fender gitarren die so kaputt aussehen

  • Ersteller man-o-steel-man
  • Erstellt am
1. Handarbeit kostet; Gitarren 1:1 zu reproduzieren erfordert Aufwand, höchste Qualität und Zeit...
2. Wirklich enttäuschend zu lesen, wie eindimensional viele hier denken: "Was nicht meinen Geschmack trifft ist Scheiße, Schwachsinn, Schrott...". Demnächst wir sich eine Fraktion bilden, die rote Gitarren hasst. Zurecht: Die Farbgebung hat ja nix mit dem Geschmack zu tun, sondern ist per se beschissen und objektiv betrachtet völlig bescheuert:screwy:

Leute, die bei PRS ne Ten-Top Decke für mehrere hundert EUR Aufpreis bestellen, tun das ja auch, weil sie die Optik schätzen, oder? Objektiv sinnvoll ist das nicht.
 
Das ist doch alles Sonnenklar - bei solch hässlichen Gitarren wie den Strats muss man doch irgend etwas machen ^^.

Also die ganzen Repliken, inkl. den Verbrennungen von Zigaretten..., kann ich auch nicht so ganz Nachvollziehen. Wenn es wenigstens die eigenen Spuren wären...... Ich glaube auch nicht das die Gitarre vor der künstlichen Alterung anders geklungen hat, ich schiebe das in die Kategorie "Voodoo".

Aber bitte, wem es gefällt und wer Freude daran hat.... und wer daran glaubt das die Gitarre mit der künstlichen Alterung besser klingt, für den ist das halt so. :)

Cheers, Bit
 
Man darf das Thema nicht objektiv angehen... Objektiv gesehen ist es nach für die meisten Leute geltenden Maßstäben Schwachsinn und da sag ich jetzt mal auch provokativ PUNKT. AUS.

Aber: Musik hat zumindest für mich (und ich denke die allermeisten Musiker) nicht immer nur was mit schierer Objektivität zu tun. Also ich gebe meinen Gitarren zwar keine Namen oder ähnliche Spirenzchen, habe aber schon so etwas wie eine innige Beziehung zu ihnen ;)
Dazu gehören eben auch gewisse Dings und Dongs die ein fabrikneues Instrument noch nicht hat, auf eingespielsten Gitarren fühlen sich die meisten Menschen wohler. Dieses Feeling kann eine Relic-Gitarre gut rüberbringen. Das ist zwar subjektiv, aber genau deshalb so anziehend.
Entscheidungen die auf einer subjektiv-emotionalen Ebene getroffen werden, sind meist viel intensiver/höherwertiger als objektive.

Beispiel: "Joaps, die hat noch ein Pickup mehr, bringt mehr Flexibilität" --> Nicht so DAS Kaufargument wenn dagegensteht:
"Auf der anderen hier fühle ich mich auf unbeschreibliche Weise einfach super wohl"

Entscheidungen zweiterer Art werden eigentlich immer überweiegen - sollten sie auch !
Ich krieg immer die Krise wenn vorzugsweise Naturwissenschaftler mit einem reden und keine Meinung akzeptieren die sich nicht irgendwie durch Vermessung, Rechnung oder Zahlen begründen lassen :mad:
Der Mensch IST nicht so einfach... Vor allem nicht bei der Wahl seiner Gitarren. Also wenn jemand bei Relic-Gitarren nur der Kopf schüttelt - ich kann es verstehen, es reizt ihn nicht und wenn einen etwas nicht anspricht, entscheidet man rein objektiv. Er würde entscheiden: Schwachsinn.
Aber falls jemand genau dieses Vertraute sucht bei einer Gitarre, dann fühlt er sich angesprochen von dem "Charakter" der Gitarre und entscheidet subjektiv!

Diese Begeisterung auf subjektiver Ebene wird wohl viel stärker sein...
Das mag ähnlich sein wie sich verlieben oder eine One-Night-Stand. Bei Letzterem wird man wohl relativ berechnend sich umschauen wer attraktiv und willig ist, Ersteres kann man einfach nicht so erklären, es fühlt sich einfach richtig an. Und ist trotz mangelnder "objektiver" Begründung von sicherlich sehr viel höherem Wert.

Also net so viel streiten, sich über ne tolle Relicgitarre freuen oder es den anderen gönnen ;)
 
auf eingespielsten Gitarren fühlen sich die meisten Menschen wohler. Dieses Feeling kann eine Relic-Gitarre gut rüberbringen.

