Gibt es heute noch gute und interessante Bands für Gitarristen ??

  • Ersteller LPGoldTop
  • Erstellt am
LostLover schrieb:
"wir sind aufgeregt und böse und haben dicke Eier und können ganz viele Noten in ganz kurzer Zeit spielen". Es gibt ein paar unerträglich abgefahrene Virtuosen-Wichtigtuer: Perücki, Schrai und Sabatini oder wie die heissen..

Ich will mich jetzt nicht an deiner Aussage aufhängen, aber hast du jemals ein einziges Lied von Vai oder Satriani gehört? Deiner Aussage nach wohl nicht. Würdest du, bevor du solchen geistigen Dünnschiss schreibst, dich nämlich mal dazu bewegen, dir ein Lied von denen anzuhören, dann würdest du merken, dass die alles andere als auf der "viele Noten in kurzer Zeit"-Schiene sind. Zu Petrucci kann ich jetzt nicht viel sagen, aber Vai und Satriani sind ganz sicher nicht in diese Schublade zu stecken. Und wenn dich mal etwas mit Satriani beschäftigen würdest, dann würdest du auch merken, dass er auch absolut kein "Virtuosen-Wichtigtuer" ist.
Also erst mal mit etwas beschäftigen, bevor man es so durch den Dreck zieht.
 
Cypher schrieb:
es ist nunmal so das die zeit des stadionrocks vorbei ist, revolutionär waren acdc und co gitarrentechnisch auch nicht.....

Sorry lieber Kollege, aber ohne solche Bands wie AC/DC, Black Sabbath, Jimi Hendrix, Deep Purple oder Led Zeppelin würde es Rock und Metal, wie wir ihn heute kennen, vermutlich gar nicht geben!!! Und das ist jetzt nicht meine persönliche Meinung, sondern da kannste mal bei jedem Musikwissenschaftler nachfragen. Klar, im Vergleich zu den heutigen Sachen, waren die Sachen, technisch gesehen, eher Peanuts.....aber diese Bands sind Rockgiganten, weil sie seinerzeit überhaupt erstmal den Stein ins Rollen gebracht haben....Sie haben sich halt getraut einfach mal etwas Neues auszuprobieren und sich von nichts und niemanden haben aufhalten lassen....Es geht in der Musik nicht ausschliesslich um das Beherrschen seines Instruments....Mein Lehrer (und der ist seit 30 Jahren im proffesionellen Hard´n´Heavy Geschäft) hat immer gesagt: Musik ist wie moderner Zehnkampf....und das Instrument zu spielen ist eine der Disziplinen...und leider nicht die Wichtigste!

greetz
Borg
 
der_depp schrieb:
Ich will mich jetzt nicht an deiner Aussage aufhängen, aber hast du jemals ein einziges Lied von Vai oder Satriani gehört?

Der zweite Satz, den Du zitierst, bezieht sich nicht auf den ersten. Damit sind zwei verschiedene Grüppchen gemeint. Die genannten Prog-Rocker haben überhaupt keine Eier.

Ja, ich höre mir regelmässig das neueste von Vai, Satriani, Eric Johnson, Dream Theater etc. an. Genauso regelmässig fange ich ab dem 2. oder 3. Stück an, die CD nach ca. 15-20 Sekunden jeder Nummer durchzuzappen und festzustellen: langweilt mich mal wieder zu Tode. Aber für die 2 Stücke gebe ich ihnen jedesmal eine neue Chance. Dafür bin ich zu sehr Gitarrist. :)

Ich gebe Dir aber Recht, dass das auf Satriani am wenigsten zutrifft.
 
ich hab noch nie von einem musiker gehört dass ac/dc sein vorbild ist und damit könnte ich auch absolut nix anfangen denn wirklich toll finde ich die nicht weder vom auftreten noch von der so "revolutionären" rockmusik.
ich stimme hauptsächlich LostLover zu in dem was er sagt, dass die "rocklegenden" wie ihr sie nennt selbst "geklaut" haben, dass es gute gitarristen unter den mainstreambands gibt und sowas.
aber ich würd nicht nur mtv die schuld geben sondern auch dem internet...
 
