Gibson SG - Userthread

Um die hier gehts:
https://www.rareguitar.de/?s=gibson+sg

Von Faded ist da nicht die Rede. Wird als Special ausgezeichnet. Aber es gibt ja auch Faded Special. Auwei Auwei :D.

Das griffbrett wirkt allerdings extrem hell. Aber ich schätze das ist einer Überbelichtung zu schulden. Und die Pickup kappen gefallen mir nicht. Aber die könnte man ja sicher auch tauschen. Komischerweise finde ixch den Cherry Farbton wieder ganz schön. Kann aber auch täuschen, aus den selben Gründen die ich schon fürs Griffbrett gemutmaßt habe.
 
Wenn du P90s magst, machst du mit dieser Special nichts falsch. Preis ist eigentlich auch in Ordnung, ein bisschen handeln geht ja eigentlich immer ;) Hals hat aber definitiv etwas mehr Fleisch, musst du schauen ob dir das gefällt. Lack ist definitiv hochglanz, kein faded oder satin Finish.

Die Gute heißt übrigens Special, weil die damaligen Modelle zu Beginn der SG mit P90ern auch Special hießen :) Hat überhaupt nichts mit den "low Budget" SG Specials von heute zu tun, die mit zwei 490er Humbuckern und Dot Inlays ohne Binding kommen.
 
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Ich hab in meiner Jazzmaster CIJ P90 drin. Ich weiß aber nicht, ob man das aufgrund der Charakteristik die so ne Jazzmaster Baubedingt mit sich bringt, miteinander vergleichen kann. So einen wirklichen unterschied zu meiner USA Jazzmaster mit original Jazzmaster Pickups von 1978 höre ich nicht wirklich. Nur mal so als Beispiel.

Ja ist hochglanz. Ich weiß. Nach dem ich mich jetzt ein paar tage mit den SG`S beschäftigt habe, gefällt mir das rot eigentlich doch ganz gut. Fast schon mein favorit. Anfangs war mir das zu klassisch und zu sehr mit AC/DC assozieiert, aber inzwischen denke ich mir, wenn schon SG dann auch in klassisch optischer Form. Macht doch irgendwie mehr Spaß. Deshalb klinge ich ja noch lange nicht nach Angus :engel:
 
Da der Händler bei dir um die Ecke ist: schnapp dir deine Jazzmaster und deinen Amp und fahr einfach in das Geschäft. Spiele die SG an deinem Verstärker an, vergleiche mit deiner Jazzmaster...am Ende weißt du schon, ob du den Abzug drücken willst und die Special mit nach Hause darf. Besser geht es doch eigentlich nicht :)
 
Im Grunde hast du recht. Aber so einfach isses auch nicht. ich kann meinen Amp nicht mal so eben mit nehmen, ausser dem spiele ich derzeit nur zu hause und da auch nur über nen Kemper. Als nächstes kommt dazu, dass es für mich nichts schlimmeres gibt, als in einem Gitarrenladen Gitarren anzutesten.

Aber ich werde trotzdem mal vorbei schleichen.
 
Die Gute heißt übrigens Special, weil die damaligen Modelle zu Beginn der SG mit P90ern auch Special hießen :) Hat überhaupt nichts mit den "low Budget" SG Specials von heute zu tun, die mit zwei 490er Humbuckern und Dot Inlays ohne Binding kommen.
Da habe ich nochmal eine Frage zu. Bezieht sich deine Aussage jetzt lediglich auf die low Budget Special Modelle von heute? Denn die Special Modelle gehen heute ja zum Neupries ab ca 1000 Euro aufwärts los. Klar ist das im Vergleich zu Custom Shop oder gar Vintage Modellen relativ wenig Geld. Aber ist das schon low Budget? Und gilt das, was du über die Qualität heutiger low Budget Gibson Sg Modellen sagst für alle SG Modell bis zu einem bestimmtren Preis?

Nach deiner Aussage bin ich jetzt tatsächlich etwas unsicher, ob man überhaupt eine gute Gitarre von Gibson zwischen 800 -1300 Euro bekommt.

