Der Messen-Spekulatius-Thread 2020

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Martman
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Bei den Messen an sich gab's ja Verschiebungen. Auf die Musikmesse brauchen wir nicht mehr zu zählen. Dafür ist die Superbooth jetzt die wichtigste Messe im Bereich der elektronischen Musikinstrumente. Und vielleicht gibt's nächstes Jahr auf dem musicpark in Leipzig mehr Elektronik – halt ich aber für unwahrscheinlich, daß da Synthesizer auftauchen. Digitalpianos und Tischhupen vielleicht, aber keine Synthesizer, schon gar nicht von reinen Synthschmieden. An "Konkurrenz" wird die Superbooth in Deutschland höchstens noch das Knobs&Wires Festival in München haben.

Die NAMM dürfte sich als wichtigste Messe für Musikinstrumente weiter wacker halten. Dazu kommt noch ein paar Wochen vor der Superbooth die Synthplex in Burbank, die natürlich mehr Nerdkram als die NAMM haben wird.


Roland

Roland hat erstmal ziemlich ausgesorgt. Die können zumindest auf die Superbooth erstmal ordentlich neue Fantoms, Jupiters und Grooveboxen karren, und vor allem an den Jupis und Grooveboxen werden die Leute kleben – sofern ihnen nicht vorher durch eingebaute Rolands™ der Spaß an den Dingern wieder verdorben wurde.

Ob ZEN Core dann ACB beerben wird, ist schwer zu sagen. Ich hoffe nicht, weil ACB immer noch akkurater ist. Vielleicht droppen sie ja noch einen JX-08, für den sie wieder ausgelacht werden, weil ein echter JX-8P für den Preis immer noch mehr kann – bis darauf, daß der JX-08 mit eingebautem Programmer kommt. Wenn der JX-08 SysEx senden kann und um die 400 Takken kostet, seh ich das Ding bei einigen Leuten als PG-800-Surrogat (das Ding ist aber auch teuer).

FA-Nachfolger auf neuer Fantom-Basis, um Yamahas MODX ans Bein zu pinkeln, seh ich nicht vor der Summer NAMM. Mittelklasse-Workstations kann man auch mal mitten in der Saison droppen.

Ganz-weit-aus-dem-Fenster-Lehnung: Roland springt komplett auf den DAWless-Zug auf und schiebt hinter den neuen MC-Grooveboxen eine neue MV hinterher nach dem Motto: "Bis jetzt haben wir nur gespielt, jetzt machen wir ernst!"


Yamaha

Viel brauchen die auch nicht. Ich sehe aber eine kleine Auffrischung des Montage im Frühjahr, um auf der Superbooth was "Neues" zeigen zu können. Nix Revolutionäres, das hätte Ende des Jahres kommen müssen. Einfach mehr vom Selben. Nur um zu zeigen, daß man noch da ist.

Ansonsten werden sie in ihrem nicht unbedingt so populären Superbooth-Raum mit Spielzeugen zu punkten versuchen, also immer noch mit den Refaces und ganz neu mit einem geschätzten halben Dutzend Sonogenics.

Mit irgendwas Neuem, was nicht zur Hälfte oder Gänze Rompler ist, brauchen wir gar nicht erst zu rechnen. Und damit, daß sie endlich wieder was mit polyphonem Aftertouch bauen, auch nicht – nicht mal in einem aufpolierten Montage.

Die ewige Dampfware: S70XS/S90XS-Nachfolger.


Korg/ARP

Seit wann weiß man bei Korg vorher, was die machen werden?

Wobei, wenn jemand langsam mal in puncto Workstation was aus dem Ärmel ziehen sollte, dann Korg. Gut, Kronos ist immer noch die Zar-Workstation, da geht nix drüber. Aber Kronos ist auch langsam mal ALT. Gab ein paar Modellpflegen, aber das waren eben auch nur Modellpflegen. Vielleicht stellt uns Korg noch vor der NAMM was Neues, Spektakuläres hin, wogegen sogar OASYS alt aussieht. Fragt sich nur, was das Ding dann mehr können soll.

