New Viscount Legend One

... ein grosser Punkt ist einfach noch, WER das spielt... Ein geiler Hammondspieler bekommt aus fast jedem Klon nen guten Sound und ein nicht so guter wird auch ne Originale nicht zum klingen bringen. Just my opinion...
Sehe ich auch so.
Nicht auf was man spielt ist wichtig, sondern WIE man es spielt.
 
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Je besser das Instrument (Finger to Sound Connection etc., desto besser kann man spielen (wenn man es denn kann.) Je besser der Spieler, umso exponentiell besser die Möglichkeiten. (Schlechter ggf exponentiell bei nicht so guten Spielern).

Deswegen hat Lang Lang sonstwas für Anforderungen an seinen Konzertflügel (Umgekehrt war es Glen Gould größtenteils wumpe, Hauptsache sein Stuhl war dabei. Zwischen den beiden Polen kann man sich einordnen ;)

Man muss sich selbst wohl fühlen.

Nach 10 Sekunden spielen merke ich, ob es sich wie ein Instrument anfühlt und musikalisch verhält oder ob es nur ein Tastendrückbrett mit nachgelagerter Klangausgabe ist.

Virtual contacts bringen zB was, wenn man Hammondspieltechniken echt drauf hat (ich nicht).
 
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Sehe ich auch so.
Nicht auf was man spielt ist wichtig, sondern WIE man es spielt.
Da bin ich nicht ganz endgültig einverstanden! Natürlich muss man spielen können, dass will ich in keiner Weise in Abrede stellen, aber gerade bei einer Hammond ist der Klang, der Sound eben eine sehr wichtige Komponente dessen, was schlussendlich beim Zuhörenden ankommt. Für mich gehört das mit zum Spielen, zum Beherrschen des Instruments, zum Gesamteindruck. Ich mag keine digitalen Lesliesimulationen... ich mag sie einfach nicht. Ich mag keine Keyboarder, welche mit einem iPad und einem einmanualigen Midi-Keyboard "Hammond spielen". Das mag vielleicht für die einen klingen, wie eine Hammond, hat aber für mich mit Hammond-Spielen nichts zu tun. Es gibt diverse Videos, in welchen bspw. Lachey Doley auf Clones spielt, aber immer mit Zugriegeln und Leslie. Ich denke nicht, dass er sich auf eine Software-Hammond-Sim mit Midi-Keyboard und Leslie-Sim einlassen würde für ein Konzert. Und das zurecht.... Ich bin Universen weit weg von einem Lachy Doley und erst recht von einem Jon Lord oder Don Airey, aber vielleicht genau deswegen legen ich sehr viel Wert auf den (in meinen Ohren) "richtigen" Sound und pröble gern daran herum (okey, vielleicht sollte ich etwas mehr Zeit davon besser zum Üben aufbringen ;) ).

Duck und weg....
 
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Da bin ich nicht ganz endgültig einverstanden! Natürlich muss man spielen können, dass will ich in keiner Weise in Abrede stellen, aber gerade bei einer Hammond ist der Klang, der Sound eben eine sehr wichtige Komponente dessen, was schlussendlich beim Zuhörenden ankommt. [...] aber vielleicht genau deswegen legen ich sehr viel Wert auf den (in meinen Ohren) "richtigen" Sound und pröble gern daran herum (okey, vielleicht sollte ich etwas mehr Zeit davon besser zum Üben aufbringen ;) ).

Duck und weg....
Es ist eine Symbiose aus beiden, wobei der Schwerpunkt m.M. nach auf den spielerischen Fähigkeiten liegt/liegen sollte.
Ein hervorragender "Orgler" wird auch auf einer Nichthammond ein gutes Ergebnis erzielen (siehe Jimmy Smith auf einer Wersi).

Die Verwendung einer Hammond ist bei solchen Orglern dann Königsklasse - zumindest für diejenigen, die GENAU DIESEN Sound bevorzugen und hören bzw. reproduzieren wollen.

Verdeutlicht wird das, wenn man das Gegenteil kennt. Ende der 70er z.B. gab es hier eine regionale Band deren Keyboarder Hammond B3, Leslie, Prophet 5, Minimoog auf die Bühne stellte (er stammte aus reichem Haus). Leider waren seine spielerischen Fähigkeiten nicht sehr ausgeprägt. Da nutzte auch die B3 nichts, was er spielte klang einfach furchtbar - trotz Hammond.

Nicht falsch verstehen: wenn ich eine Hammond höre, geht mir auch das Herz auf. Ich stehe absolut auf diesen Sound - in allen seinen Facetten. Aber richtig zum "strahlen" kommt das Ding erst, wenn es auch von einem entsprechend versierten Spieler "traktiert" ;) wird.
Wobei so mancher Clone schon sehr nah dran ist. Und ein guter Spieler auch ein solches Instrument "strahlen" lassen kann: Joey DeFrancesco auf einer Viscount .
 
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Und ein guter Spieler auch ein solches Instrument "strahlen" lassen kann: Joey DeFrancesco auf einer Viscount .
DANKE für den Link!

