Loch im Jazz Bass ?!?

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richi002
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Hallo,

Ich bin seit ungefähr 3 Monaten stolzer Jazz Bass Besitzer. Heute hab ich mal die Schlagplatte und die Elektronik aufgeschraubt und habe nicht schlecht gestaunt, als under der Schlagplatte ein rundes Loch zum Vorschein kam:screwy: Ich hab hier mal ein Bild gemacht.
Ist das bei den JB`s normal, oder ist das ein Produktionsfehler. Wenn das gewollt ist, welchen Zweck hat das Loch dann? Ich meine nicht die Ausfräsung für die Elektronik.

Danke wenn ihr mir helfen könnt:great:

Gruß
 
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Lol, kp...
VIelleicht ist das eins von diesen Ton holes oder um den bass lecihter zu machen?? ne, dafür isses denksch mal zu klein^^

Frag doch mal beim Verkäufer nach?
 
Hat meiner auch. Bisschen hässlich weil man den Bass dann nicht "ohne Pickguard" spielen kann, tut dem Sound aber nichts. Aber frag mich nicht was sich Fender dabei denkt.... :(
 
is es denn überhaupt ein fender?
 
fangorn schrieb:
is es denn überhaupt ein fender?
Ja. Und diesen geplanten Schönheitsfehler macht Fender lustigerweise nicht nur bei den Mexicos sondern auch bei den USAs.
 
Das ist eine Aussparung, damit die Fräse den Korpus gut festhalten kann. Die hat nämlich extra so nen Dorn, der da genau reinpasst. Ist normal.

Gruß,

Goodyear
 
richi002 schrieb:
Ist das bei den JB`s normal, oder ist das ein Produktionsfehler. Wenn das gewollt ist, welchen Zweck hat das Loch dann?

Das haben m.W. alle American Series Jazz Bässe und die Frage habe ich mir auch schon mal gestellt. Eine Theorie dazu: Das Loch dient als Fixierungspunkt für die eigentlichen Fräsungen am Body (PU, Elektronik, Kabel"kanal" etc.). Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen aber eine bessere Erklärung kenne ich auch nicht.

Grüße,
Adrian
 
Mein alter Jazzbass hat das nicht...
Aber die Erklärung mit dem Fixierungspunkt will mir auch nicht unbedingt einleuchten, da sollten die Fender-Leute doch bessere Maschinen haben die den Korpus auch so fixieren können.
 
Mexico-Bass? Dann saß in dem Loch wahrscheinlich einer der Würme, die später in die Mescal-Flaschen kommen.....:D

Echt seltsam. An die Haltelöcher kann ich auch nicht recht glauben, wäre aber immerhin möglich, zumal da auch standardmäßig ein Pickguard drübergehört. Ich käme jedenfalls nie auf den Gedanken, das Plastik abzumachen und mich über die vielen kleinen Schraubenlöcher zu freuen....
 
Ist es ein Fender?
Ich habe schon oft von Löchern in Fendern gehört,scheint dort teilweise normal(??) zu sein.
ka was es soll....vielleicht ein dimensionsportal?
auf jeden fall....hey dein bass hat ein Loch...das ist doch mal was.
 
Harlequin schrieb:
:D
schonmal den Finger reingesteckt?
--

Naja,wie gesagt, Ich habs schon öfter gelesen das es bei Fender(Mex??) Gits und bässen diese Löcher unterm Guard gibt..ich vermute sie haben einen Zweck im Fertigungprozess,was es aber genau soll ist mir unklar.
 
Apfelkrautwurst schrieb:
Naja,wie gesagt, Ich habs schon öfter gelesen das es bei Fender(Mex??) Gits und bässen diese Löcher unterm Guard gibt..ich vermute sie haben einen Zweck im Fertigungprozess,was es aber genau soll ist mir unklar.
Wie schon gesagt, auch bei Amerikanern! Und die Erklärung von GoodYear finde ich sogar sehr einleuchtend...
 
