Japanische Gitarren - User Thread

  • Ersteller vanDango
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Doch, ist angekommen.
Ich glaube, die Bünde der 70s Japaner sind allgemein eher nichts für mich.
Schade. Trotzdem Danke für die Antwort.
 
... kennt jemand die Marke "RandS" (in geschwungender Schreibschrift als überlackiertes Abziehbild in goldenen Lettern unter dem Aufkleber zu finden) auf Gitarren, die offenbar aus der Matsumoku-Ecke kommen?
Das gute Stück hat einen einteilgen eingeleimten Hals (short tennon), einen aus mehreren Mahagoni-Stücken und mit einer teilweise "schwebenden", relativ dünnen Decke versehenen Korpus, Gotho-Tuner, no-name Humbucker.
Ich mache die Tage noch mal mehr Bilder, wenn es das Wetter erlaubt. Auf der Rückseite der Stoptail pieses findet sich die Insschrift Made in japan, die Brücke hat Nylonreiter und die lustieg Inschrift LP Brige, die ich bei meiner HHW-LP-Custom auch schon gefunden hatte. Die Potis und Verdrahtung sehen der auch sonst sehr ähnlich ... offener 3-way-swicth. Habe sie noch nicht klanglich ausgetestet, brauchte erst einmal etwas Zuwendung und ist noch zerlegt.

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Ich glaube, die Bünde der 70s Japaner sind allgemein eher nichts für mich.

Nee, so kann man das nicht pauschalisieren. Es gibt herstellerspezifische Tendenzen wie eben bei vielen alten Moridaira Teilen oder einem Großteil der 70er Jahre Chushins, deren Bünde nur etwas höher sind, aber es kann trotzdem immer mal vorkommen, dass der Inhaber einer Marke, die ebenfalls dort gebaut wurde, bestimmte Details vorgegeben hat. Das könnte dann auch stärkerer Bunddraht sein. Die Stagg hat z.B. ein Halsprofil, dass ich sonst noch bei keiner Chushin gesehen habe und das haben die sicherlich nicht nach Lust und Laune entschieden. Soll heißen: Wenn man weiß, dass die Gitarre aus einer bestimmten Fabrik stammt, muss man ggf. genauer hinsehen, aber es ist durchaus markenabhängig.
Moridaira hatte z.B. in den 70ern die hochwertigen H.S. Anderson Gitarren gebaut - die hatten auch recht ordentlichen Draht drauf.

Ansonsten haben Matsumoku Instrumente immer relativ dicke, mittelhohe Stäbchen drauf. Fujigens sind oft vintage-mäßig schmal, haben aber dennoch eine angenehme Höhe. Muss man wirklich individuell angehen und es kommt natürlich auch drauf an, was nach 30-40 Jahren noch davon übrig ist.

kennt jemand die Marke "RandS" (in geschwungender Schreibschrift als überlackiertes Abziehbild in goldenen Lettern unter dem Aufkleber zu finden) auf Gitarren, die offenbar aus der Matsumoku-Ecke kommen?

Kennen nicht, aber sie hat schon einige Details, die auf MM hindeuten könnten (Pancake Konstruktion, Hardware, Trussrodcoverform... sind aber keine absoluten Alleinstellungsmerkmale). Sollte sich, wenns eine ist, am besten an der Elektrofachfräsung erkennen lassen.
 
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Rands war in den Siebzigerjahren ein Hersteller von Effekten aus dem Umkreis von Shin-ei und Teisco. Möglicherweise hat die Firma auch Gitarren unter diesem Namen verkauft, die sie wahrscheinlich nicht selbst hergestellt hat.
 
