Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Mittlerweile wird man ja oft genug schon schief angeschaut, wenn man als Gitarrist eine 4x12er dabei hat.

Können Sie ja machen, aber das heißt ja nicht, dass ich alles mitmachen muss.
Das ist ja Gute, wenn ich nicht abhängig von Musik und Gigs bin, sondern das aus Spaß mache. Wenn aber der Spaß so beschnitten wird, dass es nur noch lästig ist, dann lass ich es eben.

Und meine 2x12er sind auch nur minimal kleiner als eine 4x12. Wenn ich die dann hochstellen müsste, wäre es gar keine Reduzierung.

(Aber ja, es ist gut sich vorher zu informieren, was an Platz da ist.)
 
Rant start:

Als "resident Kramer nerd" stelle ich Euch ein weiteres Testament des scheinbar grenzenlosen Hasses, den Gibson auf Kramer hat, vor:

Das neueste Modell "Volante".

Ich dachte ja erst, es ist eine Vigier bis ich den eklig verhunzten Pseudo-Vintage Headstock gesehen und ein wenig in meinen Mund erbrochen habe. Ja, da sind einige moderne Features drin (die andere schon seit Jahrzehnten haben), wie der rounded heel und das spoke wheel für den Halsstab. Aber was zur Hölle soll dieser Bodyshape bitte sein? Das sieht aus wie ein Bastard aus optischen Fehlgriffen, die es nie übers Zeichenbrett hinaus geschafft haben.

Aber das Todesurteil für diese Dinger ist der Preis: 1.299 Euro? Made in China? Und das hat mit den neuen Zöllen überhaupt nichts zu tun. Das ist blanke Hybris.

Wir leben in einer Welt, in der ich eine perfekt verarbeitete Ibanez Genesis, Made in Japan (!), für 100 Euro weniger bekomme. Oder aber eine ebenso hochwertig verarbeitete Charvel Pro Mod SD, Made in Ensenada, für 929 Euro. Und da reden wir über Marken, die hervorragend gepflegt werden, großartige Modellpaletten entwickelt und einen dementsprechend 1a-Ruf bei Spielern genießen.

Ich meine, Gibson hat via Kramer Marketing und PM die Marke ja schon konsequent immer tiefer in die Bedeutungslosigkeit gefahren seit 2010. Wie sehr muss Gibson diesen Kauf bereuen und an der Marke auslassen? In den letzten mittlerweile 15 Jahren muss ich feststellen, dass ich bei jedem neu vorgestellten Kramer-Modell auf's neue versichert werde, keinen müden Cent dafür auszugeben. Anders ausgedrückt #WheneverISeeAnewKramerIwantaCharvel

Wieauchimmer, ich schreibe das als resident Kramer nerd und bin da emotional durch Prägung sicherlich anders "investiert" als jemand, der von Außen drauf schaut. Aber ich persönlich würde das Buch einfach zumachen, endlich eingestehen, dass ich als Gibson im Shredstick-Markt keine Rolle spielen werde - egal, was ich auch tue. Man hat es ja schließlich mit high quality im eigenen Haus versucht und keiner hat es gekauft (U-Modelle) und mit high quality bei den Kramer US-Reissue-Modellen zwischen 2004 und 2008, die ein finanzielles Desaster gewesen sind. Lasst diese arme Seele bitte einfach ihren Frieden finden, Ihr bekommt weder die Dad-Rocker noch die jungen Wilden damit. That train has left the station!

Rant Ende!

 
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Ich bin da ganz bei dir. Wobei ich die Preispolitik vieler Hersteller nicht mehr so ganz nachvollziehen kann. Der Rant hat mich (positiv) zum Lachen gebracht.
 
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Im Thumbnail sieht die Gitarre aus wie ein Schecter-Modell.
Ihr bekommt weder die Dad-Rocker noch die jungen Wilden damit
+1. Das ist nicht Fisch, nicht Fleisch.


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Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, dann ist es vielleicht ein Segen, das die Marke Hamer in der Versenkung verschwunden ist.
 
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Naja, FMI(C) ist/war seit 2008 Eigentümer der Marke. Also ja, sie sind damit besser umgegangen als Gibson mit Kramer.

Edit: Offenbar hat seit ein paar Jahren (12) jemand anderes die Rechte, aber da sieht man auch nicht viel von.
 
Der Fender-Konzern macht es wirklich besser!

Die haben Charvel/Jackson wieder auf die Erfolgsspur geführt und selbst wir Freaks der ersten Charvel-Stunden mögen die aktuellen Gitarren.
Fender hat aber auch die besten Mitarbeiter übernommen und nicht nur den Namen gekauft, 2 von denen wurden Masterbuilder im Fender Custom Shop.

Wobei -steinigt mich nicht- ich die von dem geschätzten Kramer-Experten @KickstartMyHeart vorgestellte Kramer gar nicht so schlimm finde, eigentlich gefällt sie mir sogar recht gut, wobei ich die einfarbigen 200€ billigeren Exemplare dieser Serie noch interessanter finde. Sie hat halt nur nicht mehr so viel mit den seinerzeitigen Originalen, die ich auch sehr mochte, gemein.
Außerdem: Solange die Marke noch existiert kann man ja darauf hoffen, dass irgendwann noch einmal 1:1 Reissues der alten Modelle kommen. Ich finde, sie hätten einfach nur Eddies Original komplett nachbauen müssen, anstatt nur optisch ähnliche Gitarren als angeblich sein Modell anzubieten.
 
