harter sound gesucht (kaufberatung)

iss mir schon klar, aber das equipment soll sich mit meiner spieltechnik entwickeln, was würde es mir bringen, wenn ich mich zum virtuosen übe und mir erst dann anständiges equip zulege? Kann doch beides parallel ablaufen ;)
Und ja, ne mittelklassegitarre von Ibanez, wollt nur ma abchecken, was ihr davon haltet, das dumme iss nämlich, das mit antesten nicht viel los iss, da unser örtlicher musikshop nicht sooo riesig iss und vlei zu jeder quali/preis klasse ein ibanez modell hat, deshalb frag ich ;)
 
Ich kann dir das GFX-1 von Zoom empfehlen, Gain auf MEtal und das ding haut voll rein. Habs damals für 79€ gekooft!
 
Die Frage ist, wie ich einen harten sound hinkriege, denn wenn ich mir so metallica, accept und co anhöre, dann sind das schon regelrechte gitarren-ohrfeigen, wobei mein sound noch viel zu sanft-weich klingt.

Ich frage mich immer was die Leute alle so toll am Metallica-Sound finden. Welches Album meinst du wenn du vom "Metallica"-Sound sprichst?
Ich finde Kill'Em All klingt wie eine Low Budget Produktion, sorry ist meine Meinung, und Black klingt zu 90 Prozent fett weil das Schlagzeug (!) einfach einen SEHR großen Anteil am Gesamtsound bildet. Die Gitarrenspuren alleine sind klanglich keine Besonderheit.
Hör dir doch mal den cleanen Sound von Creed an - das ist ein Klang! Und was das verzerrte Zeug betrifft: Zieh dir mal die Platte Fly Eyes von den H-Blockx rein...
Naja, das ist ja auch Geschmackssache :) !
Ich denke mit deinem derzeitigen Equipment solltest du nicht erwarten wie Metallica zu klingen. Investiere lieber in eine gute Gitarre (z.B. Ibanez SZ) als in irgendwelche Effektgeräte (vor allem bloß nicht in Behringertreter!!!). Die bringen dir nämlich rein gar nichts, denn die Soundquelle, also deine Gitarre wird ja schon einen dünnen Sound liefern bevor irgendein Verzerrer die Möglichkeit hat dich fett klingen zu lassen! Die erste Soundquelle, also bereits die Tonabnehmer sind enorm wichtig, weil sie deinen ganzen Klang einschränken oder effizient aufwerten können.
Also mein Tipp: Stück für Stück professionelleres Equipment! :great:

Besten Gruß, Chilly
 
Chaoshamster... hast du die möglichkeit was aufzunehmen? Wenn du das hast währe mal praktich zu höhren was du da ablieferst... dann kann mann auch konkret sagen obs nu was mit spielstil zu tun hat oder nicht.... wobei ich schon denke das es an deinem spielerichen können liegen wird.... und höhr auf zu planen... mit vollröhre u.s.w.... kauf dir ne kleine 1x12er combo und ne neue gitarre(ich empfehle Ibanez) und lieber länger sparen als was billiges kaufen.... und in 2-3jahren gehst du dann in ein musikgeschäft und probierst alles aus was da rumsteht.... denn in 2-3jahren hast du schon ein recht gutes gehöhr für sowas.... und wenn das ding das dir am besten gefällt 3000€ kostet.... hast halt pech gehabt... dann musste halt sparen (joben u.s.w.) ich kann dir nur eins sagen: Kauf nie was womit du nicht 100% zufrieden bist denn sonst kaufst du zweimal!
Ich hoffe ich konnte dir helfeN!

*edit* übrigens offt ein krasser fehler beim metal viel gain reinzumachen.... Wichtig ist exaktes timing und korrekt gesetzte Palm Mutings, Slides u.s.w. nur damit wirst du dem klang deiner helden näherkommen.... und nicht mit teurem equipment.... es stimmt zwar das man z.b. für eine riffs von metallica nen ordentlichen gain braucht damit die mutings richtig rüberkommen.... aber auch hier übertreiben es(gerade anfänger) MAßLOS.... Ich sag nur Peavey Bandit: Bass 10 mitten 0 höhen 10 gain 10 presence 10..... ich wollte dem typ an die kurgel.... übrigens kannst du selbst aus deinem kleinen verstärker mit nem guten Treter sehr viel raushollen.... Stichwort: BOX .... mit vernünftigen Speakern wird sich das schon ganz anders anhöhren....
So jetzt aber, bye bye leute!
 
