Gibson Vertriebspolitik

  • Ersteller Thorsten B.
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[Provokation] Die Firebird X kommt übrigens bald nach Europa in die Läden...freut euch!!! [/Provokation]

Na ja, so viele Läden sind das ja nicht mehr, also wird das Vergnügen den meisten Menschen erspart bleiben.

Ich weiß nicht, aber findet es sonst niemand merkwürdig, dass allein New York City doppelt so viele autorisierte Gibson-Händler hat, wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Benelux zusammen? Das passt einfach nicht zusammen und ich glaube gerne, dass Gibson das toll findet aber die meisten kleineren Händler und die Kunden, die innerhalb Deutschlands mehr als 500 km zum nächsten erreichbaren Gibson-Händler fahren müssen, sind nicht so begeistert. Das ist alles sehr kurzfristig gedacht und es gibt viele Gegenden, wo der Ruf der Firma schon massiv gelitten hat. In den kleineren Läden hängen nur noch die absoluten Schrott-Gibsons zum antesten, die seit Jahren absolut keiner haben will - direkt neben neuen PRSs, Tokais etc. Das ist ein tolles Aushängeschild für Gibson.
 
Muss zugeben, jetzt nicht alles gelesen zu haben, aber eines wundert mich ehrlich:
Gerade hier im MB gehört es doch zum guten Ton, auf Gibson einzudreschen, wo es nur geht! Man gewinnt den Eindruck, dass Gibson - Bashing geradezu zur CI des MB gehört.
Und jetzt wird bedauernd darüber diskutiert, dass es zu wenig Möglichkeiten gibt, Gibson - Gitarren in D zu kaufen!

Leute, Gibson wird sich schon irgendwas dabei denken! Das ist ein Wirtschaftsunternehmen und hat nicht die Aufgabe, Gitarristen möglichst ohne Mühe mit Gitarren zu versorgen. Die verkaufen ihre Instrumente da, wo es den höheren Gewinn gibt! Und wenn das New York ist, wer soll sie daran hindern?

So einfach ist das! Und wenn jemand eine Gibson haben will (was ich z.B. sehr gut verstehen kann), dann ist es doch wohl nicht zuviel verlangt, ein wenig Mühe auf sich zu nehmen!
 
Gitarren werden auch nicht unbedingt zugeteilt. Also es muss keiner Gitarren nehmen, die er nicht haben möchte (nur in den allerseltensten Fällen - momentan schon gar nicht!). Die Händler können halt nicht ins Lager zu uns fahren und dort 10 Customshop Gitarren ausprobieren und dann eine mitnehmen. Das geht leider logistisch (noch) nicht - wir wissen, dass das eine gute Idee wäre und arbeiten da schon an Konzepten.

Das wird auch von jedem Händler den ich kenne bemägelt!
Ich hoffe wirklich das sich da was ändert! Was da an fehlerhafter Gitarren ( hauptsächlich Lackfehler!) in den Läden hängt find ich in dieser Preisklasse indiskutabel!:bad:
Hoffe das Konzept kommt bald! Such nämlich schon seit drei Jahren eine fehlerfreie Les Paul R8!:redface:

Ich finds auch gut das endlich jemand Offizieller von Gibson hier ist!:great:
 
Na ja, so viele Läden sind das ja nicht mehr, also wird das Vergnügen den meisten Menschen erspart bleiben.

Ich weiß nicht, aber findet es sonst niemand merkwürdig, dass allein New York City doppelt so viele autorisierte Gibson-Händler hat, wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Benelux zusammen? Das passt einfach nicht zusammen und ich glaube gerne, dass Gibson das toll findet aber die meisten kleineren Händler und die Kunden, die innerhalb Deutschlands mehr als 500 km zum nächsten erreichbaren Gibson-Händler fahren müssen, sind nicht so begeistert. Das ist alles sehr kurzfristig gedacht und es gibt viele Gegenden, wo der Ruf der Firma schon massiv gelitten hat. In den kleineren Läden hängen nur noch die absoluten Schrott-Gibsons zum antesten, die seit Jahren absolut keiner haben will - direkt neben neuen PRSs, Tokais etc. Das ist ein tolles Aushängeschild für Gibson.

