Ich hoffe ich verschreie es nicht, aber das Wetter kann ruhig weiter so entspannt bleiben, die nächsten beiden Wochen. Ich blicke schon mit viel Freude auf die nächten Tage in meinem "Sommerwohnzimmer".
Und als ob ich es beschworen habe, die zweite Woche war vom Wetter her wirklich eine Herausforderung.
Diese Woche war mehr oder weniger dem Formationstyp Trio gewidmet, obwohl eigentlich nur einmal wirklich nur drei Leute auf der Bühne standen.
Es begann alles noch halbwegs ok, mit leichtem Regen am Nachmittag aber trockenem Hauptabendprogramm mit Trio Infernale
Leider habe ich kein Foto von der vollen Besetzung gemacht, da hat dann noch mit der Paula Barembuem noch eine sehr gute Sängerin das Trio zum Quartett gemacht. Auffällig dabei für mich, das KMS 105 der Sängerin harmonierte hervorragend mit dem SM58 des Drummers (oder waren es am Ende doch deren Stimmen?

)
Am zweiten Tag war das mit dem zwischenzeitlichen Regen noch etwas nerviger, da hatten wir am Abend auch noch kurzzeitig hin und wieder Nieselregel zu beobachten
Ja, das waren zwei unterschiedliche Partien, auch wenn es gewisse Ähnlichkeit in der Aufstellung gab. Ich hab mich inzwischen schon fast daran gewöhnt, dass das Drumkit Stage Left vorne platziert wird. Ist wohl so ein Jazz Dingens. Jetzt verdeckt die zentrale Frontperson nicht mehr den Drummer sondern den Bassisten. Ach und die Band nennt sich Mere Trio verstärkt durch Heinrich von Kalnein am Saxofon und der Flöte.
Der dritte Tag war vom Wetter her wirklich schlimm. die Vorhersage schon schlecht, die Realität zeigte, dass die Vorhersage leider zugetroffen ist. Die Band rund um Jonathan Kreisberg kam aus Belgrad, der Flug schon Verspätung, sie kamen dann so um 17:30 an, rechtzeitig als es wirklich stark zu regnen begann. Die Backline, die wir etwas umständlich erst besorgen mussten war aber sch da und aufgebaut, also konnten wir (bei komplett verschlossener Bühne, so etwas wie einen Soundcheck durchziehen. Zeit war auch hier ein Faktor, weil wir garantieren mussten, dass wir spätestens um 18:15 fertig sind, da dann in der benachbarten Kirche der Gottesdienst beginnt. So haben wir uns im Wesentlichen auf den Monitor konzentriert auch wissend dass sich, sollten die Planen, die die Bühne verkleideten, weg sein, alles ein wenig anders klingt. BTW: Soundcheck mit hoch gezogener Plane war diese Woche ein Muss, damit wir nicht Regen von vorne auf die Bühne bekommen.
Zu dem Zeitpunkt war immer noch nicht klar, ob wir überhaupt spielen konnten, da die Vorhersage für den Abend nichts gutes versprochen hat. Überall in der Stadt sind schon die Veranstaltungen im Freien längst abgesagt worden. Die paar Leute, die vorbei kamen, fragten mich ungläubig ob wir vorhaben doch zu spielen. Aber wir haben in den inzwischen 20 Jahren nur ganz wenige Konzerte wirklich absagen bzw abbrechen müssen. Da sind wir hartnäckig
Mit ca 30 Minuten Verspätung haben wir dann um 20:30 doch begonnen auch wenn der Besucher Andrang vorerst echt bescheiden war:
Es kamen dann doch noch mehr Leute vorbei (man hört uns aufgrund der zentralen Lage in der ganzen Innenstadt, wenn gespielt wird), die Band hatte Spaß und war mit viel Spiellaune am Werk und bedankte sich überschwänglich nach dem Konzert bei uns, dass wir es so durchgezogen haben.
Die gute Nachricht vom dritten Tag war, dass wir am Ende doch im Trockenen alles abbauen und verladen konnten.
Ohne spoilern zu wollen, hat dann die dritte Woche deutlich besser angefangen und wird heute hoffentlich auch mit einem tollen Salsa Abend enden.