Neue Fender Amps 2019, leicht, leicht..

  • Ersteller Zwo5eins
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Im umkehrschluss sind die Simulationen so gut, dass du diese nicht erkennst. Du kommst nur dahinter, und selbst das glaube ich nicht ganz, wenn du eine Quelle hast mit du es vergleichen kannst, aber genau darauf kommt es ja nicht an.
Damit hebelst Du die gesamte Equipmentbranche aus.
Natürlich brauchen wir Bezugspunkte zur Unterscheidung. Es geht immer darum, dass mir Produkt A besser oder schlechter gefällt, als Produkt B.
Und so findet Produktwahl ja statt, ich vergleiche und wähle das nach meinen Kriterien beste und passendste Produkt.

Natürlich gibt es tolle andere Produkte, aber wenn Meister @Kluson die nicht ganz so gern mag, so sei es ihm erlaubt :)


Was anderes ist die Marktübersicht.
Kann ich überhaupt den gesamten Markt sinnvoll vergleichen?
Kann es sein, dass @Kluson einen ganz bestimmten Modeller eigentlich ganz geil finden würde, den er aber noch nicht unter den richtigen Umständen kennengelernt hat?
Vielleicht.
Aber führen hier keine Kaufberatung für @Kluson, sondern diskutieren neue Fender Amps, und ja, da kann man auch mal offener diskutieren ;)
 
sondern diskutieren neue Fender Amps, und ja, da kann man auch mal offener diskutieren ;)
Dazu wird man abschließend ja erst was sagen können, wenn die Teile im Laden stehen und sie gespielt wurden.
Bis dahin kann man nur darüber sprechen, ob das Konzept an sich ne gute Idee ist und ob die angepeilten Preise akzeptabel sind. Wobei man auch bei letzterem erst etwas sagen kann, wenn man sie gehört hat.
Denn am Ende kommt es ja nicht darauf an, ob der Preis in Bezug auf Amp XYZ gerechtfertigt ist, sondern ob man das Preis/leistungsverhältnis für angemessen hält. Das wiederum kann man erst sagen wenn ....
 
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Ich denke mal, das läuft hier wieder aus dem Ruder. Dem Lauf der Technik werden wir Gitarristen auf Dauer sowieso nicht aufhalten, wir alten Dinos werden vllt noch eine Weile an den alten Sachen festhalten, aber irgendwann muss man sich beugen. Klar, den allerbesten Sound den ich je hatte, war in den 70 igern mit meinem alten Plexi, einem Wah und einer Ibanez Paula. Mehr hats nicht gebraucht. Verstärker an und alles auf Rechtsanschlag, der berühmte Griff mit dem Handballen auf die Potis und ab von links nach rechts. Aber diese Lautstärken von damals kann man einfach heute nicht mehr bringen und leise klingen die Dinger ben nicht so wie laut.
Es gibt ja auch schon soviele Sachen die ganz gut sind, mir aber eben noch viel zu teuer sind, oder zu abenteuerlich aussehen, aber ich denke das wird schon noch.
Ich muss da immer an früher denken, so Anfang der 90 iger, da hatte ich mir mal nen Nissan geholt, der hatte el. Fensterheber, beheizbare Spiegel und ein el. Schiebedach, alles serienmäßig, da sagten meine Kumpels damals " braucht kein Schwein " und haben sich noch die mech. Schiebedächer selber in den Golf geschnitten und nun schaun wir mal heute, kurbelt hier noch irgend jemand?
 
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Dem Lauf der Technik werden wir Gitarristen auf Dauer sowieso nicht aufhalten, wir alten Dinos werden vllt noch eine Weile an den alten Sachen festhalten, aber irgendwann muss man sich beugen.

genau deswegen ist es ja interessant, dass Fender den Weg geht und neue Technologie in alte Gehäuse zu stecken. Der Einwand, dass Modeling Amps einfach nicht gut aussehen ist ja häufig zu sehen.

Kemper = Medizinisches Gerät
Amps mit Display = gefällt vielen nicht
Helix & Co = Gameboy Optik

Diese Hürde ( auch wenn sie ggf nur psychologisch ist ) versucht man ja zu verringern mit dem Design der Amps.