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ah, das ist schon mal ein super-Hinweis, @gidarr , danke! Das Logo ist eindeutig identisch mit dem auf der Gitarre. Hier ein paar Bilder von der RandS :
RandS Les Paul Standard 1970s.jpg RandS Les Paul Standard 1970s body.jpg RandS Les Paul Standard 1970s angle back.jpg RandS Les Paul Standard 1970s head.jpg RandS Les Paul Standard 1970s back.jpg RandS Les Paul Standard 1970s head back.jpg RandS Les Paul Standard 1970s logo.jpg RandS Les Paul Standard 1970s head angle.jpg RandS Les Paul Standard 1970s inlays.jpg RandS Les Paul Standard 1970s body controlls and bridge.jpg
 
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Nee, so kann man das nicht pauschalisieren. Es gibt herstellerspezifische Tendenzen wie eben bei vielen alten Moridaira Teilen oder einem Großteil der 70er Jahre Chushins, deren Bünde nur etwas höher sind, aber es kann trotzdem immer mal vorkommen, dass der Inhaber einer Marke, die ebenfalls dort gebaut wurde, bestimmte Details vorgegeben hat. Das könnte dann auch stärkerer Bunddraht sein. Die Stagg hat z.B. ein Halsprofil, dass ich sonst noch bei keiner Chushin gesehen habe und das haben die sicherlich nicht nach Lust und Laune entschieden. Soll heißen: Wenn man weiß, dass die Gitarre aus einer bestimmten Fabrik stammt, muss man ggf. genauer hinsehen, aber es ist durchaus markenabhängig.
Moridaira hatte z.B. in den 70ern die hochwertigen H.S. Anderson Gitarren gebaut - die hatten auch recht ordentlichen Draht drauf.

Ich habe Deine Seite auf jeden Fall mal gebookmarked und denke, dass ich früher oder später bei Dir eine Strat kaufen werde. :rolleyes:
Mir ist dieses Wochenende eine Epiphone The Dot dazwischen gekommen, aber wie ich mich kenne, wird es nicht
lange dauern, bis mich wieder das GAS packt.
Auf der Seite direkt sind sie ja auch etwas billiger als bei Ebay, wegen der Gebühren, wie ich vermute.
 
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Auf der Seite direkt sind sie ja auch etwas billiger als bei Ebay, wegen der Gebühren, wie ich vermute.

So ist es. Unerwarteterweise hat Ebay ab April die Gebühr für Musikinstrumente, für Gewerbliche, bei 24€ gedeckelt. Schätze, die haben gemerkt, dass sie sonst nur einen großen Teil der Interessenten auf die Webseiten der Verkäufer treiben.
 
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Hey, Ich wollte euch nur mal meine neue Paula zeigen. ;)
Da ich von meiner Schecter wieder auf eine Les Paul Style Gitarre umsteigen wollte ist es nun ein Les Paul Nachbau, gebaut Ende der 70er, geworden.
Da mir die Optik einfach gefallen hat und das Ding für sein Alter meiner Meinung nach unglaublich gut da steht, musste ich einfach zuschlagen.
War kein wirkliches Schnäppchen aber ich fand den Preis hinsichtlich der neuen Mechaniken, Elektronik und BareKnuckle RiffRaff PickUp's ziemlich fair.
Und siehe da, der Sound ist echt viel besser als ich es bei einer "Schraubhals Paula" erwartet habe und das Palisander Griffbrett ist so dunkel, dass man auf den ersten Blick denkt es könnte Ebenholz sein.
Bin wirklich zufrieden. :great:
Gibt's noch jemanden hier der eine Hondo II spielt? Würde mich mal interessieren. :)

11119640_10205904274480267_691174672_n.jpg
 
Erst mal guten Abend

Ich bin gerade auf das Thema gestoßen.

Ich abe auch eine Kopie der Les Paul. Diese habe ich vor 37 Jahren gekauft und habe sie heute noch.

Sie ist von PROFIEL und ist Made in Japan.

Im Internet konnte ich nichts finden. Na ja kein wunder zu der Zeit wo ich sie gekauft habe, haben wir vom Internet noch geträumt.

Aber fieleicht gibt es ja jemanden in meinem Alter (48) der zu der damaliegen Zeit schon mit Paula Kopien zu tuhen hatte.

