Gibt es heute noch gute und interessante Bands für Gitarristen ??

  • Ersteller LPGoldTop
  • Erstellt am
Hi,
mir scheint dass die Emotionen so langsam anfangen zu kochen. Diese Diskussion hier gab es schon vor 30 Jahren! Damals gab es Kid´s die Sweet oder Rubettes gerne hörten, andere fuhren voll auf die Bay City Rollers ab. Es gab regelrechte Kleinkriege, welche Band besser ist. Es wurden die Nachfolger der Beatles gesucht, aber keine Band wurde hierzu als würdig befunden usw. ALso genau das, was momentan auch abläuft.
Den einzigen Unterschied, den ich zur damaligen Zeit ausmache ist, dass durch die Kommerzialisierung die Kreativität erstickt wird. Die Band´s haben keine Zeit mehr, ihren Stil zu entwickeln, es ist für die (meisten) Plattenfirmen nur schnelles Geldverdienen angesagt. Die Band müssen das mitmachen, da sie ja auch leben wollen.
Und das ist der Schaden an der Geschichte: die Bands können ihren Stil nicht entwickeln. Alle großen Band´s konnten das, und waren damit in der Lage Musikgeschichte zu schreiben.
Man erkennt ein Lied der Beatles, der Stones, auch AC/DC oder vor allem Queen nach ein paar Sekunden. Sie hatten alle ihren eigenen unverkennbaren Stil.
Es gibt auch heutzutage sehr viele gute Musiker. Es ist für die bloss schwer, gegen die Macht der Plattenfirmen anzukommen.
Also streitet euch nicht, diese Diskussion gibt es schon über 30 Jahre und wird wahrscheinlich noch in 50 Jahren geben. :)
Spielt Eure Instrumente und spielt das, was Euch Spass macht.

Gruss innuendo
 
Soo, nun nochmal ein Beitrag von mir:

Zum Thema Green Gayer:
Hmmmm, ich finde, gerade als GreenDay rauskam, wollten die keinen Mainstream machen, was bei Dookie sehr gut zu hören ist, wenn man sich die zeit anscgut, in der das Album rauskam. LeiderLeider sind die Jungens mittlerweile mehr Mainstream geworden.

Zum Thema Mainstream:
Anscheinend finden hier viele Leutz, daß Mucke, die im Radio zu hören ist, zwangsläufig Mainstream ist, und somit schonmal Sch****

zum Thema Slipknot:
Es mag sein, daß Slipknot eine MTv NuMetal-Band ist, auf die die ganzen Jüngelchen abgehen wie Sau. Aber hat sich einer schonmal die "Sublminal Verses" richtig angehört? Da beweisen die Jungens, daß sie durchaus Mucke machen können. Irgendwie ham die das andersrum gemacht, als andere, jetzt Mainstream-Bands. und in diversen Interviews ham se auch gesagt, daß es ihnen wirklich egal ist, was die Leute von diesem Album halten, dieses Album hat Slipknot für sich gemacht, um zu zeigen, daß se noch mehr können, als Geschrammel - und sie können's (wer mich jetzt steinigen will, soll's tun!).
Das Beste daran ist, daß die ganzen Bubis, die die Iowa und die Slipknot voll geil fanden, eben diese Scheibe "Scheiße" finden (quasi Scheibenscheisse), weil sie "nicht bereit sind, sich anspruchsvolle Mucke anzutun.
Aber genauso anspruchsvoll finde ich zum Beispiel "Peter Framptons" "Frampton comes alive"

Ich höre (fast) alles an Mucke, (naja, sollte Handgemacht sein und nicht unbedingt Volksmusik - aber das ist ein posttraumatisches Erlebnis in meiner Kindheit ;-) )
Und mein derzeitiges Ober-Lieblings-Lied ist - sei jetzt mal angemerkt - "End of Heartache" von "Killswitch-Engage". Ist MetalCore (Oder doch EmoCore? oder vielleicht....) und einfach ein "perfektes Lied" - aber das ist Geschmackssache......

