate, Bitrate, Kanälle....).
 
***

Nun taucht ein unerwartetes Problem auf - und zwar werden selbst erstellte WAV-Dateien zwar an den Looper übertragen - und auch im Windows-Explorer dort angezeigt - werden aber nicht als Phrasen erkannt - im Display erscheint bei Patch/Phrase kein Kreis.

Die WAV-Dateien aus der mitgelieferten Sound Library werden, wie zu erwarten, als Phrasen erkannt - ich benenne die Dateien also richtig - daran kann es nicht liegen.

Weiß jemand Bescheid und hat eine Idee wie ich meine eigenen WAV-Dateien zu hören bekomme?

***

Hy,

genau diesen Punkt habe ich in deinem Post nicht verstanden...
Du schreibst, dass Du die mitgelieferten Sounds übertragen und hören kannst.
Da die Werkssounds schon die korrekte Bosseigene "Schreibweise / Benennung" besitzen, erkennt das RC-50 sie auch... dein Zusatz "ich benenne die Daten also richtig" ist mir in diesem Zusammenhang etwas rätselhaft.

Wenn Du deine Samples nicht hören kannst, liegt es zu 99,99% ;) an der falschen Schreibweise, oder die Waves sind gar keine (falsches Format etc.)

Die Schreibweise ist zwingend

dreistellige Zahl mit 0 beginnend, z.B. 025 (= Speicherplatz/ Patch 25)
+
Unterstrich _
+
Zahl 1, 2, oder 3 (= Phrase 1, 2, oder 3)

und sollte also so aussehen 025_1.WAV (für die Phrase 1 von Patch 25)

Check das nochmal

LG
RJJC
 
stimmt, es lag an der falschen Datenstruktur der WAV-Dateien.

Es muß zwingend 44.1 KHz, 16 bit, keine Kompression sein.

Ich konvertiere nun mit dbpoweramp music converter und es klappt ganz ausgezeichnet.

Vielen Dank nochmal

Emmo
 
Hy liebe RC-50 Kollegen,

auf eurer Boss-CD findet ihr neben den 5 Demosongs mit denen das RC-50 ab Werk geladen ist, noch weitere, sehr gute 98 Waves zu denen man stundenlang jammen kann
( 40 Songs (!), 35 Drumloops, 23 Effekte).


Problem(e):
die 5 Demosongs sind in einem separaten Rolandordner enthalten, indem sich der WAVE-Ordner befindet und ebenso der ultrawichtige DATA-Ordner.
In diesem DATA-Ordner sind alle Parameter mit den Tempi / Quantisierungen / Guidesteuerung / Lautstärkeverhältnissen / Festlegung der Startphrase / Multi- oder Single Mode u.v.m. gespeichert.

Kopiert man also beide Ordner ins RC-50, laufen alle 5 Demosongs problemlos.
(ACHTUNG: das Kopieren beider Ordner entspricht einem kompletten Reset, alles was vorher auf dem Looper war und nicht extern gespeichert wurde, ist dann weg!)

Für die Bonus-Presets haben sich die ROLAND-Leute diese Arbeit aber leider gespart, den DATA-Ordner für diese Presets sucht man vergebens.

Und damit kann man diese 98 Presets leider nicht ohne immensen Arbeitsaufwand in sein RC-50 laden, weil

a.
alle Waves ohnehin nicht der RC-50-Syntax entsprechen, da sie Phantasienamen haben und deswegen alle vorher umbenannt werden müssen (z.B. von "FunkBlP1.WAV" zu "001_1.WAV").
Da viele Songs mehrere Patches haben, kommt man damit auf insgesamt 125 Wav-Dateien, die von Hand erst in die korrekte Syntax übersetzt werden müssen.

b.
die Patches (= Speicherbänke) VOR dem Kopieren erst das Originaltempo erhalten müssen, zusätzlich auch jeweils die entsprechenden Phrases ( = Loop 1, 2 und 3 eines Patch). Will man zu den Presets sein eigenes Spiel auch als Loop aufnehmen, müssen also auch die leeren Phrases das Originaltempo (VOR dem KOPIEREN) erhalten (= leeren Patch einstellen und abspeichern).

D.h. 1x Patchtempo + 3x Phrasetempo X 98 = 392 Tempoeinstellungen, die von Hand vorgenommen werden müssen, BEVOR man die Bonuspresets überspielen kann.

c.
4 Effektpresets nicht den ROLAND-eigenen Vorgaben entsprechen, da sie kürzer als 1,5 sec. sind und z.T. nicht mal eine ganze Taktlänge besitzen.
Hier müssen diese 4 Presets erstmal am Rechner bearbeitet und dann aus der Gesamtlänge das Originaltempo errechnet werden (nach RC-50-Formel)

d.
viele Songs Strophe, Refrain und Schlusssequenz besitzen, müssen sie NACH dem Überspielen nochmals im Single Mode abgespeichert werden. Multi Mode macht hier keinen Sinn.

e.
die Lautstärke aller Phrases ( NACH dem Überspielen) auf das selbe Level gebracht und wieder abgespeichert werden muss.

Dass ROLAND / BOSS sich diese Arbeit gespart hat und seinen Kunden damit die wirklich hervorragenden Presets eigentlich vorenthält (wer ist schon so :screwy: wie ich ?) kommentiere ich mal ohne Worte :kotz:

Ich habe mir das alles mal angetan und locker 12 h Arbeit damit gehabt.

Jetzt ist alles auf eine CD gebrannt und jederzeit wieder zum RC-50 kopierbar.
(Die original ROLAND-CD ist nun auch da, wo sie hingehört, im Sondermüll.)
Zusätzlich habe ich die Songs, Drumloops und Effekte in einen eigenen Ordner gepackt und damit auch separat abrufbar gemacht.

Kernfrage: hat sich die ganze Arbeit gelohnt ?

Fazit:-> allein schon für die 40 Songs muss ich diese Frage eindeutig bejahen. Von Bassparts plus Drums, bis hin zur kompletten Band (mit Bass, Gitarre, Drums, Percussions, Keyboards) ist man bestens bedient. Theoretisch könnte man als Alleinunterhalter losziehen und locker 120 Minuten reine Spielzeit abliefern.

Zu den Songs kann man sehr kreativ Harp, Gitarre, Bass, Keyboard und sonst noch was alles spielen/üben und natürlich auch singen.

Dennoch bleibt die Arbeit, die der Kunde für sein bezahltes RC-50 zusätzlich leisten muss, eine klare Zumutung!

Wer sich also seine Freizeit (und Nerven) sparen möchte, kann sich per PN gerne bei mir melden ;).

LG
RJJC
 

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