Was ich auch lustig finde ist:

Keiner von diesen Kisten hat einen eigenständigen Sound, der "selbstbewusst" dargestellt wird. Immer orientiert man sich ja genau nach den analogen Kisten. Ist ähnlich wie vergetarische Schnitzel oder Würste.Die könnten ja auch anders schmecken, aussehen oder heißen.

Vielleicht wäre es ein Ansatz, ganz wegzukommen von der Kopie - denn warum die Kopie kaufen ?
Auch hier hat man ja 2 Argumente:
- billiger ( die Kempers und AxeFX mal außen vor )
- leichter

D.h. Fender versucht hier 2 Faktoren zu beseitigen, die den ein oder anderen davon abhalten einen Twin zu kaufen.

Ich hatte es vorher schon mal geschrieben. Es gibt ja 2 wirklich gute Gründe für Modeller:
- Reproduzierbarkeit ( Live und Studio )
- weniger Transportaufwand ( live )

Ich habe keinen genauen Überblick, aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass das auch die (momentan) häufigsten professionellen Anwendungen sind.

Zumindest optisch finde ich die Idee schon mal gut, denn richtig turnen mich die bisherigen Modelling Lösungen optisch nicht.
 
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denn warum die Kopie kaufen ?
Weil der Sound absolut reproduzierbar ist, die Systeme einfach ausgetauscht werden können, deutlich Wartungsärmer... da gibt es noch paar mehr Argumente.
Und wenn man wie die Großen die Amps in Racks oder so eingebaut hat und eh nicht sieht, können auch Gameboys und Toaster ran :)
 
Weil der Sound absolut reproduzierbar ist, die Systeme einfach ausgetauscht werden können, deutlich Wartungsärmer... da gibt es noch paar mehr Argumente.
Und wenn man wie die Großen die Amps in Racks oder so eingebaut hat und eh nicht sieht, können auch Gameboys und Toaster ran :)
Das habe ich ja auch als Vorteil genannt, also die Reproduzierbarkeit. Es gibt ja Anwenungsgebiete, wo Zeit tatsächlich Geld ist, wo diese Vorteile also wirklich monetären Nutzen bringen.
Natürlich gibt es auch private Nutzer, die das super finden, sonst gäbe es diesen Markt gar nicht.
Das ganze ist ja eine endlose Diskussion. Man ist sehr nahe dran am Vorbild, für viele auch gar nicht hörbar und im Kontext vermutlich gar nicht hörbar.

Dennoch scheint ja genau die Frage der Optik eine Rolle zu spielen,

sonst ginge Fender diesen Weg nicht und würde die neuen Amps anders aussehen lassen.

Es ist ja auch gut, dass es da unterschiedliche Strömungen gibt. Sonst würden ja alle Tele spielen.
Irgendwann war ja der heutige, klassische Gitarrenap auch mal eine Innovation. Hier war es aber so, dass es keine Vergleichbarkeit gab. E- Gitarre und dazugehörige Amps gab es nicht, also keine vergleichbaren Vorbilder vorhanden.

Nun hat der Röhrenamp den Klang für Jahrzehnte geprägt und definiert, da wird es vermutlich noch ne Weile dauern, bis Modelling das gleiche macht.

Es gab/gibt ja auch die Transistoren, die für den ein oder anderen inzwischen auch quasi nicht unterscheidbar sind vom Röhrensound. Dennoch spielt die große Masse keine Transistoramps.

Hier sehe ich für die Modeller mehr Potential.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Sache mit der Kopie war nur darauf bezogen, dass alle Modeller sich auf die Marketing Fahne schreiben: "Klingt wie xyz"
 
Dennoch scheint ja genau die Frage der Optik eine Rolle zu spielen,

sonst ginge Fender diesen Weg nicht und würde die neuen Amps anders aussehen lassen.
Ganz ehrlich, Fender möchte hier glaub ich nur dem Boss Blues Cube den Markt nicht komplett überlassen.

Fender ist hier nicht innovativ, sondern setzt nur ein klares Standing.
 
Ganz ehrlich, Fender möchte hier glaub ich nur dem Boss Blues Cube den Markt nicht komplett überlassen.