Wo sie eigentlich dringend punkten müßten, ist im Bereich Vintage-Neuauflagen. Und zwar, bevor Uli das macht. Korg soll schon einen Prototyp eines ARP-2600-Nachbaus haben. Wenn sie den nicht bis zur Superbooth als angehendes Seriengerät droppen, können sie's auch gleich bleiben lassen.

Andere analoge Kultgeräte seh ich nicht auf der Revival-Liste. Der Polysix ist im Original noch nicht teuer genug und würde den Prologue angreifen. Nach dem Mono/Poly ist die Nachfrage zu klein, dito nach den Polyphonic Ensembles, von denen kein Schwein weiß, daß es sie mal gab. Die PS-Synths wären ein Himmelfahrtskommando. Das Solina String Ensemble gehört ihnen gar nicht. Der Chroma gehört ihnen auch nicht, wär am Ende womöglich teurer als ein Moog One, außerdem "Mimimi, kein OKOF!" Und für so Multikeyboards wie Korg Delta, Korg Lambda, Korg Sigma, ARP Omni oder ARP Quadra ist die Zeit zum Klonen noch nicht reif.

Einen hab ich noch: bunte Minilogue XDs. Weil darum.


Kurzweil

Wird auch dann noch versuchen, uns glorifizierte Digitalpianos als Workstations zu verkaufen, wenn sogar Yamaha an ihnen vorbeigezogen ist – mit einer Workstation.

Das heißt, kann auch sein, daß jetzt, wo Forte so ganz allmählich zur Workstation geworden ist, das Ding einen Nachfolger kriegt – der natürlich erstmal wieder primär ein Digitalpiano für den Bandeinsatz ist.

An eine alles killende K3000 glaub ich langsam nicht mehr.


Moog

Die können sich eigentlich ausruhen auf dem One und ihren semimodularen EMS-Polysynthi-Lookalikes. Ich meine, mit was kann man bei denen noch rechnen? Daß die auf einmal einen neuen Minimoog droppen, der im Prinzip ein Model D zu sein versucht, aber wie der Voyager Speicherplätze hat – jetzt, wo Uli einen vierstimmigen Minimoog-Klon mit Speicher geteaset hat?

Wobei, wie wär's, wenn Moog Yamaha zeigen würde, wie eine Keytar mit eingebauter Klangerzeugung richtig geht – und eine Neuinterpretation des Liberation mit der Klangerzeugung des Grandmother bauen würde? Featured by Jarre auf einer hypothetischen 2020er Tour?


Dave Smith Instruments/Sequential Circuits

Da könnte eigentlich mal wieder was für den schmaleren Geldbeutel kommen. Der eigentliche Mopho-Nachfolger war ja der Pioneer Toraiz AS-1, aber der läuft ja unter DJ-Equipment und nicht unter Synthesizer. Denkbar wär ein kleines Brüderchen zum REV2 in Pultform mit acht Stimmen und Matrixbedienung.

Auch denkbar, und damit würde nun wirklich keine Sau rechnen, wär 'ne neue Drummachine als Tempest-Nachfolger mit namentlichem Seitenhieb auf die Drumtraks. Am besten wieder mit Mitwirkung von Tom Oberheim, und dann kommt die komplette Sample-Library von DMX und DX mit rein.


Waldorf

Der STVC soll ja inzwischen in Serie gegangen sein, den werden sie also als Seriengerät auffahren.

Wenn ihnen das auch mit dem Kyra gelingt, kann erstmal nix mehr passieren. (Außer daß die Nerds alle mosern, wie scheiße der klingt, nachdem sie zweieinhalb Stunden nur Analog gehört haben, davon 80% Modular.)


MFB

Die Lokalmatadore werden natürlich auf der Superbooth mit dem Synth Pro auf sich aufmerksam machen, der dann zwar auch schon in den Läden stehen wird, aber trotzdem.

Ansonsten rechne ich persönlich höchstens mit der nächsten verstrahlt klingenden Drummachine und mit Eurorack.


Novation

Irgendwas werden die machen müssen. Der Summit ist zur Superbooth schon ein Jahr alt, und schon letztes Jahr stand der Peak auf gefühlt jedem dritten Stand, nur nicht bei Novation selber.

Eine Supernova III wär geil und nur zu verständlich als Reaktion auf den Kyra, aber auch Konkurrenz zum Summit.

