Es ist eine Symbiose aus beiden, wobei der Schwerpunkt m.M. nach auf den spielerischen Fähigkeiten liegt/liegen sollte.
Ein hervorragender "Orgler" wird auch auf einer Nichthammond ein gutes Ergebnis erzielen (siehe
Jimmy Smith auf einer Wersi).
Die Verwendung einer Hammond ist bei solchen Orglern dann Königsklasse - zumindest für diejenigen, die GENAU DIESEN Sound bevorzugen und hören bzw. reproduzieren wollen.
Verdeutlicht wird das, wenn man das Gegenteil kennt. Ende der 70er z.B. gab es hier eine regionale Band deren Keyboarder Hammond B3, Leslie, Prophet 5, Minimoog auf die Bühne stellte (er stammte aus reichem Haus). Leider waren seine spielerischen Fähigkeiten nicht sehr ausgeprägt. Da nutzte auch die B3 nichts, was er spielte klang einfach furchtbar - trotz Hammond.
Nicht falsch verstehen: wenn ich eine Hammond höre, geht mir auch das Herz auf. Ich stehe absolut auf diesen Sound - in allen seinen Facetten. Aber richtig zum "strahlen" kommt das Ding erst, wenn es auch von einem entsprechend versierten Spieler "traktiert"

wird.
Wobei so mancher Clone schon sehr nah dran ist. Und ein guter Spieler auch ein solches Instrument "strahlen" lassen kann:
Joey DeFrancesco auf einer Viscount .