Fender ist hier nicht innovativ, sondern setzt nur ein klares Standing.


Wobei der Boss Blues cube sich auch nicht gerade wie geschnitten Brot zu verkaufen scheint.
 
Dennoch spielt die große Masse keine Transistoramps.

..... ist das so ??? ....... ich denke da gerade so an keyboarder und bassisten , die ebenfalls einen guten sound haben und komischerweise das schon länger mit " transen " bewerkstelligen *anmerk .
 
..... ist das so ??? ....... ich denke da gerade so an keyboarder und bassisten , die ebenfalls einen guten sound haben und komischerweise das schon länger mit " transen " bewerkstelligen *anmerk .
wir doch im G Forum - die Annahme galt nur für diesen Bereich
 
.... zur betrachtung und grundlage für überlegungen , kann es nie schaden , auch mal den blick ein wenig über den tellerand zu richten ;)
 
.... zur betrachtung und grundlage für überlegungen , kann es nie schaden , auch mal den blick ein wenig über den tellerand zu richten ;)
bestimmt, aber in Bezug auf das Thema (neue) Fender Gitarrenverstärker und der These, ob Gitarristen offen sind für neue Technologie, hatte ich den Blick auch für Transen und deren Verbreitung unter Gitarristen gerichtet.
 
.... zur betrachtung und grundlage für überlegungen , kann es nie schaden , auch mal den blick ein wenig über den tellerand zu richten ;)

Ich hab´ja auch schon mal die Gitte in den Bassamp gestöpselt, einfach weil das Ding da steht. 500 Watt und riesige Boxen mit 1x15 + 2x10 machen schon einen fetten Clean-Sound. Dazu - damit es nicht zu sehr off topic ist, kenne ich einen Gitarristen der live über drei amps spielt, von denen einer ein Bassamp ist. Klingt super.

Jetzt aber zurück zu den Spekulationen über teure Fender-Transistorgitarrenverstärker...
 
Ist doch ein reines Marketing-Thema.

Die Teile...
...sind voll von High-Tech. Das klingt erstens toll, zweitens wird da keiner nach P2P-handverdrahtet fragen. Also: Produktion maximal industrialisiert und günstig.
....sehen aus wie "gute alte" Amps. Das funktioniert ja auch bei Elektro-Autos besser als irgendwelche radikal auf E-Mobilität getrimmten Designs (ein Tesla sieht aus wie ein "ganz normales" Auto).
.....orientieren sich an den Fender-Legenden (die ja viele gerade wollen!) - warum sollte Fender irgendwas anderes tun?
......bieten Gewicht und Transport und Wartungsfreiheit als "objektive" USPs, verglichen mit viel Metall zum Rumschleppen und fragilen Röhren die man ja auch ab und an tauschen muss

Und ganz ehrlich - auch eine günstige Software-Lösung über Audiointerface des PCs klingt über Kopfhörer oder gute Lautsprecher mittlerweile reichlich "amtlich" und ist für Recording-Zwecke nicht nur klanglich ausreichend, sondern auch hundertmal komfortabler als die Abnahme eines Amps.

Ich bekenne mich aber zum Retro - es gibt nix Einfacheres, als einen fendrigen Röhren-Einkanaler mit 5-15 Watt so einzustellen, dass man einen (sehr) guten Sound hat. Da schlägt für "mal eben schnell" oder kleine Gigs die Gewohnheit und Einfachheit dann doch viele Vorteile, die die moderne Technik so bietet. Schalter an, Gitarre dran, an den 2-3 relevanten Knöpfen drehen und auf geht's, mit tollem Grundsound und guter Ansprache und allem was man braucht. Wir haben jetzt 70 Jahre durchaus ernstzunehmende Röhrenverstärker, wird wohl nochmal 70 brauchen bis sie zur kompletten Nische werden... es sei denn, wir erleben so eine Revolution wie bei Mobiltelefonen.
 
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Keiner von diesen Kisten hat einen eigenständigen Sound, der "selbstbewusst" dargestellt wird. Immer orientiert man sich ja genau nach den analogen Kisten. Ist ähnlich wie vergetarische Schnitzel oder Würste.Die könnten ja auch anders schmecken, aussehen oder heißen.