Das stimmt ja so nicht. In New York ist die Dichte an Musikhändlern extrem hoch, aber es sind nicht doppelt so viele wie in den von dir aufgezählten Ländern. Aber schau doch mal wieviele Ketten (SamAsh, GuitarCenter, BestBuy) dort sind. Da spielt auch andere Überlegungen eine Rolle. Wenn z.B. Musik Produktiv in Hintertupfingen 20 Läden aufmachen würde, könnten wir auch nix machen. Ob sich das für die lohnt oder ob sie aus Prestige-Gründen dort sind, ist eine andere Frage.
Und zeige mir einen Ort in Deutschland, der 500 km vom nächsten Gibson-Shop entfernt ist...den wirst du nicht finden ;)

---------- Post hinzugefügt um 13:50:32 ---------- Letzter Beitrag war um 13:46:34 ----------

Das wird auch von jedem Händler den ich kenne bemägelt!
Ich hoffe wirklich das sich da was ändert! Was da an fehlerhafter Gitarren ( hauptsächlich Lackfehler!) in den Läden hängt find ich in dieser Preisklasse indiskutabel!:bad:
Hoffe das Konzept kommt bald! Such nämlich schon seit drei Jahren eine fehlerfreie Les Paul R8!:redface:

Ich finds auch gut das endlich jemand Offizieller von Gibson hier ist!:great:

Sorry, das kann ich nicht verstehen. Ich weiß nicht, was du als Lackfehler bezeichnest oder in welchen Läden du schaust. Aber gerade bei CustomShop Modellen haben wir fast keine Probleme, was irgendwelche Fehler angeht.
 
Thema G&B: Ich möchte/kann hier nicht tiefer in die Materie einsteigen. Es ist aber nicht so, dass wir nichts mit denen zu tun haben wollen...

Gitarren werden auch nicht unbedingt zugeteilt. Also es muss keiner Gitarren nehmen, die er nicht haben möchte (nur in den allerseltensten Fällen - momentan schon gar nicht!). Die Händler können halt nicht ins Lager zu uns fahren und dort 10 Customshop Gitarren ausprobieren und dann eine mitnehmen. Das geht leider logistisch (noch) nicht - wir wissen, dass das eine gute Idee wäre und arbeiten da schon an Konzepten.

---------- Post hinzugefügt um 12:17:11 ---------- Letzter Beitrag war um 12:08:20 ----------



Auch hier darf ich nicht zu viel verraten, aber doch ein bißchen:

1. Ich glaube nicht, dass wir das gesamte Vertriebsystem umgestellt hätten, wenn wir danach weniger verkaufen würden als vorher :D
2. Wie schon weiter oben geschrieben gibt es momentan so viele Gibson-Modelle in allen Preisbereichen wie noch nie zuvor. Es ist ein bißchen schade, dass die Arbeit von Henry nur auf die Robot-Gitarren reduziert wird. Der macht weitaus mehr...und er weiß auch was er macht.

[Provokation] Die Firebird X kommt übrigens bald nach Europa in die Läden...freut euch!!! [/Provokation]

Naja, gezwungen wird der Händler sicher nicht die zu nehmen ;)
"Nimm die die da sind oder Du hast halt keine hängen" :rolleyes:

Aber trotzdem Lob für Dein Engagement hier.
Trotz vieler schlimmer Posts über Fender Amps, lässt sich deren Vertrieb nicht in Foren blicken
(nicht mal im eigenen?)

Man muss auch erkennen das die Konkurrenz in den letzten Jahren auch für Gibson deutlich größer geworden ist.
Anders als vor zwanzig Jahren, als es nur wenige gute asiatische Wettbewerber gab, gibt es heute auch gute Gitten aus China.
Paul baut gute Gitarren und auch einige Deutsche Hersteller für Duesenberg und Framus graben an den Verkaufszahlen.
Das Gibson neue Wege sucht ist legitim

ich fänd's trotzdem schön wieder mehr über Gibson zu hören und zu lesen, auch wenn ich keine Paula mehr habe und auch keine mehr kaufen werde (no shortscale), aber eine schöne Firebird wäre noch was :D
 
Sorry, das kann ich nicht verstehen. Ich weiß nicht, was du als Lackfehler bezeichnest oder in welchen Läden du schaust. Aber gerade bei CustomShop Modellen haben wir fast keine Probleme, was irgendwelche Fehler angeht.