Sie könnten sich auch auf Controllern ausruhen, aber wie sieht denn das aus.

Dann eher ein Circuit-Nachfolger mit eingebauter Peak-Klangerzeugung (Climax?).


UDO Audio

Wenn der Super 6 nicht bis zur Superbooth vorzeigbar ist, dann weiß ich auch nicht. Im Idealfall ist er fertig, und sie haben schon das nächste Leckerli als Teaser vorbereitet.


Analogue Solutions

Mietet einen Riesenstand UND SCHIEBT EINEN VERDAMMTEN COLOSSUS AUF DIE SUPERBOOTH! Weil es geht. Und für die, die nicht glauben wollen, daß es den wirklich gibt. Und um Schmidt die Show zu stehlen.


Behringer

Jetzt wird's kompliziert, so schnell, wie die teasen und letztlich auch droppen.

Mit dem Poly-D rechne ich bis zur NAMM, spätestens bis zur Superbooth als Gerät zum Anfassen, weil das eigentlich nur ein aufgeplusterter Ulimoog ist und keine Neuentwicklung.

Für sicher bis zur Superbooth halte ich an Neugeräten den Pro-1, für möglich den UB-Xa, eventuell auch den WASP und/oder den CAT, vielleicht auch den Solina-Klon.

Wenn der ARP-2600-Klon kommt, hoffe ich, daß die nicht den einzigen haben werden.

Nach dem DS-80 könnt ihr mich 2021 nochmal fragen, den seh ich noch nicht für nächstes Jahr. Dann eher den Jupiter-8-Klon, den sie schon 2018 geteaset haben. Daß in beiden Geräten proprietäre Chips stecken, sollte Ulis Truppe nicht lange aufhalten, bauen sie doch auch schon die Curtis-Chips nach.


Martman
 
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Schön, wieder die gewohnt grossartige Threaderöffnung, danke Dr. Jordan Emerson Jones.


Viel dazuzufügen hab ich, Stand heute, eigentlich noch nicht.

Dass die grossen Drei de facto alles neu haben was neu geht, steht nicht zur Debatte. Bonsai würde natürlich immer noch mehr laufen als eh schon, aber sollen erst mal den Fantom und die Jupis fertigmachen. Yamaha hat auch gar nix überfällig (ausser S90XS-Nachfolger, aber nein), könnten aber mal tatsächliche "RE"-Faces bauen, so mit tauschbarem Modul. Oder den überfälligen FM-Synth, Formfaktor wäre mir fast egal (wobei die Designstudie von vor paar Jahren immer noch optischer Sex ist). Korg sowieso unberechenbar, da kann auch nur eine neue Controllerserie und die üblichen Gitarrentuner kommen. Und hatten wir das SV1 schon mal in blau?

An neue Workstations glaube ich auch nicht. Montage hat erst grad die 3.0. bekommen, Fantom ist neu und unfertig, und was willste an der Kronuss noch steigern? Vielleicht die Jordan Rudess Edition mit mitgeliefertem Vollzeitbekloppten für "wie krieg ich Omnisphere auf der Kiste zum rennen" - aber sonst?

Kurzweil hat auch gut Luft. PC4 ist neu, Forte kann alles was man braucht - die können bis 2021 warten auf das nächste Schiff. Das muss dann aber liefern, notfalls im Kopf-an-Kopf-Duell mit Korg.

Apropos Portfolio voll und neu: Wenn Nord schon wieder eine Orgel scheisst, gibts Haue. Modularboom mitnehmen ist nicht, G3 bleibt Dampf. Aber ein Lead 5 oder A2, oder gar Wave 2, könnte man doch so gegen Kyra und Summit loslassen. Wenn man den wollen würde. Eine Nord Drum 4 (die niemand wollte) because fuck you ist leider wahrscheinlicher.

Apropos Schweden: Elektron hat eine Maschinedrum und eine Monomaschine überfällig. Meinetwegen auch Zuwachs bei Digi oder Model. Alternativ gibt's die grosse Serie als MK3 in weiss, dann aber hoffentlich in gleichem Formfaktor...

