Leichte Unstimmigkeit

Und noch eins: irgendjemand schrieb hier, eine Hardrockband bestehe aus Gitarre und irgendeinem Beiwerk, das wohl nur dazu dienen soll, den Gitarristen gut aussehen zu lassen!...

Ich hoffe du meinst nicht meine Aussage, wobei ich gerade merke, dass man die doch leicht falsch verstehen kann.
Mit Rest meinte ich die Zusammenfassung aller Instrumente, die so inner Hardrockband vorkommen können.
Ich wollt bloß keins vergessen und damit niemanden diskrimineren, nur weil er Klarinette in ner Hardrockband spielt.

Jedes einzelne trägt natürlich zum Sound bei und sollte daher gut klingen.
 
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Wir haben auch vor, auf In-ear im Proberaum und live umzustellen - um das mal zu testen, bevor in die große Investitionskiste greifen, haben wir uns mal Kopfhörer besorgt und unsere Amps (zum Glück sind das Modeller :rofl: ) direkt ins Pult gespielt. Ergebnis: man muss sich dran gewöhnen hat aber im Proberaum, alles viel klarer zu hören und beim Komponieren ist das ein geile Sache, weil man schneller hört, was stimmig ist und was nicht. Auch wenn die beiden Modeller (Sansamp und Digitech 2101) echt gut sind, ist das nicht der Sound, den ich live haben möchte. Da hätte ich gerne meine Cabinets hinter mir. Wir werden aber trotzdem das Signal fürs In-Ear am Lineout der Preamps abnehmen, der Ton fürs Publikum kommt aber vom Cabinet.

Zu eurem Problem: Ich hoffe, dass du das als Witz verstanden haben möchtest oder als Provokation, auch wenn hier jetzt bestimmt welche kommen: right, nur dein Stack ist echt un ehrlich und alles andere ist Kinderkram, sollte man doch eine gewisse Offenheit an den Tag legen, wenn es darum geht, einen anständigen Bandsound zu erreichen - das gilt natürlich für beide Seiten. Eine Band sollte nicht von einem einzelnen Muisker verlangen können, welches Equipment er spielt, aber dass man auch ohne Fullstack einen Hammersound haben kann, beweist mir immer wieder die Band Cynic. 2x Axe FX, thats it und für kleinere Gigs überlege ich mir auch so eine Lösung.
 
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Gitarristen und ihr Ego :D
Ich spiele auch gerne meinen AFD100 über meine 1960AX (ich liebe diesen Sound) ABER: ich bin mir bewusst, dass ich meinen Amp auch leiser spielen kann um nicht den Gesamtsound breit zu knüppeln. Dennoch bin ich mit meinem Gitarrensound zufrieden, der manchmal soger etwas ZU leise ist ;)

Die Menschen im Publikum kommen doch nicht nur um Gitarren bzw minutenlange Soloeskapaden zu hören, die sich nahe an der Grenze zum Tinitus bewegen. Vielmehr kommen sie wegen der Band bzw ihrer Songs, und dafür steht nunmal der Bandsound als Ganzes im Vordergrund.

Das größte Lob für eine band ist es wohl, wenn jmd sagt, dass der (Gesamt)Sound klasse war!
 
Klar haben Gitarristen ein Ego! Und das kann mitunter schon eine Menge Platz einnehmen ;)

So wie der Threadsteller es schreibt, gibt es da keinen Kompromiss und auch keine Argumente. Für mich ein klares Zeichen das Ende der Band herbeizuführen. Wobei ich absolut unterstreiche was emptypockets in Bezug auf den Fußballmannschaftvergleich schrieb. Entweder ziehen alle an einem Strang oder halt nicht.
Letztendlich ist es dann auch egal ist, wer und wieviele auf welcher Seite stehen. Sobald sich zwei Lager in einer Band gebildet haben, die sich nicht einen Millimeter aufeinander zu bewegen, ist das das Ende der Band.
Es ist auch müßig jetzt noch darüber zu diskutieren, ob man den Marshall vielleicht leiser drehen soll, der Drummer sein altes Set benutzen lässt usw. Auch das Genre ist dabei egal. Es wird immer Leute geben, die die Auffassung haben den Amp komplett auf 10 zu spielen (manche sogar auf 11 ;)) Das ist genauso in Ordnung wie diejenigen die sich mit was auch immer direkt in die PA einklinken.
Mein Fazit: Band auflösen und Bandmembers raten sich Gleichgesinnte zu suchen.
 