@ LostLover:
Ich find Seeed übrigens auch gut, weil die einfach geile Party machen.
und ich bin auch Dad und mag garnicht daran denken, was mir meine beiden Töchter (derzeit 1,5 und 3,5 Jahre) in etwa 15 Jahren mal sagen, wenn ich dann immer noch MetalCore spiele.
Aber vielleicht solltest Du mal einfach über Deine Einstellung und die akzeptanz anderer Standpunkte nachdenken. Denn mit so Dingern, wie "wir sind böse" und "haben dicke Eier" ..... machst Du Dich und Dein wirklich ziemlich großes Background-Wissen leider nur unglaubwürdig....


Sooo, das ist jetzt wirklich genug von mir zu diesem Thema.
Anm.: Ich find's aber genial, was solch eine einfache Frage innerhalb weniger Zeit für 'ne beeindruckende Diskussion auslöst.


Greeetz
Stevie
 
Habe mir hier zwar nicht alles durchgelesen, aber will euch auch meinen Senf nicht vorenthalten.

Grundsätzlich scheint es modern zu sein scheiß Musik zu mögen. Man muss einmal dazu sagen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die mit Musik wirklich nichts anfangen können. Für die ist das einfach kein Thema. Ich will nicht verallgemeinern oder jemanden beleidigen, aber diese erkennt man oft an einer Krawatte (statistisch erwiesen!) ;-) Für diese Leute gibt es keinen Grund, sich mit Musik auseinanderzusetzen.

Die heutige Zielgruppe der Musikindustrie ist schlichtweg das beeinflussbare, anspruchslose Jungvolk. Wirf ihnen Scheiße hin, auch das werden sie fressen! Hauptsache bescheuert genug muss es sein!

Fakt ist, dass Bands mit guter, handgemachter Musik, mit Tiefgang zu kurz kommen und durch die heutigen Charts (was früher ja mal ne relativ gute Institution war) gef***t werden. Gitarrensoli sind sowas von out geworden, dass schon große Bands sich diesem Trend anpassen. Wenn ich mit meiner Coverband die "nötigen" Soli spiel, bekomm ich schon fast ein schlechtes Gewissen, weil ich ja das (...) Publiklum damit langweilen könnte. Natürlich haben wir keinen Vietnamkrieg mehr (gut, die Weltmacht arbeitet dran ...), die Auflehnung gegen die Eltern ist fast schon wieder uncool, das alles mag für den Spirit und die Enstehung legendärer Rockmusik unförderlich sein.

Ich jedenfalls gebe LPGoldTop vollkommen recht: Alles was heute passiert kann man mMn zu 92% in den Müll treten (für die Charts gelten sogar 100%).

Es gibt nur ab und zu einige Lichtblicke, die (leider auch mit viel zu wenigen oder ungänsehautmäßigen Soli) in der heutigen Chartskloake positiv auffallen. Dazu zähle ich (man möge mir verzeihen) Linkin Park, Limp Bizkit, Creed (...), Puddle Of Mudd, Nickelback (geilster Gitarrensound momentan, die koppeln nur meist die falschen Lieder aus). Als Slash-Fan muss ich natürlich Velvet Revolver hinzufügen. Normalerweise müsste ich System Of A Down hinzufügen, aber die kann ich absolut nicht abhaben und widersetze mich hiermit der Mode! Sie alle haben den Rock zwar nicht erfunden, aber sie sind mMn was man heute vorserviert bekommt, MIT das brauchbarste.

Vielleicht gibt es ja wieder mal wie nach der Discowelle Ende der 70er und Anfang der 80er eine musikalische Revolution, wo die Leute dieses sinnlosen Gedudels heutiger Tage überdrüssig werden und nach niveauvoller selbstgemachter Musik verlangen, wie es Ende der 80er / Anfang der 90er war (bevor Keyboarder und DJs auf einmal cooler wurden als Gitarristen :screwy: ). Es sei zu hoffen.

Für die Vai/Petrucci/Satriani-Freaks: das ist sogar für mich als Gitarrist zu langweilig, mir deren Fingerübungen und Gitarrenonanie anzusehen/hören - nein danke: solche Helden brauch ich auch nicht!