Hi LimboJimbo,

aber eine Relic ist eben noch nicht "eingespielt", sie ist neu, sieht eben nur alt aus!

Greetz :)
 
Man darf das Thema nicht objektiv angehen... Objektiv gesehen ist es nach für die meisten Leute geltenden Maßstäben Schwachsinn und da sag ich jetzt mal auch provokativ PUNKT. AUS.

Aber: Musik hat zumindest für mich (und ich denke die allermeisten Musiker) nicht immer nur was mit schierer Objektivität zu tun. Also ich gebe meinen Gitarren zwar keine Namen oder ähnliche Spirenzchen, habe aber schon so etwas wie eine innige Beziehung zu ihnen ;)
Dazu gehören eben auch gewisse Dings und Dongs die ein fabrikneues Instrument noch nicht hat, auf eingespielsten Gitarren fühlen sich die meisten Menschen wohler. Dieses Feeling kann eine Relic-Gitarre gut rüberbringen. Das ist zwar subjektiv, aber genau deshalb so anziehend.
Entscheidungen die auf einer subjektiv-emotionalen Ebene getroffen werden, sind meist viel intensiver/höherwertiger als objektive.

Beispiel: "Joaps, die hat noch ein Pickup mehr, bringt mehr Flexibilität" --> Nicht so DAS Kaufargument wenn dagegensteht:
"Auf der anderen hier fühle ich mich auf unbeschreibliche Weise einfach super wohl"

Entscheidungen zweiterer Art werden eigentlich immer überweiegen - sollten sie auch !
Ich krieg immer die Krise wenn vorzugsweise Naturwissenschaftler mit einem reden und keine Meinung akzeptieren die sich nicht irgendwie durch Vermessung, Rechnung oder Zahlen begründen lassen :mad:
Der Mensch IST nicht so einfach... Vor allem nicht bei der Wahl seiner Gitarren. Also wenn jemand bei Relic-Gitarren nur der Kopf schüttelt - ich kann es verstehen, es reizt ihn nicht und wenn einen etwas nicht anspricht, entscheidet man rein objektiv. Er würde entscheiden: Schwachsinn.
Aber falls jemand genau dieses Vertraute sucht bei einer Gitarre, dann fühlt er sich angesprochen von dem "Charakter" der Gitarre und entscheidet subjektiv!

Diese Begeisterung auf subjektiver Ebene wird wohl viel stärker sein...
Das mag ähnlich sein wie sich verlieben oder eine One-Night-Stand. Bei Letzterem wird man wohl relativ berechnend sich umschauen wer attraktiv und willig ist, Ersteres kann man einfach nicht so erklären, es fühlt sich einfach richtig an. Und ist trotz mangelnder "objektiver" Begründung von sicherlich sehr viel höherem Wert.

Also net so viel streiten, sich über ne tolle Relicgitarre freuen oder es den anderen gönnen ;)

Sprichst mir aus der Seele;-) (kann sein, dass sich diese Meinung aus meinem oberen Thread nicht so rauslesen ließ, aber Stimme zu!)

Mal was anderes:
Ich besitze zwei Strats. Eine CS Relic und eine Strat BJ 1989. Die letztere spiele ich seit ca 10 Jahren, habe Sie gebraucht aber 100%ig neuwertig aus Sammlerhand bekommen. So, sollte man ja meinen, die hätte gegenüber der Relic 10 jahre Vorsprung, was Spielgefühl oder andersrum "gefühlte Eingespieltheit" angeht. Hat sie aber nicht! Sicher, alle Macken kommen von mir und sie ist sicherlich auch besser geworden im Laufe der Jahre - sprich, sie hat sich meinen zwei linken Händen angepasst. Die Relic jedoch fühlte sich vom ersten Tage an, als hätte ich sie schon mein ganzes Leben lang.. Und genau das ist es, was dieses unerklärliche "Relic" Feeling so besonders macht;-)
 
***
aber eine Relic ist eben noch nicht "eingespielt", sie ist neu, sieht eben nur alt aus!

Greetz :)

Genau!

Für mich (ganz persönlich) ist jede echte alte, gebrauchte Gitarre authentischer, individueller, und wirklich "einzigartig" und sie ist schon "eingespielt".