Loch im Portfolio wäre bei Sequential, wie der Kollege schon erwähnte, unten raus. Mopho-Nachfolge sollte nicht Bonsaispielzeug sein und auch nicht unter Toiraz laufen - so ein neuer 32er und 44er als Polyversion wäre wirklich willkommen. Aber was weiss ich schon. Bei der Gelegenheit bleibt auch noch das Loch im 2,7K-Segment zu erwähnen. REV2 macht aktuell nach unten dicht, ProX(L) nach oben, und die 6er regeln leicht darunter, aber da wo der Prophet 12 die Weirdo-Schraub-Schiff - Ebene abdeckte, klafft aktuell grad n Loch. Prophet 16 wäre zu billig, ich glaube, da zieht er sich was neues ausm Hut. Alternativ Evolver-2? Und Pro2 ist auch ausm Sortiment gefallen, nur so...

Access hat Kadsendarm satt. TI3 ist so Dampf wie G3. Schade, aber isso. Und der TI2 steht seit über ner Dekade immer noch als Speerspitze da. Novation pls...

Wobei, nein, Novation muss eigentlich gar nix. Bei Synths waren die ja immer recht gemässigt unterwegs - von der BS2 zum Peak dauerte es vier Jahre. Summit war also fast schon zu schnell da. Andererseits hat man da zwei Novas, die demnächst 8 bzw. 10 Jähriges feiern. Aber auch hier, wie willste das toppen, was die können (vor allem zu dem Preis den die Dinger haben)? Da brauchste schon ne komplett neue Engine...
Ne, lass mal, und macht dafür gut Controller. Launchpads sind ja grad neu, wobei die Pro-Version noch auf sich warten lässt, damit man auch noch n paar vom X verkauft. Neue Launch-Controls im neuen sleeken Design wäre eigentlich nur logisch (bitte!). Launchkey-MK3-geupgradet ist auch nur das Mini, da gibt's auch noch zu tun. Und die SL3-Serie hat auch noch keinen Zero.

Und apropos neue Controller. Akai, ihr verkauft die 2er-Serie von APC und MPD bald sieben Jahre. How about Upgrades?

Last but not least the question of all questions: Native Instruments - nächstes Jahr pleite oder dauert's noch?
 
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.... damit es hier nicht zu synthlastig wird:

Hammond könnte mal seine SK-Serie aufpeppen.
Die hat nun auch bald 9 Jahre aufm Buckel.

Paar bessere Pianos rein und natürlich E-Pianos,
dann die Orgel-Engine aus der XK5 (meinetwegen ohne Röhrengedöhns) und fertig ist die Nord-Alternative...

Yamaha dürfte gerne das Montage OS3.5 liefern und zwar mit linearem Sequencer (Pattern haben sie ja schon nachgeliefert) und den zuweisbaren Midi Kanälen.

Korg bringt ein Kronos Update, Hardware und/oder Software

So und dann bitte endlich den Behringer UBXa!
So süss ich den Poly D finde, den UBXa kauf ich wirklich.... versprochen!

Kurzweil könnte mal wieder was mit Synth-Tastatur bringen. PC4-61/76oder besser Forte 61/76

Nord bringt ne "C2x" Orgel. Die will zwar keiner haben, aber ein Salami-Scheibchen mehr....
;-)

Die Messe scheint so tot wie das Keyboards-Heft....

Frohes Fest allerseits!
 
So und dann bitte endlich den Behringer UBXa!
Ja, gerne :D der steht schon auf der Habenwillliste...

Korg bringt ein Kronos Update, Hardware und/oder Software
Wär fast mal wieder dran, ja. Wird aber (leider) nichts weltbewegendes sein. Die haben dieses Jahr kurz einmal in den Rückspiegel geschaut und schalten jetzt ganz entspannt wieder in den Cruise-Modus bei den Flaggschiffen.

