Ein oder mehrere Key's?

  • Ersteller andreas85auto
  • Erstellt am
Wenn ich schon mehrere Boards mit auf die Bühne nehme, dann versuche ich doch, die so zusammenzustellen dass die Schwächen des einen durch die Stärken des anderen ausgeglichen werden!
Nicht unbedingt. Ich bin nachwievor noch relativ überzeugt von dem Kurzweil K2500, vor allem, wenn er über KDFX und alle ROMs verfügt, was meine beiden sind (K2500X und K2500S).
Der Vorteil für mich bei identischen Boards ist, dass einer immer im Übungsraum stehen kann, der andere zu Hause zum Üben und Programmieren, die neuen Sounds kann man gleich auf Diskette mit zur Probe bringen und braucht für eine Probe nichts schweres zu schleppen bzw. aufbauen.
Weitere Vorteile:
- mehr Flexibilität auf der Bühne durch schnelleren Zugriff auf die Sounds
- eine Backuplösung, falls wirklich mal ein Keyboard ausfällt, was mir zum Glück noch nie passiert ist
- man braucht sich nicht mit unterschiedlichen Techniken rumzuärgern, beide Systeme sind identisch
Im Proberaum kann ich auch auf die 88er Tastatur verzichten, die ich auf der Bühne und zu Hause zum Üben gerne nutze.

Der Nachteil: Wenn man sich an diese Arbeitsweise gewühnt hat und so weiter arbeiten will, muss man bei Systemwechsel, z.B. auf Motif, Fantom, Triton oder sogar Oasys tief in den Geldbeutel greifen, weil wieder zwei identische (76er und 88er Version) her müssten.
:(
 
Wieviel hast du damals für deine zwei K2500 bezahlt?
 
dr_rollo: Nimmst du denn beide Ks mit auf die Bühne, oder nimmst du dafür auch nur einen mit?
 
Er hat beide mit ;)
 
In der Regel ja, kommt auf den Gig an. Für die eine oder andere Tanzmucke brauche ich auf jeden Fall einen Arranger (Roland G-1000), da nehme ich dann nur den 2500X mit. Für Rock Gigs nehme ich beide Kurzen mit. Für Sessions reicht mir dann meist eins, wo ich dann auch wieder den 2500X vorziehe.

Hier wären wir auch wieder bei dem Thema 88 oder 76 Tasten.
Wenn ich tatsächlich nur mit einem Board auf die Bühne gehen würde, müsste es schon 88 Tasten haben, bei zweien würden auch je 76 oder sogar 76 und 61 reichen. Ich hab halt nur gerne ne gewichtete Tastatur dabei, die gibt's in der 76er Ausführung meines Wissens nur beim Clavia Stage Compact, alles andere wären wieder Kompromisse.
 
PC1 SE hat auch gewichtete. Ist aber zu teuer.
 
Wieviel hast du damals für deine zwei K2500 bezahlt?
Hab für den großen 1100 abgedrückt, dann aber noch KDFX und die drei Boards sowie Sampler und Festplatte nachgerüstet.
Den 76er habe ich für 1200 bekommen, da musste ich nur noch Speicher und KDFX nachrüsten. Hab jetzt noch n PRAM dafür liegen, weiß aber noch nicht, wo mir das Vorteile bringen sollte ... :redface: ... hab die Funktion noch nicht begriffen, ob ich damit die Menge der Samples im Speicher erhöhe oder was auch immer. Man müsste sich halt mal viel mehr mit den Geräten beschäftigen, z.B. die Makro-Funktion, beim Einschalten gleich Samples laden, um das Nachladen zu vermeiden. Na ja, sind halt sehr komplex die Kurzen...
Ich sag immer, wenn ich 20% davon nutze prahle ich schon ;)
 
PC1 SE hat auch gewichtete. Ist aber zu teuer.

Na der Vorteil bei den Stage Boards ist halt, fantastische Orgeln (da kann der Kurze nicht mithalten) und Pianos, die nicht unbedingt besser oder schlechter sind, aber jeden Zweck erfüllen. Müsste mal die zusätzlichen Sounds da drin abchecken. Gibt es für die Nord Stage eigentlich auch zusätzliche Expansion Borads?
 
Nein,
gibt es nicht. du kannst nur die Rom Boards tauschen. Das P-Ram ist Programmspeicher. Wenn du recht große Programme udn Setups hast, kannst du dann die 1000 Speichern.
 
Beim Nord Stage hast du eben "nur" 126 Speicherplätze. Jeder beinhaltet aber 2 getrennte Pannel. Aufrüstbar ist das, soweit ich weiß, nicht, doch für einen Gig sollte das reichen und hast du mehrere, dann lädst du dir eben welche auf den PC, da solltest du unbegrenzt viele abspeichern können!
 
Man muss ja auch bedenken, dass auf einem Speicherplatz im Stage im Prinzip 6 Sounds gespeichert werden (können), nämlich je zwei Piano-, Orgel- und Synth-Settings.
Da ließe sich dann auch eine entsprechende Programmierung vornehmen, z.B. wenn man in einem Song erst Rhodes und dann Hammond braucht, speichert man das einfach auf einen Speicherplatz, Rhodes an und Hammond aus, und wechselt dann im Song einfach.
Das sollte eigentlich kein großes Problem darstellen und spart Speicher.
Und ich glaube sogar, man kann zumindest für die Synth-Abteilung nochmal unabhängig speichern, aber da bin ich nicht mehr so sicher... :redface:

Naja, und dazu kommt noch, dass der Stage ja nicht so viel kann. Will sagen: Wieviele Varianten eines Klaviersounds wird man wohl speichern? Naja, vielleicht 2.
Gut, bei den anderen Elementen (EPs, Orgeln) wirds etwas mehr, aber ich denke trotzdem dass man mit 126 Programmen schon recht weit kommt.
Man kann es ja nicht mit so einem Monstrum wie dem K vergleichen, da kommt man sicherlich wesentlich schneller auf 126 Programme. ;)
 
Sehr richtig ;)

Das mit den 6 Sounds pro Speicher wollte ich eigentlich auch noch schreiben, doch bei den Orgeln zum Beispiel, kannst du in den beiden Paneln nur einen Orgeltyp verwenden. Dafür hast du aber eigentlich 4 Orgeln wegen den 2 Presets pro Panel.
 