Deswegen bewegt sich mein GAS meist im Gebrauchtsektor, alle Gitarren, die ich neu wollte, habe ich mir schon vor 20 Jahren oder länger gekauft (es hat auch Vorteile ein alter Sack zu sein :D)

Außerdem: vergesst nicht, dass diese "geaged-ten" Gitarren nichts anderes, als eine sog. Produktvariation sind, um den Markt auch aus dieser Ecke abzuschöpfen.

Ich finde in Massen hergestellte "Duplikate" von Zigarettenspuren oder sonstigen Dings/Dongs oder Mega-Dong-Dongs einfach nur... peinlich!

Superlustig finde ich die Vorstellung, dass u.U. in einer Band beide Gitarristen das gleiche "verschrottete" Modell spielen... :)


***
Also net so viel streiten, sich über ne tolle Relicgitarre freuen oder es den anderen gönnen ;)
***

Tu wir doch gar nicht, wir tauschen nur unsere (kontroversen) Meinungen aus...;)

und jeder soll sich seine "Traumgitarre" kaufen und mit ihr glücklich werden.


Gruss ans Forum
RJJC
 
Hi LimboJimbo,

aber eine Relic ist eben noch nicht "eingespielt", sie ist neu, sieht eben nur alt aus!

Greetz :)

Stimmt! Aber ich meinte ja auch nur dass sie das Feeling gut rüberbringt, was ja net heisst dass sie es auch wirklich ist ;)

mfg
 
Kennt ihr diese Sig von Rory Gallhager, da ist fast kein Lack mehr dran o0 -.-
 
das mit den artist relics is doch ganz einfach, mensch:

da hat man nunmal versucht die gitarre EXAKT! nachzubauen!
und wenn die gitarre des jeweiligen künstlers nunmal so aussieht dann tut sies halt!
das ist handarbeit und in meinen augen schon fast wieder eine art kunst eine gitarre realistisch zu agen.
diese clapton, van halen und hendrix klampfen sind halt mehr sammlerstücke als gitarren, die man wirklich spielt.
warum also aufregen....ihr müsst sie ja nicht kaufen ...

bei den normalen relics stimme ich smack vollkommen zu:
sie fühlen sich deutlich eingespielter an und sind ausserdem noch künstlich eingeschwungen - was auch immer das heißen mag.

und soll ich euch sagen was der IMHO größte vorteil der relicoptic ist?

der erste kratzter/ding/dong tut bei weitem nicht so weh.
es mag leute geben, die damit überhaupt keine probleme haben...ich jedoch schon :(
ich sehs jetzt bei meiner EJ...da denk ich echt ganz schön oft:
hätt ich die doch nurmal genbraucht gekauft...die erste macke, die ich aus eigener unachtsamkeit da reinhaue wird verdammt weh tun.
bei meiner RI (16 jahre alt) war der erste fette dong nach 2min (!!) drinne...
direkt nachdem ich sie aus dem koffer geholt hatte hab ich sie an der abgeschrägten zimmerdecke angeschlagen.
war mir egal... :D
hab mich sogar noch gefreut, dass noch ein neuer ding hinzugekommen ist :)

@threadersteller:

kannst dir bei realguitars ne von denen gealterte RI strat kaufen.
da haste dann schon was feines :great:
 
Also ich würd mir nieeemals ne künstliche "gealterte" Gitarre holen, weil wenn ich mir ne Gitarre holen, dann will ich sie von Anfang an selbst verändern, seien es nun die Freude über Komplimente der gerade neu eingebauten Pickups oder auch der Ärger der ersten Macke, ich finde, wenn man sich wirklich mit seiner Klampfe identifizieren können will, sollte man nicht eine Gitarre kaufen, in der schon "Gebrauchsspuren" von anderen Leuten drin sind.

Gruß h4x0r
 
Relic ist ja dadurch entstanden, weil eine Begeisterung für alte, abgerockte Instrumente aufkam, denen man jahr-(zehnt)-elange intensive Benutzung ansah und die auch danach klangen.

Und genau in diesem Kontext macht Relic Sinn, also nur so aussehen ist imo zuwenig. Demnach stehe ich einfach auf "alt" gemachten Instrumenten eher ablehnend gegenüber. Dabei geht es mir nicht um "Nacharbeiten" von begünstigenden Eigenschaften wie z.B. eine "lacklose" Halsrückseite.