Yamaha dürfte gerne das Montage OS3.5 liefern und zwar mit linearem Sequencer (Pattern haben sie ja schon nachgeliefert) und den zuweisbaren Midi Kanälen.
2021, frühestens. :D
Ehrlich gesagt glaube ich eher dran, dass Behringer da in den nächsten 36 Monaten was raushaut, wenn gerade keiner damit rechnet. Sowas wie die XR-Kisten als Multi-Synth-Host / tragbare Desktop-Workstation mit diversen (Software)-Modulen und dicker Effektsektion (tc/klark) - Submischer und 8x8-Interface integriert. Mit Tablet-Fernsteuerung. Und selbstverständlich auch Multisample-fähig. Samplematerial wird es von Behringer keins geben, dafür kann die Kiste entweder mit so ziemlich allem umgehen, was der Markt hergibt (von AKAI bis NI), oder es frisst halt beliebige VSTis.
999,- als bare metal ohne Content oder 1999,- Instrumenten schon drauf und wenigstens coolen legacy-Samplesets, deren Leistungsschutzrecht abgelaufen ist (Emulator, Fairlight, D50, synclavier,...?)
 
Stimmt, da war ja noch was...

Elektron wird 2020 Overbridge endgültig in den Griff kriegen die Model-Reihe ausbauen, weil sie nicht allein von Hipstern mit zuviel Geld leben können. Synth Memes wird seinen Spaß haben.

Access fährt weiterhin den TI2 auf – den wahrscheinlich bald Leute als Ersatz für verstorbene TI2 kaufen müssen werden... Ein neuer Synth wird so lange nicht konkret werden, bis der Kyra dem TI2 den Boden unter den Füßen wegzieht und Kemper reagieren muß.

Akai hat seine Lorbeeren und könnte noch eine Weile die vorhandenen Standalone-MPCs vorführen. So oft lohnen da Generationswechsel nicht. Allenfalls bringen sie den Dingern wieder was Neues bei (darunter Sachen, die beim MPC2000XL selbstverständlich sind). Der DAWless-Crowd werden sie wieder Force servieren, um die daran zu erinnern, daß es das Ding ja auch noch gibt – weil sich alle Welt Deluges von einmal halb um den Erdball rum anliefern läßt, statt sich beim nächstgelegenen Freundlichen die Force unter den Arm zu klemmen.

Sequential, die zweite: An eine Rückkehr der Prophet-T-Marke zwischen REV2 und Prophet-X (mit einer fatarkillenden Tastatur) glaub ich nicht. Samplerdings à la Prophet-x00x ist schon der Prophet-X. Prophet-VS- und Wavestation-Nachfahre, meinetwegen auch hybrid und zu Analogsounds fähig? Das schon eher, zumal der Prophet-X keinen wie auch immer gearteten X/Y-Controller hat.

Nonlinear Labs: Und der C15 wird von Jahr zu Jahr geiler, weil immer mehr Sounds eintrudeln, von denen sogar die Nonlinear-Leute nicht wußten, daß sie auf dem Ding gehen. Der C15 ist zu deep, als daß er alsbald einen Nachfolger kriegen würde – oder langweilig werden...

Baloran: Natürlich wird der River wieder da sein. Und natürlich wird Laurent wieder einen Schwung von den Dingern in Aussicht stellen. Unter uns Pastorentöchtern, wahrscheinlich könnte er von dem Ding mehr absetzen als Alesis damals vom Andromeda, wenn er entsprechende Stückzahlen bauen könnte.

Nord wird irgendwann gar nicht mehr wissen, wo sie überhaupt noch ausstellen sollen. Die Musikmesse ist nix mehr für Instrumente, der musicpark ist nichts für Tasteninstrumente über Digitalpianos und Tischhupen hinaus, und auf der Superbooth werden Electro, Stage, Piano und Orgeln nicht mit dem Arsch angeguckt, weil die Zielgruppe einfach nicht hingeht – höchstens kommt mal einer und fragt nach einem Wave 2 oder besser Modular G3.

Ashun Sound Machines sollte lieber drei oder vier Hydrasynths auf die Superbooth stellen. Auch wenn das Ding dann schon ein Dreivierteljahr alt ist, werden die Leute sich drauf stürzen wie die Fliegen auf die Kuhfladen.

Make Pro Audio bringt wieder den Dino Park mit, jetzt aber mit Serienreife und auf jeden Fall mindestens ein Gerät in Vollausbaustufe. Und zeigt nebenher allen, wie affengeil so alte Digitalklone von Klassikern noch klingen können.

