Harley Benton DNAfx GIT - Multieffekt mit IR

  • Ersteller OliverT
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Wenn es danach geht, kann man ja keinem Video glauben schenken ...... wer weiß als schon mit welchem Material "wirklich" aufgenommen wurde ,)

Da sind natürlich alle Videos mit Vorsicht zu genießen .......

Deshalb ist der Selbsttest immer noch das Beste ,)

Mein Sohn ist über den DNAfx zum Mooer 200 gekommen und nach ca. 8 Stunden testen ist das ein wirklich gutes Teil.

Die Software von Harley Benton ist sogar besser als die vom Original ;)

Dafür hat das Mooer die besseren Presets.

Wenn HB nun den 200er und 300er ins Sortiment nimmt, und diese auch 10% günstiger sind, dann sind da sicherlich interessante Geräte am Markt ......
 
Aufgrund des günstigen Preises und der positiven Bewertungen habe ich mir das Gerät gekauft. Ich bin grundsätzlich damit zufrieden, habe aber doch ein paar Punkte, bei denen ich gerne euer Feedback hätte.
  1. Der Masterregler ist nicht gerastert und wackelt kein bisschen. Die beiden gerasterten Drehschalter (Mode, Value) lassen sich etwas nach links und rechts drehen und haben Spiel. Ist das bei Euch auch so?
  2. Was ist der Unterschied zwischen dem Yellow umd dem Blue Compressor? Bei beiden habe ich nicht den Eindruck, dass sie viel komprimieren (nur Kompressor im Effektweg, Ausgangslautstärke gleichgelassen). Wie ist da Eure Erfahrung?
 
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Sehr interessantes Teil.
Ich spiele allerdings schon über ein HX Effects. Aber Bassistin wäre interessiert. Jetzt die Frage, meint ihr, das taugt auch für Bass? Oder dann doch eher ein Boss GT-1B oder was vergleichbares?
 
Ich bin Ü50. Ich hab 30 Jahre alles mögliche Zeug gekauft, weil es (1.) nicht viel kostete und (2.) nach Bogner und Soldano klang (laut Manual und Tests).
Meistens habe ich die Dinger nach 10 Wochen wieder verkauft, aus Gründen.
Dann hab ich vor einem Jahr einen Bogner gekauft. Seitdem gar nichts mehr, der Unterschied ist gar nicht in Worte zu fassen.
Und wenn ich nicht so viel Geld für Versuche mit diesem ganzen Nachmach-Zeug verplempert hätte, hätte ich wohl auch einen Soldano.
Ich kann es verstehen, wenn man wirklich wenig Geld hat. Aber eigentlich ist es Geldverschwendung, auch wenn es erstmal nach dem Gegenteil aussieht.
 
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Tolles Test Video zum DNAfx

Spiegelt meine Erfahrung mit dem Teil

 
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moin, ich möchte die frage gerne wiederholen:
meint ihr, das taugt auch für Bass?
interessiert mich auch.
nächste frage:
gibt es einen soundunterschied ob alle effekte aus sind, das ding also im bypass läuft und dem instrumemtensound direkt im amp. das hat mich bisher immer gestört
gruß, horst
 
Ich glaub nicht, dass das Ding für Bass konzipiert ist, ich hab's aber noch nicht ausprobiert. Vielleicht kommt ja von HB als nächstes eine Bass Version
 
Ich besitze inzwischen sowohl das Harley Benton DNAfx, als auch das Flamma FX 100. Beide Geräte sind vom Äußeren absolut baugleich. Ich hatte zuerst das Gerät von Harley Benton bei Thomann gekauft, habe aber danach in Youtube Videos das schwarze Flamma Gerät entdeckt, das mir rein visuell (weil schwarz :D) besser gefällt. Ich habe dann das Flamma FX 100 auf amazon.com für ca 176 Dollar gekauft, inklusive Versand und Zollabfertigung. Hab noch den Rabatt Code vom Youtube Channel Riffs, Beards & Gear (Code: FLAMMAFX100) benutzt um den Preis noch etwas zu senken.
Nach knapp einer Woche kam das Gerät sicher und gut verpackt bei mir an.

HB_and_Flamma_02.jpg

Sowohl Harley Benton als auch Flamma benutzen die gleiche Software, nur der Name der Exe unter Windows ist anders und die Datei Endung der Preset Dateien.
Bei Harley Benton heißen die Dateien, die sich übrigens ganz einfach mit einen Texteditor wie Notepad öffnen lassen, .phb und bei Flamma .pfl.
Die Dateien unterscheiden sich nur in drei Zeilen:

phb_pfl_comparison_01.jpg

Wenn man diese Zeilen umschreibt und die Dateiendung ändert, kann man die Sound Presets in der jeweiligen Software laden und so Sounds zwischen beiden Geräten austauschen.

Wie ist das mit dem Mooer GE 150? Benutzt das auch die gleiche Software? Kann man Presets mit dem Harley Benton DNAfx Git oder dem Flamma FX 100 austauschen?
 