Da ich auf viele Stücke stehe, die von Q.J. bekannt sind, oder produziert wurden, kenne ich das natürlich auch, in- und auswendig sozusagen.
Aber was der gute Joey daraus macht, braucht keine echte Hammond, auch wenn es mit ner B3 natürlich noch minimal eindrucksvoller klingen könnte, aber dieses "letzte Sound-Prozent" ist bei so einer fetzig-jazzigen, souligen und groovenden Interpretation wirklich scheißegal, da ich sogar mit dem Viscount-sound grad die Freuden-Tränen in den Augen hab, weil ich auf diese Kompositionen/Akkorde (bei bestimmten Stücken) immer "anspreche" mit meinem "Soulgefühl" - obwohl ich weiß bin ;-)
 
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View: https://www.youtube.com/watch?v=X7ah9IBg_v4

Wow. Simon spielt mit der Legend live und einem Behringer MIC 200 Röhrenpreamp (sieht man ganz am Anfang) und natürlich einem "richtigen" Leslie. So muss es sein. Der MIC 200 ist schon seit langem fester Bestandteil meines Setups. Gibt's leider nur noch gebraucht. Sehr kostengünstiger "Röhren"preamp für das gewisse etwas!!! Er pusht insbesondere das (etwas schwache) Signal der Legend. Ich bin begeistert :) .
 
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Wow, ja Simon ist schon ein Gigant an sowohl Orgel als auch Piano oder Synthi. Ein Genie für sein Alter... Habe ihn schon zweimal live gesehen und beim ersten Mal gab er den Ausschlag damals für meinen Kauf des Nordstage 2, was er damals spielte und später dann die Uhl, die er auch grandios bediente... Jetzt muss ich mal Schluß machen, ihm instrumententechnisch zu folgen 😁, sonst wird das G.A.S 🤣. Eher versuchen, meine eigene Spielfähigkeit zu verbessern... wobei ein Normalsterblicher in diese Sphären ja nie aufsteigen wird (Simon spielt seit seinem 5. Lj. Hammond B3 und ist jetzt 27, begann mit 2 Jahren zunächst mit Drums, also ein musikalisches Wunderkind sozusagen).
@hattrick Ist der von Dir genannte Preamp nicht vergleichbar mit diesem https://www.thomann.de/de/behringer_mic2200_v2.htm ? Wozu braucht es den, wenn man nen Leslie hat? Wie/wo in der Kette nutzt Du den mit welchen Instrumenten?
 
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Der Nachfolger des Mic 200 (bzw. ursprünglich des Mic 100, der war damals für 40€ ein echter Schnapper) ist eher der hier:


Ich hab den 200er, und benutze den zwischen der HX3 (oder ersatzweise der trocken rausgeführten Orgel im Kronos) und dem Vent. Angeschafft hatte ich ihn als Notfall-Preamp, falls mein DIY-Röhrenpreamp im Leslie mal ausfällt. Die Möglichkeit hab ich so auch immer noch, aber normalerweise ist der fest verkabelt im Minirack.

Wozu braucht man den? Naja, wenn man ein Transistorleslie spielt, fehlt ja eine Röhrenvorstufe. Aber auch mit einem Röhren Leslie ist eine "Vor-Zerre" hilfreich, wenn man das Röhrenleslie nicht voll aufreißen kann oder will. Simon z B. spielt ja durchaus öfter kleine Jazzclubs, da ist ein Leslie auf Anschlag schon grenzwertig.
 
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Ich schleife ihn als letzten Effekt nach dem Profkon oder dem Lounsberry unmittelbar vor dem Leslie ein. Er pusht das Signal und verleiht ein wenig Crumch und Wärme. Der 200er ist der einzige, der für mich richtig passt, da beim 500er auf dem "Klinken-Weg" das Volumenpoti umgangen wird (oder war es das Gain?). Gebrauchte 200er kriegt man um die 30-40 Euro. Wichtig: Netzteil! Röhre kann man tauschen (12ax7). Ein absoluter Geheimtipp! Bin sehr positiv überrascht, dass ihn Simon auch verwendet!
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Und ja, mono, natürlich. Leslie ist mono....
 
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Ah okay, die Eigenart des 500ers kannte ich noch nicht.

Aber klar, Röhrenpreamp einschleifen logischerweise Mono - eine Orgel ist am Ausgang Mono, ein Leslie am Eingang auch. Der Stereoeingang beim Vent kommt ja nur im Bypass zum Tragen...
 
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Wobei ja evtl. theoretisch bei den drehenden Hörnern des Leslies auch so ein leichter "Stereoeffekt" entsteht, da der Sound ja durch die Drehung auch ein wenig von einer zur anderen Seite switcht. Also bei Verwendung einer PA anstelle echtem Leslie ist wohl ein Stereo Out auch nicht verkehrt... Deswegen geht der Neo-Vent ja auch Stereo raus (wenn gewünscht), oder? Aber klar jetzt, der Preamp muss im Mono Weg VOR dem Leslie (oder Leslie-Effekt-Gerät) liegen...
 