Eigentlich gefällt mir die Erklärung auch ganz gut, allerdings spricht einiges dagegen:
Es ist zwar nicht unmöglich, aber relativ unwahrscheinlich, daß man ein Werkstück am Frästisch mit nur einem Punkt fixiert und wie man in dem ersten der angehängten Bilder aus dem Fender-Werk sieht, wird nicht nur das shape, sondern auch alle inneren Ausnehmungen bereits am rechteckigen Rohling vorgenommen, der sich ja an seinen Kanten wunderbar einspannen läßt.
Auf dem zweiten Bild (aus dem gleichen Fender-Werk) sieht man mehrere Stapel Bodies. Im Vordergrund eine HSH-Strat mit dem Loch, bei allen anderen (im gleichen Stapel Tele, SSS- und HSS-Strat) fehlt es.
Ob der Body bei zwei Humbuckern zu korpuslastig wird, daß man als Gewichtsausgleich etwas ausfräst? Sorry, was besseres fällt mir im Moment auch noch nicht dazu ein.
 

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Und dann bezahlt man(frau) für "solche Qualität" auch noch richtig Kohle :D
 
bullschmitt kritisiert ja mit Recht minderwertige Stellen im Holz. Um so etwas könnte es sich auch bei den Bohrungen handeln - an dem markierten Rand lässt sich die fehlerhafte Stelle natürlich nicht einfach wegschneiden oder ausbohren!

Die Bohrung könnte also ihren Ursprung in einem Holzfehler haben. An der Stelle könnte ein Ast, eine Harzgalle oder eine sonstige Fehlstelle gesessen haben. Es ist davon auszugehen, dass Bodies, die deckend lackiert werden, auf diesem Weg repariert werden. Dazu wird der Mist ausgebohrt und das Bohrloch mit einem entsprechender Holzstopfen wieder verleimt, übergeschliffen und gut! Nur unter dem Pickguard spart sich Fender vermutlich diesen Arbeitsgang. Bei transparentem Finish wird es solche Maßnahmen wahrscheinlich auch nicht geben.

Die Bilder zeigen ja, dass es sich kaum um ein Halte- oder Führungsloch handeln kann. Ein "Massefeintuning" halte ich für ausgeschlossen.
 
Die gespachtelten Ausschuß-Bodies gehen natürlich per Pferdefuhrwerk zu Squier nach Mexico :D .

@ RAUTI: Sind die Bohrungen bei den betroffenen Bodies denn nicht immer an der gleichen Stelle? Abgesehen davon sind sie ja nicht mit Holzstopfen verleimt sondern immernoch als lackierte Bohrung genau unter dem Pickguard zu sehen.

Edit: Sri, nicht richtig gelesen! Das hattest du ja in deiner Theorie schon erklärt :redface:

NochmalEdit: Nach dieser Aussage (Post #11) in einem amerikanischen Forum sind es doch sogenannte 'tooling-holes'. Gemäß dem Zitat
Vinniegbass schrieb:
if you take the pickguard off a mexican there is a hole in the bass where the machine centered itself to rout thebass and the neck pickup hole is much larger than it needs to be, whereas the american basses are fit perfectly and are routed by hand so there are no tool holes.
ist der Bass von richi002 also ein (in Mexico) maschinell geschliffener, was man an dem übergroßen Loch für den Neck-PU und eben diesem besagten 'Werrkzeugloch' sieht. 'Echte' in USA hergestellte werden nach dieser Aussage von Hand geschliffen und haben exakt passende Ausnehmungen für die Pickups und eben kein 'tooling hole'. Das würde dann auch erklären, weshalb der alte Jazzbass von Ganty das nicht hat. ;)
 
mein Highway hat sowas auch nicht
 
Also als ich den Thread hier gelesen habe, da musste ich doch auch direkt mal nachgucken! Ich hab also kruzerhand mal das Schlagbrett abgeschraubt und da is kein loch oder so in meinem Fender USA Am. Dlx.!
 
Ja es ist ein Mexiko JB. Und kein Replica oder Spuier.

Für mich klingt die Theorie mit den Haltebolzen auch recht plausiebel.

Ich war aber mal in einer Tichlerei die CNC Fräßmaschienen mit einem Vakuumtisch hatten. Das Werkstück wurde einfach bombenfest angesaugt. Warum sollte Fender sich so was nicht leisten können? Außerdem erspart es doch Zeit, weil das Lochbohren weg fällt und es gibt etwas mehr Masse für den Sustain. So eine schadhafe Stelle im Lack hätte man unter dem Schlagbrett nicht gesehen und man bräuchte sie nicht auszubohren. Auserdem kann man schon bei dem Preis eine sorgfältigere Holzauswahl erwarten. Oder ?
 
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