Das liegt, würde ich sagen, daran, dass es den Unternehmen darum geht, Geld zu verdienen und nicht, unnötige Risiken einzugehen. Es gibt massenweise vegetarische Gerichte, die ihre ganz eigenen Namen, Aussehen und Geschmäcker haben, aber wer Fleischersatzwaren anbietet, wendet sich gezielt an Menschen, die a) entweder ihren Fleischkonsum verringern möchten, ohne dabei komplett auf gewohnte Formen, Gerüche, Zubereitungsweisen und Geschmäcker zu verzichten, oder b) angehende oder fortgeschrittene Vegetarier sind und dabei ebenfalls nicht auf bestimmte Dinge verzichten wollen, die sie von früher her kennen.

Bei den Amps ist es ähnlich: Was meinst du mit "eigenständigem Sound"? Einen, der sich radikal von allem unterscheidet, was man bisher so kennt? In diesem Fall unterscheiden sich Hersteller von Röhren-, Transistor- und Modelling-Amps überhaupt nicht (denn dass man auch voll analog abgefahrene Amps machen könnte, beweisen die vielen Pedale auf dem Markt, mit denen sich sehr ungewohnte Töne produzieren lassen) - alle scheuen das Risiko, weil man lieber auf Altbekanntes setzt. Bei der Zielgruppe kein Wunder.

Oder meinst du mit "eigenständig" einen Sound, der zwar im Rahmen des Bekannten liegt, aber trotzdem nicht irgendwelche klassischen Röhren-Amps sklavisch imitiert? Weil, die gibt's ja: Die ID-Amps von Blackstar lassen dir die freie Wahl, bestimmte Komponenten nach Belieben so zu kombinieren, dass du entweder bekannte Amps "nachmachen" kannst oder aber Amp-Sounds kreieren, die es so nicht gibt bzw. wofür man irgendwelche bestehenden Tube-Amps ziemlich stark modden müsste. Die neuen Boss-Amps machen es meines Wissens auch so. Der Roland Blue-Cube ist kein Fender-Clone, der sich darum bemüht, irgendeinen bestimmten Fender zu kopieren, sondern hat seinen ganz eigenen Sound, der lediglich in etwa in Richtung "Tweed" geht.

Und über Floor-Modeller brauchen wir erst gar nicht reden: Da lassen sich Amp-Modelle derart verbiegen und/oder irre Kombinationen erschaffen, mit denen man völlig problemlos eigene Sounds machen kann, die mit analogem Equipment schwer zu emulieren wären.

Wenn du in diesem Fall (zu Recht) fragst, warum das niemand "selbstbewusst" präsentiert ... doch, doch, die Hersteller werben schon damit, aber leider wird es von uns, den Gitarristen, meistens völlig ignoriert bzw. locker-flockig als gegeben hingenommen: Na ja, ist halt Modelling, klar, da kann man so was natürlich machen, nicht weiter der Rede wert, gehört halt dazu.

Auch hier hat man ja 2 Argumente:
- billiger ( die Kempers und AxeFX mal außen vor )
- leichter
[...]
Ich hatte es vorher schon mal geschrieben. Es gibt ja 2 wirklich gute Gründe für Modeller:
- Reproduzierbarkeit ( Live und Studio )
- weniger Transportaufwand ( live )

Eins würde ich noch erweitern: Reproduzierbarkeit in fast jeder beliebigen Lautstärke, was natürlich speziell bei den alten Fender-Boliden ein gutes Argument ist.

Dennoch spielt die große Masse keine Transistoramps. Hier sehe ich für die Modeller mehr Potential.

Denke ich auch. Mir scheint es als hätte Vox z.B. mit der AV-Serie ziemlich ins Klo gegriffen (ich nehme die mal als Beispiel, weil es, glaube ich, das letzte Mal war, dass ein großer Hersteller explizit eine "Transistor, nicht Modelling"-Serie herausgebracht hat). Nicht, weil die nichts taugen würden, aber ich habe den Eindruck, es interessiert sich schlicht keiner dafür.