Ich geb mal meine Meinung dazu ab, also alles nur persönliche Ansicht!

- Irgendwer hatte geschrieben, Bässe rein drehen. Das sehe ich grundlegend anders. Für die die Bassfrequenzenzen ist der Bass zuständig, dass kann er besser als die Gitarre. Zu viel Bass + Gain = Matsch, das kann man natürlich gewollt einsetzen wenn es dem Song zuträglich ist.

- mehr Gain ist in meinen Augen nicht massgeblich für einen fetten oder agressiven Sound verantwortlich eher im Gegenteil. Mehr Gain, macht einen Sound eher breit und kann ganz leicht sehr brav wirken. Einen agressiven Sound erreicht man meiner Ansicht nach durch gezieltes Gain, viel Attack und einen harten Anschlag. Ein harter Anschlag ist abhängig von Technik, Plek und Saiten. Attack kommt meiner Erfahrung nach maßgeblich aus den Pickups und dem Amp + Boxen.

Noch mal ne allgemeine Meinung zum Thema Sound, weil ich grad selber ne Diskussion im Studio darüber hatte.
Viele Gitarristen machen in meinen Augen den Fehler nach einem Sound zu schauen, der für sich alleine gesehen total cool und megafett klingt übersehen dabei aber ganz oft die wirklich entscheidenden Punkte. Band und Song. Ein Gitarrensound ist für mich sehr entscheidend für den Charakter eines Songs. Mit ihm beeinflußt man direkt ob ein Song, warm, agressiv, trocken, direkt, sphärisch oder sonstwie klingt. Es reicht also nicht zu betrachten, wie ein Sound alleine klingt. Ich habe schon sehr oft erlebt, dass ein Gitarrensound alleine wirklich, wirklich schlecht klingt, im Song dagegen genau richtig ist.

Die Soundkette ist ja folgende: Finger, Plek, Saiten, Tonabnehmer, Gitarre, Effekte, Amp, Box ohne dabei mal auf korrekte Signalreihenfolgen einzugehen. Jetzt muss man sich überlegen wo die Probleme sitzen können.
Kannst du präzise spielen, passt das Timing, sind Dopplungen präzise und so gut wie nicht hörbar, dann sind die Finger ok, wenn nicht üben ;-).
Danach kommt der technische Bereich...
klingt die Gitarre auch an einem "fetten" Amp mau und lahm sollte man sich nach einem anderen Instrument, Pickups etc. umschauen. Bei einer "Billiggitarre" rate ich persönlich grundsätzlich davon ab in teure Pickups zu investieren.
Klingt eine bessere Gitarre mit besseren Pickups an deinem Amp genau so "mies" wie deine eigene, dann ist der Bereich Amp+Box zu betrachten.
Bist du grundsätzlich mit Gitarre + Amp/Box zufrieden, dann solltest du dich nach Effekten umschauen, da hilft dann nur immer wieder ausprobieren.
Keine Ahnung ob man damit weiterkommt, ist mir nur so durch den Kopf gegangen...

Die Suche nach "dem" Gitarrensound wird man ja eh nicht abschließen können ;-) Man kann nur versuchen zu einem Song einen wirklich passenden Sound zu finden. Dazu gehört, dass man sich damit beschäftigt, was der Song aussagen soll und wie man die entsprechende Wirkung erzielt. Und bis man dazu in der Lage ist, heißt es Wissen sammeln und ausprobieren, irgendwann gewinnt man eine gewisse Intuition basierend aus gesammelten Erfahrungen und Wissen.

Wenn ich im Studio einen Gitarrensound erarbeite folgt erst einmal eine intensive Auseinandersetzung mit dem Song. Was wollen wir erreichen und was ist jetzt meine Aufgabe/Verantwortung als Gitarrist.
Danach erarbeiten wir theoretisch wie wir diese Wirkung erzielen wollen, ggf. wird nach Referenzmaterial Ausschau gehalten, dazu gehören dann auch Anschlagtechniken etc.
Dann schauen wir, was wir für technische Möglichkeiten haben, Amps, Gitarren, Effekte und erarbeiten aus Erfahrungen einen Grundsound. Haben wir die richtige Tendenz erwischt geht es an die Feinarbeit.
Ein Mal ist der krasseste Fall eingetreten und wir haben 5 Stunden am Sound gearbeitet und das Einspielen klappte beim ersten Take so gut, dass wir es gleich genommen haben, weil Timing und Gefühl einfach gestimmt haben. ;-)