vieleicht wär ne iso-box die lösung?
die könntest du äußerlich so aussehen lassen wie ein marshall cab (mit entsprechendem tolex und bespannstoff), dein bisheriges top weiterverwenden aber ohne großer lautstärke auf der bühne ;)
 
Auch Du sei mir nicht böse: aber das ist doch definitiv nicht der Punkt! Es geht doch nicht darum, ob einer 'ne schwarze oder 'ne rote Gitarre spielt, sondern darum, dass er offensichtlich mit seiner Lautstärke den gesamten Rest der Band dermaßen an die Wand brettert, dass kaum etwas anderes zu hören ist als eine viel zu laute Gitarre! Und dass er dass auch noch gut und legitim findet!
....

Um die Lautstärke ging es mir hier gar nicht. Wie ich schon geschrieben habe, ist es richtig das man sich mit der Lautstärke anpassen muss, ABER das geht auch mit seinem Amp! Was ich ein Unding finde ist einfach das die Bandkollegen ihm sagen er soll sich einen Line 6 kaufen und direkt ins Mischpult gehen. Das man es als Idee mal vorschlägt ist ja ok, aber zu sagen kauf dir mal den Amp, damit wir das Live besser abmischen können find ich ein Unding. Über die Lautstärke kann man reden und da muss sich jeder einfügen, da bin ich voll deiner Meinung! Aber mein Equipment lass ich mir doch nicht vorschreiben. Jeder hat doch seinen eigenen Soundgeschmack. Ich weiß nicht wie lang du gebraucht hast um deinen Amp zu finden. Ich kann mir kaum vorstellen das du ins Musikgeschäft gefahren hast und einfach irgendeinen gekauft hast. Das hatte bestimmt ja seine Gründe. Kanalanzahl, Sound... Ich hab 6 Wochen gesucht bis ich endlich meinen Traumamp gefunden hatte. Wenn dann ein Schlagzeuger oder Bassist zu mir sagt, kauf dir einen Line 6 weil der sich besser abnehmen lässt, dann würde ich sagen "...und tschüss".
 
Klar haben Gitarristen ein Ego! Und das kann mitunter schon eine Menge Platz einnehmen

Das ist der Grund, warum ich nur einen 10 Jahre alten Bulli und keinen sportlichen Zweisitzer fahren kann.:D
(Und außerdem muß ja irgendeine arme Sau das Equipment der Band durch die Gegend karren...)

vieleicht wär ne iso-box die lösung?
die könntest du äußerlich so aussehen lassen wie ein marshall cab (mit entsprechendem tolex und bespannstoff), dein bisheriges top weiterverwenden aber ohne großer lautstärke auf der bühne ;)
Die Idee an sich ist nicht verkehrt. Aber hey, der TE möchte ja offensichtlich auch optisch was hermachen (oder interpretiere ich das verkehrt?) und da macht sich so'n 112er Isocab auf der riesigen Bühne :rolleyes: scheinbar nicht gut.

Ich hab 6 Wochen gesucht bis ich endlich meinen Traumamp gefunden hatte.

Ich bin schon knappe 20 Jahre aktiv und werde das Amp-GAS wohl bis zum Lebensende nicht los. Es geht IMMER besser;).

Greetz,

Oliver
 
Slash, wenn ich du wäre, hätte ich die Jungs einfach vor die Wahl gestellt und wäre bei negativem Ausgang einfach ausgestiegen. Unter den Voraussetzungen macht das wirklich keinen Sinn mehr!
 
Um die Lautstärke ging es mir hier gar nicht. Wie ich schon geschrieben habe, ist es richtig das man sich mit der Lautstärke anpassen muss, ABER das geht auch mit seinem Amp!

Also, wenn Du so argumentierst, musst Du auch bei der Wahrheit bleiben. Genau mit diesem Anpassen hat er doch sein Problem. Er will sich eben nicht anpassen. Er ist der Meinung, sein Sound ist der einzig richtige, mögen die anderen doch sehen, wie sie klar kommen! Und dass sie ihn quasi ultimativ aufgefordert haben, sich einen Line 6 zu kaufen, hat er so nicht geschrieben. Er schrieb in etwa, sie würden es am liebsten haben, wenn er sich so ein Teil kaufen würde. Das klingt dann aber eher weniger nach einer Aufforderung sondern nach einem eigenen Gefühl.
Also ehrlich, rabulieren kann ich auch...... .;)