Ich kann es verstehen, wenn man wirklich wenig Geld hat. Aber eigentlich ist es Geldverschwendung, auch wenn es erstmal nach dem Gegenteil aussieht.

Geldverschwendung ist es dann, wenn es den angedachten Einsatzzweck nicht erfüllt.

Dort, wo ich die Möglichkeiten habe, einen Soldano, Bogner, Marshall Plexi etc. sinvoll zu nutzen, ist allein das haptische Erleben (Verhalten Amp/Box/Gitarre) das u.U. wert.

Klanglich sind wir mit Kemper und Axefx so nah dran, dass allein der Sound eigentlich keine tragende Rolle mehr spielen kann.

Ich habe mir vor einigen Wochen ein Moeer GE 200 gekauft und spiele seitdem häufiger da drüber, als über meinen Linnemann JTM45 mit allerlei Effekten davor.

Nicht weil das GE 200 "besser" wäre, aber weil es den derzeitigen Einsatzzweck (zu Hause spielen) besser erfüllt.

Ein Kemper oder AxeFX wäre mir angesichts meiner derzeitigen zeitlichen Einschränkung das Geld nicht wert. Das Moeer Ge 200 klingt gut und macht was es soll. Es ist nicht das beste Produkt seit der Erfindung des Schnitzels, aber es ist sein Geld m.E. absolut wert.

Vor allem finde ich damit schnell brauchbare Sounds. Ich glaube das ein AxeFX für mich z.B. unbrauchbar wäre, weil ich angesichts der genialen Möglichkeiten immer noch weiter an meinen Sounds schrauben würde anstatt zu spielen.

Ich nutze meinen Kram im Allgemeinen sehr lange und überlege mir vor dem Kauf, was ich will und wie viel es mir wert ist. Ich bin aber auch Pragmatiker und brauche nicht "das Beste". Ich leide nicht unter dem Gedanken, dass ein anderes Produkt "noch geiler" ist. Manchmal ist brauchbar und verfügbar/einfach bedienbar absolut OK.

Wenn man natürlich auf der Suche nach dem heiligen Gral ist, ist der immer wiederkehrende Kauf von Kram aus dem Einsteigersegment nicht zielführend.

Wenn es ein Soldano (*Marke XY) sein muss, dann kauft man sich eben (ggf. nachdem man gespart hat) einen. Billige Ersatzbefriedigungen sind da auf Dauer teurer. Ich habe derzeit ehrlich gesagt nicht das Eine Stück Equiqment dass es unbedingt sein muss und gehe daher eher emotionslos an die Sache ran.

Das Geld, was ein Kemper kostet, werde ich (bzw. wir) jetzt für eine Waschmaschine ausgeben. Weil dort eines besonders gute Qualität uns als 5-Köpfige Familie einen Gegenwert liefert. Die letzten drölfzehn Prozent für Papas Gitarrensound für zu Hause hingegen nicht.

Würde ich derzeit gute Aufnahmen machen wollen oder regelmäßig Auftreten, würde es ggf. anders aussehen.
 
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Ich hab das DNAfx jetzt seit ca zwei Monaten zu Haus im Einsatz. Eigentlich hab ich in den letzten Jahren zu Hause vor allem mit kleinen Röhrenamps (Marshall DSL1, Joyo Meteor, früher Blackstar HT1) gespielt, weil ich die erschwinglichen Modeller von Line 6 über Vox bis Boss ziemlich satt hatte. Die funktionieren auch recht gut, wobei Zimmerlautstärke (mein Haus ist nicht sehr gut isoliert) schwierig ist, wenn ich einen guten Sound haben will, aber es geht so irgendwie.
Das DNAfx hat mich interessiert, weil es eine große Klangvielfalt versprach und scheinbar ganz gute Qualität bietet.
Wie gesagt, ich hab schon Erfahrung mit Modelling und mich hat mit der Zeit vor allem die weitgehend fehlende Dynamik gestört. Meine Erfahrung bezieht sich allerdings auf Geräte aus Anfang bis Mitte der 2000er (POD II, Vox Tonelab, ...)

Das DNAfx hat mich da sehr positiv überrascht - für zu Hause wirklich toll. Es bietet eine große Vielfalt an Klängen, wobei ich mir die Modelle von mir bekannten Verstärkern (Marshall JCM 800 und 900, Vox AC 30) genauer angehört habe. Fazit: geht schon sehr in die Richtung, wobei natürlich eine gewisse "Flachheit" im Klangbild bleibt und man auch nur bei bestimmten Einstellungen dem Original wirklich nahe kommt. Aber das Teil klingt schon recht ordentlich und für meine Ohren erstaunlich wenig künstlich.