LostLover schrieb:
Der zweite Satz, den Du zitierst, bezieht sich nicht auf den ersten. Damit sind zwei verschiedene Grüppchen gemeint. Die genannten Prog-Rocker haben überhaupt keine Eier.

Ok dann habe ich deine Aussage wohl falsch verstanden.
Die Art von Musik die Vai, Satriani, etc. machen ist halt sehr speziell und gefällt längst nicht jedem. Auf dem Sektor der Gitarreninstrumentalmusik ist es eben sehr schwer, etwas neues zu machen. Aber auf seine Art finde ich im Speziellen Satriani sehr innovativ.
 
CoinOperatedBoy schrieb:
ich hab noch nie von einem musiker gehört dass ac/dc sein vorbild ist und damit könnte ich auch absolut nix anfangen denn wirklich toll finde ich die nicht weder vom auftreten noch von der so "revolutionären" rockmusik.
ich stimme hauptsächlich LostLover zu in dem was er sagt, dass die "rocklegenden" wie ihr sie nennt selbst "geklaut" haben, dass es gute gitarristen unter den mainstreambands gibt und sowas.
aber ich würd nicht nur mtv die schuld geben sondern auch dem internet...


also wenn du keinen Musiker kennst der ac/dc nicht als vorbild hat, na dann weiß ich auch nich was mit dir los ist. Ich bin zwar kein ac/dc fan in dem sinne, aber einer meiner vorbilder sind sie auf jeden fall. weil sie technisch fit waren/sind unn ihr sound einfach nur geil is. und wie schon gesagt wurde, ohne sie und ähnliche kollegen würde es die heutige rock und metal musik wahrscheinlich gar nicht geben.
Außerdem kann man nich sagen dass die geklaut haben, wenn das so ist haben alle gekalut, oder kennst du nen gitarristen der sich alles selbst aus den fingern gesaugt hat ohne sich einen einzigen song angehört zu haben ? natürlich lässt sich jeder inspirieren, aber das "klauen" zu nennen ist schwachsinn.

mfg...rod
 
Büla Bü schrieb:
Schade finde ich es auch. Denke aber mal das liegt daran, das dies die ersten Bands waren die es nach alle torbulenzen wie 1. und 2. Weltkrieg gab. Was war davor? Davor hat man hier noch nichts von E-Gitarre Sounds gehört, vielleicht vereinzelte primitive Sachen.

ein bisschen History:

Bis etwa 1920 war die Gitarre ein absolutes "Schmuddelkind" unter den Musikinstrumenten. Sowas spielten nur musikalische Dillettanten und arme Leute. Dann hatten die Banjospieler ein Lautstärkeproblem in den Jazz-Kapellen und wurden durch Gitarristen ersetzt oder lernten um. (ist aber immer noch Puff-Milieu).

Um 1930 hat Charlie Christian dann bei Duke Ellington das erste Mal den Satz gehört: "Dreh den Verstärker mal leiser". Aber die kommerzielle Pop-Musik wird immer noch von Big-Bands, Bläsern, Pianisten und Streichern geprägt. Nur im Folk/Country/Blues (arme Leute und "Dillettanten") sind die Gitarren schon ganz vorne mit dabei.

Erst als diese Richtungen kommerziell werden, prägt die Gitarre den Sound und wird elektrisch, weil das Publikum und damit die Bühnen/Säle grösser werden und Lautstärke erforderlich machen. Das ist kurz nach dem 2. Weltkrieg gewesen. Fender war exakt im richtigen Moment zur Stelle.

Durch die Fünfziger ist (im kommerziellen Pop!) die Gitarre Rhythmusinstrument und das Saxophon oder Klavier Solo-Instrumente. Die wenigen Ausnahmen sind bekannt: Chuck Berry, Scotty Moore...

In den sechzigern kommt der Pop aus GB. Und weil britische working-class-Kids sich keine Saxophone leisten können (und arme Dillettanten sind) und Gitarren jetzt richtig fett laut sind........geht die Post ab. Gitarrengebretter allerorten.

Und erst JETZT, Mitte der Sechziger, tauchen auf breiter Front begabte Solisten auf, die mal antesten, was eigentlich möglich ist. Namen sind bekannt. In den nächsten 10 Jahre kommt die Gitarre auf den absoluten Höhepunkt als klangbestimmendes Instrument im Pop. Ohne Solo geht gar nix.

