Lust auf ausgefallene Congas, aber kein Geld?

  • Ersteller Klangone
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@congaman - sorry - ich meinte natürlich die LP Palladium Congas - aber Meinl, LP und Co. sind aus dieser Diskussion eh raus...:)


Alles klar. Na klar sind die raus - sind ja viiiiiieeel zu ordinär und spottbillig...
*irony alert, irony alert*

:D:D:D
 
Wowh - die überleg ich mir direkt als Ergänzung zu meinen anderen Reiche Congas und dann könnte ich die Toca`s verkaufen (schwelg)
 
...wer hat noch nicht, wer will nochmal...?

http://cgi.ebay.de/REICHE-CONGA-10-...286.c0.m14&_trkparms=66:2|65:10|39:1|240:1318

der Verkäufer hat noch eine zweite in einer anderen Auktion - und nein, ich bin nicht der Verkäufer...!

Wobei.. mit Fiberskyn? :screwy::ugly::kotz:

Der schöne Reiche-Sound, den man hören kann, kommt ja gerade von den schönen, dicken Rinderfellen aus deutschen Landen...

Ansonsten sind die bei Ebay angebotenen Reiche-Congas natürlich mal ein beobachten wert.. ;-)
 
@Congaman - du hast ja Recht - 1. hab ich schon ein 3er Set Reiche und 2. hab ich ja auch noch ein FibreSkin - Fell zuhause rumliegen. Für die Toca-Quinto 11" habe ich mir damals für 100,00 Euro unbedingt das teuere Plastik-Fell eingebildet - aber sowohl der Klang (zu viele Obertöne) als auch die Bespielbarkeit (irgendwie "rutschig") reißen mich nicht vom Hocker - durchsetzen können sie sich sicher gut, meist spiel ich aber eh mit Micro. Aber... weil grad Weihnachten vor der Tür steht - der Hit wäre doch Fiberglas in Verbindung mit FibreSkin - Kling Glöckchen klinge-linge-ling....
 
Der Hit wäre doch Fiberglas in Verbindung mit FibreSkin - Kling Glöckchen klinge-linge-ling....

:D:D:D
Nee, lass mal.
Übrigens habe ich jetzt meine LP Vintage-Fiberglas Quinto (über 30 Jahre alt) erhalten. Dieses Palisades Park-Modell (s. einige Posts zurück) bekommt ein geiles Rinderfell :great:
Dann gibt einen trockeneren Sound und kein ausgeprägtes Klingglöckchengedöne - wär zu meinem Tinnitus natürlich eine tolle zweite Stimme :rolleyes:
 
Und hier ist das Schätzchen, frisch mit neuem Fell bezogen.
Das Fell ist natürlich noch ganz dick, so eingeweicht und direkt nach dem Aufziehen.

Bin mal gespannt, wie die Quinto nach dem Trocknen klingt.
 

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Hi Congaman,

sieht doch toll aus. Für Congas hab ich irgendwie noch kein Geschick. Ich hab sehr erfolgreich schon Bongos und auch Djembes selbst aufgespannt, aber Congas noch nicht. Die 2 male als ich es versucht hab, hatte ich allerdings auch nicht das richtige Fell. Wo kaufst Du denn deine ein?

Zum Thema Fyberskyn Fell hab ich ja auch meine spezielle Theorie, zur Zeit leider noch Theorie weil ich irgendwie immer noch nicht zur Umsetzung gekommen bin :)
Ich will ja unbedingt noch schöne Holzcongas haben: Zur Zeit sind meine Lieblingsobjekte Bauer oder Pearl Elite. Und wenn ich dann welche einkaufe will ich ein 4er Set. Requinto, Conga und Tumba bleiben dann natur und auf die Quinto spanne ich ein Fyberskyn.

Meiner Erfahrung nach, was ich so angetestet hab, gibt einem das die maximale Freiheit. Begleite ich unplugged und leise Töne bleibt die Fyberskyn Zuhause, begleite ich Rock und Pop lasse ich entweder Conga oder Requinto in Natur Zuhause. Mache ich einen Solo Auftritt nehme ich alle mit, denn dann ist es ja auch super wenn man eine Quinto dabei hat die mächtig "durchknallt".

Grüße Peter
 
Hi Congaman,

sieht doch toll aus. Für Congas hab ich irgendwie noch kein Geschick. Ich hab sehr erfolgreich schon Bongos und auch Djembes selbst aufgespannt, aber Congas noch nicht. Die 2 male als ich es versucht hab, hatte ich allerdings auch nicht das richtige Fell. Wo kaufst Du denn deine ein?
Was meinst Du mit "nicht das richtige Fell"? Zu dick, zu dünn?
Oh, mein gruseligstes Erlebnis war vor ca. 15 Jahren der Kauf eines mörderdicken gebelichten Kuh-Felles bei Musik-Produkitv, das ich dann auf meine erste, sch... Cosmic Percussion-Conga pfriemeln wollte, der Ring musste in das Fell eingenäht werden, also wirklich Billigware, und dann das ganze aufgequollene Zeug noch unter den unsäglich dünnen Spannring zwängen musste - MASTER OF DESASTER - das Fell konnte ich beerdigen, es hat den Sound getötet, weil es einfach nicht zur Trommel passte. :-D