Und dann frage ich mich, ob es nicht vielleicht doch sehr viel mehr Sinn macht, gebraucht auf ein wesentlich älteres Modell aus den 70ern oder 80ern zurück zu greifen. Die akturellen Angebote die es derzeit gibt, liegen da so um die 2000 - 2500 (und darüber), teils mit VB. Ich wollte anfangs erst nicht so viel ausgeben. Aber ich stehe schon auf Qualität und warum nicht mal in die volen langen? :) Ist jetzt nur so ein Gedanke, zu dem ich gerne eure Meinung hören würde. Wenn ich heute für eine Gibson SG Standard 1300 Euro bei Thomann hin blättern muss, denke ich, dass es vielleicht gar nicht so ne doofe Idee ist, 700 Euro drauf zu legen und sich gleich eine aus den 70ern oder frühen 80ern zu kaufen.

Was meint ihr dazu?
 
Um Gottes Willen, meide die 70er und 80er!!!

Jaaa, es gibt sicher auch einzelne gute Instrumente aus dieser Zeit. Aber genau diese Jahre stehen in ausgesprochen schlechtem Ruf bei Gibson! Da sind sehr viele zu schwere plumpe Stücke darunter, der Lack bremst bei Handschweiß extrem, etc.
(Natürlich werden sich jetzt fast schon reflexartig einzelne User melden und schimpfend feststellen, dass sie selbst eine Gibson aus dieser Zeit haben und die allen anderen weit überlegen sei. Mag im Einzelfall auch mal zutreffen, kein Hersteller schafft es, 20 Jahre lang NUR schlechte Gitarren zu bauen. Aber der schlechte Ruf der Erzeugnisse dieser Zeit kommt aus meiner Sicht nicht von ungefähr. Ich hatte schon sehr viele Gibsons dieser Zeit in der Hand, nur sehr wenige waren überzeugend.)
 
Okay, dass ist mal ne Ansage :)

Also dann besser doch was neues? Bzw. Ab 90er jahre bis heute? Richtig?
 
Mit Gitarren von Gibson und Fender ist das ja so: Du kaufst dir eine aktuelle Standard. Die ist ganz gut, aber leider sind die alten besser. Alle! Dann hast du sie ein paar Jahre, und sie wird immer besser. Also, sie klingt noch genauso wie am Anfang, aber durch die Änderung der aktuellen Jahreszahl wird sie trotzdem immer besser. Bereits nach fünf Jahren geht sie langsam in den Vintage-Bereich über, nach zehn Jahren ist dieser Prozess an einem Punkt wo du sagen kannst, dass es diese Qualität und Tonfülle heute leider nicht mehr gibt. Auch ist der Unterschied zu den schon damals alten Gitarren kleiner geworden. Manchmal würfeln die Experten auch bestimmte Jahrgänge, die dann alle ganz besonders gut sind. Oder sehr schlecht - Stichpunkt "Norlin-Ära"... Wobei die teuren 70er Gibsons bei eBay natürlich alle Ausnahmen sind. Sonst wären sie ja nicht so teuer ;)
 
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Ich habe es natürlich etwas überspitzt...^^

Man wird ebenso wenig sagen können, dass alle Gibsons aus den 70ern/80ern schlecht sind, wie, dass alle danach produzierten Gibsons besser sind. Auch wird niemand sagen können, dass alle SGs eines Jahres oder ab einem bestimmten Herstellungsjahr gut sind. Um ein Anspielen des konkreten Modells kommst Du in keinem Fall herum. Aber die Tendenzen sind doch deutlich, es fiel ja schon das Wort "Norlin-Ära".

Ich hatte viele Jahre eine schwarze Les Paul Standard von 1980, die die meisten Klischees dieser Zeit erfüllte (unglaubliche 4,6 Kg schwer, klebriger Lack, usw.), aber dennoch toll klang, da war mir das die Nachteile wert.
 