Schon Anfang der Achtziger schlägt das Pendel schlagartig zurück. Virtuosität war kommerziell geworden. Pop = Rock . "Rebellion" = "Mainstream" Das funktioniert natürlich nicht. Die Gegenbewegung war zum einen Punk (Gitarren, wieder mal arm und dillettantisch, ganz schmutzig und ganz schwarz) und zum anderen die ganze flache, hochpolierte High-Tech-Glitzer-Keyboard-Scheisse, die uns seitdem quält. (Ganz sauber und ganz bunt). The Decade when music (nearly) died.

Abr genau wegen dieser "Scharnierfunktion" sind die Siebziger das spannendste, aufregendste, kreativste und bunteste Jahrzehnt in der Musikgeschichte. Vor allem - aber nicht nur - für Gitarristen.

Damit ist der "Produktzyklus" der Gitarre eigentlich erschöpft und ihre möglichen Rollen sind ausgetestet. Pop ist immer die kommerzialisierung der armen, dillettantischen Gegenkultur "Hallo, worum geht's? Wir sind dagegen!" Das Thema ist aber erledigt. Es gibt nichts mehr zu entdecken. Die Gitarre ist mittlerweile Mainstream - und sogar Statussymbol und Sammlerobjekt der gesellschaftlichen Elite. Sie hat keine Chance, ihr Rolle zurückzubekommen. Alle was jetzt kommt, kann nur noch eine "Wiederbelebung" sein.
 
@ Lost Lover

:great: :great: :great: :great: :great: :great: :great: :great:

greetz
Borg
 
@Lost Lover
Guter Beitrag.
Vielleicht kann man noch erwähnen, dass bedingt dadurch - wie Du es so schön erklärt hast - früher in den 60er/70er Jahren die Rockmusik viel stärker in den Charts vertreten war als heute. Hendrix Led Zep ect. waren sozusagen Futter für's (junge) Volk und nicht nur für Musiker. Wenn man sich heute anhört was so den lieben langen Tag im Radio läuft kann man ja froh sein, wenn sich da mal ein guter Rocksong in den Charts "verirrt".
 
ich stimme lostlover im großn und ganzn zu :)

imho is ein wichtiger punkt warum es so wenig interessante bands oder gitarren legenden gibt, auch die vielfalt der genres. so hat sich im 20sten jahrhundert die musik eben immer weiter aufgesplittet... so entstanden neue genres (jazz, blues, später rock, dann pop, hiphop usw) die heute paralell und relativ unabhängig voneinander die musik ausmachen.

es ist heut nicht mehr so das ein musiker (wie z.B. hendrix) fast die gesamte jugend anspricht. es ist alles so genre-mäßig aufgeteilt und alle haben einzelne 'konsumer'gruppen die sich auf ihre richtung fixieren (is ja auch nachzuvollziehen). aber deshalb entstehen eben keine großen legenden mehr, sondern eher genre spezifische.
das begann meiner meinung nach ab dem ende der siebziger.

wobei cobain, es eben geschaft hat, doch einen großteil der jugend anzusprechen und durch seine steile aber kurze kariere, mit tragischem ende, so zur legende zu werden.
 
@ LostLover:
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht und muss Dr auch ein nicht gerade kleine Background-Wissen zugestehen.
Aber ich denke, daß es dem ersteller wirklich darum ging, ob es denn noch Gitarristen gibt, die's drauf haben.
Da kann ich zu Deinem Kommentar bzgl. Schrai, Perücki,.... nur sagen: "Schade, daß Du vielleicht auch ein wenig engstirnig bist!"
Es mag sein, daß Du die Leutz nit wirklich magst, es mag auch sein, daß die "Klauen", aber - und das stelle ich jetzt einfach mal so in den Raum - die Jungens können's!
Es ist einfach nicht mehr die Zeit, wo ein Gtarrst ein zehnminütiges Solo nach dem anderen reissen kann. Die Menge will beschäftigt werden ;-)

Zu der Sache mit dem 1. und 2. Weltkrieg stimme ich Dir voll und ganz zu, daß die Entwicklung der Gitarre und ihre Rolle in der Musik nicht annähernd den Stellenwert hatte, als es heute der Fall ist.

ich denke, daß es dem Ersteller darum ging, daß er es genauso satt ist, wie viele andere hier auch, täglich mit demselben Konserven-Musik-Krams zugemüllt zu werden. Aber das ist nun mal leider das Musikgeschäft.
Aber es gibt Lichtblicke, die ich auch vorher schonmal aufgezählt hab.