Acidlab überrascht uns alle mit noch einem 101-Klon. LOOOOOOOOL. Moment: Das Ding ist dann aber analoger als der von Arnold selber und besser verarbeitet als der von Uli.

Zum neuen Jahrzehnt ein neues Feature mit einer neuen Frage: Was wird auf der Superbooth nächstes Jahr das große Ding?


Martman
 
Zum neuen Jahrzehnt ein neues Feature mit einer neuen Frage: Was wird auf der Superbooth nächstes Jahr das große Ding?

Explizit die Booth?

Würde n Zwanni setzen auf die Osmose, sofern bis dahin serienreif. Die ganzen Synthfluencer wichsen ja jetzt schon drauf und bei dem Achtungserfolg des Touché und dem Run auf bedienbares MPE...

Das vorausgesetzt es gibt keinen G3. Dann selbstredend der.
 
Mit einem großen Ding in Form eines Featuremonsters rechne ich sowieso wenig. Selbst wenn ein TI3 mit Samples kommen sollte, muß der erstmal an Prophet-X und Quantum vorbeikommen.

Das kann auch sowas sein wie Peak (2017) und Summit (2019), die einfach mit den richtigen Features zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren.


Martman
 
Oh, da mach ich mit :D

YAMAHA wird dem MONTAGE / MODX (oder seinem Nachfolger, aber nicht nächstes Jahr) immer noch keine frei zuweisbaren MIDI-Kanäle spendieren. Das alltagsuntaugliche Sustain-Pedal-Verhalten beim Umschalten von Presets beim CP-76/88 wird nicht gefixt werden.

Clavia / Nord wird dem Nord Stage / Electro weder Multi-Sample-Support im Sample-Player noch Pending Load spendieren.

Roland wird keinen ausgefuchsten User-Sample-Import in den FANTOM einbauen.

Bin ich ein Pessimist? Neeeeeein :ugly:
 
Ich fürchte, die Kommentatoren haben Recht: Triton als Software. Roland machts ja auch …

Grüsse,
synthos
 
Wäre fpr mich völlig uninteressant. Könnte aber auch ein Hybrid sein. Also ein Key, dass die App drauf hat und mit allen Software Plattformen kompatibel ist. Sound unterwegs am Tablet/Phone programmieren und im Studio direkt per BT auf das Key laden. :D
 
Also ich mag die alten Digitalschinken als Software. Korg M1 nutze ich wirklich ziemlich viel. Perfekt für Videospiel-Soundtracks knapp vor der Jahrtausendwende mit den kitschigen Orchester-Samples. Aber hat auch immer noch ein paar ganz hübsche Flächen an Bord. Gibt es immer mal wieder für 25€ mit allen Expansions, das ist es definitiv wert. Die Wavestation habe ich auch aus ähnlichen Gründen, da ist die Navigation aber etwas unglücklich, daher nutze ich die kaum.

Der Teaser ist recht kryptisch...Triton fände ich nicht so spannend, das ist für rein sample-basierte Workstations noch nicht wirklich vintage genug. Aber eine Korg Z1 oder gar Oasys mit all dem Physical Modelling-Schnickschnack als Software wäre durchaus eine Überlegung wert.
 
Also ich mag die alten Digitalschinken als Software. Korg M1 nutze ich wirklich ziemlich viel. Perfekt für Videospiel-Soundtracks knapp vor der Jahrtausendwende mit den kitschigen Orchester-Samples. Aber hat auch immer noch ein paar ganz hübsche Flächen an Bord. Gibt es immer mal wieder für 25€ mit allen Expansions, das ist es definitiv wert. Die Wavestation habe ich auch aus ähnlichen Gründen, da ist die Navigation aber etwas unglücklich, daher nutze ich die kaum.

Der Teaser ist recht kryptisch...Triton fände ich nicht so spannend, das ist für rein sample-basierte Workstations noch nicht wirklich vintage genug. Aber eine Korg Z1 oder gar Oasys mit all dem Physical Modelling-Schnickschnack als Software wäre durchaus eine Überlegung wert.