Abschließend möchte ich noch anbringen: Ich hasse Wir Sind Helden und Juli! Silbermond geht ... manchmal! Bäh!!!
 
Ich finde es interessant, dass hier immer nur auf die Charts eingegangen wird bzw. auf Bands, die sogar irgendein australischer Ureinwohner kennt (Achtung Übertreibung :D).
Ich geb euch einen Tip: Sucht mal etwas mehr im Underground. Bekannt ist nicht gleich gut. und Unbekannt ist nicht gleich schlecht. Das sollte euch mal vor Augen geführt werden.
Vergesst endlich mal die Charts, die kann man schon seit Jahrzehnten kicken.
Manchen ist scheinbar auch nicht klar, dass die "Guten Bands", die sie hier aufführen nur ihren eignen Geschmack darstellen...
 
Schon klar.
Ich bin nunmal ein MTV-Kind. Und das hab ich vor ca. 10 Jahren aufgegeben. Befinde mich nun musikinformationstechnisch hinterm Mond. Die Charts sollten hier nur als Spiegel dessen betrachtet werden, was die breite Masse hören will. Und das ist entweder nur noch traurig ODER manipuliert (was ich glaube, denn die Menschheit DARF nicht so blöd sein wie das die Charts belegen wollen)!
 
Da gebe ich dir sogar recht. Die breite Masse hört einfach keine Musik, bei der was dahinter steckt. Denn da müsste man ja evt. das Hirn einschalten und das ist wohl zu viel verlangt.
 
ich habe den thread jetzt nicht ganz gelesen, aber soviel mal von mir dazu:
wenn man nur das hört, was der mainstream bietet, dann muss man sich echt fragen: ist das alles? ! aber es gibt noch ganz andere heute! die passen nicht in den mainstream! man nehme zakk wylde mit black label society, children of bodom(und die gibts nocht nicht so lange) dann steve vai, joe satriani, yngwie malmsteen, john petrucci oder auch mark tremonti und alter bridge(oder creed)! sagt nicht, es ist kein angebot da! vorne im thread meinte jemand slash währe schon vergangenheit! son quatsch! slash is mit velvet revolver noch gut dabei und meiner meinung nach top aktuell! und jetzt überlegt doch mal! wie alt ist die rockmusik, und wie alt ist jetzt die klassik schon! dagegen ist die rockmusik noch frisch wie das jever! da sollte man nicht sage: alle schon da gewesen, da kann ja nix gutes mehr kommen!
 
Genau das Pallaver was hier abgeht hab ich mir von meinem Stiefvater zum Thema Jazz Tagtäglich reinziehen dürfen. Ist das ein Alterungsprozess oder wird man damit erwachsener wenn man sich plötzlich darum schert welche Künstler mal wie toll waren.
Es geht doch wie immer (Ich glaub seit J.S.Bach - das Genie) immer nur darum mit Musik Grenzen das bekannten zu durchbrechen. Ob und wie sich das dann im Volk etabliert sieht man an vielen Einzelschicksalen die ihre Karriere mit dem Tod erst richtig beginnen.
die Gitarre war natürlich ein Ausnahmeinstrument in den letzen Jahrzehnten und jetzt lässt sie sich auch sogar in Orchestrale Arrangements eingliedern (Undenkbar vor 50 Jahren und Grateful Dead habens auch schon gemacht) Death Metal Meets Klassik - Verschmelzund von Allem in einen Einheitsbrei um dann festzustellen das der Brei weg ist weil er spätestens als kommerzialisiertes Gebilde seine Aussagekraft und Glaubwürdigkeit verliert. Dann bleiben wieder nur wir Musiker im Nachwuchs die den aufgenommenen Brei verdauen, mit unserem eigenem Wahnsinn multiplizieren um Ihn dann als neue Idee in den Markt zu scheißen auf daß es irgendwo anklang findet und letzendlich wieder im Brei landet.
All das finde ich komplett normal.
Welcher andere Musiker würde denn sagen:
Früher war die Triangel auch ein besseres Statusymbol...
Man sollte wiedermal Egozentrik nicht mit Protagonismus verwechseln.
Man ist als Gitarrist und sonstiger Musiker immer nur ein Teil der Band.
Ausnahmemusiker (Vai, Petrucci, Satriani etc) sind nur ein Vermächtnis der Ausnahmestellung deren Instrumente.
Wenn keiner mehr Solis hören will spielen sie entweder ihre Solis für sich selber oder hängen die Klampfe an den Nagel und spielen Schach oder mit Murmeln oder wasweisich. So wie ein Bauer halt Mais nicht mehr Pflanz wenn ihn keiner will oder seinen Mais halt selber essen muß.
Musiker die irgendwelche Grenzen durchbrechen gibt es immer wieder. (SYL, Mastodon und 5Mrd andere damit ich auch mal meinen Geschmack an den Mann gebracht habe)
Was damit geschieht entscheidet die Masse also auch wir.
Ach ja bevor ich es vergesse:
Nightwish trennen sich von Tarja
Ein gutes Beispiel wo komerzielle Ausbeute und der Wille nach Selbstverwirklichung den Sinn eines Projektes und sogar einer Freundschaft vernichtet haben.
 