Vor allem am Übergang zwischen Decke und Hals.
Dort ist fast bei jeder Gitarre eine sehr raue Oberfläche.
Vielleicht kommt es daher das der Leim noch nicht richtig getrocknet ist beim Lackieren! Was weiß ich!:redface:
 
Die Sache mit der Musikladendichte erinnert mich irgendwie an ein früheres Leben meinerseits: Mit Hilfe von Navi-Karten, Bevölkerungsdichten & sonstigen Statistiken wurde für einen Hersteller von Haushaltsartikeln die optimalen Positionen von Händlern im Land berechnet/simuliert, damit kein Bürger weniger als eine Stunde fahren muss um an die Produkte zu gelangen. Man muss dazu sagen, das war in einer Zeit, als Online-Shopping noch nicht wirklich angesagt war. Nunja, was soll man sagen: Nachdem alles umgesetzt wurde, hat der Hersteller seine Umsätze verdreifacht.

Jetzt kommt's: Nachdem eine Person aus der Geschäftsleitung dieses Herstellers in die Musikbranche gewechselt ist und dort die gleiche Idee hatte und ich ebenfalls an der Umsetzung beteiligt war, ist folgendes passiert: Die Umsätze sind drastisch eingebrochen! Fazit: Hausfrauen ticken völlig anders als Musiker :D Und da man eine gewisse menschliche Komponente nicht in die Berechnungen mit einbezogen hat, hat's mit den Musikläden halt nicht geklappt :D

Das aber nur so als kleine Anekdote am Rande :D


Ach ja: Zum Thema Lackfehler... Die Behauptung, dass lackierte Gibson Gitarren frei von Lackfehlern sind, ist ungefähr so schwerwiegend wie die Behauptung, dass Gibson Gitarren in Korea hergestellt werden :D
 
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Ich möchte jetzt mal aus schamlosem Eigeninteresse eine Stimme für die Minderheiten erheben, sprich: Dinge, die sich Gibson einverleibt hat, aber nicht liebt. Ich habe ein Faible für Steinberger-Gitarren, und erlebe seit vielen Jahren, was "Stiefmütterchen" bedeutet. Auf der Musikmesse: klar, schon mal 'ne ZT3 da, aber mit Kabelbinder an die Wand getackert. Ausprobieren? Vergiss es. Man muss einfach glauben, dass das Transtrem funktioniert. So ging das eine ganze Zeit lang, bis sich Dinge glücklicherweise geändert haben, und Steinberger auch tatsächlich nach Deutschland (und überhaupt Europa) verkauft wurden, JAHRE, nachdem die Dinger in USA erhältlich waren.

Klar, ich verstehe aus Gibsons Sicht, dass bei diesen "Nischenprodukten" nicht der große Umsatz passiert. Andererseits kann Gibson davon ausgehen, dass sich Steinies nicht im Nullachtfuffzehn-Musikalien-Großhandel verkaufen, weil noch nicht mal Personal da ist, das die Dinger richtig einstellen könnte. Und ein nicht eingestelltes Transtrem ist leider Banane und das Gegenteil eines Verkaufsarguments. Was wäre besser? Besser wäre, zumindest diese kleingehaltenen Stiefmütterchen denjenigen zum Verkauf zu überlassen, die dafür sowas wie Enthusiasmus verspüren. Die auf die Produkte stehen, und auch wissen, wie man damit umgeht. Kleine Läden, die sich schon in den 80ern um Steinies gekümmert haben. Gibson besitzt seit Ende der 80er Jahre die Rechte an den Steinberger-Technologien, die auch heute noch überaus fortschrittlich sind, und was wird daraus gemacht? Äh… nix. Noch nicht mal das Ding mit dem "X". Die Steinberger-Fans weltweit sind nicht sonderlich glücklich mit der "Stiefmutter". Die dann auch noch offiziell (im Gibson-Forum) den Vegas-Kobold Ed R. als Ansprechpartner für Supportfragen nennt. In welcher Hölle wurde diese Allianz geschmiedet…

Es gibt Fans dieser Marke, und es gibt Leute, die bemühen sich zumindest Interesse dafür zu wecken. Aber Steinies als Dreingabe - nur zum kompletten Gibson-Paket - ist für das Produkt selbst gar keine gute Idee. Und jemand, der Steinberger, Parker und andere Nischen-Marken favorisiert, ist nicht unbedingt die Zielgruppe für 250 Paulas und 100 SGs außenrum.