Aber daraus habe ich gelernt und mir dann in den nächsten erstmal überhaupt vernünftige Congas, die den Namen auch verdienen, angeschafft. Bei denen gings dann besser mit neuen Fellen aufziehen (lasse mich auch grundsätzlich beraten beim Fellkauf), obwohl ich dabei immer noch ziemlich schweißgebadet bin :)


Wo ich meine Conga-Felle her habe:
Höchst unterschiedlich: In Deutschland bisher mit Erfolg 1mal beim Drumcenter Köln (gutes Rinderfell nach persönlicher Inaugenscheinnahme) und 1mal ungesehen bei der Bongolei (das urige Rinderfell auf der LP Vintage Quinto, s.o.). Das habe ich dann gar nicht bereut, ganz im Gegenteil, da merkt man, dass das natürlich um Längen bessere Ware ist als so ein Schrott von den ganz großen Läden.

Ansonsten habe ich einmal tief in die Tasche gegriffen und ein venezuelanisches (schreibt man das so?) Maultierfell über JCR Percussion aus New York importiert - das ist übrigens auf der LP Giovanni Quinto total durchsetzungsstark, auch live kesselt es super. Fiberskyn KANN da gar nicht besser sein in punkto Sound und Durchsetzungsvermögen ;-)
- und ansonsten die zwei astreinen Maultierfelle aus Griechenland (Quelle siehe weiter vorn in diesem Thread), die jetzt geölt auch prima aussehen! Die lagen halt nach dem Aufziehen und 2 Wochen gründlich trocknen noch eine Woche in griechischem Olivenöl! Klingen wieder aufgezogen dann super!
Summa summarum ist also hier nicht die Conga (Matador, Afro) das Ungewöhnliche, Teure, Extraordinäre, sondern das Fell...

Gruß vom Congaman
 

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@congaman
nimmst du immer Olivenöl für deine Felle

Wird dies nicht mal ranzig oder riecht komisch?

Wieso überhaupt ölen?
 
@congaman
nimmst du immer Olivenöl für deine Felle

Wird dies nicht mal ranzig oder riecht komisch?

Wieso überhaupt ölen?

Ranzig wird das nicht und riecht auch gar nicht. Das war für mich auch das erste Mal.
Sonst öle ich meine Felle selten, aber der Grieche, der mir die Maultierfelle verkauft hat, hat mir diese Methode als alte kubanisch-griechische Methode ans Herz gelegt. Und siehe da, das war Klasse!

Ich wollte es auch erst nicht glauben, aber es funktioniert 100%ig.

Brauchte allerdings 2 Liter Olivenöl und einen großen Blumen-Plastikuntersetzer. Darin schwamm das Fell dann.

Das vorher-nachher ist besonders eindrucksvoll, finde ich!

Und wie gesagt, da klebt nix! Früher habe ich schon mal Felle ganz leicht mit Speiseöl eingeölt und in die pralle warme Sonne gestellt, und dann den Rest abgewischt. Das hat mich nicht so begeistert, es blieb immer was klebriges übrig - hier NICHT: Die Poren haben das Öl absorbiert, und - nachdem ich ein altes Bettuch zum gründlichen Trockenwischen der marinierten Felle verwendet habe, findest Du nicht einen Tropfen mehr auf dem Fell!

Ich schwör :-D
 

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Hi,

ich hab mal ne Djonga-Trommel gekauft von Vicedrums - (Fritz Würth - Schwarzwald - www.trommelfeschd.de) und der ölt seine Drums auch mit einer Mischung aus Kräuteröl usw. der schwört drauf - eine zu trockenes Fell hat anscheinend weniger "Schwingungskapazität" . Nur bei der Djembe würde ich es nicht machen.
 
Was meinst Du mit "nicht das richtige Fell"? Zu dick, zu dünn?

Mir hat mal jemand für die Quinto ein Pferdefell verkauft. Die hatte danach einen super Kpanlogo Sound. War aber nicht mehr als Quinto zu erkennen. Das Fell war super dick und trotz 2 Tage einweichen kaum drauf zu kriegen.

Und das mit dem Ölen probier ich auf jeden Fall mal !

Und den Tipp mit der Bongolei find ich auch super, den Mark kenn ich nämlich gut.

Und wenn alles nicht mehr hilft, steh ich irgendwann mit Tränen in den Augen vor deiner Haustür und schrei um Hilfe :)

Noch ein Nachschub zum Thema Fyberskyn:
Ich hab wärend der Latin Percussion Ausbildung bei Nils Fischer die Dinger kennen gelernt. Der spielte oder spielt immer noch als Pearl Endorser nur die Elite Congas mit Fyberskyn auf allen dreien drauf. Und die CDs bei denen er die eingespielt hat sind für mich vom Sound her traumhaft ! z.B. die Cubop Big Band Cds

Aber der Sound ist halt immer situationsabhängig und vor allem reine Geschmackssache !

Grüße Peter
 
... Aber der Sound ist halt immer situationsabhängig und vor allem reine Geschmackssache ...