Den Vent in Stero an den Mixer geben macht auf jeden Fall Sinn, weil er auf dem Weg eben diesen "Dreheffekt" räumlich simuliert, in Mono Out ist das deutlich weniger ausgeprägt bzw nicht vorhanden
 
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Also bei Verwendung einer PA anstelle echtem Leslie ist wohl ein Stereo Out auch nicht verkehrt...
An der Leslie-Sim ist ein Stereo Out natürlich Pflicht! Aber am Röhrenpreamp ergibt das herzlich wenig Sinn (in diesem Kontext)...
 
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Der Nachfolger des Mic 200 (bzw. ursprünglich des Mic 100, der war damals für 40€ ein echter Schnapper) ist eher der hier:


Ich hab den 200er, und benutze den zwischen der HX3 (oder ersatzweise der trocken rausgeführten Orgel im Kronos) und dem Vent. Angeschafft hatte ich ihn als Notfall-Preamp, falls mein DIY-Röhrenpreamp im Leslie mal ausfällt. Die Möglichkeit hab ich so auch immer noch, aber normalerweise ist der fest verkabelt im Minirack.

Wozu braucht man den? Naja, wenn man ein Transistorleslie spielt, fehlt ja eine Röhrenvorstufe. Aber auch mit einem Röhren Leslie ist eine "Vor-Zerre" hilfreich, wenn man das Röhrenleslie nicht voll aufreißen kann oder will. Simon z B. spielt ja durchaus öfter kleine Jazzclubs, da ist ein Leslie auf Anschlag schon grenzwertig.
Schade , daß die Legend One keinen Einschleifweg hat. Das Vorgängermodell hatte noch einen (wenn ich mich recht erinnere )
 
Hat 3,5 mm Eingang
 
Hat 3,5 mm Eingang
Das ist ja per se nicht dasselbe wie ein FX-Loop. Kann man denn die trockene Orgel auf einem Ausgang rauslassen und dann nur(!) den Aux In durch die Leslie-Sim schicken und das dann auf den Main Out geben?
Nur dann ließe sich eine Art Einschleifweg realisieren, wenn auch mit unüblichen Steckern. Das ist ja dann das kleinste Problem...
 
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Es ist eine Symbiose aus beiden, wobei der Schwerpunkt m.M. nach auf den spielerischen Fähigkeiten liegt/liegen sollte.
Ein hervorragender "Orgler" wird auch auf einer Nichthammond ein gutes Ergebnis erzielen (siehe Jimmy Smith auf einer Wersi).

Die Verwendung einer Hammond ist bei solchen Orglern dann Königsklasse - zumindest für diejenigen, die GENAU DIESEN Sound bevorzugen und hören bzw. reproduzieren wollen.

Verdeutlicht wird das, wenn man das Gegenteil kennt. Ende der 70er z.B. gab es hier eine regionale Band deren Keyboarder Hammond B3, Leslie, Prophet 5, Minimoog auf die Bühne stellte (er stammte aus reichem Haus). Leider waren seine spielerischen Fähigkeiten nicht sehr ausgeprägt. Da nutzte auch die B3 nichts, was er spielte klang einfach furchtbar - trotz Hammond.

Nicht falsch verstehen: wenn ich eine Hammond höre, geht mir auch das Herz auf. Ich stehe absolut auf diesen Sound - in allen seinen Facetten. Aber richtig zum "strahlen" kommt das Ding erst, wenn es auch von einem entsprechend versierten Spieler "traktiert" ;) wird.
Wobei so mancher Clone schon sehr nah dran ist. Und ein guter Spieler auch ein solches Instrument "strahlen" lassen kann: Joey DeFrancesco auf einer Viscount .
…die Wersi ist aber auch ein Schlachtschiff… das war das Beste vom Besten …
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Der Nachfolger des Mic 200 (bzw. ursprünglich des Mic 100, der war damals für 40€ ein echter Schnapper) ist eher der hier:


Ich hab den 200er, und benutze den zwischen der HX3 (oder ersatzweise der trocken rausgeführten Orgel im Kronos) und dem Vent. Angeschafft hatte ich ihn als Notfall-Preamp, falls mein DIY-Röhrenpreamp im Leslie mal ausfällt. Die Möglichkeit hab ich so auch immer noch, aber normalerweise ist der fest verkabelt im Minirack.

Wozu braucht man den? Naja, wenn man ein Transistorleslie spielt, fehlt ja eine Röhrenvorstufe. Aber auch mit einem Röhren Leslie ist eine "Vor-Zerre" hilfreich, wenn man das Röhrenleslie nicht voll aufreißen kann oder will. Simon z B. spielt ja durchaus öfter kleine Jazzclubs, da ist ein Leslie auf Anschlag schon grenzwertig.

…das macht aber nur Sinn, wenn ich einen Lesli hinter der Orgel habe, oder?

Wenn ich mit meiner Uhl einfach ins Mischpult gehe, hänge ich so ein Teil doch nicht mehr dazwischen, oder?

Mir fehlt hier leider jegliches Wissen und Verständnis.
 
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