Der Breedlove-User Thread

  • Ersteller meckintosh
  • Erstellt am
Wer das review über die Passport OM/MMe sucht, das vorher hier war, der findet es nun als ausgelagerten eigenen thread in den reviews.

Gruss, Ben
 
Es eilt aber überhaupt nicht

Damit meinte ich die Anschaffung einer Atlas Solo C350, tja und nun eilt es plötzlich doch...
Breedlove hat ja mal wieder das komplette Programm überarbeitet, die Modellserien zusammengekürzt und das Design verändert.
Nun wollte ich ja immer noch passend zum fretless Bass (der übrigens auch gestrichen wurde, das ist wirklich schade denn er ist unglaublich toll) und zur 12saiter auch eine 6saitige Atlas haben, also wenn ich noch ein altes Modell haben wollen würde, müßte ich jetzt schnell zuschlagen.

Mein Traum wäre ja Zeder/Palisander (C350 CRe) gewesen, aber auch sehr sorgfältige Recherchen haben keinerlei verfügbares Instrument in D hervorgebracht. Aus Übersee importieren ist mir allerdings nicht geheuer.
Also die CM (Mahagoni), und bei der Suche ist mir dann eine Atlas C35 aufgefallen, mit Fichtendecke und massivem Mahagoniboden.
Das hat mich gereizt, und nun hab ich sie beide hier und muß mich entscheiden, welche ich zurückschicken will.
Es ist sooo schwer!

Wahrscheinlich könnt ihr mir dabei nicht wirklich helfen, sie muß ja zu mir passen und besser als beide in Ruhe zuhause direkt vergleichen geht ja nicht.

Auf den ersten Blick gefiel mir die C35 besser.
Sie klingt offener, perliger, strahlender, aber eben auch "gefälliger".
Die C350 ist holziger, dunkler, spröder, trockener und damit eigentlich eher das, was ich suche (Fichtendecken hab ich auch schon).
Das arbeitet sich langsam heraus, also wird es wohl die C350 werden, aber 1-2 Abende werde ich mir dafür noch nehmen.

Beide behalten ist keine Option, zumal ich ja auch noch mit der OM/MMe liebäugele, die Hobbyspieler69 in seinem tollen Review beschrieben hat...
auch die C20 Oregon würde ich gerne mal anspielen.

Und bevor ich ganz in Panik ausbreche: hat denn schon jemand was aus der "neuen" Breedlove-Serie und kann was dazu sagen?
 
So, ich habe mich entschieden.
Ich behalte das Modell mit Zederdecke, C350CM.
Durch ein wenig spielen hat sich der Klang etwas geöffnet, was natürlich nicht am Holz, sondern wohl an Saiten und ihren Halterungen liegen mag, es sind nun mehr Höhen da, der Klang ist brilliant und dennoch auf der dunklen, warmen Seite, gefällt mir ausgesprochen gut.
Daß mir auch das matte Finish viel besser gefällt als Glanzlack habe ich mal auszublenden versucht, das Gehör durfte entscheiden und nun ist ja alles gut.
Nunmehr ist mein Atlas-Trio vollzählig, 3x matt mit Monitorloch.
Und alle 3 machen großen Spaß!
 
Kleine Frage, ich habe UNHEIMLICH GAS auf eine Breedlove Solo 12-String! Hat jemand eine Ahnung, wo man die antesten könnte? Und wo bestell ich sowas überhaupt? Grüße!
 
Das hängt natürlich in erster Linie davon ab, wo du wohnst...
Die Händlersuche auf der Breedlove-Seite funktioniert (jedenfalls bei mir) nicht, aber ein wenig Suche im Netz sollte einen Laden in deiner Nähe hervorbringen. Gerade häufig sind die Händler in D allerdings nicht.
Einen Online-Händler solltest du auch finden können, und wenn keiner in deiner Nähe ist, bleibt sowieso nur bestellen, testen und ggf. zurückschicken.

Ich hab eine (Atlas) und bin sehr begeistert. Kein Jumbo-Klang, aber sehr sehr schön und ausgewogen.
 
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Hi,

hab mittlerweile 2 Breedlove, eine Atlas Revival und eine c25 black magic. Meine USA Taylor 210e habe ich dafür ohne Wimpernzucken verkauft. Es gibt sicherlich die ein oder andere Martin, die mithalten kann, so z. B. Die OOORSGT.
Auch die Takamine P5dc ist vielleicht sogar noch einen hauch besser. Die Taylor haben mich nicht begeistert.
Preis Leistung der Breedlove ist auf jeden Fall genial, die Takamine z. B. Koster 300 EUR mehr.
Was die Breedlove aus meiner Sicnt auszeichnet ist der angenehme volld Sound.
 
Ich bin am überlegen, ob ich mir mal die Passport OM/MMe zum testen bestelle. Allerdings gibts da ja mittlerweile eine neue Auflage, die Pursuit Concert Mahagony. Hat die schon mal jemand im direkten Vergleich gehört/getestet?
 