Ich selbst war in der glücklichen Lage, eine der ersten (wenn nicht sogar die erste offizielle) ZT3 in Deutschland im Laden meines Vertrauens zu finden. Wie? Zufall. Ich fragte in München nur mal grundsätzlich nach der ersten im Web angebotenen Synapse. Der Verkäufer im Laden konnte mit "Steinberger" zwar nix anfangen, aber eine Computersuche danach ergab, dass in Hamburg eine ZT3 stand, die keiner bestellt hatte. Zack, war's meine. Nachdem ich zuvor JAHRE danach gesucht habe, im Gibson-Online-Shop abwechselnd "gibt's in Europa" und "gibt's nicht in Europa" erfahren habe, von USA-Händlern generell nur "nicht nach Europa" erfahren habe usw. Da ist jemand, der will Geld ausgeben (ich besitze 16, in Kürze 17 Steinies, und alle waren mal Geld für Gibson), und muss darauf Jahre warten. Ich kenne einen durchaus prominenten Steinberger-Endorser, die mittlerweilen einen entsprechenden Deal mit Parker hat, weil er sich fühlt wie viele andere Steinie-Fans. Und ich:

"Ich fühle mich vernachlässigt" dürfte wohl die Zusammenfassung obiger Ausführungen sein ;)

Danke für's Lesen.

Bernd
 
Thema G&B: Ich möchte/kann hier nicht tiefer in die Materie einsteigen. Es ist aber nicht so, dass wir nichts mit denen zu tun haben wollen...
Ich habe diese Frage und die Antwort seinerzeit in G&B auch gelesen und mich im höchsten Maße darüber gewundert. Wir wissen alle, dass nicht unbedingt alles was in solchen Gitarrenzeitschriften geschrieben wird man für bare Münze gehalten nehmen soll. Aber die Antwort von G&B ist dann aber dennoch schon starker Tobak. Ich bin wirklich nicht leichtgläubig, aber ich war bis eben (bis ich diesen Thread las) der Ansicht Gibson hätte keinen Vertrieb mehr in Deutschland. Was für mich als Redaktion dieser Zeitschrift allerdings kein Grund wäre nicht mehr über Gibson zu berrichten. Das G&B ihre "Lieblinge" hat ist auch klar. Wer weiß warum :rolleyes:
Was mich von eurer Seite wundert ist, dass ihr nicht an G&B herantretet und eine Richtigstellung der Leserbriefantwort verlangt. Wenn man ehrlich ist kommt diese Antwort schon sehr nahe an Rufschädigung heran.
Oder habt ihr direkt reagiert?
 
Mh, um mal auf die Bonamassa Gitarre zurück zu kommen, es haben ja auch Händler welche bekommen.
Ich habe tatsächlich in Witten auch eine gesehen. Allerdings war das vor knapp 4 Wochen, also gut ein Jahr nachdem die Gitarre angekündigt war. Die 1960 Plus Top gibt es in Deutschland auch so gut wie nicht, ich habe bisher nur ein Angebot bei einem Ebay Händler gesehen, und der scheint mir nicht "offizieller" Gibsonhändler zu sein.
Das die Es Modelle aus dem anderen Thread nicht mal auf der Epiphone.com Seite gelistet sind ist ebenso verwunderlich. Darauf eingegangen wurde hier jetzt auch nicht mehr, was mich irgendwie zu dem Schluss kommen lässt, die Sparte sei Gibson evtl. egal. Dabei hatte ich bisher den Verdacht, dass gerade da eine Menge Geld verdient wird.
Ah, da fällt mir auch noch ein, dass bei amazon immer wieder Händler auftauchen, die Epiphone Gitarren für Schleuderpreise anbieten. Die verschwinden dann auch regelmässig wieder und tauchen unter anderem Namen auf.

Was sind das für Gitarren? Wo kommen die her?
Ich meine das hier:
http://cgi.ebay.de/Epiphone-Les-Pau.../140596576873?pt=Gitarren&hash=item20bc358269

ist ein Werkzeugladen. Aber mein lokaler Musikhändler kann keine Epiphone mehr verkaufen weil die Verträge das unmöglich machen?


