LP: Epiphone Custom vs. Gibson Studio

  • Ersteller l3spaul
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An den TE:
Andere Mütter haben auch schöne Töchter und wenns denn was LP artiges sein soll schau Dir neben den beiden von Dir genannten Marken auch mal die PRS SE Serie an. Liegt preislich im Rahmen der Gibson Studio und ist verarbeitungstechnisch sehr hochwertig, auch bei Tokai, VGN, Duesenberg, Hagstrom, Höfner haben sie gute LP ähnliche Gitarren für einen akzeptablen Preis. In der neuesten G&B werden auch die neue Cort CR280 sehr gut bewertet...

Ich würd mir das hier auch nochmal zu Herzen nehmen. Meiner bescheidenen Meinung nach kriegt man hier teilweise für gleiches Geld was besseres als die günstige Gibson. Ist aber natürlich wie immer Geschmackssache :)
 
Eine Epiphone Standard kann dir unter Umständen "wertiger" vorkommen als dieser rohe Holzklotz von Gibson.

Eigentlich finde ich an der Gibson https://www.thomann.de/index.html?partner_id=46172&page=de/gibson_les_paul_studio_limited_wbcr.htm diesen rohen Holzklotz, also die holzmaserung viel edler..

Du meinst dieses hochglanzpolierte Finish an der Epi? Apropos, ich nehme mal an die hochglanzlackierte Epi's haben geschlossene Poren? Sind die Holzporen an der Gibson auch geschlossen?
Also wenn die Holzmasung an der Gibson porös ist, kann ich mir vorstellen, dass meine Wixgriffel ordentliche Pommes und Pizzaspuren hinterlassen werden, welche dann nicht mehr abgehen?
Hmmm :confused:
 
Hallo l3spaul,

ich persönlich würde zur Gibson greifen.

Ich besitze eine Gibson Les Paul Standard, allerdings aus 1992 und eine Epiphone Les Paul Standard aus 2007.

Die tonalen und verarbeitungstechnischen Unterschiede sind bei den beiden Gitarren erheblich.

Das fängt schon bei den verwendeten Hölzern an. Epiphone gibt wenigstens mittlerweile zu, dass sie
für den Korpus entweder Mahagonie oder Erle verwenden. Bei meiner Epi ist ausserdem der Halsfuß
zu schmal geraten, so dass er nur auf einer Seite mit dem Korpus verleimt ist :eek: .

Die Hardware der Epi ist von der billigsten Sorte (das ist bei meiner Epi SG im übrigen das selbe -> bei der verabschiedet sich mittlerweile sogar das Stoptail aus dem Korpus!)

Ferner wurde bei dieser Gitarre entgegen der Spezifikation Ahorn statt Mahagonie für den Hals verwendet (für mich war das genau einer der Kaufgründe - aber von einer Les Paul erwartet man da einfach was anderes)
- o.k. ich hab die Gitte günstig gekriegt und hab' gewusst, auf was ich mich einlasse. Das mit dem halb eingeleimten Hals hab ich erst gemerkt, als ich die Tonabnehmer wechseln wollte.
Mit so einem Fahler wollte ich sie ehrlich gesagt nicht mehr verkaufen und jetzt liegt sie als Bastelobjekt im Keller :gruebel:.

Bei einer deckend lackierten Gitarre wie einer Custom würde ich mich bei Epiphone definitiv nicht darauf verlassen, das dort die besten Hölzer verwendet werden.

Die Gibson ist transparent lackiert, so dass eventuelle Fehler im Holz oder gar "falsches" Holz sofort auffallen würden. Die Verarbeitung der Gibsons, die ich mir in letzter Zeit in diversen Gitarrenläden angeschaut habe
war bis auf eine Ausnahme definitiv soweit Sichtbar in Ordnung. Bei der Ausnahme handelte es sich um eine Lefthand, in die ein Rechthänderhals eingeleimt war -> Sidedots auf der verkehrten Seite - eigentlich eher ein Kuriosum :rofl:.