hier werden immer vai, satriani und malmsteen als die einzigen derzeitigen gitarren-ikonen dargestellt, jedoch bin ich mir fast sicher, dass in 5-10 jahren kein schwanz mehr von denen reden wird und sie als stagg-endorser die musikmessen abklappern werden. auch wenn sie technisch genial sind, ist ihre musik alles andere als innovativ. leute wie santana, dessen musik großteils ziemlich simpel aufgebaut ist, werden jedoch nie vergessen werden. deshalb werden sich die leute in 20 jahren, wenn sie über die musik ums jahr 2000 reden, an bands wie coldplay oder oasis denken. (nein ich höre diese beiden bands nicht :rolleyes: )
 
Cotton Fever schrieb:
hier werden immer vai, satriani und malmsteen als die einzigen derzeitigen gitarren-ikonen dargestellt, jedoch bin ich mir fast sicher, dass in 5-10 jahren kein schwanz mehr von denen reden wird und sie als stagg-endorser die musikmessen abklappern werden. auch wenn sie technisch genial sind, ist ihre musik alles andere als innovativ. leute wie santana, dessen musik großteils ziemlich simpel aufgebaut ist, werden jedoch nie vergessen werden. deshalb werden sich die leute in 20 jahren, wenn sie über die musik ums jahr 2000 reden, an bands wie coldplay oder oasis denken. (nein ich höre diese beiden bands nicht :rolleyes: )
#
b-u-l-l-s-h-i-t alles Einheitsbrei!
Sowohl die als die anderen.
Coldplay hätt ich jetzt schon vergessen wenn Du sie nicht erwähnt hättest.
Und Oasis haben auch nicht das Potential zu überleben also landen sie auch im Eintopf (find ich ziemlich ekelig weil ich nie weis was da alles drin ist)
Marilyn Manson hält sich sicher noch ne weile in den Gedanken - dagegen kann Oasis nichts machen. Rammstein sicher auch (ist im ausland die bekannteste deutsche Band)
Aber am Ende ist doch alles Einheitsbrei.
Oder wer von euch kennt sich in der Jazzmusikszene von Papa noch aus.
Wir reden bei 20 Jahren doch von ner Generation oder?
Mein Basser ist ziemlich "der" oldschool Metaller schlechthin.
Seine Tochter kann damit nix anfangen und hört lieber 50ct.
Und somit landet Iron Maiden und Metallica im Eintopf (ich find den Begriff gut!)
Alice Cooper hat auch lange durchgehaltenmit seinen Schlangen und Kiss mit ihren Corps Paintings und Axtgitarren etc.
Aber am Ende ist der Eintopf für alle.
Es geht doch sicher in der Musik nicht darum sich ein Exempel zu statuieren sondern den Augenblick zu feiern. Es ist doch scheißegal ob man sich in 20 Jahren noch an Künstler XY erinnert. Wenn Du ne CD oder MP3 (oder Datei im Ohrimplantat oderwas es in 20 Jahren gibt) von dem Künstler hast und es gefällt dir, dann gefällt dir der Augenblick der Musik und nicht das Symbolismus dahinter.
 