Hatte denn überhaupt schon mal jemand eine Pursuit Concert Mahogany in der Hand? Ich finde nämlich auch online recht wenig Infos dazu, und auch keine Reviews. Bin mir immer noch unschlüssig, welche von beiden ich mir zum testen bestellen soll ;)
 
Das Review zur Passport OM hier im Forum unter Reviews hast du gelesen?
Ich habe die mittlerweile auch und bin sehr begeistert. Allerdings dürftest du sie doch mittlerweile nur noch schwer bekommen, jedenfalls das Modell mit der geschwungenen Kopfplatte, ich habe lange danach gesucht in meinem damaligen Anfall von GAS bezüglich matter Breedloves, wegen der Änderung in der Kollektion.

Gar so panisch hätte ich aber nicht sein müssen, kürzlich hatte ich nämlich mal die neue Pursuit Concert Ebony in der Hand und habe mich fast ein wenig verliebt... konnte mich aber beherrschen. Jedenfalls hing da auch die Concert Mahogany, nach der fragst du ja, und die habe ich auch kurz angespielt.

Es ist schon ein anderes Instrument, der Concert Body klingt deutlich lauter und voller (und ist auch dicker und größer). Ich wollte zur Ergänzung meiner Concert ja gerade die OM MMe haben, eine hübsche kleine Folkgitarre eben, ich nutze sie für Fingerstyle (naja eigentlich spiele ich ja nur sowas) momentan auf DADGAD für folkiges keltisches und so, das geht prima.

Die Concert Mahogany ist aus Mahagoni, aber eben eine Concert... ich empfehle dir, doch mal beide Korpusgrößen in die Hand zu nehmen bzw. einfach beide zu bestellen und die zu behalten, die dir mehr zusagt.
Wie soll sie denn klingen, was möchtest du spielen?
 
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Hatte denn überhaupt schon mal jemand eine Pursuit Concert Mahogany in der Hand? Ich finde nämlich auch online recht wenig Infos dazu, und auch keine Reviews. Bin mir immer noch unschlüssig, welche von beiden ich mir zum testen bestellen soll ;)

Hatte ich kürzlich. Ja, klang wirklich sehr gut, ließ sich toll bespielen und sah auch edel aus. ich hätte sie fast gekauft, ist dann aber doch eine Furch geworden. Hier gibt es ein kurzes Review bei youtube:

 
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Hi,

ich nenne eine Breedlove Masterclass 12-Saitig mein eigen. Ich habe der Gitarre Thomastik Infeld gespendet und bin begeistert ...
 
Danke für die Antworten @ratocaster und @zwetsche. Ich hatte leider in den letzten Tagen keine Zeit mich weiter darum zu kümmern, aber nach Weihnachten bzw. anfang nächsten Jahres werde ich dann mal ausfühlich testen ;)
 
So, mittlerweile war ich mal beim Anspielen. Zwischen verschiedenen Duke, Furch und Breedlove Modellen hat die Breedlove Solo Concert das Rennen gemacht. Hab sie jetzt seit einer Woche und bin absolut begeistert :):great:
 
Dann mal meinen Glückwunsch zu dem neuen Stück und willkommen im Club!

Übrigens war ich kürzlich der Meinung, ich müßte mir mal die Sparte "Nylon mit Tonabnehmer" ansehen, für einen bestimmten Zweck, und dachte, sieh dir doch mal die Breedlove an.
Leider bin ich völlig enttäuscht, die N250 überrascht mit völlig komprimiertem Sound, leblos und öde. Sicher ist das auch der recht schweren Bauweise geschuldet, und andererseits sind solche Gitarren nicht dafür gebaut, akustisch gut zu klingen, aber es wäre doch schön, wenn sie es trotzdem täten. Naja ich hab beschlossen, daß ich sowas nicht brauche (denn auch die Modelle anderer Hersteller waren kaum besser).
 
Guten Abend ...




Vorwort:

Beim A-Gitarren Meeting des Musiker-Board war Oliver Hartmann mit dabei und hat auf seiner Breedlove für einigen Wirbel gesorgt. Und da ich ein wenig Zeit hatte, habe ich einen Abstecher zum deutschen Vertrieb gemacht und haben bei Peter von Musik Meyer noch mal das Ohr auf die Schiene gelegt.
Als ersten Brocken habe ich den Gesprächsteil mit Peter zum Thema USA vs. China, der sicher auch hier im User Thread für einige interessant sein dürfte. Dafür hat er 2 Gitarren mitgebracht und wir schauen mal ein wenig auf die Unterschiede.

Sein Zitat nachdem er das Video gesehen hat - und von denen die beim Workshop waren, wird es wohl keinen so richtig erstaunen :D ...

Natürlich fällt mir jetzt noch vieles ein, das man hätte dazu sagen können ... .... .... es soll ja noch was zu diskutieren geben.

Und für die Diskussion hat er mir angeboten ihn zu konsultieren, falls bei euch Fragen aufkommen. Aber hört und seht erst mal selbst ...




Gruß
Martin
 
Jau - "weil leimen einfach simpler ist" ... "und ein geschraubter Hals ist sehr schwer herzustellen"...