...und da predigen wir immer den Drum-Anfängern, die wie ihre Idole klingen wollen, vergißt es, man wird selber live nie so klingen wie die Helden auf Platte. Da solls nämlich unzählige Möglichkeiten geben überall dran zu schrauben, zu drehen, zu schieben, draufzusatteln, wegzubescheißen u.v.ä.m.:eek:
 
Ja gut, ich weiss was Du meinst, aber die Congas von Nils kenn ich ja auch in natura, weil er die beim Unterricht immer dabei hatte.

Aber ich find das ja unglaublich schön immer wieder über irgendwelche Soundfeilereien zu diskutieren.
Ich werd bald mein persönliches 15 Jahre Conga Jubiläum feiern und weiss schon jetzt dass ich in 20 Jahren immer noch auf der Suche nach Sounds bin und gern darüber rede und warum...??? weils Spaß macht und einfach dazu gehört, sonst wirds ja langweilig :D
 
Ich werd bald mein persönliches 15 Jahre Conga Jubiläum feiern und weiss schon jetzt dass ich in 20 Jahren immer noch auf der Suche nach Sounds bin und gern darüber rede und warum...??? weils Spaß macht und einfach dazu gehört, sonst wirds ja langweilig :D


Genau, Peacefrog, zwei Daumen hoch, das sehe ich als etwa ebenso lange "congierender" Oldie ebenso!

WilliamBasie, im Zusammenhang zu den Aufnahmen: Der Old Skool-Conga-Sound, den man z.B. auf frühen Mongo Santamaria/Tito Puente u.ä. Scheiben (jawohl, Schallplatten! :D) hört, kommt natürlich auch manchmal von Congas und Mikrophonen, die technisch absolut nicht auf dem Stand von heute sind - und dennoch klingen die Instrumente super. Es soll ja auch noch sowas wie Feeling und Musikalität geben..

Also ich schwöre ja auf wenig Schnickschnack beim Aufnehmen, ein Sennheiser, wenig Hall und das war´s.. Andererseits bin ich auch alles andere als ein Experte auf dem Gebiet, von daher habe ich bei Recording eine natürliche Beschränkung :redface:
Aber ich bin auch eherein Live- bzw. von der Hand-ins-Ohr-Typ...

Ääähm, was wird eigentlich gerade aus dem Thread hier? :confused::rolleyes:;):rulez: Ach die Emoticons - früher kam man ohne auch, heute kann man der Versuchung einfach nicht widerstehen :D:D
 
Und hier ist das Schätzchen, frisch mit neuem Fell bezogen.
Das Fell ist natürlich noch ganz dick, so eingeweicht und direkt nach dem Aufziehen.

Bin mal gespannt, wie die Quinto nach dem Trocknen klingt.

Blöd, sich selbst zu zitieren, aber ich muss einfach voller Freude loswerden, dass die Quinto mit dem Rinderfell von der Bongolei nach 4,5 Tagen einfach saumäßig spitze klingt :D
Trockener Quinto-Sound, open tones "hölzern" trotz Fiberglas, Obertöne in Maßen da, aber nicht störend. Mit Slaps bin ich noch vorsichtig, ebenso wie mit ultrahoch stimmen. Ich möchte dat Schätzken nich ruinieren. ;)
Insgesamt eine runde Sache. Meine erste Fiberglas-Trommel und ich bin hochzufrieden. Die über 30 Jahre alte Hardware hatte ich vor der Fellmontage aufpoliert, und ein paar Matador-Spannhaken statt der verbogenen mitgelierten dran gemacht. Ein Nachbar hat noch geholfen, den SPannrreifen zu richten. Jetzt ist alles top!:great:
 
:great:schön - ich freu mich für dich - aus Alt mach Neu...meine fast ruinierten Toca sehen nach der Komplett-OP (Korpus kleben, abschleifen, neue Felle, Spannhaken entrosten usw.) auch wieder Top aus. Die Arbeit lohnt sich manchmal doch, um alte Schätze wieder neu zu beleben und Spaß macht`s ja auch.:)
 
Ja, kann ich nur zustimmen, zu einer Trommel, in die man Zeit und Mühe investiert hat, hat man ein anderes Verhältnis, so ging´s mir jetzt auch. Das ist jetzt wirklich MEINE Fiberglasquinto :D
Holztrommeln (Congas & Bongos) habe ich auch schon einige repariert, und - wenn sie denn gut halten - klingen sie meiner Meinung auch absolut fehlerfrei. Meine ersten Reparaturen sahen zwar nicht so schön aus :redface:, halten aber bombenfest dafür...
 
Ergänzung: extremst individuell wäre es natürlich, wenn man sich seine Conga komplett selber bauen würde, also entweder einen massiven ausgehöhlten Korpus oder die Dauben/Fassbauweise in Eigenregie herstellen. Mal ganz abgesehen von der Harware dürfte das aber wohl die Mehrzahl von uns technisch total überfordern - zumindest mich... Hat das jemand schon mal gemacht?
So jemandem würde ich ein "Högschdmaß" an Respekt zollen, denn dazu gehört "äkschdrem" viel Know-how:)
 

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