Ich habe eigentlich nicht viele Anläufe gebraucht, um meinen Amp zu finden. Eigentlich habe ich in den letzten gut 30 Jahren nur zwei gehabt. Einen Fender Twin Reverb (Silver Face) und seit 1994 einen Soldano Hot Rod 50, der zum Glück in der Lage ist, in so gut wie jeder Lautstärke den Sound zu produzieren, den ich hören will. Ohne diese unsägliche Amp - Diskussion wieder aufleben zu lassen (bitte bloss das nicht!!!), glaube ich, dass es - bestimmte Grundparameter des Amps vorausgesetzt - möglich ist, mit ein bißchen Gefrickel aus fast jedem Amp bei vernünftiger Lautstärke etwas herauszuholen, was den eigenen Vorstellungen und den Vorstellungen der Bandkollegen sehr, sehr nahe kommt.
Das setzt natürlich ein Mindestmaß an Bereitschaft dazu voraus!
 
Wenn man in einer Band spielt, geht es doch letztlich darum zusammen und nicht für sich selbst zu spielen! Für mich klingt das alles doch sehr nach den auch mir bekannten Ego-Trips von Mitmusikern aus, die sich vornehmlich selbst in Szene setzen wollen. Welche Konsequenzen man da ziehen sollte, wurde hier schon treffend vorgeschlagen.
Klar sucht jeder Gitarrist nach "seinem" Ton, aber wenn die Realisierung der Vorstellung inkompatibel zum Zusammenspiel wird, hat man IMO nicht verstanden, was der Sinn einer Band ist.
 
Glenn Kaiser sagte mal in einem Workshop ziemlich wörtlich: "You can give me basically any decent guitar and any decent amp, and if you let me tweak around for a few minutes I can get pretty much the sound I desire." Der Mann ist jetzt seit etwa 40 Jahren im Business.

Wären wir Gitarristen doch nur alle so unkompliziert. Und könnten wir dann auch noch alle so gut spielen... ;)

Peace and Love :)

Alex
 
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Also ich hab mir den Anfangspost jetz mehrmals durchgelesen und die erste Frage die mit gerade kommt ist ==> In-Ear Monitoring ist doch gleichzeitig nen Gehörtschutz oder bin ich da falsch informiert ??? Falls nicht, gilt die Ausrede deiner Bandkollegen nicht, denn dann ist ja sowieso alles gleich leiser ( in deren Ohren ).
2. Spricht meiner Meinung nach doch absolut nichts gegen Bass direkt ins Pult, solange ihr ne PA habt, die denn Bass auch noch nach Bass klingen lässt.
3. Versteh ich nicht, was du gegen nen E-Drum hast. Ich bin zwar kein Trommler, aber wir Proben immer mit abgenommenem Schlagzeug ( JAA wir ham nen sehr großen Proberaum ) und des is schon sehr sehr geil. Euer Gesamtsound in Proberaum wird damit definitiv angehoben. Natürlich auch hier wieder Voraussetzung ihr habt ne geile PA.
4. Hier muss ich dir bis zu nem gewissen Punkt zustimmen. Ich würd mir auch nicht mein Equipment vorgeben lassen. Aber ihr könnt ja mal besprechen und analysieren was die Jungs genau an deinem Stack stört und sollte es wirklich nur die Lautstärke sein...dann fass dir mal an die Nase, denn leiser geht immer ;)
5. Hat jeder Konzertschuppen Monitore rumstehn und es spricht doch nichts dagegen, wenn deine Jungs ihr Signal ins Ohr bekommen, du aber auf nen Moni ;)
6. Redest du sehr abwertend über deine Bandkollegen und ich frag mich grad, warum ich mir hier überhaupt die Arbeit gemacht hab, da sich der Fall für mich sowieso schon nach erledigt anhört
und 7. muss ich jetz schnell ins Bett :D

GN8
 
Die Idee an sich ist nicht verkehrt. Aber hey, der TE möchte ja offensichtlich auch optisch was hermachen (oder interpretiere ich das verkehrt?) und da macht sich so'n 112er Isocab auf der riesigen Bühne :rolleyes: scheinbar nicht gut.
man könnte natürlich auch 4x12er fake-cabs aus balsaholz/styropor basteln aber sowas sollte (abgesehen von 80s' true metal posern ala Manowar) eigentlich niemand nötig haben :D
 