Edit:
Zu den Zeitschriften, es ist ja nicht nur G&B wo offensichtlich etwas schiefläuft,
wenn ich mir z.B. den Bericht auf der Rock Hard DVD über die Musikmessen der letzten Jahre anschaue, dann fällt doch auch auf, dass Gibson da komplett fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
IDie dann auch noch offiziell (im Gibson-Forum) den Vegas-Kobold Ed R. als Ansprechpartner für Supportfragen nennt. In welcher Hölle wurde diese Allianz geschmiedet…

Ohne Witz?? Er ist doch höchstpersönlich einer der "Gibson-Basher und PRS-Hochlober" überhaupt, zumindest wenn man den Internet glauben darf, was man zu dem Kerl alles lesen kann... :gruebel:

Ah, da fällt mir auch noch ein, dass bei amazon immer wieder Händler auftauchen, die Epiphone Gitarren für Schleuderpreise anbieten. Die verschwinden dann auch regelmässig wieder und tauchen unter anderem Namen auf.
Was sind das für Gitarren? Wo kommen die her?
Ich meine das hier:
http://cgi.ebay.de/Epiphone-Les-Pau.../140596576873?pt=Gitarren&hash=item20bc358269
ist ein Werkzeugladen. Aber mein lokaler Musikhändler kann keine Epiphone mehr verkaufen weil die Verträge das unmöglich machen?

Oho. :eek: Vielleicht gilt die Regelung nur für Gitarrenhändler und Werkzeughändler (ist ja auch nicht so verkehrt, eben für den Working-Gitarristen) können nach wie vor einzeln kaufen. ;)

Zu den Gibsonhändlern: Ich komme aus einer mehr oder weniger ländlichen Gegend in Bayern und habe 2 Gibson-Händler mit (für mein Empfinden) guter Auswahl in weniger als 60km Entfernung zu meinem Wohnort. Der eine Händler hat mehr das Standard-Sortiment (eher "untere/mittlere" Preisklasse) und der andere Händler hat mehr das exklusive Sortiment, wahrscheinlich wissen es jetzt ein paar Leute von welchem Händler ich rede. Ob es in München/Nürnberg einen Gibson-Händler gibt weiß ich gar nicht, da war ich noch nie bzgl. Musikinstrumenten. Sonst hätte ich im 100km-Radius noch mehr Gibson Händler. Ach so, und keiner der zwei genannten Händler ist logischerweise Thomann oder MSA. :)
Vielleicht sieht es in anderen Gegend schlechter aus, aber bei mir kann man nicht klagen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Witz?? Er ist doch höchstpersönlich einer der "Gibson-Basher und PRS-Hochlober" überhaupt, zumindest wenn man den Internet glauben darf, was man zu dem Kerl alles lesen kann... :gruebel:

Mit sowas mache ich keine Witze. Klar, der Kerl hat Gibson damals große Ersatzteilbestände abgekauft (leider), als die sie loswerden wollten, aber für die musst du jetzt mit Nieren oder erstgeborenen Kindern zahlen. Beispiel: das R-Trem im verlinkten Thread. Gibt's für 99 Euro bei Hohner, und für ca. 235 Dollar bei Ed. Der's in großen Stückzahlen aus der Hohner-Quelle bezieht, wie man an den Sätteln erkennt. Und frage nicht, wie es bei älteren Teilen aussieht. Aber ich will hier keinen Ed-Thread starten, gibt es schon genügend.
 
Ohne Witz?? Er ist doch höchstpersönlich einer der "Gibson-Basher und PRS-Hochlober" überhaupt,

Wenn man auf seine Webseite schaut, entsteht da aber ein völlig anderer Eindruck ;)

Ed Roman schrieb:
Gibson has maintained their original designs and gone to great lengths to ignore progress but they have remained true to the old style guitars that your grandfather played in the 50's. In the case of PRS they hired some ex Gibson people who took them off course completely. They changed their designs for the worse. They made huge engineering blunders and simply horrible design changes. Their workmanship fit & finish quality remains great but their old excellent designs are a thing of the past & frankly I hate all of the new models.
 