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Mit etwas Geduld auf so etwas in der Nähe warten: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...7-t-hc-heritage-cherry-top/1067831171-74-3317
hinfahren, anspielen und testen. Würde ich jeder Zeit einer neuen Faded vorziehen. Überhaupt kommt man 2-nd Hand sehr viel günstiger weg. Wenn man deine Posts liest, bekommt man das Gefühl, dass du nicht wirklich weißt, was du willst oder wo die Reise hingehen soll und dich deswegen lieber auf irgendwelche Verallgemeinerungen verlassen willst. In dem Fall´würd' ich öfters beim Hilden vorbei gucken: http://www.gregsguitars.de/de/products/3/Gibson_SG.html
Hab da zwar noch nix gekauft, aber wegen der Videos und Beschreibungen das Gefühl, dass man weder übers Ohr gehauen wird noch zu arg übertriebene Preise bezahlt.
 
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Naja, im Ernst:
Ich habe Ende 2016 eine SG gesucht, in mehreren Läden viele SGs angespielt, mich sogar beraten lassen (Danke, Ira!) und mich für die eine verfügbare Standard 2017 entschieden. Bzw. entschied sich das von selbst, die war eindeutig die beste Gitarre von allen (Worn, Special, 2016 Standard,...) getesteten was Spielbarkeit, Klang und Verarbeitung betrifft.
Die Hälse und die Pickups sind von Jahr zu Jahr verschieden, meine Vorlieben (60s Slim Taper, 57 Classic, kleines Pickguard) waren genau 2017 dran.
70er und 80er würde ich auch nicht kaufen. Da bin ich ganz bei DirkS, obwohl es natürlich gute Ausnahmen gibt. Und ganz ehrlich - teuerer als die aktuelle Standard? Das ist ein Witz, eigentlich schon Bauernfängerei...
Wenn du mehr Geld als für eine Standard ausgeben willst - Derek Trucks oder gar 1961 VOS sind gut :)
 
Japp, mir brennt es auch grad unter den Nägeln...
 
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Ich hab die Gleiche in schwarz, und trotzdem habe ich kurz überlegt :)
 
Wenn man deine Posts liest, bekommt man das Gefühl, dass du nicht wirklich weißt, was du willst oder wo die Reise hingehen soll und dich deswegen lieber auf irgendwelche Verallgemeinerungen verlassen willst.
Ich habe mir halt in den Kopf gesetzt mal ne SG anzuschaffen. Und ich weiß halt aus Erfahrung, dass man nicht einfach so blind, ohne jedes theoretische Wissen an die Sache heran gehen sollte. ich habe den gleichen prozess ebi fender jazzmaster, als auch bei Gretsch Hollowbody Gitarren hinter mir. Und auch wenn die beratung im Forum das Probe spielen nicht ersetzt, lernt man doch dank Leuten wie euch, eine ganze Menge. Stichwort: Norlin Ära. Nie was von Gehört. Werd ich mal googeln. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass ich nicht autoamtiach davon ausgehen darf, dass eine Vintage Gibson gleich eine gute Gibson ist.

Also die Standard bei Kleinanzeigen dir Dirks ausgegrbaen hat, habe ich auch schon gesehen. jetzt wo ihr hier so schwärmt lasse ich ich natürlich direkt beeinflussen und habe den verkäufer gleich mal angeschrieben. Mal schauen was dabei herum kommt. Ich gebe euch bescheid.
 
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Zu viel der Ehre, die hat @VS73 ausgegraben. ;)

Aber er hat meine volle Unterstützung, eine SG Standard halte auch ich für das beste SG-Modell und der Preis ist verblüffend gut! Viel Erfolg! :great:
 
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Eine Frage noch. Gibt es einen unterschied zwischen SG Standard und SG 61? Gibt es beides? Dachte das ist das selbe Modell. Habe auch eine Standard 61 bei google gefunden. Alles sehr verwirrend. Jedenfalls gibts noch ein angebot einer SG 61' von 2010 für 1100 Euro. Gerechtfertigt oder überzogen?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/gibson-sg-1961-reissue-hc/1054635078-74-317

Soll laut Anbieter ne Custom Variante sein.
 
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Je nach Jahrgang unterscheiden die sich (61/Standard) fast gar nicht bzw. dann doch wieder... kleines/großes Pickguard, Tonabnehmer/Halsprofil. Bei der Modellpolitik in den letzten Jahren blickt man nur noch schwer durch. Das sind m. M. nach aber eher Details die nicht unbedingt besser/schlechter bedeuten.
 

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