Wenn nicht auch gut ! Ich liebe das Teil und nehme sie wohl mit in die Kiste LOL

Gruß

S.W.
 
Ein bisschen suchen und:
In the 70's an Australian music shop sent a 60's Strat over to Japan and asked a maker to copy it precisely.

What came back was perfect in most respects, including the seafoam green colour. They sent a few more Fenders over, and soon you could buy 'Teles' including bound Customs, 'Strats' with rosewood and maple boards and I think a Jaguar.

These are so good people still look for the MIJ ones, which are close enough to a real one in playing and sound to be usable for gigging. That's where the name comes from - the 'profile' is like a real one. Fretboards including boatnecks, Klusons, alnico pickups, the whole lot. I have a Profile 60's-type maple capped neck with soft V that is magic.

In the 80's and later Profiles were made in Korea. They are not bad, but not as good or close as the MIJ ones. Probably similar to Korean 80's Squires, which weren't bad.

Habe aber bisher noch nie was von denen gehört...
 
Vielleicht übersetzt dus auch mal :p

Ich fass mal grob zusammen: Das waren früher extrem gute Fender Kopien und später wurden die wohl auch in Korea gebaut, nur waren sie da nicht mehr ganz so gut.

Ich habe außerdem in meiner Recherche grad noch gefunden, dass sie wohl das Dynamic Music Enterprises vertrieben der Vertrieb war und das es allen Anschein nach auch Gibson Kopien gab ;)
Wie siehts denn aus, hat deine Gitarre einen Schraubhals? Und vielleicht sogar noch eine Gibson Kopfplatte?
 
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Erst mal Danke für die Infos

Ja sie hat einen geschraubten Hals und eine neutral schwarze Kopfplatte.
Kann heute Abend ja mal ein paar Fotos hochladen.
 
So ich habe mal ein Praar Fotos gemacht.
Das Schlagbrett wurde mal getauscht weil das original in schwarz gerochen war.
Irgend wann vor einer ewigkeit sind auch mal die Abdekungen von den Humbuckern runtergeflogen.

Sollte jemand so eine schon mal über den Weg gelaufen sein, wäre ich für genauere Infos dankbar.
Wie schon oben gesagt ist das gute Stück mitlerweile 37 Jahre alt.

Grus S.W.
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20150714_164358.jpg
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mist doppelt hir noch das dritte
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OK Profielf... keine Profiel (wie du geschrieben hast) und keine Profile wie ich vermutet habe...

Wenn man googelt, kommt man dann auf das Musikhaus Barth das die verkauft hat (wahrscheinlich Eigenmarke). Das Logo sieht irgendwie aufgeklebt / aufgedruckt aus... das dreischraubige TRC legt nahe, das das eine bei Matsumoko hergestellte Gitarre aus den frühen Siebzigern ist. Schraubhals wäre da auch typisch...
 
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Na da sage ich doch mal Danke für die Informationen.
Nun weiß ich etwas mehr. Nur komisch das sie garnicht so Sch....... Klingt.
Bei der Herkunft aber das ist halt auch immer geschmakssache.

Noch nen schönen abend an alle.

Gruß S.W.
 
Soviel ich weiß, hatten auch Schraubhals-Les Pauls aus Japan keinen schlechten Ruf. Unter dem Aspekt ist es wohl nicht verwunderlich, dass sie gut klingt. Sieh Dir mal die alten Ibanez mit Schraubhals an. Die werden zwar nicht so hoch wie ihre Klebekollegen gehandelt, aber einen Markt gibt es dennoch dafür.
 
Die frühen Ibanez und Grecos sind auch von Matsumoko gemacht worden. Bestimmt keine schlechten Gitarren...
 
Ist ja nicht so als hätte ich nicht noch andere.
Bei der ist der Ideelle Werd der, der für mich zählt.

Aber Danke nochmals für die Guten Antworten.

Gruß
S.W.
 

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