LostLover schrieb:
An alle Fans von "Gitarristen mit Namen, die auf i enden":

Ich habe hohe Achtung vor deren technischen Können und musiktheoretischen Wissen. Die Jungs sind Meister aus dem allerobersten Regal, was das angeht.

Aber ich habe auch einen klaren Musikgeschmack. Objektivität ist was anderes als Beliebigkeit.

Mit ist wichtiger, das mich Musik antörnt. Wenn ich die ersten zwei Gitarrenakkorde von "Brown Sugar" höre, krieg ich sofort einen Ständer.

Wenn Pete Townshend windmühlenmässig auf seine Klampfe einprügelt, hab ich soviel Adrenalin im Blut, dass ich mir fast in die Hose pisse.

Wenn Malcolm Young breitbeinig seine immer gleichen drei Akkorde rausrotzt, muss ich einfach grinsen, ich kann nicht anders: es macht mich glücklich.

Aber die Virtuosen-Liga ringt mir nur ein grosses Gähnen ab. Törnt mich nicht an, lässt mich kalt. Beeindruckend, okay. Aber wenn ich die Wahl habe zwischen

......einer Debatte, welche Skalen man über welche verminderten Akkorde spielen kann bei 200 bpm im 5/9tel Takt....

....und einem STÄNDER in der Hose....


weiss ich wofür ich mich entscheide. :D

WORT!!!:great: :great: :great:

und mehr muss ich dazu nich sagen!
LostLover du hast einfach recht!
rock n roll im blut,im hirn,im ohr.... es lässt dich nicht mehr los!
das geilste was es gibt!
dafür lass ich jedes mädchen stehen!
es ist mehr als musik....es ist magie!
 
Rodrigo.G. schrieb:
also dem stimme ich absolut zu. Ich glaube das aktuellste und beste beispiel dafür, dass es heutzutage nochgute gitarristen(bzw. gute bands) gibt ist audioslave mit tom morello an der gitarre.
sicher gab es früher mehr davon. aber das soll nicht heißen dass sowas heute ausgestorben sind.

mfg..rod

morello is schön und gut!
er hats drauf ok...er ist sehr innovativ...zugegeben
aber:
das is nicht das was ICH mir unter einem gitarristen vorstelle!
was der macht is imho zuu abgespaced...
ok...hendrix hat auch effekte benutzt aber morello hat nen sound der manchmal nich wirklich nach gitarre klingt!
ich höre auch ab und zu RATM aber ich finde diese musik hat eines nicht was für mich unverzichtbar ist---> GROOVE!!!
nehmen wir z.B Led ZEp...live in NEw York!
whole lotta love!
das ganze stück ein einziges solo!blues,rock,hardrock....alles dabei!
und es grooved bis zu geht net mehr!
genauso wie AC/DC...sowas wie "Back in Black"...
es ist nicht besonders anspruchsvoll aber für mich weckt es pure leidenschaft zur musik während ich bei den neumodischen shreddern entweder gelangweilt ausschalte weil mein gehör nicht mehr nachkommt oder weil der sound mir dermaßen künstlich erscheint, dass ich eher bock auf "urigen" gitarrensound habe!
ein gutes solo muss man meiner meinung nach nachsingen können!
es muss sich einprägen und starke gefühle auslösen!
aber das tun diese shredder bei MIR jedenfalls nicht!
ABER:
technisch sind die 1A! :great:
 
morello is schön und gut!
er hats drauf ok...er ist sehr innovativ...zugegeben
aber:
das is nicht das was ICH mir unter einem gitarristen vorstelle!
was der macht is imho zuu abgespaced...
ok...hendrix hat auch effekte benutzt aber morello hat nen sound der manchmal nich wirklich nach gitarre klingt!

