Korg Minilogue

Eine erfreuliche Entwicklung, ich bin gespannt auf die ersten Klangeindrücke!
 
http://www.stars-music.fr/korg-minilogue.html
minilogue-hd-98039.jpg
 
Und wenn's nur um die Regler geht und auch Expander erlaubt sind, gibt's von Studio Electronics immer noch den Omega8 und den C.O.D.E.. Die sollten wohl auch klanglich fast jeden zufriedenstellen, der nicht schon einen leibhaftigen Minimoog, ARP 2600, Yamaha CS-80 etc. besessen hat.

Derweil lasset uns die Mäuler zerreißen über fehlenden MIDI Thru und Kaltgeräteanschluß am Minilogue.


Martman
 
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...den Gebrauchtmarkt nicht vergessen... Matrix 6R und 1000, Marion Systems, Ex-800, Ex-8000, MKS, Cheetah, Vermona und Konsorten... :)


(Hatte Yamaha jemals einen Analog-Expander?) :gruebel:
 
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Routiniert! :cool:
 
Dachte ich's mir! ...natürlich die GS'en. :great:
 
Auf Ami-Foren spekuliert man über die acht verschidenen Voice-Modes.

Seems you can route the effect pre or post filter (or bypass it).

The voice modes are:
  • poly
  • duo
  • unison
  • mono (looks like it's the multiple subs one)
  • chord
  • delay (chase?)
  • arp
  • sidechain
 
Wäähhhh kein Midi Trough... ;)

Sieht nicht so übel aus das Ding bis auf das Mod Wheel. Bei dem Preis wirklich gut, wenns denn auch klingt!
 
So...

Mal ein paar grosse, grobkörnige Detail-Bilder... :)



Die LFO-Sektion mit den Schaltern:

(Diese decken sich praktisch 1:1 mit dem Monotribe)

Minilogue%20LFO_zpsratitsfc.jpg




Die rechte Seite des Panels:

(Die Voice-Mode-Taster decken sich mit obiger Spekulation aus dem Gearslutz-Forum. Man sieht ebenfalls den 'Output Routing' Schalter, den 'Voice Depth' Regler und die Sequenzer-Taster mit dem Umschalter für die Steps "1-8" und "9-16"...)

Minilogue%20Buttons_zps5ode8rpc.jpg





...damit dürfte das Frontpanel mehr oder weniger restlos erforscht sein! ;)
 
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Für alle, welche es auf Instagram noch nicht gesehen haben, hier ein kurzes Youtube-Video des eingebauten Oszilloskops:






:hat:
 
Für mich wär das trotzdem nix: ich will auf einem Polysynth auch Bass+Chord-Riffs spielen oder Melodie-Hooks über Akkorden. Ich würde mir deshalb niemals einen 4-stimmigen Synth holen, ganz gleich von welcher Firma. Es würde mich nerven, ständig an Spiel-Grenzen zu stoßen, und selbst beim vierstimmigen Spiel immer aufpassen zu müssen, dass ich jede Taste beim Übergang sauber losgelassen habe, damit nicht Töne stumm bleiben. Der Prophet 5 hat für meinen Geschmack die Untergrenze für polyphonen Spielspass definiert (besser noch 6-stimmig wie beim Nachfolger), nicht der Oberheim 4-voice und seine heutigen Nachfolger.
Ich habe mir jetzt nochmal darüber Gedanken gemacht und mal eine Fläche aufgenommen:



Möchte jemand raten, wie viele Stimmen hier erklingen? :)

Es kommt natürlich auch auf die Anzahl der Oszillatoren und ihre Möglichkeiten an. Das dürft ihr auch mitraten. ;)
 


Definitiv kein billiger Sound, der aus der kleinen Kiste kommt!
Der Synth hat Substanz und klingt schön bissig: wie eine Mischung aus MS-20 und ARP. Und der Kleine hat eine erstaunlich erwachsene Synth-Architektur.
Das wird besonders für moderne Electronica- und Dance-Stile ein Hit!
 
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Weiß man schon ob man die Einstellungen am Frontpanel in irgendeiner Form im Sequencer aufzeichnen kann? (hab das Video jetzt leider noch nicht gesehen)
 
Klingt definitiv gut! Die Reglerbewegungen werden mit aufgezeichnet.
 
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Definitiv kein billiger Sound, der aus der kleinen Kiste kommt!


Meine Eindrücke kurz zusammengefasst:

  • [00:11] Gibt's den Haarschnitt zum Synth dazu?