Nicht falsch verstehen - es gibt mit Sicherheit auch super verarbeitete Epis, aber gerade wenn ich mich nicht so gut mit Gitarren auskenne, würde ich lieber auf die Gibson setzen.
Da ist die Wahrscheinlichkeit eine gut verarbeitete Gitarre zu erhalten einfach höher.

Ausserdem sind bei der Gibson definitiv bessere Hardware, bessere Pickups etc. verbaut.
Alleine die Nachrüstung dieser Teile frisst den Preisunterschied schon auf!

ERGÄNZUNG:

Ich würde auch mal dieses Modell von Gibson ins Auge fassen:

https://www.thomann.de/de/gibson_lp_studio_50_tribute_vs_tm.htm

Grund: Die Studio in Worn hat keine Ahorndecke (auch wenn auf der Thomann-Seite was anderes behauptet wird), die traditionell zu einer Les Paul Standard (im Gegensatz zur Custom!)
gehört, sondern eine Mahagonidecke. Das ist meiner Meinung nach aber Geschmacksfrage. Von der Theorie her sollte die Mahagonidecke etwas "dunkler" klingen - ich glaube aber,
dass da ein neuer Satz Saiten oder am Abend vorher nicht in die Disko gehen wesentlich mehr Unterschied macht ;).

Die "offenen Poren" der Worn Studio machen vor allem eine ganz eigene Haptik aus - auch wiederum Geschmackssache - mit persönlich gefällt's.
 
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Ich schreibe ja immer wieder, dass ich mehrere Gibson Les Pauls aller möglichen Preisklassen besitze. Und vor kurzem in einem Thread kamen wir (alle beteiligten) gemeinsam darauf:

Die aktuellen LesPaul Studios aus der "Worn"-Serie sind bombastisch. Ich hatte jetzt schon ein paar mal welche im MusicStore in der Hand, und sie sind top verarbeitet. Vor allem wenn man die Gitarre wirklich vor Augen hat, dann fällt einem durch diese "worn"-nicht hochglanz-Lackierung eben die sehr gute Verarbeitung auch auf. (Lieber TE: Dir als Anfänger vlt. NOCH nicht, aber da kannst du glaube ich auf alle LesPaul-Spieler hier im Forum vertrauen).

Zudem baut Gibson dort jetzt auch die Burstbucker Pro-Tonabnehmer ein, die man bis zu einem gewissen Baujahr eigtl. erst in den höheren Preisklassen serienmässig vorgefunden hat. (Danke nochmal an schmendrik (?) für den Hinweis) Früher waren da nämlich im besten Falle Burstbucker Type2 drin. Gut den klanglichen unterschied zwischen diesen beiden Gibson-Tonabnehmern wirst du als Anfänger vlt. wirklich noch nicht hören, aber den Unterschied zwischen den Alnico-Tonabnehmern einer Epiphone (standardmässig verbaut, Ausnahmen gibt es wie z.B. das Zakk Wylde Signature von Epiphone) und den Gibson-Original-Burstbuckern wirst selbst du als Anfänger deutlich hören können.

Ich würde dir auch ehrlich dazu raten eine Gibson LP für 650 Eur bis 700 Eur zu kaufen. In der Regel (ja trifft nicht auf alle Epis zu, ich weiß es) besser in der Verarbeitung, und ab Werk (in den meisten Fällen) besser eingestellt (bedeutet für dich als Anfänger, die Saitenlage ist optimiert, die Tonabnehmer in der richtigen Höhe voreingestellt usw.). Dazu kommt wie bereits erwähnt, der Wiederverkaufswert der Gitarre. Solltest du vlt. nicht beim Gitarre spielen bleiben und alles wieder verscherbeln wollen, dann wirst du für eine gebrauchte Gibson-Gitarre (natürlich äußere Beschädigungen ausgenommen) einen prozentual höherliegenderen Wiederverkaufspreis erzielen als bei der Epiphone.