Ich glaube, zu Hedrix Zeitalter hörte sich sein Ton für viele auch nicht gerade nach Gitarre an.


hier werden immer vai, satriani und malmsteen als die einzigen derzeitigen gitarren-ikonen dargestellt, jedoch bin ich mir fast sicher, dass in 5-10 jahren kein schwanz mehr von denen reden wird und sie als stagg-endorser die musikmessen abklappern werden. auch wenn sie technisch genial sind, ist ihre musik alles andere als innovativ.leute wie santana, dessen musik großteils ziemlich simpel aufgebaut ist, werden jedoch nie vergessen werden


Petrucci ist ein Gründungsmitglied bei Dream Theater, die schon längst Musikgeschichte sind.
Sie waren quasi der Wegbereiter den Progmetals. Sie waren die ersten, die Metal mit Artrock gemischt haben. Ok, Rush hat auch schon Ansätze davon, aber so Richtig hat es erst DT gemacht.
Wenn das nicht innovativ ist, was ist es dann? Santana etwa? Den kann man zwar mögen aber der spielt ja nun wirklich seit 20 Jahren das gleiche Solo.


Mal davon ab, kennt ihr Visual K? (Oder so ähnlich geschrieben)

Das könnte man als eine Punk/Manga/Metal/Gothic-Mischung beschreiben. Eine Bewegung, die aus Japan rüberschwappt und langsam hier auch Anhänger findet.

Das könnte eventuell das nächste große Ding werden. Vielleicht treffen ja in entsprechenden Bands den Zeitgeist unserer irgendwie ziemlich kaputten Wohlstands-Konsumgeneration.

Und ich wette, dass wir das schon nicht mehr verstehen werden, so wie Nirvana auch nur von den Jugendgeneration verstanden wurde.


Gruß
Matthias
 
coldvengeance schrieb:
#
b-u-l-l-s-h-i-t alles Einheitsbrei!
Sowohl die als die anderen.
Coldplay hätt ich jetzt schon vergessen wenn Du sie nicht erwähnt hättest.
Und Oasis haben auch nicht das Potential zu überleben also landen sie auch im Eintopf (find ich ziemlich ekelig weil ich nie weis was da alles drin ist)
Marilyn Manson hält sich sicher noch ne weile in den Gedanken - dagegen kann Oasis nichts machen. Rammstein sicher auch (ist im ausland die bekannteste deutsche Band)
Aber am Ende ist doch alles Einheitsbrei.
Oder wer von euch kennt sich in der Jazzmusikszene von Papa noch aus.
Wir reden bei 20 Jahren doch von ner Generation oder?
Mein Basser ist ziemlich "der" oldschool Metaller schlechthin.
Seine Tochter kann damit nix anfangen und hört lieber 50ct.
Und somit landet Iron Maiden und Metallica im Eintopf (ich find den Begriff gut!)
Alice Cooper hat auch lange durchgehaltenmit seinen Schlangen und Kiss mit ihren Corps Paintings und Axtgitarren etc.
Aber am Ende ist der Eintopf für alle.
Es geht doch sicher in der Musik nicht darum sich ein Exempel zu statuieren sondern den Augenblick zu feiern. Es ist doch scheißegal ob man sich in 20 Jahren noch an Künstler XY erinnert. Wenn Du ne CD oder MP3 (oder Datei im Ohrimplantat oderwas es in 20 Jahren gibt) von dem Künstler hast und es gefällt dir, dann gefällt dir der Augenblick der Musik und nicht das Symbolismus dahinter.

für dich ist wohl so ziemlich alles eintopf was? cooper und kiss eintopf, an den sich keiner mehr erinnert? also es gibt wohl nicht viele leute, die diese 2 bands zumindest vom namen her nicht kennen. der vergleich mit der jazzmusikszene von papa ist ein schlechter, da jazz seit langem schon eine eher unpopuläre musikrichtung ist. jedoch erinnere ich mich sehr wohl an die bands meines papas (pink floyd, led zeppelin..). natürlich zählt der augenblick der musik (für mich zumindest), aber in den thread geht es darum, dass es heute nicht mehr möglich ist, einen solchen status zu erreichen wie led zeppelin, queen usw. ihrerzeits.
und nur weil die tochter deines bassisten auf 50ct steht, ist metallica deiner ansicht nach einheitsbrei, den wir in 10 jahren vergessen haben sollen? das musst du mir allerdings erklären.
im moment bildet halt hip hop den gegenpol zur rockmusik, das heißt aber nicht, dass man sich nicht mehr an rockmusik erinnern wird, da heutzutage eben 50ct diesen superstarstatus hat. es gab immer schon einen gegenpol. früher war der gegenpol halt die discomusik, dennoch erinnert man sich an bands aus beiden gefilden.
 