Die Sugar-Saga clones von vor 5-6 Jahren konnte ich direkt mit dem Triton Rack + XV5050 vertonen. Ein kleines Streichorchester ein bisschen Flute und hier und da ne Timpani. So naiv habe ich das mit Software/Kontakt nicht hinbekommen wie es direkt aus den Kisten kommt.
 
Ich fürchte, die Kommentatoren haben Recht: Triton als Software. Roland machts ja auch …
Triton als Hardware wäre aus meiner Sicht aber nicht besser, weil das Zeug, was auf dieser Basis (M1 bis KROME/KROSS bisher) von KORG herausgebracht wurde, multitimbral nicht editierbar war. Ich meine detailliertes Editieren von Sounds und Drum-Kits.
Erst im KRONOS (andere Hard- und Software-Basis) wurde dieses Manko, soweit mir bekannt ist, durch Firmware-Update behoben.
Wenn man in Software mehrere Instanzen öffnen kann, dann könnte man das dann separat editieren.
Wer gar nicht editiert, sondern Werk-Presets spielt so wie sie sind – dem wäre das alles natürlich egal.
 
Wenn sie mal die M3-XP expansions brass&woodwinds als Software herausbrächten, wäre ich sehr interessiert.
 
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Die Sugar-Saga clones von vor 5-6 Jahren konnte ich direkt mit dem Triton Rack + XV5050 vertonen. Ein kleines Streichorchester ein bisschen Flute und hier und da ne Timpani. So naiv habe ich das mit Software/Kontakt nicht hinbekommen wie es direkt aus den Kisten kommt.
Oh, hast du Links zu deinen Werken?

Aber stimmt schon, je nach Ästhetik des Spiels kann manchmal etwas Simpleres deutlich besser funktionieren als ein detailliertes Orchester mit Allem drum und dran. Gerade für Casual-Zeug und Spiele ohne großen Tiefgang. Und für Retro-Zeug sowieso. :)
 
Korg soll schon einen Prototyp eines ARP-2600-Nachbaus haben. Wenn sie den nicht bis zur Superbooth als angehendes Seriengerät droppen, können sie's auch gleich bleiben lassen.
Da tut sich was. JMJ posaunt mal einfach so heraus, dass Korg Anfang nächsten Jahres einen originalgetreuen ARP 2600-Klon in voller Größe auf den Markt bringt. :redface:

 
Wäre fpr mich völlig uninteressant. Könnte aber auch ein Hybrid sein. Also ein Key, dass die App drauf hat und mit allen Software Plattformen kompatibel ist. Sound unterwegs am Tablet/Phone programmieren und im Studio direkt per BT auf das Key laden. :D
Das wär quasi ein etwas ausgefuchsterer Ersatz für mutmaßlich auslaufende Triton taktiles.

Fragt sich allerdings, wie populär die Triton-Technik außerhalb der Symphonic-Black-Metal-Szene noch ist. (Klar konnte man die Triton zu 'ner Wunderwaffe nah an der legendären Trinity aufrüsten, aber um die Aufrüstbarkeit geht's da gar nicht, sondern nur darum, den Rompler-Kern der Triton am Leben zu halten, der bei Korg irgendwie nie richtig tot war. Untot höchstens.)

Da tut sich was. JMJ posaunt mal einfach so heraus, dass Korg Anfang nächsten Jahres einen originalgetreuen ARP 2600-Klon in voller Größe auf den Markt bringt. :redface:
Hab ja gesagt, Korg soll sich ranhalten und das Ding raushauen, bevor Uli es tut.

Und wenn der größte aller ARP-2600-User (weiß gar nicht, wieviele von den Dingern der Mann hat) das schon anzuteasen bereit ist, könnte es geil werden. Vor allem kriegt man endlich wieder einen ARP-2600-Klon, ohne sich einen zu suchen, der einem das Teil zusammenlötet.

Ach, und Korg: LED-Fader pls, kthx.


Martman
 
Es kommt was neues von Nord:


Ich tippe auf Nord Wave 2
 
Displays und ein VU-Meter. Aber für einen Nord Electro wirkt es irgendwie zu wenig tief...

Wave 2 (geil), Lead A2 (ja ok), Lead 5 (bitte) oder G3 (nein).

Böses Mail wenns ne Orgel wird.

Gelächter wenn Bonsai.
 
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