Was mir ganz fürchterlich gegen den Strich geht, sind diese 3.000.000 neuen Musikrichtungen, die's mittlerweile gibt. Vor noch zehn Jahren gab's da Crossover, Indie, HardCore, Grunge, und noch ein paar wenige Dinger.
Mittlerweile gibt's da:
Emo, EmoCore, EmoPunk, EmoGottweiswas, MetalCore, HardCore, NuMetal, MelodicHardCore, IrgendwasCore, NewYorkCityHardCore, NeuKölnStadtHarterKern, Punk (okay, den gibt'S ja schon etwas länger), DeathDoomGrindSpeedHeavyMetal, BaustellenPresslufthammerMetal, ...... und viel viel viel mehr, und jeder Vertreter einer solchen Musikrichtung ist zu tode beleidigt, wenn man ihn (aus Versehen) in eine andere Sparte steckt....

Wir machen mit unserer Band enen Mix aus MetalCore, EmoCore, HardCore, Crossover, bissi Punk, NuMetal - Was ist das denn dann für 'ne Musikrichtung??????
NuCrossCore?!?!

Naja, aber zurück zum Thema:

Grundsätzlich stimme ich Dir zu LostLover, aber das Kommentar mit Schrai und so hättest Du Dir vielleicht sparen können, denn das hat einiges an Deiner Fachkompetenz und Subjektivität einbüssen lassen.


Greeetz

Stevie
 
das mit den Richtungen stimmt. Ich glaube gerade im Metal bereich gibt es im moment mehr Musikrichtungen als Bands. ;)

Was Perücki und Schrai betrifft, so kann man ihnen doch eines Anlasten. Bei ihnen steht wohl die Technik im vordergrund.
Ich bin ein Großer Fan von Petrucci, bitte nicht falsch verstehen, aber in meiner Persönlichen liste rangiert er trotzdem HINTER Slash und Jimmy Page, und das obwohl ich keine Einzige GnR und Led Zeppelin CD habe.
Aber das was ich von den beiden kenne ist DEUTLICH beeindruckender als Petruccis 32tel bei 500 Bpm...
Da steckt noch seele drin, das sind diese millisekunden die diese beiden den gleichen ton anders Spielen und das die Magie ausmacht.

Ist eigentlich der/die neuen Helden überhaupt im Rock Genere Zu suchen oder warum schauen wir nicht mal nach Pop, Jazz, Country, Classic?
 
dunkelelf schrieb:
Ist eigentlich der/die neuen Helden überhaupt im Rock Genere Zu suchen oder warum schauen wir nicht mal nach Pop, Jazz, Country, Classic?

ich würde sagen, dass die neuen helden eher in den neueren musikrichtungen zu suchen sind, da diese sich noch nicht 'zuende entwickelt' haben...

bei jazz z.B. wird es schwer neben den 'großen' als ebenbürtig da zu stehen.. das kommt eben daher das es den stil schon recht lange gibt und es viele (brilliante) musiker gegeben hat.

country kann ich nichts sagen. is nich so mein genre ;)

und classic.. da stehen ja die komponisten im vordergrund. ich denke schon das es da in gewisser weise neuere 'helden' (diverse in der filmmusik) gibt aber im vergleich mit den 'großen' ist es aber lächerlich sie als legenden zu bezeichnen.
aber man hört ja immer wieder von neuen virtuosen ihrer instrumente im klassik bereich. also da tut sich schon was denke ich.

und im pop? im allgemeinen würd ich zwar sagen das die künstler zu kurzzeitig erfolgreich sind, aber vereinzelnd können sicherlich welche zur legende werden... vll robbie williams oder so :confused:
 
LPGoldTop schrieb:
Oldboy = Weise ?! :screwy: Deine Meinung = Gesetz ? :confused:

Genau :great:

Du hast geschrieben, ich habe geantwortet. Fertig.
 