Letztendlich ist es aber deine Entscheidung: Vlt. gefällt dir ja (der für mich) "matschigere" bzw. besser gesagt "nicht ganz so doffernzierte" Sound einer Epi mit Alnico-PUs besser als der einer echten Gibson? Oder was auch immer?! Letztendlich hilft wirklich nur das anspielen und selbst austesten.

Mein Tipp: Lass dir doch einfach mal eine Gibson aus der Worn-serie von Thomann oder MusicStore zuschicken. Und mit 30-Tagen-Moneyback-Garantie hast du glaub ich genug Zeit, die für dich auszuprobieren! ;-)
 
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Ich würde auch mal dieses Modell von Gibson ins Auge fassen:https://www.thomann.de/de/gibson_lp_studio_50_tribute_vs_tm.htm

Frage zu den Tonabnehmern:
Das mit wornbrown hat Chromplatten an beiden Abnehmern, mit jeweils nur einer Reihe Metallpunkte.
Die von die vorgeschlagene Gibson hat diese Plastikdinger mit je 2 Reihen Metallpunkte drin.
Ich konnte mir merken, dass nur eine Reihe Metallpunkte Singlecoils sind?
Und Wenn man 2 Reihen beieinander hat, Humbucker.

Singlecoils = fetterer Sound, was immer das auch bedeuten mag.
Humbucker = Rauschunterdrückung.

P.s: Ich tendiere mittlerweile auch zur Gibson...
 
Beide Gitarren besitzen Humbucker. Bei der Worn sind diese lediglich mit Chromkappen (eigentlich Neusilberkappen) abgedeckt.

Ausserdem handelt es sich dennoch um unterschiedliche Tonabnehmer - die 490T / 498R der 50s Tribute entsprechen den Tonabnehmern älterer LP Standard Modelle von Gibson, die Burstbucker Pro in der Worn kommen auf den neueren Standardmodellen zum einsatz. Ich hatte bisher noch nicht die Gelegenheit, die Tonabnehmer zu direkt zu vergleichen, aber beide Serien haben einen guten Ruf.

Die Burstbuckers sollen, was ich gehört habe, etwas "spritziger" klingen, was immer das heißen mag - hier hilft im Zweifelsfall nur vergleichen, oder jemanden fragen, der beide Versionen besitzt (rock4life81 ?)
 
Wer Seymour duncans in eine Custom baut gehört bestraft. So ist das eben . ;)

Wer hier nochmal solche Äußerungen loslässt wird mit mindestens 24h Forumentzug bestraft *gg*

Die Burstbuckers sollen, was ich gehört habe, etwas "spritziger" klingen, was immer das heißen mag - hier hilft im Zweifelsfall nur vergleichen, oder jemanden fragen, der beide Versionen besitzt

Die Burstbucker sind definitiv die besser klingenden PUs, die 49x sind "steifer" und können ziemlich harsch klingen was den BBs eher fremd ist.. insofern würde ich (!) die Klampfe mit BBs bevorzugen
 
Die Burstbucker sind definitiv die besser klingenden PUs, die 49x sind "steifer" und können ziemlich harsch klingen was den BBs eher fremd ist.. insofern würde ich (!) die Klampfe mit BBs bevorzugen

Das kann ich so unterschreiben. In meiner kleinen Welt habe ich mal eine normale 1000€-Studio Studio ins Auge gefasst, weil ich unbedingt eine gute Les Paul haben wollte, und bin mit einer Duesenberg heimgegangen.
Die Worn Brown von Gibson, die ich jetzt habe, lässt mich immerwieder vor Begeisterung hüpfen.. :)
Klare Empfehlung also für die worn, der Gerechtigkeit halber aber hinzugefügt, dass ich diese neuen Studio Tributes noch nicht probiert habe. Gucke hier mal ein Foto von meiner, optisch ein bisschen rein geschmacklich geändert:
 

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@schmendrik So ne Baustelle hab ich auch...