Hallo Slash,
bleib ganz locker: Rettung naht.
Aber es geht an Deinen Geldbeutel.
Seinen Marshall abgeben, nur über unsere Leichen!
Investiere in die Zukunft: Lastwiederstand-Lastwiederstand mit Lautsprechersimulation-Lastwiederstand und Laut-
Sprechersimulation extern-Lastwiederstand mit Absenkung der Speakerlautstärke-alles möglich.
Tube Amp Doctor-Palmer-und und usw. Nehme Deinen Marshall mit nach Hause und schließe ihn mal am
Computer an-Interface. Mit knapp 400Euro im schlimmsten Fall mußt Du rechnen. Glücklich-unglücklich oder
beides?
Ein Gruß
J.G
 
Bitte schreib 1000mal hintereinander das Wort "Widerstand", um meinen Augenkrebs zu heilen. :cool:

Aber die Idee hat was. :D

Alex
 
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Ich wusste da is irgendwas komisch, aber alleine mit der Aufteilung war ich sakrisch verwirrt :-D

@Jürgen, bitte teil das mal auf und wir wissen was du meinst.

greetz

Alex
 
Hey,

Also laut kann ich ein Stück weit verstehen, habs auch nicht gerne zu laut mit beim Proben. Wie wäre eine 2x12 als angenehmer Kompromiss? Braucht weniger Platz im Auto und wen die Box Mikrofonisiert wird klappts auch mit dem Lautstärkenverhältniss auf der Bühne tip top, hast trotzdem deinen Amp und das ganze Handling bleibt weitestgehend gleich. Zum Thema direkt ins PA... muss man mögen aber rein von der Technischen Seite her klappts tip top. Ist hal eine Frage ob mans will oder nicht (hat keinen Sinn mehr darüber zu schreiben). Mir kähme es auch quer meinen MESA einzumotten.

Wen meine Bandmitglieder mir vorschreiben würde was ich spielen müste, gäbs für mich nur einen Weg und das wär einer neuen Leuten. Klahr sprechen wir uns ab, damit das Ergebnis am Ende passt. Aber die letzte Entscheidung hängt bei mir und das haben die anderen zu akzeptieren oder man zieht die Konsequenzen, (das gleiche gilt für mich wen die anderen damit nicht klahrkommen).

Aber mir scheints ihr fahrt föllig verschidene Philosofien, einer will Digital schön klein, alles in die Handtasche :D der andere möglichst robust und echt. Irgendwie scheint mir das nicht aufzugehen wen man da keinen Kompromiss findet (es gäbe einige). Rede mal mit deinen Jungs mach denen Standpunkt nett aber unmissverständlcih klahr und du wirst schlussendlich glücklicher ;).

Gruss Mark

P.S. Ich konnte bis jetzt jeden Amp so einstellen dass er bei Probraumlautstärke (schreiende Versändigung ohne Mic. noch möglich :D) gut töhnt.

P.P.S. Im optimalfall überstrahlt natürlcih auch die Ausstrahlung der Musiker die des Equips oder nicht? :great:
 
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P.S. Ich konnte bis jetzt jeden Amp so einstellen dass er bei Probraumlautstärke (schreiende Versändigung ohne Mic. noch möglich :D) gut töhnt.

Ganz ehrlich, für die Lautstärke würdeste von mir schon eine geballert bekommen. Rufen zu müssen ist gut und normal, aber wenn man wirklich schreien muss, um den anderen zu erreichen, dann ist meiner Ansicht nach das Kind lautstärketechnisch schon in den Brunnen gefallen.
In meiner alten Band hatten wir uns angewöhnt, bei gehobener Zimmerlautstärke zu Proben (gut, kein kreischender, lauter Hard Rock, so trve sind wir nicht, sondern guter, alter Irish Folk), d.h., die Geige mit Dämpfer (was auch noch laut genug ist, um die Nachbarn zu quälen) und mein Verstärker ging nicht annähernd an seine Cleanreserven ran. Die Entscheidung für die niedrigere Gesamtlautstärke wurde nach einem zwei-wöchigen Tinitus meinerseits getroffen. Und ich muss sagen: Leiser Proben bedeutet für mich auch entspannter Proben. Und man hört meiner Meinung nach auch besser, wenn sich jemand mal verhackt.

Ob der TE sein Kommunikationsproblem (so wirkt es auf mich) mit seinen Bandkollegen lösen kann, hängt glaub ich ganz stark davon ab, ob sich jeder ein Stück weit von seiner Position lösen kann und bereit ist, auf das gegensätzliche Konzept des anderen einzugehen. Ich würd mir die Jungs (und Mädels?) jedenfalls mal schnappen, nen paar Bierchen mit ihnen leeren und in Ruhe darüber reden und die Vor- und Nachteile abwiegen. Wenn das Gespräch zeigt, dass ihr vollkommen konträre Ansichten vertretet: Adieu.
 