Entschuldigt die Plauderei, mir war nur grad danach ;-)
 
Irgendwer hatte geschrieben, Bässe rein drehen. Das sehe ich grundlegend anders. Für die die Bassfrequenzenzen ist der Bass zuständig, dass kann er besser als die Gitarre. Zu viel Bass + Gain = Matsch

Richtig :great:

Mehr Gain ist in meinen Augen nicht massgeblich für einen fetten oder agressiven Sound verantwortlich eher im Gegenteil. Mehr Gain, macht einen Sound eher breit und kann ganz leicht sehr brav wirken. Einen agressiven Sound erreicht man meiner Ansicht nach durch gezieltes Gain, viel Attack und einen harten Anschlag. Ein harter Anschlag ist abhängig von Technik, Plek und Saiten. Attack kommt meiner Erfahrung nach maßgeblich aus den Pickups und dem Amp + Boxen.

1. Teil ja. 2. Teil Attack - ich ergänze gern: Kommt niemals automatisch aus dem Equipment. Auch bestes Equipment will bestens = situationsgemäß eingestellt sein. Sonst nützt es nix. Schlechten Sound kann man auch mit 20.000 Euro erzeugen. Guten auch für 1.000. Kommt auf den Erzeuger und Erzieher an. :)

Viele Gitarristen machen in meinen Augen den Fehler nach einem Sound zu schauen, der für sich alleine gesehen total cool und megafett klingt übersehen dabei aber ganz oft die wirklich entscheidenden Punkte. Band und Song. Ein Gitarrensound ist für mich sehr entscheidend für den Charakter eines Songs. Mit ihm beeinflußt man direkt ob ein Song, warm, agressiv, trocken, direkt, sphärisch oder sonstwie klingt. Es reicht also nicht zu betrachten, wie ein Sound alleine klingt.

Da gibt's nix hinzuzufügen :great: Außer meiner persönliche Devise: "Was verlangt der Song von mir" (Und nicht: wie prügle und bügle ich möglichst schnell und problemlos meinen Ego-Sound in jeden Song. Gerade das behindert meine Soundentwicklung, wenn ich auf Herausforderungen mit den Lösungen von gestern reagiere).

Die Soundkette ist ja folgende: Finger, Plek, Saiten, Tonabnehmer, Gitarre, Effekte, Amp, Box ohne dabei mal auf korrekte Signalreihenfolgen einzugehen. Jetzt muss man sich überlegen wo die Probleme sitzen können.

Beim Gainregler natürlich :D :redface:

Die Suche nach "dem" Gitarrensound wird man ja eh nicht abschließen können ;-) Man kann nur versuchen zu einem Song einen wirklich passenden Sound zu finden.

Die BEtonung liegt auf Song. Das kann dauern, aber die Mühe lohnt sich. Was oft völlig nach hinten losgeht: Die Band macht einen Song und der Gitarrist möchte unbedingt den Sound von Vorbild XY darin unterbringen. Andersrum: Die Farbe Shocking-Pink kann voll geil sein - aber eben nicht, wenn der Song vom Urlaub unter Palmen handelt.

Entschuldigt die Plauderei, mir war nur grad danach ;-)

Mach das nie wieder :D
 
iss mir schon klar, aber das equipment soll sich mit meiner spieltechnik entwickeln, was würde es mir bringen, wenn ich mich zum virtuosen übe und mir erst dann anständiges equip zulege?

Das ist ja recht unabhängig. "Unanständiges" Equipment gibt das Spiel vielleicht nicht ganz so differenziert wieder, aber dem Virtuosen ist das egal, denn er klingt stets virtuos. Auch mit einer 80€ Gitarre.
 