Hmm, dann hat sich wohl etwas geändert, haben sich wohl wieder geeinigt, weil andere Quellen sagen andere Sachen. :)

Wenn du die Ed R. Seite erwähnst: http://www.edromanguitars.com/guitar/ls2/ls-summation.htm
(Interessant ist auch, dass man gleich wieder von der Seite runterfliegt und auf die Startseite weitergeleitet wird)
Ein kleiner Ausschnitt davon, einfach mal die ganze Seite lesen, da stehen "interessante" Aussagen drin.

Ed Roman has never been a Gibson fan and usually tries to educate his customers to the fact that Gibson guitars are overpriced and are not good value for the money. Furthermore Ed Roman probably causes Gibson to lose as many as 1000 sales a year by selling other better quality fairly priced products.
(Ein kleiner Ausschnitt davon, einfach mal die ganze Seite lesen, da stehen "interessante" Aussagen drin)
Keine Ahnung, ob es aktuell auch noch so ist oder ob es alles so stimmt, ich habe mich seit Ende 2009 auch nicht mehr tiefer mit der Sache (bzw. der USA im Allgemeinen) beschäftigt, da zu dieser Zeit meine ganzen Kontakte privater Art abgebrochen sind und ich war seitdem auch nicht mehr dort und habe Ed R. auch damals nicht persönlich getroffen, was ich mittlerweile bereue. Evtl. ist er ja persönlich auch cool, "kenne" ihn nur vom Hörensagen aus dem Internet, aber ich habe die Ware/Preise in seinem damals trotzdem beeindruckenden Geschäft in Las Vegas gesehen, als ich vor ein paar Jahren unbedingt eine Mosrite Venture wollte (und bandmäßig bzw. als Gitarrist auch noch wesentlich aktiver war)... :)

Bin nur zufällig darauf gekommen, da mich ein paar Leute gefragt haben wie es denn bei Ed R. war und als ich nachfragte warum, dann kamen Antworten wie "was du weißt es nicht", "hast du nicht gehört", usw.

Aber wir wollen hier doch echt nicht weiter über Ed R. reden, diese ganze Geschichte kann uns hier echt egal sein. Be.eM hat's ja schon gesagt und deshalb möchte ich mich auch nicht mehr weiter dazu äußern (ist ja auch meine Mitschuld, dass hier über Ed geredet wird). Lassen wir lieben Thorsten wieder zu Wort kommen (bei Themen die uns betreffen), da ich es echt cool finde, dass sich hier immer wieder ein Gibson Mitarbeiter konstruktiv zu allen möglichen Sachen und auch Vorwürfen äußert. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Da so kompetente Leute da sind, darf ich mal kurz sagen, was ich möchte. Hihihi.

Ich möchte:

- keine hohlgebohrten Gibsons
- einen handwerklich korrekt verleimten Halsfuß (keine Wippe)
- die Option einer Les Paul mit 25,5er Mensur. Hat PRS mal angeboten.

Wäre das machbar? Und das zu nem korrekten Preis.

Danke, weitermachen.
 
Zum Thema G&B: Money talks.
Manch einer nennt das Magazin ja auch schon "Framus & Warwick"
 
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Jawohl, endlich mal eine Diskussion :great:

Hier wieder meine Antworten auf eure Fragen:

Grundsätzlich mal was zu Angeboten auf eBay oder amazon.de: Ihr könnt die offiziellen Gibson-Händler auf unserer Homepage sehen. Alle anderen Händler sind KEINE Gibson-Händler und werden nicht von Gibson beliefert. Wo die ihre Gitarren herhaben, weiß ich nicht und kann nur vermuten...ich weiß nur, dass auf amazon sehr viele Fälschungen unterwegs sind, da haben wir schon Testkäufe gemacht. Wir tun sehr viel, um solche Sachen zu verhindern. Wenn aber Firmen heute unter "ABC" firmieren, dann von amazon rausgeschmissen werden, und sich am nächsten Tag mit "CDE" anmelden, haben wir wenig Chancen.