Gitarristen und ihr Ego :D

Auch nach dem Lesen weiterer Posts, kann ich diesen Seufzer nur immer wieder und dick unterschreiben! Was man hier an offensichtlich gitarristen - immanenter Arroganz und Egozentrik zu lesen bekommt, ist wirklich ein starles Stück!
Leute, wenn es Euch Super -Gitarristen wirklich egal ist, was die anderen Bandmitglieder davon halten, was Ihr wie und wie laut spielt, und Ihr Euch für den einzigen und wahren Nabel der Musikwelt haltet, geht nach Hause, baut Euch einen schalldichten Raum und spielt alleine!
Das kann doch alles nicht wahr sein!:mad:
 
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Ganz ehrlich, für die Lautstärke würdeste von mir schon eine geballert bekommen. Rufen zu müssen ist gut und normal, aber wenn man wirklich schreien muss, um den anderen zu erreichen, dann ist meiner Ansicht nach das Kind lautstärketechnisch schon in den Brunnen gefallen.
In meiner alten Band hatten wir uns angewöhnt, bei gehobener Zimmerlautstärke zu Proben (gut, kein kreischender, lauter Hard Rock, so trve sind wir nicht, sondern guter, alter Irish Folk), d.h., die Geige mit Dämpfer (was auch noch laut genug ist, um die Nachbarn zu quälen) und mein Verstärker ging nicht annähernd an seine Cleanreserven ran. Die Entscheidung für die niedrigere Gesamtlautstärke wurde nach einem zwei-wöchigen Tinitus meinerseits getroffen. Und ich muss sagen: Leiser Proben bedeutet für mich auch entspannter Proben. Und man hört meiner Meinung nach auch besser, wenn sich jemand mal verhackt.

Ob der TE sein Kommunikationsproblem (so wirkt es auf mich) mit seinen Bandkollegen lösen kann, hängt glaub ich ganz stark davon ab, ob sich jeder ein Stück weit von seiner Position lösen kann und bereit ist, auf das gegensätzliche Konzept des anderen einzugehen. Ich würd mir die Jungs (und Mädels?) jedenfalls mal schnappen, nen paar Bierchen mit ihnen leeren und in Ruhe darüber reden und die Vor- und Nachteile abwiegen. Wenn das Gespräch zeigt, dass ihr vollkommen konträre Ansichten vertretet: Adieu.

Hehe

Hast recht, aber ich schreie sehr leise :p. Aber recht hast du, wen wir mal richtig Partyprobe machen (also nicht üben sondern spielen) wirds halt schon mal bisschen lauter und dan hab ich meinen mesa auch mal über einem viertel. Eine ballern müsstest du mir auch nicht, wirs ind nähmlich so trve, dass wir aufeinander Rücksicht nehmen und und lautstärkenmässig wie auch klanglich aneinander anpassen ;). Aber wen der Drummer in der Metalband seine Doublebass Orgie die in unserem Stil teils von nöten ist und dabei noch ab un dan ein Becken benutzt wirds schwierig mit gehobener Zimmerlautstärke, den anders als wir Gitarristen hat der kein Volumenpotti und sanft schlagen stelle ich mir da teilweise auch schwierig vor... vorallem wen Emotionen drin sind ;) und er in unserem Raum doch gegen 15Meter von mir entfernt sitzt mit Ego hat das meiner Meinung nach wenig zu tun.

Und auch mir ker Kommunikation hast du recht, stimmt die nicht wird schwierig in einer Band (oder Team allgemein).



Gruss Mark

Edit: Wen ich in der neuen Band die wir aufbauen die Auswahl hätte einen hochbegabten aber nicht Teamfähigen Musiker oder einen knapp durchschnittlichen aber dafür koperativen zu wählen müsst ich nicht 2 mal überlegen. ein Durchschnittsmusiker in einer 5 Köpfigen Band der sich um das Gesamtbild kümmert tönt 10x besser als 4 die in eine Richtung wollen und einer in die andere.
Bier entsteht schliesslcih auch erst aus der Verbindung der inhaltsspoffe. Hopfen und malz im Voraus kauen und danach ein schlock Wasser macht keinen Spass. Heist miteinender ist dass Ergebnis oft besser.
 
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