An alle Fans von "Gitarristen mit Namen, die auf i enden":

Ich habe hohe Achtung vor deren technischen Können und musiktheoretischen Wissen. Die Jungs sind Meister aus dem allerobersten Regal, was das angeht.

Aber ich habe auch einen klaren Musikgeschmack. Objektivität ist was anderes als Beliebigkeit.

Mit ist wichtiger, das mich Musik antörnt. Wenn ich die ersten zwei Gitarrenakkorde von "Brown Sugar" höre, krieg ich sofort einen Ständer.

Wenn Pete Townshend windmühlenmässig auf seine Klampfe einprügelt, hab ich soviel Adrenalin im Blut, dass ich mir fast in die Hose pisse.

Wenn Malcolm Young breitbeinig seine immer gleichen drei Akkorde rausrotzt, muss ich einfach grinsen, ich kann nicht anders: es macht mich glücklich.

Aber die Virtuosen-Liga ringt mir nur ein grosses Gähnen ab. Törnt mich nicht an, lässt mich kalt. Beeindruckend, okay. Aber wenn ich die Wahl habe zwischen

......einer Debatte, welche Skalen man über welche verminderten Akkorde spielen kann bei 200 bpm im 5/9tel Takt....

....und einem STÄNDER in der Hose....


weiss ich wofür ich mich entscheide. :D
 
LostLover schrieb:
Aber wenn ich die Wahl habe zwischen

......einer Debatte, welche Skalen man über welche verminderten Akkorde spielen kann bei 200 bpm im 5/9tel Takt....

....und einem STÄNDER in der Hose....


weiss ich wofür ich mich entscheide. :D

Na, ich hoffe doch mal stark, das du dich für die Skalen entscheidest.
Der Ständer kommt von alleine, Skalen muss man lernen
(und wenn man sie kann bekommt man einen STÄNDER) :D
 
Hi

Kann ich unterschreiben.

Nur ist es bei mir umgekehrt. Wenn ich ein Petruccisolo über einen 7/8 Basslauf höre, muss ich einfach grinsen. Das ist meine Welt.

Und ein gekonnter Taktwechsel erst....:p


Aber zum Thema: Ich denke, das Problem ist, dass es zu viele Genres gibt.
Früher gab es mal eine Metalszene und Judas Priest z.B. kannte jeder.
Da waren Eltern noch geschockt, wenn ihre Kinder sowas hörten, vor allem, weil diese Band in den Medien verteufelt wurde.

Vergleichen wir das jetzt mal mit Strapping Young Lad. Dagegen wirken Judas Priest geradezu putzig.
Aber wer kennt Strapping? Dabei spielen sie mit das Extremste (in Sachen Heavyness), was die Musikwelt zu bieten hat. Aber interessiert es die Medien? Nee, die hacken lieber auf Computerspielen rum.

Die ältere Generation ist einfach zu liberal geworden. Wie soll sich da eine Jugendgeneration bilden, die dagegen sein könnte?:p
Und erst wenn eine ganze Generation ein gemeinsames Lebensgefühl entwickelt (Juhu, nieder mit den alten Strukturen... freihe Liebe...), dann kann eine Band Ausdruck dieser Gefühle und damit zur Legende werden.

Die letzte Band, die eine Bewegung ausgelöst hatte war Nirvarna.



Gruß
Matthias
 
Ok, der war gut!

Aber wer sagt den das es heute keine wirklichen Gitarren Heroes mehr gibt?
Ich sag da mal so Namen wie Zakk Wylde oder Tom Morello. Das sind für mich auch Heroes!
Also jeder redet als seien gute Gitarristen schon längst vergangenheit, aber gerade solche Leute beweisen mir das gegenteil!