Insoweit belustigt mich der Anblick von Leuten, deren Gitarre doppelt so alt aussieht wie sie selbst, genauso wie auf alt getrimmte "Reisschüsseln". Gut finde ich z.B. die (frühe) PRS eines Freundes, die so abgerockt worden ist, dass viele sich mit ihr schämen würden.

Ich bin nicht zwingend gegen Relic, mag es aber lieber, wenn es ohne zusätzlichen "Verschönerungsaufwand" entsteht. Ist irgendwie ehrlicher...
 
Relic ist ja dadurch entstanden, weil eine Begeisterung für alte, abgerockte Instrumente aufkam, denen man jahr-(zehnt)-elange intensive Benutzung ansah und die auch danach klangen.

so ist es....

btw isses mir schnurzegal ob ich die so abgefuckt habe oder jemand anderes.
klar wäre es cooler wenn man selbst jede geschichte über jede macke weiß...so hat man eine engere bindung zum instrument.
aber irgendwie finde ich es auch sehr geil eine z.B strat in der hand zu haben wo ich mir denke:
"mann....das ding ist fast so alt wie ich! welche bühne, welchen club hat sie schon gesehen? wieviele leute haben schon auf ihr gespielt?"

das trifft dann aber nur auf gebrauchte instrumente und nicht auf relics zu!
 
also wenn ich so ne aged gitarre sehe denk ich mir schon: "cool, wie alt is die schon? und wie is der kratzer da reingekommen??" oder solche sachen. aber kaufen würd ich sie nicht, weil wenn schon ein kratzer dann ein eigener bei dem man auch die story kennt.

lg felix
 
also wenn ich so ne aged gitarre sehe denk ich mir schon: "cool, wie alt is die schon? und wie is der kratzer da reingekommen??" oder solche sachen. aber kaufen würd ich sie nicht, weil wenn schon ein kratzer dann ein eigener bei dem man auch die story kennt.

lg felix

aber wenn sie doch (angenommen) unschlagbar besser klingt und sie sich auf anhieb eingespielt und vertraut anfühlt, obwohl du sie vorher noch nei in der hand hattest ? ;)
 
Irgendwann hat die Gitarre so viele Macken und Kratzer, daß man sich nicht mehr an jeden einzelnen erinnert. Ab diesen Zeitpunkt zählt dann halt wirklich der Sound. Und von da ab sollte es eigentlich egal sein, ob es eine selbst runtergespielte ist, oder eben eine Relic aus'm Custom Shop.

Der Unterschied ist eben der, wie es -Sl4vE- schon geschrieben hat: die Relics klingen und fühlen sich eben schon eingespielt an. Un der klangliche Unterschied zu den anderen, ungealterten Custom Shop Serien ist eben unignorierbar da.
 
Irgendwann hat die Gitarre so viele Macken und Kratzer, daß man sich nicht mehr an jeden einzelnen erinnert. Ab diesen Zeitpunkt zählt dann halt wirklich der Sound. Und von da ab sollte es eigentlich egal sein, ob es eine selbst runtergespielte ist, oder eben eine Relic aus'm Custom Shop.

Der Unterschied ist eben der, wie es -Sl4vE- schon geschrieben hat: die Relics klingen und fühlen sich eben schon eingespielt an. Un der klangliche Unterschied zu den anderen, ungealterten Custom Shop Serien ist eben unignorierbar da.


Das kann ich auch unterschreiben!

Grüße,

Matze
 
mir kommt jetzt erstmals die frage in den kopf: gibt es diese gitarren auch in der qualität, aber eben wie neu zu kaufen?
bei klangfarbe hatte ich mal eine in der hand, die war nicht so viel anders als meine strat die ich hier zuhause habe, bis auf den hals, der sich eben wie schon ewig gespielt und voller schweiß angefühlt hat :D - irgendwie ganz widerlich, aber nebenbei super zu spielen. hier verstehe ich, warum man sich soeine lieber künstlich gealtert kauft, anstatt mit echtem schweiß drin :D

trotzdem mag ich das gefühl von neuen gitarrenhälsen sehr gerne, und wenn ich mir soeine spitzen-fender kaufen würde, dann wohl eher eine mit neuer optik, was doch wohl mäglich sein sollte - oder ist die einzige möglichkeit, die einschwingen zu lassen, sie hinter einem lastwagen nachzuziehen?
 