---------- Post hinzugefügt um 10:34:19 ---------- Letzter Beitrag war um 10:33:47 ----------

Zum Thema G&B: Money talks.
Manch einer nennt das Magazin ja auch schon "Framus & Warwick"

:D:D:D :great:
 
Ich möchte euch hier auch mal für -Teile zumindest :)- eurer Produktpolitik loben: Ich finde es gut, dass ihr mit der Marke Gibson nun auch die Lücke zwischen Epiphone und Gibson geschlossen habt, zu Beginn mit den Les Pauls Worn Brown / Cherry, danach mit den 50s und 60s sowie diversen SG Modellen. Das sind wirklich sehr feine Gitarren zu guten Preisen, die einen tollen Klang haben. Ich kann zwar nur etwas zu den Les Paul Modellen aus eigener Erfahrung sagen, aber diese klangen absolut so wie ich es mir gewünscht habe, nämlich absolut nach Gibson Les Paul, Chambering hin oder her (ich finde, dass das geringe Gewicht eindeutig auch ein Vorteil ist). Die Haptik ist durch die kaum vorhandene Lackierung zwar Geschmackssache, aber da hat eh jeder andere Vorlieben.

Aber bitte sorgt dafür, dass so etwas wie mit der Les Paul 50s Goldton und Honeybust möglichst nicht wieder vorkommt: Die Teile sind meist direkt von "Spekulanten" komplett aufgekauft und dann mit saftigem Aufschlag (teilweise ein paar hundert €) sofort wieder angeboten worden. Davon profitiert weder Gibson noch der Kunde. Daran wäre auch leicht etwas zu ändern, man muss ja nicht jedes Modell als "limitiert" bewerben.

Und sonst hoffe ich weiter auf so interessante Aktionen wie die Thomann Les Paul Exklusiv-Modelle!
 
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Ich möchte jetzt mal aus schamlosem Eigeninteresse eine Stimme für die Minderheiten erheben, sprich: Dinge, die sich Gibson einverleibt hat, aber nicht liebt. Ich habe ein Faible für Steinberger-Gitarren, und erlebe seit vielen Jahren, was "Stiefmütterchen" bedeutet. Auf der Musikmesse: klar, schon mal 'ne ZT3 da, aber mit Kabelbinder an die Wand getackert. Ausprobieren? Vergiss es. Man muss einfach glauben, dass das Transtrem funktioniert. So ging das eine ganze Zeit lang, bis sich Dinge glücklicherweise geändert haben, und Steinberger auch tatsächlich nach Deutschland (und überhaupt Europa) verkauft wurden, JAHRE, nachdem die Dinger in USA erhältlich waren.

Klar, ich verstehe aus Gibsons Sicht, dass bei diesen "Nischenprodukten" nicht der große Umsatz passiert. Andererseits kann Gibson davon ausgehen, dass sich Steinies nicht im Nullachtfuffzehn-Musikalien-Großhandel verkaufen, weil noch nicht mal Personal da ist, das die Dinger richtig einstellen könnte. Und ein nicht eingestelltes Transtrem ist leider Banane und das Gegenteil eines Verkaufsarguments. Was wäre besser? Besser wäre, zumindest diese kleingehaltenen Stiefmütterchen denjenigen zum Verkauf zu überlassen, die dafür sowas wie Enthusiasmus verspüren. Die auf die Produkte stehen, und auch wissen, wie man damit umgeht. Kleine Läden, die sich schon in den 80ern um Steinies gekümmert haben. Gibson besitzt seit Ende der 80er Jahre die Rechte an den Steinberger-Technologien, die auch heute noch überaus fortschrittlich sind, und was wird daraus gemacht? Äh… nix. Noch nicht mal das Ding mit dem "X". Die Steinberger-Fans weltweit sind nicht sonderlich glücklich mit der "Stiefmutter". Die dann auch noch offiziell (im Gibson-Forum) den Vegas-Kobold Ed R. als Ansprechpartner für Supportfragen nennt. In welcher Hölle wurde diese Allianz geschmiedet…

Es gibt Fans dieser Marke, und es gibt Leute, die bemühen sich zumindest Interesse dafür zu wecken. Aber Steinies als Dreingabe - nur zum kompletten Gibson-Paket - ist für das Produkt selbst gar keine gute Idee. Und jemand, der Steinberger, Parker und andere Nischen-Marken favorisiert, ist nicht unbedingt die Zielgruppe für 250 Paulas und 100 SGs außenrum.

