Lokaler Händler vs. Onlinehandel - wo kauft ihr euer Equipment und Zubehör

  • Ersteller stoffl.s
  • Erstellt am
Du kennst ja nicht die Busse in seiner Stadt. Oder wer weiß wie die Taxifahrer drauf sind. :evil:
 
Du kennst ja nicht die Busse in seiner Stadt. Oder wer weiß wie die Taxifahrer drauf sind. :evil:
Die lokalen Busfahrer könnten mal im Sowietreich nen Panzer gesteuert haben! ... da ist nix sicher! :D

Was die weiter oben gestellte Frage nach der Überlebensfähigkeit der Kleinen angeht, kann ich nur sagen, dass man gescheit planen und weitsichtig sein muss. Meine Mutter hatte früher selbst einen kleinen Laden, der damals am Dorfrand war und weitab des Gemeindezentrums, nebenbei musste sie sich in einer kleinen Nische behaupten, die generell nicht so viele Kunden anzieht und sie hat trotzdem bis zur Rente den Großen und allen anderen aus der Region getrotz. Für meine Mutter und uns hieß das, dass die Gewinnmarge nicht so groß war wie bei anderen, der Service sehr zeitaufwändig war, man stets auf gute Qualität achten musste und sich Mühe geben musste bei der Herstellung von Dingen ... Ramsch und Billigkrempel kam also nicht ins Lager, ebenso musste ein großes Lager her, dass ein möglcisht breitgefächertes Warenangebot lieferte.
Umgekehrt hieß das am Ende für den Kunden, dass er Kunde in einem Laden war, in dem es eine ausgezeichnete Qualität der Waren, zu einem absolut fairen Preis bei bestem Service und guter Auswahl gab. Mehrere kleine Lokalisten, die das nicht bieten wollten, weil sie zu gierig waren haben in der Zeit schließen müssen und sind pleite gegangen. Kleine nette Events zur Präsentation für den Kunden runden da das Angebot immer ab und dann wird auch mal was gekauft, wenn das Portemonaie gerade nicht so locker sitzt. Beispielsweise gab es dann immer eine hausinterne Minimesse zur Weihnachtszeit mit Glühwein, Kaffee, Kakao, Saft, Plätzchen, Kuchen und geschmierten Broten, bei der aktuelle Waren dann zu einem "Messepreis" verkauft wurden. Sowas hat die Kasse trotz der vielen Ausgaben für die Lebensmittel nochmal ordentlich aufgestockt.

Der lokale Musikladen hält sich nicht alleine durch Gitarristen, die können auch sehr viel Reparieren und der Gitarrendoc vor Ort hat auch ein großes Lager an Kleinkram, aus dem wenn notwendig mal was verkauft oder verschenkt wird. Umgekehrt sind die auch sehr breit aufgestellt. Die bieten eben auch au einer größeren Fläche noch veranstaltungstechnik, auch zum Mieten, sowie Klaviere, Pianos und Keys, Streich- und Blasinstrumente aller Art, ne größere Drumabteilung (die Größe der Drums- und der E-Git-Abteilung haben gerade gewechselt - mittlerweile ist die Drumabteilung größer!) sowie ein großes Angebot an Noten und Fachbüchern, welches ich sonst in der größe nur in Frankfurt beim S. gesehen habe. (Gut, Asche über mein Haupt, ich war noch nie beim Th. oder MS.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Leibhaftig durch einen Gang -umgeben von schönen Gitarren- zu laufen wird immer attraktiver sein als der Online-Handel.

In meinem Stammgeschäft ist die Kommunikation sehr offen gestrickt. Bei Preisverhandlungen ist Onkel "T" immer Grundlage. Da kommt es auch mal dazu, dass mir der Inhaber Einkaufspreise anbietet, damit ich das Produkt bei ihm kaufe. Ich unterstütze gerne ein Geschäft, in dem es mir möglich ist spontan mein Equip. reparieren zu lassen. Und aktuell mache ich damit kein Verlust. Meine aktuelle Bestellung im Gesamtwert von ca. 500 € ist im Geschäft nun etwa 10-20 € teurer :) Das verkrafte ich gerne :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn du so einen guten Laden hast, ist das super. Leider findet man die nicht mehr so leicht.
 