hehe kewl, da iss doch ma was an infos zusammengekommen, will mir ja auch ne ibanez zulegen, aber hab sowohl inf als auch psnd pickups empfohlen bekommen, muss erstmal sehen, wie ich das richtig entscheiden kann. Was das jobben angeht: ich würde ohne zu zögern für das equip jedes WE durcharbeiten, das prob iss ja leider nur, dasses hier nicht allzuviel von der begehrten arbeit gibt, leider. :( Ich kann froh sein, wenn ich bis weihnachten arbeit für 300 eus finde, da gibts auch schon mittelklassegitarren von ibanez, aber muss halt überlegt sein.
Was das spiel selbst angeht: JA, ich kann noch nicht so gut spielen, aber ich kenne selbst die geschwindigkeit meiner fort schritte und deshalb kann ich ja auch ermessen, wie ich das equip plane. Und außerdem iss auch etwas zeitdruck drinne: nachm abi (also nach juli 2007) mach ich 9 monate zivi (wenn ich pech hab muss ich zum bund) die zeit wäre die beste, um bandmäßig was aufzubauen, vorher iss ab anfang 2007 mit abi und vorabi dicht, danach mit studium oder aus bildung, deshalb muss ich sowohl spieltechnisch, als auch equipmäßig etwas ranglotzen.
 
hast du schon mit den tipps hier irgendwelche fortschritte erzielen können?
neue gitte hilft zwar allgemein mit besseren sound/bespielbarkeit etc. aber harter sound kommt immer noch durch andere faktoren wir saitenstärke, eqeinstellungen, zerrgrad etc...

greetz

stylemaztaz
 
iss mir schon klar, ja, ich hab im Unterforum "Tabs und spieltechniken" die topic "warm up/speed training" eröffnet, da sind schon gute patterns und ähnliches zum üben zusammengekommen.
 
stimmt, da hab ich auch scho gepostet...
ne, aber eq einstellungen? mehr mitten, weniger gain? hat irgendwas geholfen oder gibt du auf und wartest auf deine ibanez?

greetz

stylemaztaz
 
aufgeben und auf ibanez war ten? lol? ich hab nie gesagt, das ich mich ausschließlich aufs equip verlasse ^^ wenn ich mir irgendwann die klampfe leisten kann, dann wird sie keinen anfänger mehr erleben ;) Nur spiel ich mit meiner jetzigen keine songs oder nur patterns daraus, die sich fürs speed training eignen, da die echten songs so grausam verhunzt klingen.
was den eq angeht, hab ma von irgendwo den tipp bekomm, alles etwa auf mitte zu stellen und dann minimal zu verfeinern, hat auch gefunzt, mir gefällts jetzt so eig ganz gut.
 
Ich möchte dir an dieser Stelle mal Mut machen ;-) es ist möglich einen Sound zu finden mit dem kompromisslos zufrieden ist. Das geht Hand in Hand damit, dass man als Musiker eine Art von "Identität" findet.
Im Anfangsstadium war es für mich besonders wichtig, dass ich mich mit einem Instrument wohl fühle und der Spielspaß erhalten bleibt.
Das mit "alles auf Mitte" stellen ist sogar ein sehr guter Tip gewesen, manchmal ist es fast zu einfach ;-) Danach kann man oft recht gut hören was im Sound noch fehlt.
Noch als Tip von meiner Seite aus, ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich die größten Fortschritte beim Aufnehmen und Live - Spielen gemacht habe. Wenn man Songs aufnimmt beschäftigt man sich intensiv mit dem vorhandenen Equipment, beim Live - Spielen lernt man zu reduzieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Und noch eine Anmerkung zum adaptieren von "bekannten" Sounds. Natürlich ist es wichtig, dass man eine eigene musikalische Identität entwickelt, aber trotzdem halte ich persönlich eine intensive Beschäftigung mit anderer Musik für sehr wichtig. Egal ob es um Sound oder Songwriting geht. Wenn man versucht einen bestimmten Sound nachzubilden oder herauszuarbeiten beschäftigt man sich intensiv mit dem Instrument. Das führt zu besserem Verständnis und mehr Wissen, dabei sollte man es immer als Lernprozeß ansehen in dem grundsätzlich alles erlaubt ist was einen weiter bringt.
 
hehe thx nav :) das da wäre atm so die gitarre meiner träume: https://www.thomann.de/de/ibanez_rg350_ex_bk.htm
für mich iss das teil auch vom aussehen her die einfach geilste gitarre überhaupt, was den sound angeht, so denke ich ma, dass das mittelklasse sein dürfte, inf u's wurden mir schon als ordentlich brauchbar beschrieben (ich weiß, es kommt nicht nur auf die pickups an) aber das wäre eine mittelklassegitarre in meinem geschmack.
Ich hätte den link ja gerne umbenannt, aber die html version iss leider ausgeschaltet, sonst könnt ichs machen.
 

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