Auch in der schon mal kurz angesprochenen Country-Szene finden sich unmengen an wirklich sehr guten Gitarristen!! Zum Beispiel Brad Mason, mein lieblings Chicken-Picking-Styler! Der Typ spielt als wäre er mit seiner Tele in der Hand auf die Welt gekommen! Gerade die Country Musik hat sich im laufe der letzten 5-10 Jahre so sehr geändert, das es auch für alte Rocker einiges auf die Ohren gibt! Gibt ja auch Country & Southern Rock!

Meine meinung ist, wenn ich mal nichts finde muss ich halt anfangen zu suchen!
 
Sushi69 schrieb:
Ok, der war gut!

Aber wer sagt den das es heute keine wirklichen Gitarren Heroes mehr gibt?
Ich sag da mal so Namen wie Zakk Wylde oder Tom Morello. Das sind für mich auch Heroes!
Also jeder redet als seien gute Gitarristen schon längst vergangenheit, aber gerade solche Leute beweisen mir das gegenteil!

Auch in der schon mal kurz angesprochenen Country-Szene finden sich unmengen an wirklich sehr guten Gitarristen!! Zum Beispiel Brad Mason, mein lieblings Chicken-Picking-Styler! Der Typ spielt als wäre er mit seiner Tele in der Hand auf die Welt gekommen! Gerade die Country Musik hat sich im laufe der letzten 5-10 Jahre so sehr geändert, das es auch für alte Rocker einiges auf die Ohren gibt! Gibt ja auch Country & Southern Rock!

Meine meinung ist, wenn ich mal nichts finde muss ich halt anfangen zu suchen!


also dem stimme ich absolut zu. Ich glaube das aktuellste und beste beispiel dafür, dass es heutzutage nochgute gitarristen(bzw. gute bands) gibt ist audioslave mit tom morello an der gitarre.
sicher gab es früher mehr davon. aber das soll nicht heißen dass sowas heute ausgestorben sind.

mfg..rod
 
Sca schrieb:
imho is ein wichtiger punkt warum es so wenig interessante bands oder gitarren legenden gibt, auch die vielfalt der genres. so hat sich im 20sten jahrhundert die musik eben immer weiter aufgesplittet... so entstanden neue genres (jazz, blues, später rock, dann pop, hiphop usw) die heute paralell und relativ unabhängig voneinander die musik ausmachen.

es ist heut nicht mehr so das ein musiker (wie z.B. hendrix) fast die gesamte jugend anspricht. es ist alles so genre-mäßig aufgeteilt und alle haben einzelne 'konsumer'gruppen die sich auf ihre richtung fixieren (is ja auch nachzuvollziehen). aber deshalb entstehen eben keine großen legenden mehr, sondern eher genre spezifische.
das begann meiner meinung nach ab dem ende der siebziger.

wobei cobain, es eben geschaft hat, doch einen großteil der jugend anzusprechen und durch seine steile aber kurze kariere, mit tragischem ende, so zur legende zu werden.

MatthiasT schrieb:
Die ältere Generation ist einfach zu liberal geworden. Wie soll sich da eine Jugendgeneration bilden, die dagegen sein könnte?:p
Und erst wenn eine ganze Generation ein gemeinsames Lebensgefühl entwickelt (Juhu, nieder mit den alten Strukturen... freihe Liebe...), dann kann eine Band Ausdruck dieser Gefühle und damit zur Legende werden.

Die letzte Band, die eine Bewegung ausgelöst hatte war Nirvarna.



Gruß
Matthias

ich stimme zu! :great:

cobain war so gesehen wirklich die letzte legende, auch wenn ich denke, dass man sich an metallica in 30 jahren auch noch erinnern wird. aber heutzutage ist es wirklich schwer zu schocken. mein dad hört metallica, nirvana, led zeppelin, black sabbath, jimi hendrix usw. - alles bands, mit denen ich mich auch anfreunden kann. aber meinen opa haben diese bands sicherlich schockiert, als sie mein dad früher gehört hat.
was revolutionäres gibt es heutzutage einfach nicht mehr, manson vielleicht vor ein paar jahren. aber ich finde es auch nicht wirklich schlimm, wenn die jugend geteilt ist und sich alle in ihre genres "zurückziehen", da die musikwelt dadurch auch etwas vielfältiger wird und ich habe nicht wirklich das bedürfnis mich einer neuen, großen jugendbewegung anzuschließen.
 

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