Der Transport einer Gitarre ist im Bus oder Taxi aber sicherer
Laß mal überlegen...
Eine neue Gitarre im Bus,in der Ecke wo Ich wohne?
Ich gebe mir 2 Haltestelle,dann ist die Gitarre weg und Ich hab blaue Augen und Rippenprellungen,oder im schlimmsten Fall ein Messer irgentwo stecken.
Weil,das passiert hier schon für 5 Euro oder eine Pommes mit Currywurst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du kennst ja nicht die Busse in seiner Stadt.
Vielleicht so welche...?:D

Aber mal teilweise BTT... Ich habe 'n Thomann-Gigbag das man wie 'n Rucksack auf'n Buckel schnallen kann, und dann kann man die Klampfe via Fahrrad zum Händler seines Vertrauens transportieren. Geht alles.:)
 
Eine neue Gitarre im Bus,in der Ecke wo Ich wohne?
Wenn du und die Gitarre überleben, hat sie nach dem Nahkampf gleich das richtige Ageing! Andere zahlen weitaus mehr dafür, als einen Busfahrschein! :evil:

In was für einer verrufenen Gegend wohnst du denn? Das kenn ich nicht mal von den übelsten Vierteln Wiens. :eek:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
In meinem Stammgeschäft ist die Kommunikation sehr offen gestrickt. Bei Preisverhandlungen ist Onkel "T" immer Grundlage. Da kommt es auch mal dazu, dass mir der Inhaber Einkaufspreise anbietet, damit ich das Produkt bei ihm kaufe.

Das mit Einkaufspreis sollte der Inhaber aber auch nicht so oft und bei zu vielen Kunden machen sonst sägt er sich selber den Ast ab auf dem er sitzt ausser dem spricht sich so was schnell Ruhm und du hast den Laden dann voller ,,schnurrer" die immer alles zum EK Preis wollen .

Verstehe schon das er damit Stammkunden langfristig bei der Stange halten will aber das ist echt ein schmaler Grad zwischen dauerhaft gewinnen oder verlieren.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Laß mal überlegen...
Eine neue Gitarre im Bus,in der Ecke wo Ich wohne?
Ich gebe mir 2 Haltestelle,dann ist die Gitarre weg und Ich hab blaue Augen und Rippenprellungen,oder im schlimmsten Fall ein Messer irgentwo stecken.
Weil,das passiert hier schon für 5 Euro oder eine Pommes mit Currywurst.

Im welchen Ghetto wohnst du denn?frankfurt-rödelheim?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Köln Chorweiler oder Wuppertal Rehsiepen :D
 
Köln Chorweiler oder Wuppertal Rehsiepen :D

Wie gut das wir beide im beschaulichen grossraum Koblenz wohnen. Wobei auch in der Bauernstadt Koblenz gibt es gewisse Ecken und viertel wo man sich zur bestimmten uhrzeiten zumindest mal nicht unbedingt allein aufhalten sollte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das war einer der Gründe aufs Land zu ziehen :D
 
In was für einer verrufenen Gegend wohnst du denn?
Sagen Wir mal so:
Unsere Politik sagt zwar,es gäbe in Deutschland keine No-go-Areas.
Ich aber sage:
Und ob!
Unsere Trinkhalle an der Ecke,oder auch die Tankstelle am Straßenende werden so 3-5 mal im Monat überfallen.
Letztens gab es einen schwerverletzten wegen Messerattacke.
 
Geht mir wohl so, wie den meisten hier. Wenn möglich, versuche ich schon beim lokalen Händler zu kaufen. In Hannover gibt es PPC, und die sind im Grunde nicht teurer als Thomann, abgesehen davon, dass sie einige Marken nicht führen, wie Behringer, Kurzweil, Nord und auch andere. Dafür engagieren Sie sich durch viel Sponsoring, was den Laden alleine unterstützungswürdig macht. Leider hab ich zu selten Gelegenheit, um dort ausgiebig was anzutesten. Daher bestelle ich doch oft, nachdem ich ausreichend recheriert hab, und weiß, was ich haben will. 30-Tage Rückgaberecht ist da sehr hilfreich, obwohl ich's noch nie nutzen musste.
Dann hat unser Bassist noch einen kleinen Laden in seiner Musikschule, wobei er selten die Dinge hat, die ich benötige. Aber wenn es sich ergibt, ist er natürlich Este Wahl, und das nicht unbedingt wegen des Preises.