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Mhhh... Charvels und Jacksons konnten mich bisher nie wirklich begeistern.
Habe da aber auch nie bewusst eine alte in der Hand gehabt.
Auch wenn ich zuletzt nochmal über ein Floyd Rose nachgedacht hatte.

Aber meine Suhr Legacy deckt das 80s Bedürfnis dann doch noch ausreichend ab,


__________________________________________________________________________________________

Da seit gestern der JMP und Matamp beim Tech sind, wurde heute mal ausgibig der Prometheus gespielt.
Liefert im Vintage Mode genau die Doom- Sounds, die ich haben will. :rock:
(Mit Vorteil des Gates und Loops)

IMG_7776.JPG



EDIT: Aber es ist sowas von abhängig welches Cab dran hängt!
 
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Wo findet man so ein Floyd Rose zum Nachrüsten?
Thomann hat so etwas nicht im Angebot ...
1000022108.png
 
Wo findet man so ein Floyd Rose zum Nachrüsten?
Es ist eine Ibanez, also schon mal kein Floyd Rose.

Ich kenne es als U-Bar (nomen est omen) Lo-Pro-Edge Vibrato. Einer von den beiden Korn-Gitarristen spielt oder spielte sowas.

Anyways, als Replacement, aber nur ebenfalls für 7String bei Meinl: https://www.meinlshop.de/de/ibanez/...X-M7bkYxzM36LpkWatJi3h8utvOv84jTvn9rYzGNrEbkv nicht ganz billig für 549 Euro.

Und nochmal, es ist kein Floyd rose, es passt nur auf eine Ibanez.
Bildschirmfoto 2025-05-24 um 19.23.56.png
 
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Das ist ein Ibanez Lo-Pro Edge 7 mit dem U-bar. Munky von Korn hat(te) das auf seinen Apex Modellen...
..ok, @KickstartMyHeart war schneller und wird auch zum Ibanez Experten :) Meinl als Quelle hätte ich auch nachgeschaut in der Hoffnung, das es das Teil noch gibt.
Alternativ passt wohl auch das normale Lo-Pro Edge 7 mit Std. Hebel (bei Meinl gerade in schwarz nicht verfügbar, Cosmo Black schon, die benötigte Farbe müsste man nachschauen) für 150€ weniger und sehr wahrscheinlich auch das Edge 7, das aber nicht mehr verfügbar scheint.
Auf Ebay will Meinl für das LoPro 7 mit UBar übrigens nur 469€ oder einen Preisvorschlag haben :)
 
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Bei dem Gitarrenladen meines Vertrauens habe ich letzte Woche eine Ibanez RG 7 Saiter aus 1999 aus Japan in den Händen gehalten, die mich echt angesprochen hat, leider mit Tremolo. Aber ich spiele kein Tremolo, und da finde ich die U-bar schon echt schick. Aber bei dem Preis bin ich schon wieder ganz gefasst.

Dank euch!!!
 
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Tremolo. Aber ich spiele kein Tremolo, und da finde ich die U-bar schon echt schick.
Wenn Du es nicht magst, hilft Dir diese Version auch nicht weiter. Aber wenn Dir die Gitarre so gut gefällt, würde ich dann überlegen, das Vibrato zu blocken oder blocken zu lassen. Dann ist es vollständig stillgelegt - durch das Lo Pro Profil hast Du keine Finetuner im Weg (analog dem LowPro OFR) - und trotzdem die Vorteile des double locking Sytems. Den Vibratohebel machst Du ab und gut ist.


Edit: ich wollte aber unseren Ibanez Experten @Prospero und @gitarrero! keinesfalls in die Suppe spucken. Das ist allerdings eines der wenigen Dinge, die mich mal persönlich wirklich interessiert hatten und ich habe mich seinerzeit dazu etwas aufgeschlaut.
 
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An das blocken des Tremolos dachte ich auch. Allerdings spiele ich nahezu nur aktive Tonabnehmer. Hier hätte ich dann Tremolo UND passive Tonabnehmer. Hab die aber trocken gespielt und war einfach unfassbar beeindruckt, wie gut die sich spielen ließ. Ich bin ein großer FGN Fan und habe zwei FGN Gitarren (Odyssey Boundary und eine Dark Elan Expert) und hatte gleich dieses Gefühl in den Händen. Allerdings liegt die auch bei 960€, der Lack ist eine Art Messingsilbersparkle, und hat einige Dongs ... da muss ich tief in mich gehen.
In der Nähe ist noch eine für 499€, allerdings fehlen die Locking Nuts und die hat auch Dongs und die ist plump schwarz. Und die hatte ich noch nicht in der Hand.

Danke euch für die Anteilnahme ;)
 
Können Sie ja machen, aber das heißt ja nicht, dass ich alles mitmachen muss.
Das ist ja Gute, wenn ich nicht abhängig von Musik und Gigs bin, sondern das aus Spaß mache. Wenn aber der Spaß so beschnitten wird, dass es nur noch lästig ist, dann lass ich es eben.

Und meine 2x12er sind auch nur minimal kleiner als eine 4x12. Wenn ich die dann hochstellen müsste, wäre es gar keine Reduzierung.

(Aber ja, es ist gut sich vorher zu informieren, was an Platz da ist.)

Grundlegend bin ich da voll und ganz bei dir. Wir hatten letztes Jahr auch einen Open-Air-Gig, wo wir im Nachgang gesagt haben: "Nie wieder." Schlechte Orga, schlechter Bühnensound weil der Mischer nicht raffte, welcher Monitor welcher ist und dann unsinnige Anweisungen vom Mischer ("Ihr seid zu laut" vs. "Wenn du dich nicht hören kannst, dann mach dich doch einfach am Amp lauter."). Dazu noch unnötige, dumme Kommentare über das von mir verwendete Gesangsmikro, weil es kein SM 58 war und der Mischer das von mir verwendete sE V7 nicht kannte - da war vom Soundcheck an die Stimmung bei uns schon richtig für den Allerwertesten.
Aber insgesamt muss man ja - vorausgesetzt man möchte auch live spielen und vlt. von Veranstaltern auch wiederholt angefragt oder weiterempfohlen werden - sich schon ein wenig nach den Spielregeln des jeweiligen Hauses richten. Und wenn man das Publikum von der Bühne aus nur noch wegbläst, so dass am Ende alle draußen stehen und man vor nem fast leeren Saal spielt, hat das für mich dann auch keinen Spaßfaktor mehr. Dann lieber etwas runterdrehen und dafür auch vor Publikum spielen.
Am geilsten sind natürlich die Gigs, wo man nen guten Mischer hat, nen großen Saal oder Freiluft, so dass man auch guten Gewissens lauter spielen kann und nen Veranstalter, mit dem man auch gerne zusammen "arbeitet".

Und auf der anderen Seite sind wechselnde Gegebenheiten ja auch ein super Grund, um unterschiedliche Rigs für Auftritte zusammenzustellen. :D Also von 2x12 bis Fullstack und von 20 - 100 Watt bin ich auf alles vorbereitet, notfalls auch in Stereo. :D
 
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Nur weil man große Amps und 4x12 spielt, heißt das ja nicht zwangsläufig, dass man diese auch unfassbar laut aufreißt.
Man kann die Cabs ggf. ja auch seitlich positionieren und falls ein Mischer wirklich zu blöd ist auch das Signal einer IR an ihn schicken.

Mein OR120 hat nicht ohne Grund einen Master bekommen.

Viele Tonmenschen scheinen aber ohnehin sehr faul zu werden und wollen nur noch Quad Cortex oder so einen Mist. Was dann aber auch noch lange keinen guten Mix macht.


Aber mal abwarten. Beide Bands nehmen jetzt erstmal ein neues Album auf. Schätze also dieses Jahr wird es ohnehin wieder keinen Gig geben....Was ein bisschen ungünstig ist, da die Festival-Bewerbungen für nächstes Jahr auch schon laufen.


Ich habe übrigens wieder Lust auf ein weiteres Halfstack.
Eine Custom-Order bei Matamp wäre eine Überlegung wert....

Oder einen sehr geilen Preamp (auch Richtung Matamp), den ich direkt auf die Endstufe des Prometheus schicken könnte! Dann würde ich die Defeat funktion auch mal nutzen können.
 
Ich habe übrigens wieder Lust auf ein weiteres Halfstack.

Ich auch wieder … ich trauere immer noch meiner Marshall 1982er 412er von damals hinterher.

Genau genommen wäre die aus gesundheitlichen Gründen mittlerweile auch komplett unvernünftig (zu schwer, zu laut) und zudem hätte ich absolut keinen Platz dafür. Aber das Teil ist für Gitarre und Bass gleichermaßen geeignet gewesen und es gibt nichts was geiler aussieht :ROFLMAO:
Die Box mit einer 100 Watt Röhrenendstufe, dem AxeFX und dann mit Gitarre oder Bass drüber wäre schon was …
 
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Im Proberaum #2 musste ich in eine andere Ecke umziehen.

Stehe jetzt direkt neben dem Drumkit und gucke unmittelbar den andern Sänger/Voc an. Seine Orange 2x12 hat natürlich wenig Chance. Aber egal. Er hört sich aus dem Monitor.

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Der Orange ist immer an auf der 4x12 und der andere Amp kommt dazu, wenn es mehr knallen soll. Also meistens im Chorus, Breakdown oder Solo.🤘
 
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Ich muss schon sagen, dass der Prometheus ein absolutes Beast ist.


View: https://www.youtube.com/watch?v=FsHjY3Ef0G8

Alleine gespielt muss ich ehrlich sagen, dass ich einige andere meiner Amps, lieber mag. Aber im Recording, tiefe tunings, ist er einfach eine Wucht.

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