Hi
Dass zwei identische Boards Vorteile bringen kann ich nur zustimmen.
- Trotz Backupmoeglichkeit auf dem Rechner ist es ein gutes Gefuehl nochmals Redudanz zu haben.
- Man muss sich die Speicherbelegung von nur einem Key merken.
- Fuer den Proberaum kann man reduziert den Buehnensound benutzen.

Dennoch meine ich, dass zwei verschiedene Keys verschiedener Firmen und Technik im Charakter mehr Abwechslung bieten.
Bei meiner Rockband ist es allerdings meist so laut, dass die Nouancen hier weniger auffallen.
Daher auch meine Entscheidung fuer identische Keys.
Naja vielleicht nehme ich den AN1x fuer Solos noch mit.
 
Dass zwei identische Boards Vorteile bringen kann ich nur zustimmen.
- Trotz Backupmoeglichkeit auf dem Rechner ist es ein gutes Gefuehl nochmals Redudanz zu haben.
- Man muss sich die Speicherbelegung von nur einem Key merken.
[..] Daher auch meine Entscheidung fuer identische Keys.

Redundanz ist eigentlich eher das Problem. Ich muss ja auch wirklich sehen, dass ich beide Keyboards wirklich auf dem selben Stand halte. Ich programmiere zwar meistens zu Hause, passe aber dann doch im Proberaum noch was an, müsste das dann wieder zurückschreiben. Dann lädt man - gerade beim Kurzen - wieder ein paar Sounds nach, die dann genauso auf dem anderen geladen werden müssten. Das erfordert leider sehr viel Disziplin.

Aber Du schreibst, dass Du auch identische Boards nutzt - wenn ich das richtig verstanden habe. Welche denn? Der Link auf Dein Equipment in Deinem Profil funzt nicht ;-)
 
Ich überlege momentan, ob ich bei unserem nächsten Gig auch mit 2 Keys spiele, da ich einfach mit einem Keyboard nicht mehr auskomme, sprich ich brauche mehr Sounds gleichzeitig als ich auf einer tastatur spielen könnte. Außerdem ist es bequemer mit einem zweiten.
 
Was hast du denn für welche?
 
Ich hab viele Jahre auf meinem billigen PSR-520 gespielt (die SOunds sind gar nicht mal so schlecht, nur zu wenig) und hab mir letztes Jahr ein X50 aus dem Hause Korg zugelegt. Das ist mein Hauptkeyboard. Aber für 1-3 Songs brauch ich mehr als möglich is tmit meinem Korg :p

Deshalb werde ich wahrscheinlich mein PSR nohc einmal ausgraben und damit überwiegend die Klavierparts zu spielen, da das Klavier auf dem X50 schrecklich klingt :p
 
Hi Rollo
Ich benutze Triton Le und Korg X50. Die sind fast voellig identisch. Der X50 hat ledigleich doppelten RAM Speicher. Mit dem X50 Editor kann man LE Sounds exportieren und importieren. Allerdings enthaelt die Exportfunktion einen Bug und man muss von Hand nachbessern.
Daher kann ich dir nur zustimmen. Es bedarf viel Disziplin beide Geraete auf dem gleichen Stand zu halten. Genau , gerade wenn man im Proberaum etwas anpasst, darf man nicht vergessen dies am anderen Geraet auch zu tun. Fuer Tanzmusik nehme ich noch eine Roland XP60. Die klingt einfach um Nouancen "waermer" voller und schoener als die Korgs.
Hier gehts zu meinen Keys
http://home.arcor.de/richardon/aldente2007/musiker/richy/vintage.htm
Habe aber einiges bereits verkauft.
uups bei dir hat sich ja auch einiges angesammelt :)

@Rawsson
Das X50 Piano ist doch in Ordnung. Hier hat man gegenueber dem LE sogar ein neues langes Pianosample neben dem alten spendiert. Aber selbst mit dem LE Piano kann man im Bandzusammenhang leben. In den meisten Sound verwende ich auch das alte Sample.
 
Redundanz ist eigentlich eher das Problem. Ich muss ja auch wirklich sehen, dass ich beide Keyboards wirklich auf dem selben Stand halte. Ich programmiere zwar meistens zu Hause, passe aber dann doch im Proberaum noch was an, müsste das dann wieder zurückschreiben. Dann lädt man - gerade beim Kurzen - wieder ein paar Sounds nach, die dann genauso auf dem anderen geladen werden müssten. Das erfordert leider sehr viel Disziplin.
Das regel ich mit den beiden 2000ern ganz einfach. Das Schöne bei Kurzweil ist ja, daß man in einem .KRZ- oder .K25-File wirklich alles Mögliche speichern kann. Und zwar reichlich davon. So pack ich ganz einfach am Ende einer Edit-Session oder am Ende einer Bandprobe, bei der an den Programs oder Setups rumgebastelt wurde, alles, was mit Band zu tun hat, in ein File. Dann kann man sich theoretisch sogar das Bootmakro schenken und hat außerdem alles, was man für einen Zweck braucht, sofort zusammen. Ist natürlich fies, wenn man die 1,44 MB (Floppy) oder gar 100 MB (ZIP 100) überschreitet mit dem File.


Martman
 

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