Roland wiederum spielt einerseits auf die eigene Transistor-Vergangenheit an und wendet sich (wie schon das "Blues" im Namen sagt und die damalige Werbekampagne gezeigt hat) an eine traditionsbewusste, aber auch vorsichtig aufgeschlossene Zielgruppe, die möglicherweise Transistor-Technik dem "kalten" Modelling vorzieht. Es ist ja schon so, dass Transistor-Technik als "wenigstens noch analog" in den letzten Jahren durchaus sowas wie eine Aufwertung in bestimmten Kreisen erfahren hat, weil eben Modelling als weitere Technik dazugekommen ist.

Und Fender haut jetzt so richtig auf die Kacke und sagt: Wir machen pures digitales Modelling, und das klingt so richtig gut. Warum? Ich habe in einem meiner vorherigen Beiträge spekuliert, dass sie vielleicht deutlich auf sich aufmerksam machen möchten - yes, we can. Das wiederum hat dann absolut nichts mit kurzfristigen Sales zu tun, sondern mit langfristiger Firmenpolitik, und wäre insofern sehr interessant, weil es zeigt, dass Modelling für Fender mittlerweile ein wichtiger Bestandteil des Angebots ist bzw. Fender Interesse daran hat, sich als modernes und zukunftsorientiertes Unternehmen darzustellen.

Wobei der Boss Blues cube sich auch nicht gerade wie geschnitten Brot zu verkaufen scheint.

Die Blues-Cubes sind auch nicht als Massenware konzipiert. Dafür gibt's ja Boss mit Katana und Nextone.
 
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Bei den Amps ist es ähnlich: Was meinst du mit "eigenständigem Sound"? Einen, der sich radikal von allem unterscheidet, was man bisher so kennt?

Damit meinte ich, dass eigentlich immer versucht wird, bestimmte Modelle nachzuempfinden und häufig auch ( schon bei der Namensgebung ) darauf hingewiesen wird.

Grob gesagt findet man dort eher selten die Einstellungen:

Clean
Crunch
Highgain

Sondern entweder ein konkretes Amp-Modell als Pate für den Namen oder Dinge wie
- British Fullstack
- British Combo
- American Tweed
etc.
Das sind ja klare Assoziationen.

Selten geht man hin und sagt: Das sind unsere Sounds und so klingen wir.

In diesem speziellen Fall ist es ja Fender, da ist klar, dass man sich auf die eigene Vergangenheit bezieht. Aber im Allgemeinen versucht man Gewohntes nachzubilden und benennt es auch so.
 
Damit meinte ich, dass eigentlich immer versucht wird, bestimmte Modelle nachzuempfinden und häufig auch ( schon bei der Namensgebung ) darauf hingewiesen wird.
Also Line6 hat schon ewig eigenständige Models auf den POD/Helix: aktuell z. B. Line 6 Elektrik, Line 6 Doom, Line 6 Epic. Oder beim XT: LINE 6 BOUTIQUE 106 LINE 6 MODERN GAIN #1, L6 BIG BOTTOM 49 L6 CHUNK CHUNK 50 L6 FUZZ 51 L6 OCTONE 52 L6 SMASH 53 L6 SPARKLE CLN 54 L6 THROTTLE, 6 L6 BAYOU 67 L6 CRUNCH 68 L6 PURGE 69 L6 SPARKLE 70 L6 SUPER CLN 71 L6 SUPERSPARK 72 L6 TWANG

Aber wozu die Models einschränken wenn man das Gerät eh' mit unzähligen Sims vollpacke kann und es sich dadurch auch wesentlich besser verkauft. Noch dazu, wenn sich die Models kaum benutzt werden, weil eben der Vergleich zu etwas Bekanntem fehlt. Oder weil man sich bei so vielen Models kaum mit dem Feinheiten alle Models beschäftigt. Von daher ist so ein reduzierter Amps von Fender vlt. ganz gut... da kann man sich nicht so sehr verlieren unter den ganzen Möglichkeiten.

Außderdem: die bekannten/Großen Namen decken doch schon soundtechnisch so ziemlich alles ab. Wenn man da trotzdem keinen eigenständigen Sound produziert, dann will man das vlt. auch gar nicht. Und was eigenes zu plazieren? Gibt's da überhaupt noch Lücken, die man nicht auch mit etwas bereits existierendem füllen könnte?
 

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