Ich selbst war in der glücklichen Lage, eine der ersten (wenn nicht sogar die erste offizielle) ZT3 in Deutschland im Laden meines Vertrauens zu finden. Wie? Zufall. Ich fragte in München nur mal grundsätzlich nach der ersten im Web angebotenen Synapse. Der Verkäufer im Laden konnte mit "Steinberger" zwar nix anfangen, aber eine Computersuche danach ergab, dass in Hamburg eine ZT3 stand, die keiner bestellt hatte. Zack, war's meine. Nachdem ich zuvor JAHRE danach gesucht habe, im Gibson-Online-Shop abwechselnd "gibt's in Europa" und "gibt's nicht in Europa" erfahren habe, von USA-Händlern generell nur "nicht nach Europa" erfahren habe usw. Da ist jemand, der will Geld ausgeben (ich besitze 16, in Kürze 17 Steinies, und alle waren mal Geld für Gibson), und muss darauf Jahre warten. Ich kenne einen durchaus prominenten Steinberger-Endorser, die mittlerweilen einen entsprechenden Deal mit Parker hat, weil er sich fühlt wie viele andere Steinie-Fans. Und ich:

"Ich fühle mich vernachlässigt" dürfte wohl die Zusammenfassung obiger Ausführungen sein ;)

Danke für's Lesen.

Bernd

Ok, Danke für diesen Beitrag. Da kann ich nicht einmal widersprechen...
Du hast Recht, dass die Marke Steinberger in Europa über Jahre hinweg eher stiefmütterlich behandelt wurde. Das liegt zum einen daran, dass kein großes Interesse seitens der Kunden bestand. Zum anderen hat man sich in Europa erstmal auf die "Kernmarken" konzentriert. Seit Anfang 2010 ist das ein bißchen anders. Es können jetzt alle Modelle bestellt werden, es gibt Ersatzteile usw. Und die Musikhändler nehmen die Gitarren wieder auf Lager. Was sich auch auszahlt, denn der Anteil von Steinberger wächst und wächst...
Deine Vorschlag, kleinere Händler bzw. Spezialisten mit den Gitarren zu beliefern macht zuerst einmal Sinn. Aus Gibson-Sicht ist das momentan aber nicht machbar - leider. Da wird sich auch in der nächsten Zeit nicht viel daran ändern.
Aber trotzdem Danke für das Feedback, ich werde das bei den nächsten Meetings mit einfließen lassen.

Ciao,
Thorsten

---------- Post hinzugefügt um 12:28:40 ---------- Letzter Beitrag war um 12:24:00 ----------

Ich möchte euch hier auch mal für -Teile zumindest :)- eurer Produktpolitik loben: Ich finde es gut, dass ihr mit der Marke Gibson nun auch die Lücke zwischen Epiphone und Gibson geschlossen habt, zu Beginn mit den Les Pauls Worn Brown / Cherry, danach mit den 50s und 60s sowie diversen SG Modellen. Das sind wirklich sehr feine Gitarren zu guten Preisen, die einen tollen Klang haben. Ich kann zwar nur etwas zu den Les Paul Modellen aus eigener Erfahrung sagen, aber diese klangen absolut so wie ich es mir gewünscht habe, nämlich absolut nach Gibson Les Paul, Chambering hin oder her (ich finde, dass das geringe Gewicht eindeutig auch ein Vorteil ist). Die Haptik ist durch die kaum vorhandene Lackierung zwar Geschmackssache, aber da hat eh jeder andere Vorlieben.

Aber bitte sorgt dafür, dass so etwas wie mit der Les Paul 50s Goldton und Honeybust möglichst nicht wieder vorkommt: Die Teile sind meist direkt von "Spekulanten" komplett aufgekauft und dann mit saftigem Aufschlag (teilweise ein paar hundert €) sofort wieder angeboten worden. Davon profitiert weder Gibson noch der Kunde. Daran wäre auch leicht etwas zu ändern, man muss ja nicht jedes Modell als "limitiert" bewerben.

Und sonst hoffe ich weiter auf so interessante Aktionen wie die Thomann Les Paul Exklusiv-Modelle!

EIN LOB...ich werd verrückt :eek:

Danke für deinen Beitrag. Zu den Thomann-Exklusivmodellen: Am Wochenende klingelte FedEx an meiner Tür und hat 2 Pakete mit Prototypen für ein weiteres Exklusiv-Modell abgegeben. Seid also gespannt, es kommt wieder was!
 
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