
Nemesis09
Registrierter Benutzer
Hallo,
Ich mache derzeit den Blues Kurs von Justin (http://www.justinguitar.com/en/BL-000-Blues.php). Dort geht es zu einem großen Teil darum, verschiedenste Licks zu lernen, Variationen zu bilden, damit zu improvisieren usw. Soweit eine tolle Sache, ich merke, dass meine Improvisationen zusehends besser werden. Und das obwohl ich noch nicht einmal bei der Hälfte des Kurses bin und erst rund 15 Licks gelernt habe. Am Ende des Kurses werden es dann schätzungsweise fast 50 sein und danach beginnt das "richtige" Leben ja erst, sprich: selbst Licks transkripieren, eigene Licks schreiben usw.
Und irgendwie frage ich mich jetzt schon, wie das irgendwann enden soll...
Bislang habe ich es so gemacht, dass ich die Licks auswendig gelernt habe, Variationen gebildet habe, damit über Backing Tracks imrpovisiert habe usw. bis ich die Dinger wirklich gut verinnerlicht hatte. Damit ich sie nicht vergesse, spiele ich jedes davon aber zumindest einmal am Tag. Momentan geht das ja noch problemlos, aber wie schaut das aus, wenn es nicht mehr 15, sondern 150, 1500 usw. Licks sind?
Daher stellen sich mir jetzt folgende Fragen:
Wie viele Licks hat ein "guter" Gitarrist bzw. eine gute Gitarristin tatsächlich in seinem aktiven "Lick Wortschatz" (bitte keine Diskussionen zum Thema, wann jemand gut spielt, ich möchte einfach nur ein paar Erfahrungsberichte von all jenen hier haben, die sich selbst als erfahren einschätzen würden)? Oder beginnt man irgendwann, Licks nur noch als Inspiration zu nutzen, ohne sie wirklich noch auswendig zu lernen? Merkt man sich ein paar Licks, die gut zum eigenen Stil passen und verdrängt die anderen wieder?
Habt ihr irgendwelche Übungstips zum Thema für mich? Ist es z.B. überhaupt sinnvoll, jedes Lick täglich zu üben? Habt ihr so was wie ein "Lick Lexikon" für euch angelegt und nehmt ihr euch einfach jeden Tag ein neues Lick, spielt damit herum und kümmert euch nicht weiter darum, ob ihr es in einem Monat noch immer beherrscht?
Wie gesagt, ich bin vor allem an Erfahrungsberichten interessiert. Momentan komme ich beim Lernen noch sehr gut zurecht, aber ich bezweifle eben, dass meine Methode in ein, zwei Monaten noch immer so funktionieren wird.
Danke schonmal für eure Antworten,
Kathi
Ich mache derzeit den Blues Kurs von Justin (http://www.justinguitar.com/en/BL-000-Blues.php). Dort geht es zu einem großen Teil darum, verschiedenste Licks zu lernen, Variationen zu bilden, damit zu improvisieren usw. Soweit eine tolle Sache, ich merke, dass meine Improvisationen zusehends besser werden. Und das obwohl ich noch nicht einmal bei der Hälfte des Kurses bin und erst rund 15 Licks gelernt habe. Am Ende des Kurses werden es dann schätzungsweise fast 50 sein und danach beginnt das "richtige" Leben ja erst, sprich: selbst Licks transkripieren, eigene Licks schreiben usw.
Und irgendwie frage ich mich jetzt schon, wie das irgendwann enden soll...
Bislang habe ich es so gemacht, dass ich die Licks auswendig gelernt habe, Variationen gebildet habe, damit über Backing Tracks imrpovisiert habe usw. bis ich die Dinger wirklich gut verinnerlicht hatte. Damit ich sie nicht vergesse, spiele ich jedes davon aber zumindest einmal am Tag. Momentan geht das ja noch problemlos, aber wie schaut das aus, wenn es nicht mehr 15, sondern 150, 1500 usw. Licks sind?
Daher stellen sich mir jetzt folgende Fragen:
Wie viele Licks hat ein "guter" Gitarrist bzw. eine gute Gitarristin tatsächlich in seinem aktiven "Lick Wortschatz" (bitte keine Diskussionen zum Thema, wann jemand gut spielt, ich möchte einfach nur ein paar Erfahrungsberichte von all jenen hier haben, die sich selbst als erfahren einschätzen würden)? Oder beginnt man irgendwann, Licks nur noch als Inspiration zu nutzen, ohne sie wirklich noch auswendig zu lernen? Merkt man sich ein paar Licks, die gut zum eigenen Stil passen und verdrängt die anderen wieder?
Habt ihr irgendwelche Übungstips zum Thema für mich? Ist es z.B. überhaupt sinnvoll, jedes Lick täglich zu üben? Habt ihr so was wie ein "Lick Lexikon" für euch angelegt und nehmt ihr euch einfach jeden Tag ein neues Lick, spielt damit herum und kümmert euch nicht weiter darum, ob ihr es in einem Monat noch immer beherrscht?
Wie gesagt, ich bin vor allem an Erfahrungsberichten interessiert. Momentan komme ich beim Lernen noch sehr gut zurecht, aber ich bezweifle eben, dass meine Methode in ein, zwei Monaten noch immer so funktionieren wird.
Danke schonmal für eure Antworten,
Kathi
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