Epiphone LP Standard Plus, original sind nur noch Hals und Body, folgendes wurde geändert:

Mechaniken gegen Schaller Tulips getauscht
TUSQ Sattel
SD Slash-2 PUs
CTS Potis
Sozo Tone Caps
Switchcraft Toggle und Ausgangsbuchse
TonePro's Bridge und Alu Stoptail
Slash Signature "Glocke" am Headstock
Reflectorhead Knobs

CIMG5084.jpg
 
Grund: Die Studio in Worn hat keine Ahorndecke (auch wenn auf der Thomann-Seite was anderes behauptet wird), die traditionell zu einer Les Paul Standard (im Gegensatz zur Custom!)
gehört, sondern eine Mahagonidecke.

Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe mich die letzen Wochen auch intensiv mit der Studio und Tribute 60s beschäftigt und auch auf der Thomannseite in der 360° view erkennt man eine Decke, ca 1 cm dick, ob es Ahorn oder Mahagoni ist, weiß ich nicht, aber logischerweise ist es Ahorn, da es günstiger ist (plus die nicht so vorhandenen Höhen des Mahagoni ausgleicht)



Aber an deiner Stelle l3spaul, würde ich auch die PRS Les Paul Serie nicht außer Acht lassen. Die PRS sollen um einiges besser verarbeitet sein, als die Gibsons es teilweise sind- außer du erwischst eine Gibson mit perfektem Holz (es gibt aber auch welche mit schlechterer Verarbeitung!)
Ich möchte am Samstag auch mal die 60s Tribute, Studio und einige Les Paul Modelle von PRS anspielen. Hier ein Test der PRS SE-245: https://www.thomann.de/de/cat_amazona~ncxes.html?artid=3593&ar=262612
 
Aber an deiner Stelle l3spaul, würde ich auch die PRS Les Paul Serie nicht außer Acht lassen. Die PRS sollen um einiges besser verarbeitet sein, als die Gibsons es teilweise sind-

Gut, ich hatte nur mal eine probeweise bei ebay geschossen, aber die war richtig schlecht, bestenfalls auf Epiphone-Niveau und dafür völlig überteuert. Furchtbar gearbeiteter Sattel, der Sound wirklich für die Tonne. Leider. Ich war auch enttäuscht, weil ja die SE-Serie so gelobt wird..
 
Gut, ich hatte nur mal eine probeweise bei ebay geschossen, aber die war richtig schlecht, bestenfalls auf Epiphone-Niveau und dafür völlig überteuert. Furchtbar gearbeiteter Sattel, der Sound wirklich für die Tonne. Leider. Ich war auch enttäuscht, weil ja die SE-Serie so gelobt wird..

Ich habe selbst noch keine angespielt, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Es wird nur sehr oft die gute Qualität (mit wenig Streuung) der PRS angepriesen- mehr kann ich erst Samstag abend selbst sagen (ob ich dann mit einer Gibson oder PRS aus dem Laden gehe ^^)
 
Also ich besitze selber eine Epiphone Standard Plus und muss sagen ,dass sie den Gibsons im unteren Preissegment in Sachen Bespielbarkeit in nichts nachsteht.
Die Pickups hingegen sind aber beiweitem nicht so gut wie bei einer Gibson.
Als Alternative hätte ich eigentlich auch mal eine PRS SE Custom 24 https://www.thomann.de/de/prs_se_custom_24_or_trem_b_stock.htm in den Raum geworfen.
Gespielt hab ich aber bis jetzt nur das teure Modell und die ist wirklich oberste Sahne:hail: .
Diese Gitarre geht vom Design zwar in Richtung Stratocaster aber der Sound is so variabel wie bei kaum einer anderen Gitarre finde ich .
Was die Hölzer angeht hat sie wie eine Les Paul eine Ahorndecke und einen Mahagonikorpus.
Die PRS finde ich jedoch viel angenehmer zu spielen ,da sie nur einen Bruchteil einer Les Paul wiegt .

Was die Kritik angeht ,die die PRS SE bekommen hat kann ich nichts sagen ,da ich wiegesagt nur das teure Modell davon gespielt habe.
Von einer Epiphone Custom würde ich auch abraten ,da ihr Hals sehr stark lackiert ist und man regelrecht am Hals kleben bleibt .
Ein furchtbares Gefühl finde ich .