Die Bedienung ist recht easy und weitgehend selbsterklärend. Man kann wirklich stundenlang herumschrauben, wenn einem das Spass macht - ich verwende eher puristische Sounds, also ein Verstärkermodell ohne Cab, weil ich in die Endstufe vom DSL oder Joyo gehe, mit ein wenig Delay oder Reverb, das klingt schon sehr anständig und macht ziemlichen Spass. Wenn man grad Lust drauf hat, kann auch man sehr schräge Sounds z.B. mit Pitch Shifting, Tape-Leiern und Slow Attack, bauen. Auch ein von mir eher gehasster Ring Modulator ist dabei.
Das Ding reagiert recht dynamisch. Die Effekte sind durch die Bank ziemlich gut, wobei die diversen Overdrives und Distortions eher sehr entfernt an die jeweiligen Originale erinnern. Für meinen Geschmack haben die Amp Modelle aber ohnehin genug Verzerrung zu bieten, ich habs am liebsten crunchig. Modulationen klingen gut und die Delays und Reverbs gefallen mir auch. Die Reihenfolge der Effekte/Modelle ist nicht veränderbar, aber das stört mich persönlich nicht.

Ob das Teil bühnentauglich ist, kann ich nicht sagen. Zu Hause macht es großen Spass, weil man gute Sounds in Zimmerlautstärke generieren kann. Mit Cab Sim über Monitorboxen klingt es auch gut und eignet sich damit für Homerecording Zwecke. Das Preis/Leistungsverhältnis ist beeindruckend, vor allem für meine Zwecke, den Wohnzimmerrock ;-)

Um die weiter oben gestellte Frage zu beantworten - nein, ein Bassverstärker Modell ist nicht dabei - außer man nimmt den Bassman dafür her und ladet eine passende IR herunter.
 
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Ich bin erst vor kurzem auf dieses Teil von HB aufmerksam geworden.
Vor knapp einem Jahr hab ich mich mehr oder weniger vom Modelling und Amp Sims verabschiedet und mir einen Laney IRT Studio besorgt. Das ist und bleibt auch weiterhin meine Ideallösung.
Aktuell suche ich aber eine zusätzliche Möglichkeit auch einfach mal z.b. im Wohnzimmer vorm TV nicht nur unverstärkt vor mich hin zu dudeln (oder zu üben), sondern dabei auch einen passenden Sound zu haben.
Das DNAfx scheint mir dafür ganz passend zu sein!
Ich werde es demnächst mal besorgen und austesten.
Falls die Effekte auch fürs Recording taugen, wäre das natürlich super.
Aber eigentlich reicht es für mich als flexible Zusatzmöglichkeit aus.
Schade finde ich nur, dass die meisten der günstigen Multi FX nur mit kleinem 3,5er Kopfhörer Anschluss ausgestattet sind. Da habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht.
Aber zur Not hat man ja Garantie.
Sobald ich das Gerät habe und erste Erfahrungen damit gemacht habe schreibe ich hier ein paar Sätze.
Grüße
Tom
 
Du kannst es für Recording sehr gut nutzen ABER nicht gleichzeitig als Soundkarte....

Wenn Du also Cubase oder ähnliches nutzt, brauchst Du eine seoerate Soundkarte, gleiches beim Mooer 150.
 
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Alles Roger, denn ich hatte das Teil da für meinen Sohn, und dachte WTF in Cubase ging nix, wenn als Soundkarte gleichzeitig eingesetzt ;)

Aber ansonsten Preis Leistung echt unglaublich ;) hatte auch den Mooer 150 hier .... sind wirklich exakt die gleichen Geräte ....
 
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Hi,
Ich hab mir, als "ab und zu mal die Paula aus der Ecke holen" - User die HB Version bei Thoman zugelegt, weil sie nicht viel kostet. Seitdem hole ich die Kleine viel öfter hervor, bzw stelle sie gar nicht mehr weit weg.
Auf dem Pc kann ich die Sounds in Echtzeit anpassen und das funzt echt gut.
Jetzt war der Plan, das mit dem (neuen) iPAD am Mikroständer zu tun. Wie kriege ich diese verf...te App aufs iPAD?
Hilfeeeee!
Und Danke!
Liebe Grüße aus dem Sauerland
Siedelbert
 
Auf der Hersteller-Website steht "...The editor software for Windows / Mac...", es scheint keine iPad-Version zu geben.
Mac-Software läuft nicht auf dem iPad, Windows-Software erst recht nicht.
Insofern kannst du wohl dein iPad für den Zweck nicht verwenden (wie @SurfinTom auch schreibt)
 
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@siedelbert
Erst mal willkommen im Forum!
Du könntest Thomann mal anschreiben, ob und wann geplant ist, das Teil auch fürs iPad nutzbar zu machen.
Bis dahin bleibt dir wohl nur der PC:(
 
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Hey, danke!
SurfinToms Beitrag hab ich wohl übersehen. Sorry.
Der Unterschied zwischen den Apple Geräten war mir nicht bekannt. Bin ja neu dort im Thema.
Die Anfrage bei Thomann läuft. Falls sich was ergibt, werde ich, auch hier, Bescheid geben.
Gutgehn!
 
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Soooo,
Thoman schreibt: gibts nicht!
Ok-wir 60er sind mit Improvisieren groß geworden, meine 1. E-gitarre hab ich ans Röhrenradio gelötet...
Also: mittels "Spacedesk" den PC Bildschirm aufs iPad spiegeln, dieses an den MicStänder und... Läuft!
 

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