Wie geht das eigentlich mit dem "künstlich einschwingen" ?
Weiß das jemand ??
Gruß
Moritz
 
mir kommt jetzt erstmals die frage in den kopf: gibt es diese gitarren auch in der qualität, aber eben wie neu zu kaufen?
bei klangfarbe hatte ich mal eine in der hand, die war nicht so viel anders als meine strat die ich hier zuhause habe, bis auf den hals, der sich eben wie schon ewig gespielt und voller schweiß angefühlt hat :D - irgendwie ganz widerlich, aber nebenbei super zu spielen. hier verstehe ich, warum man sich soeine lieber künstlich gealtert kauft, anstatt mit echtem schweiß drin :D

trotzdem mag ich das gefühl von neuen gitarrenhälsen sehr gerne, und wenn ich mir soeine spitzen-fender kaufen würde, dann wohl eher eine mit neuer optik, was doch wohl mäglich sein sollte - oder ist die einzige möglichkeit, die einschwingen zu lassen, sie hinter einem lastwagen nachzuziehen?

Soviel ich weiß, werden die Gitarren der Relic Serie in bestimmten Tonkammern einen bestimmten Zeitraum lang mit bestimmten Frequenzen beschallt, sodass sich die Struktur des Holzes (bestehend aus verschiedengerichteten, ehemaligen Nahrungsäderchen des Baumes) in eine einheitliche Richtung annähern. Dies fördert die Tonentfaltung. Dieses Verfahren wird bei den anderen Modellen der Time-mashine-Series (NOS und CC) imo nicht betrieben, daher klingen die Relics ein Tickchen besser in vielen Ohren. Aber auch die NOS oder CCs sind sehr gute Gitarren, wer also das Relicing nicht mag (im Gegensatz zu mir aus o.g. Gründen des Feelings und der Optik) sollte diese mal testen...

Und bitte, liebe professionellen Dagegenhalter: Ich bin nicht Fender, sondern gebe das wieder, was mir ein Fender Mitarbeiter so erzählt hat;-)

Relic Rocks!

Dave
 
mir kommt jetzt erstmals die frage in den kopf: gibt es diese gitarren auch in der qualität, aber eben wie neu zu kaufen?

Jein. Die bessere Klangqualität der Fender Relic Serie setzt sich daraus zusammen, daß

1. man besseres Holz für deren Produktion verwendet als für die NOS oder Closet Classic Serie. Das ist inoffiziell, aber unter der Hand wurde das von Fender-Vertretern bestätigt.
2. das Holz der Gitarren ist künstlich eingeschwungen. Über den Vorgang gibt es keine genauen Informationen. Wahrscheinlich werden die Hölzer in Tonkammern künstlich beschallt. Gibts von anderen Herstellern ähnliche Beispiele: Andreas Kloppmann ( Pickup-Guru ) hat für seine gebauten Strats teilweise Hölzer aus Kirchenrestaurierungen aufgekauft. Jetzt kann man sich mal gut vorstellen, was für ein gut abgelagertes und schön eingeschwungenes Holz das sein kann, wenn dieses über Jahrzehnte neben einer Kirchenorgel verbaut war.

3. dritter und maßgeblicher Punkt: der Lack bei Relics ist bereits eingerissen. Der Nitrolack hat also bereits diese künstlichen Cracks, wie man sie bei alten Gitarren nach jahrelangen Klimawechseln kennt. Hat den Vorteil, daß der Holzkorpus nicht mehr von einem einschnürenden Lackpanzer eingeengt wird und freier schwingen kann. Dieses Feature gibt es auch bei den Custom Shop Closet Classics ( ohne Kratzer, Spielspuren, Dongs, etc. )

trotzdem mag ich das gefühl von neuen gitarrenhälsen sehr gerne, und wenn ich mir soeine spitzen-fender kaufen würde, dann wohl eher eine mit neuer optik, was doch wohl mäglich sein sollte - oder ist die einzige möglichkeit, die einschwingen zu lassen, sie hinter einem lastwagen nachzuziehen?

Hierzu gibts ein paar Links:
http://home.arcor.de/jscherf/klang.htm
http://www.klangoptimierung.de/

im Forum gabs mal nen Thread dazu:
https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren-modelle/116-klangoptimierung-fuer-instrumente-emil-u.html

EDIT:
Bodies von Kloppmann werden mit einem Konzertflügel beschwingt, Ahornhälse stammen von alten Kirchen.
 

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