Grüße Chrissi:great:
 
Die PRS finde ich jedoch viel angenehmer zu spielen ,da sie nur einen Bruchteil einer Les Paul wiegt .

Dann hast du auch noch keine Studio worn angespielt. :) die ist leichter als meine Strat.
 
Hey
Ich kann dir nur sehr ans Herz legen auch mal Tokai/Faber Gitarren anzuspielen...
Klingen meiner Meinung nach in der günstigen Klasse mehr nach Paula als die aktuellen Gibsons... steinigt mich ruhig aber das ist meine subjektive Meinung.
Hab selbst ne Paula von Gibson von 1980(Standard) und die günstige Faber kommt an den Sound näher ran als jegliche Gibson exclusive des Niveaus ab Traditional.

http://www.tokaiguitar.de/produkte.php?kategorie=2-1-1

Schau dich da mal um.

MfG Dominik
 
Wer hier nochmal solche Äußerungen loslässt wird mit mindestens 24h Forumentzug bestraft *gg*
Na Gott sei Dank bestimmst nicht Du wer wann was und warum zu schreiben hat.
:p Ich finde die SD nebenbei schrecklich und frage mich wie man die Dinger ernsthaft spielen will wenn man nicht gerade einen Zylinder an den Kopf genagelt bekommen hat.
Dem komischen Zauberer sei gesagt: Das hat mit "denken" nichts zu tun, ich habe mich einfach verguckt. Gut, ist
keine Custom , ist eine Standard.
Nicht nachvollziehen kann ich allerdings wenn man SD Humbucker verbaut und sich dann wundert, dass die Gitarre nicht nach einer Gibson mit Gibson Humbuckern klingt.
Sorry, aber evtl. liegt da ein Denkfehler.

Macht aber nichts, jeder wie er mag. Ich verzichte jetzt mal darauf jeden der hier etwas falsch geschrieben hat das " Nichtdenken " zu unterstellen.
Aberr es ist doch schon recht amüsant wie falsche Behauptungen immer wieder wiederholt werden bis sie anscheinend alle glauben.
 
Naja, diese Antwort fordert nun wirklich Gegenfragen heraus:
welche Seymours Duncans meinst DU?
welche hast DU schon in einer Les Paul gespielt?
warum klingt eine LP mit SD's nicht nach LP?
 
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Die Burstbuckers sollen, was ich gehört habe, etwas "spritziger" klingen, was immer das heißen mag - hier hilft im Zweifelsfall nur vergleichen, oder jemanden fragen, der beide Versionen besitzt (rock4life81 ?)

Also, in meiner Sammlung befindet sich noch eine Standard mit den 49er PUs, die ich noch nicht auf BB's umgerüstet habe (dies allerdings mit Absicht, da die Gitarre mittlerweile einen doch sehr ordentlichen Wert hat und auch behält, wenn ich nicht anfange sie "zu verbasteln"). Allerdings muss ich da bluesfreak fast nahtlos recht geben. Der Ton durch diese PUs ist zwar durchaus nicht schlecht, aber es fehlt an Differenziertheit (nur im direkten vergleich zu den BBs!). Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann: Das Klangspektrum vom Bass-Bereich über die Mitten bis hin zu den Höhen ist nicht ganz so ausgeprägt wie bei den BBs. Allerdings haben die 49er eine Eigenschaft, die ich persönlich sehr Schätze: Wenn man die Gitarre übersteuern lassen will, tu ich mich da mit den 49ern wesentlich leichter als wie mit den BBs; weiß der Geier warum?! :)

Um "spritzig" besser zu erklären (wenn das mit Worten überhaupt irgendwie mgl. ist): Der Ton ist einfach klarer, sehr rauscharm und klingt einfach sehr frisch. Der Ton klingt auch ein bißchen "moderner" als wie bei den 49er PUs. Aber keine Ahnung, ob mit der Erklärung überhaupt irgendwer was anfangen kann!? *lach* ... Man mus eben wirklich mal im direkten Vergleich zwei solche Gitarren hören und dann fällt es einem eben auf. Echt schwer, das mit Worten zu umschreiben.
Ich habe auch so ziemlich alle von meinen Gibsons mit BBs ausgestattet, bis auf eine Traditional die ich bei den 57er PUs belassen habe (wieder ganz was anderes) und eine die ich mir mit den P90s angeschafft habe (wollte da eben mal was anderes *g*).