Dem Gitarrenbauer dreht sich bei derartigem von Unwissenheit strotzendem Marketinggeschwätz der Magen um. Aber ein paar potentielle Käufer wird es schon erreichen und zu einer Mehrausgabe bewegen.

Ich wüsste jetzt nicht was ich diesen Menschen fragen sollte. Da frag´ich lieber Jogi Löw welches Nivea-Produkt ich am besten verwende.
 
Dem Gitarrenbauer dreht sich bei derartigem von Unwissenheit strotzendem Marketinggeschwätz der Magen um.

Das musst du mir schon genauer erklären und belegen, sonst ist es ebenso Geschwätz ...

Ich war dabei wie bei National ein Hals eingesetzt wird und das ist kein "leichter" Vorgang. Die Resophonic von Gretsch aus Asien sind geleimt. Ich denken schon, dass die benötigte "plane" Oberfläche die eine gute Kraftübertragung erlaubt nur recht aufwändig herzustellen ist - und da hilft auch keine CNC.

Genau hingehört wäre dann zusätzlich noch die Aussage - weil sie damit mehr Erfahrung haben - dabei gewesen.

Bei meinem Besuch bei Santa Cruz - sicher keine schlechte Adresse - war auch das Thema Reparatur immer wieder ein Gedanke bei der Konstruktion. Und Titebond kriegst du nun mal nur sehr schwer auseinander (bei Knochenleim würde das anders aussehen) ...

Danke
Martin
 
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Dem Gitarrenbauer dreht sich bei derartigem von Unwissenheit strotzendem Marketinggeschwätz der Magen um
Bist du denn ein Gitarrenbauer?
Und wenn ja, dann argumentiere doch bitte sachlich und erkläre, was für dich genau an diesen Erklärungen "Geschwätz" ist.
Dass sich dir dabei der Magen umdreht, ist schlecht für dich und auch für uns, weil du uns in Unwissen lässt ;)

Und was du von Nivea benutzen solltest, kann ich dir nicht sagen, aber ein wenig Kreide könnte sicher nicht schaden :D
 
Bist du denn ein Gitarrenbauer?
Und wenn ja, dann argumentiere doch bitte sachlich und erkläre, was für dich genau an diesen Erklärungen "Geschwätz" ist.
Dass sich dir dabei der Magen umdreht, ist schlecht für dich und auch für uns, weil du uns in Unwissen lässt ;)

Und was du von Nivea benutzen solltest, kann ich dir nicht sagen, aber ein wenig Kreide könnte sicher nicht schaden :D

Kurz gesagt werden beide Halsverbindungen mit einer CNC-Fräse vorbereitet. Die dabei erzielte Qualität ist unabhängig vom Standort der Fräse. Ich vermute dass die Firma Breedlove sich auch in China um eine angemessene Qualitätskontrolle bemüht.

Bei verschraubter Verbindung ist die Anpassung des Halswinkels um einiges einfacher, da dort mit shims, also Unterlegscheiben in verschiedenen Stärken und Winkeln gearbeitet wird und man kaum etwas falsch machen kann, wogegen die für eine Verleimung vorgesehene Schwalbenschwanzfräsung nur von Hand angepasst werden kann, indem man alle beteiligten Kontaktflächen mit scharfem Stechbeitel nacharbeitet. Dies erfordert eine deutlich höhere Qualifikation des entsprechenden Facharbeiters. Im obigen Video wird es aber umgekehrt dargestellt.
 
Im Video sagt er: "weil es simpler ist und die ganzen Arbeiter es da unten leichter können als ... " Eine Relation zur Produktionsstätte ist da schon drin und die genauen Kostenstrukturen werden nur die Hersteller kennen. Marketing motiviert sehe ich die Aussage jedoch nicht.

Ganz unrecht hat er damit ja auch nicht, denn ich kenne sonst keine China Gitarre mit verschraubten Hals. Der Arbeiter müsste also was neues lernen und das Ding muss 4 Wochen Seeweg aushalten wo eine "flächig kräftig verleimte" Fläche der Belastung durch Zug, von sich verändernden Holz, wohl besser standhalten dürfte, ohne unansehnliche Risse / Fugen zu bekommen.

Simpel bezieht sich daher für mich nicht nur auf Produktion, sondern auch auf Transportweg zum Kunden. USA wird in der Preisklasse geflogen.

Hinzu kommt natürlich immer die Frage, wie weit du es treibst mit der Optimierung der Kontaktstelle. Und da sehe ich bei Schraubhälsen auch den Wunsch die Kontaktfläche "geschlossen" zu haben - gerade bei akustischen Gitarren. Die Schwingungen übertragen sich ja nicht über die Schraube, sondern über das Konstrukt.

Die dabei erzielte Qualität ist unabhängig vom Standort der Fräse.

Ich war jetzt schon bei einem dutzend Gitarren Bauern. Ohne Nachbearbeitung kann man da an der "empfindlichen Stelle" Hals Korpus nichts direkt verwenden. Manpower ist da gefragt - für beide Varianten der Verbindung, sofern man bei Geschraubt ebenso eine "vollwertige Kontaktfläche" möchte.

Halswinkel und Asien kann dann so enden ... (ja, USA auch ;))

full


Gruß
Martin
 
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