  • [01:00] Für Bassisten nur so als "Beistell-Synth" vielleicht ein bisschen teuer...

  • [01:30] 100 User-Speicherplätze ...und die 100 Werkspresets sind ebenfalls überschreibbar - so soll das sein.

  • [02:15] Die Pitch-Range ist beeindruckend!

  • [03:20] PWM is' immer geil.

  • [03:30] Mein Mund ist zum erstenmal wässerig (!)

  • [04:30] Ist die Pitch-Envelope tatsächlich unabhängig von den anderen zwei?

  • [05:20] Er hat 'nen Pitch-Stick, der sich offenbar flexibel routen lässt.

  • [06:00] Das Filter steppt, oder? :ugly: ...wurde schön mit dem Delay kaschiert! :whistle:

  • [08:00] Arpeggiator ist auch da.

  • [08:30] Er hat also ein eigenes Hipass-Filter.

  • [10:00] Er hat vielleicht noch keine Supersaw, aber kräftiges Detuning ist auf alle Fälle machbar.

  • [10:30] Ich denke mir noch: "Goodbye, Moogs..."

  • [11:45] Ab diesem Zeitpunkt habe ich schlicht offene Begeisterung... :saliva:

  • [13:15] Er hat Portamento.

  • [14:00] Er hat 'nen Chord-Modus mit wählbarem Akkordgeschlecht - hallo, ultimativer "Ein-Finger-Chord-Synth..."

  • [14:40] Der 'Delay'-Modus ist ziemlich sinnbefreit, aber: "Goodbye, TIMBAWOOF!"
    (ich sehe bisher keinen praktischen Einsatzzweck dafür...)

  • [16:30] Sidechain-Modus ist mal was erfrischend anderes.

  • [18:00] Er hat offenbar auch den Funk.

  • [19:00] Noch nicht ganz "Pad-Synth", aber arpeggiert sehr nett!

  • [21:00] Der LFO kann Shape und Cutoff modulieren, aber nur "entweder-oder" ...das ist schade...

  • [21:30] Er hat bis zu vier Motion-Control-Sequences ...hallo, MS-2000!

  • [23:10] Man hat immerhin acht Favorite-Presets im Direktzugriff(!!) - KingKorg lässt schön grüssen! :cool:

  • [24:30] Kein Abhol-Modus für den Filter-Cutoff...

  • [25:30] Schön gemachtes Demo - Sweetwater weiss wie's geht!


:rock:
 
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Daniel Fischer ist tatsächlich auch einer der Synth-Reviewer, dessen Videos ich gerne verfolge. Er hat auch für die Ultranova ein paar interessante und vielseitige Patches programmiert, die man sich auf der Novation-Webseite runterladen kann. Er kennt sich mit Soundprogrammierung aus und kann in meinen Augen ganz gut demonstrieren, wie der Grundklang eines Synths in unterschiedlichen Einstellungen klingt.

Wie erwartet, stimmt auch der Klang des Gerätes. Analog eben, nichts sonderlich Ungewöhnliches. Aber gewisse, typische Synthsounds lassen sich damit schon sehr gut erzeugen. Gerade Sweeps und Retro-SFX-Sounds in Verbindung mit der Effektsektion gefallen mir, kann mir da gut vorstellen, den dafür als Beistellsynth zu verwenden. Auch das Oszilloskop überzeugt mich immer mehr, gerade, weil das Display noch den Wert des Parameters anzeigt. So kriegt man ein besseres Verständnis dafür, was gerade im Inneren des Synths passiert. Bei Sync und Crossmodulation kann man da schnell sehen, warum manche Positionen eher schief klingen und manche eher harmonisch.

Für 499$ (und vermutlich auch €) kriegt man da schon einen sehr feinen, kleinen Synth. Die analoge Konkurrenz in dem Preisbereich darf sich warm anziehen, selbst ehemalige Empfehlungen meinerseits wie die Bass Station 2 werden es nicht leicht haben. Vierstimmige Polyphonie zu dem Preis sind eigentlich schon fast zu gut, als dass man da noch zu einem Mono-Synth greifen würde…und dann klingt er auch noch ordentlich und hat Effekte!

Sicherlich gibt es andere, teurere Synths, die mehr können, aber in meinen Augen hat Korg da den Neu- und Quer-Einsteiger-Markt für analoge Synths neu aufgerollt. Wenn nicht noch irgendwas dazwischen kommt, prophezeihe ich dem Minilogue durchaus eine ähnliche Beliebtheit, wie sie der microkorg seit 2002 erreicht hat…
 
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