Aber vlt. hilft ja der Tipp: Die 49er klingen ein bißchen mehr nach "Vintage" als die BBs. Wenn man also vor allem auf Musik der 70er Jahre oder so steht, klingen für einen selbst die 49er wahrscheinlich schöner, ist man eher Fan der Musik von Anfang der 80er aufwärts bis heute, so würde ich eher zu den BBs greifen! (Wobei natürlich mit dem richtigen Amp auch mit den BBs ein richtig cooler Vintage-Sound zu erzeugen ist und der Endsound ist ja schließlich immer auch vom Amp, den verwendeten Bodentretern usw. abhängig)

Und zu den letzten Posts: bluesfreak, ich kann auch nicht verstehen, warum eine LP mit SDs nicht nach LP klingen soll?! Klar klingt sie ein wenig anders als eine LP mit Burstbuckern oder was auch immer (sind ja auch unterschiedliche PUs), aber hauptmaßgeblich für den Klang einer Gitarre ist doch immer noch die Korpusform, das verwendete Holz des Korpus und des Halses usw.! Also sprich die Gitarre an sich selbst! Ich glaube (ohne das irgendwie negativ Werten zu wollen), dass SanFeng noch nie eine LP mit SDs im Livebetrieb gehört hat?! ....
 
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Allerdings haben die 49er eine Eigenschaft, die ich persönlich sehr Schätze: Wenn man die Gitarre übersteuern lassen will, tu ich mich da mit den 49ern wesentlich leichter als wie mit den BBs; weiß der Geier warum?! :)

Das ist mir auch schon aufgefallen, ich hab ja die Thomann GT mit dem TM Griffbrett und da sind die 49x immer noch drinnen weil ich noch nicht dazu gekommen bin sie gegen Pearly Gates zu tauschen (Muss erst Stecker organisieren, ich will die originalen PUs nicht von den Steckern ablöten). Für Gradaus Rock sind die 49x schon gut, insbesondere mit nem Medium Gain Amp und wenn man einen TS davor hat um das Klangbild etwas zu entschlacken. Die Dinger kippen extrem leicht in die Obertöne und es ist keine Mikrofonie, denn das kann ich auch machen wenn ich per Sender 15m vom AMp weg bin (BTW: Schon mal dadurch richtiges Feedback über die PA erzeugt? Hab ich mal mit ner anderen Klampfe gemacht was den FoH'ler aus seinem Nickerchen aufgeschreckt hat und er dabei vom Stuhl gefallen ist :rofl: Vllt liegt der andere Klang auch an den Poti's, normalerweise verbaut Gibson nämlich 300er mit den 49x PUs während andere PU Kombinationen mit 500k ausgestattet werden...

Und zu den letzten Posts: bluesfreak, ich kann auch nicht verstehen, warum eine LP mit SDs nicht nach LP klingen soll?! Klar klingt sie ein wenig anders als eine LP mit Burstbuckern oder was auch immer (sind ja auch unterschiedliche PUs), aber hauptmaßgeblich für den Klang einer Gitarre ist doch immer noch die Korpusform, das verwendete Holz des Korpus und des Halses usw.! Also sprich die Gitarre an sich selbst! Ich glaube (ohne das irgendwie negativ Werten zu wollen), dass SanFeng noch nie eine LP mit SDs im Livebetrieb gehört hat?! ....

Selbiges denke ich mir auch.. mir war gestern Abend auf der Couch langweilig und ich hab mal die Posts desjenigen durchgelesen.. 99% Dampfplauderei drum kriegt er von mir in der Hinsicht nen Fisch...
 

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