MatthiasT schrieb:
Wenn das nicht innovativ ist, was ist es dann? Santana etwa? Den kann man zwar mögen aber der spielt ja nun wirklich seit 20 Jahren das gleiche Solo.
dass santana (heutzutage) innovativ ist bzw. dream theater (von petrucci hab ich nie geredet) nicht innovativ, wollt ich auch garnicht damit sagen. nur damit, dass man nicht legendenstatus erreicht nur weil man ein perfekter techniker ist (und wenn ich diesen großkotz von vai sehe, der sich für den gitarrengott schlechthin hält), sondern dass es um das gefühl (beispielsweise von santana) geht, an das sich die leute erinnern werden.
 
Cotton Fever schrieb:
wenn ich diesen großkotz von vai sehe, der sich für den gitarrengott schlechthin hält

Ich glaube du verwechselst den grade mit Malmsteen.

Vai ist glaube ich recht umgänglich.
 
Cotton Fever schrieb:
(und wenn ich diesen großkotz von vai sehe, der sich für den gitarrengott schlechthin hält)

Entschuldige mal, aber Vai IST der Gitarrengott schlechthin. Was soll der Scheiss ?
:screwy:

[Edit]
Für Leute die offensichtlich keine Ahnung von Vai haben, ein netter Artikel auf Englisch als Einführung.
 
Mal ganz davon abgesehen, dass Liam und Noel von Oasis, die Cotton Fever ja als positives beispiel bringt wohl die schrecklichsten Großkotze überhaupt sind.

Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich in zwanzig Jahren noch viele an Oasis erinnern werden.

Die hatten mal ne große Zeit, OK, aber schon heute kennt doch die große Masse höchstens noch Wonderwall...

Außerdem wurden die meiner Meinung nach schon immer überbewertet.
 
Die 90er/00er Inkarnation von King Crimson :) Immer wieder beeindruckend.
 
Loomis schrieb:
Mal ganz davon abgesehen, dass Liam und Noel von Oasis, die Cotton Fever ja als positives beispiel bringt wohl die schrecklichsten Großkotze überhaupt sind.

Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich in zwanzig Jahren noch viele an Oasis erinnern werden.

Die hatten mal ne große Zeit, OK, aber schon heute kennt doch die große Masse höchstens noch Wonderwall...

Außerdem wurden die meiner Meinung nach schon immer überbewertet.

also bevor du irgendeine scheiße postet, solltest du mal vorher richtig lesen. dass ich liam und noal von oasis als positives beispiel im bereich gitarrenspiel gebracht habe ist wohl schlichtweg ein produkt deiner fantasie.
aber immerhin waren sie die begründer des britpops und allein deshalb wird man sich an sie erinnern. es spielt keine rolle, ob sie überbewertet werden (ich finde sie auch scheiße), aber wenn man das wort britpop hört, bringt man das halt mit oasis in verbindung.
und leute wie vai ist halt in der gitarristenszene bekannt, doch außerhalb dieser szene kennt den auch kein schwanz. malmsteen hat bei uns vor einem publikum von 100 leuten spielen müssen, das sagt doch scho alles über deren status. shredder gabs in den 80ern auch genug, und niemand erinnert sich an sie, wenn sie nicht grad als dean-endorser bei jeder musikmesse spielen.
und noch was zu oasis: es gibt doch in der schule diese gesangsbücher mit den bekanntesten pop/rock-songs und in denen sind oasis auch schon zu finden. (mit wonderwall)
 

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