Wenn ich's günstig haben will, gibt's da noch eBay oder Kleinanzeigen, hier oder auch eBay. Allerdings bin ich aufgrund angemeldetem Gewerbe vorsteuerabzugsberechtigt, und daher lohnt sich gebraucht nur, wenn's deutlich unter Neupreis ist.
 
sondern auch die Motive dahinter.
Ganz klar, lokaler Händler.
Motiv: hier kann ich gleich mal antesten. Gerade bei ner Gitte sehr wichtig. Wie liegt mir die Gitarre überhaupt, ganz wichtiger Aspekt mMn. Ausserdem, kann man vor Ort gleich mal, Einstellungen oder Mods bei Bedarf besprechen und abklären. Auch Preislich, sehe ich keine allzu großen Unterschiede zum Online Kauf mehr. Auch die lokalen Händler müssen mit den Preisen mithalten. Da kann man auch Rabatte oder gute Preise rausholen. Bin da vielleicht puristisch, aber das Instrument was man direkt sieht, oder vor Ort in Händen hat, kann man mMn besser beurteilen.
Gruß
 
Heute beim Frühstück habe ich den niederländischen "Gitarist" gelesen. Interessant fand ich eine Karte mit Händlern und Werkstätten, bis auf Friesland und die südlichen Provinzen ist die Dichte, gemessen an der Größe des Landes, recht hoch und ich frage mich woran das liegt. Es sind beim weitem nicht alle kleineren Händler eingezeichnet. Jan-Piet, zu dem ich gern gehe, ist nicht mit dabei. Ein freundlicher, zurückhaltender Mensch mit großer Kompetenz. Kompetenz zeige ich zumindest nicht beim Hochladen der Fotos, eins bekomme ich ums Verrecken nicht gedreht
DSC_0143.JPG DSC_0148.JPG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Interessant fand ich eine Karte mit Händlern und Werkstätten, bis auf Friesland und die südlichen Provinzen ist die Dichte, gemessen an der Größe des Landes, recht hoch und ich frage mich woran das liegt.
Den Eindruck gewinnt man in den Niederlanden sowieso immer wieder ... mehr kleine Läden als in Deutschland.
 
Laß mal überlegen...
Eine neue Gitarre im Bus,in der Ecke wo Ich wohne?
Ich gebe mir 2 Haltestelle,dann ist die Gitarre weg und Ich hab blaue Augen und Rippenprellungen,oder im schlimmsten Fall ein Messer irgentwo stecken.
Weil,das passiert hier schon für 5 Euro oder eine Pommes mit Currywurst.
Und der Paketbote kommt dann heil da durch?
Hat der eine Einzelkämpferausbildung? :D
Wie kommst unbeschadet du zur Probe?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und der Paketbote kommt dann heil da durch?
Hat der eine Einzelkämpferausbildung? :D
Wenn die von Hermes bspw. genau so fahren wie hier, dann kommen die da durch! Das hat eher was von Gefährsgefährdung, denn von Transportwesen! :twisted:

 
Ein nettes und vorallem auch sehr umfangreiches Thema!
In meiner Jugend wohnte ich 10km von Stuttgart entfernt und war gerne und regelmäßig in einem der vier Musikläden zu Besuch. Sie waren nett zu mir, berieten mich und so kaufte man seine Sachen auch dort.
Als Schüler musste ich allerdings z.B. bei Verbrauchsmaterialien wie Saiten schon auf den Preis schauen und war sehr glücklich, dass mir mein (Gitarre spielender) Englischlehrer den Tipp mit dem Saitenversand gab. Das war ein feiner, kleiner Laden mit überschaubarem Katalog und einer unheimlichen Vielfalt an verschiedenen Saiten. Die Versandkosten waren zwischen 1,10DM und 3DM, je nach Brief/Päckchengröße. Somit hatte ich schon mit 16 den Mix aus Versandhandel und Händler vor Ort.
Kabel lötete ich selbst, alles andere holte ich im Laden mit Beratung.
Beruflich und familiär hat es mich dann ins Hohenlohische Land verschlagen und da hat leider die Session-Filiale in Schwabbach vor ein paar Jahren geschlossen.
Wenn ich etwas spezielles brauche, oder Instrumente/Gerätschaften ausprobieren möchte fahre ich entweder die 156km zu Thomann, oder die 70km ins Soundland nach Fellbach. Nach Stuttgart komme ich nur noch selten und Verbrauchsmaterialien bestelle ich schon jahrelang bei Thomann. Alle Bedarfe an Veranstaltungstechnik für unsere Gemeinde decken wir über Hummel Audio ab. Wir schätzen deren Kompetenz und auch deren Preise (die oft unter "Thomann-niveau" liegen).
Ein Laden vor Ort wäre zwar schön, aber ich bin auch so mit den gegebenen Möglichkeiten glücklich und kann mich gut damit arangieren!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben