News von Clavia zu Nord Electro 3

  • Ersteller Boogie_Blaster
  • Erstellt am
Und würde die anderen z.B. irgendwie markieren, dass ich gar nicht erst in Versuchung käme sie zu spielen :D.

Ich würde das sehr pragmatisch sehen: wenn's scheisse klingt, Finger weg lassen ;) mit anderen Worten: viele spielen automatisch im 'klassischen Bereich' und wenn es mal drüber geht (drunter eher selten wegen Bassgemumpfe), dann meist auch nur minimal. Im Zweifel kannst Du ja schauen, welche Tasten beim Clav wirklich da sind und den Rest einfach nicht nutzen auf dem Electro ... oder Du kaufst Dir das Clavinet und bis alle Sorgen diesbezüglich los :D

Eine Hammond, um bei einem ähnlichen Beispiel zu bleiben, geht ja eigentlich auch nicht über das c hinaus. Es tut aber auch keinem weh, wenn man beim Solieren mal bis zum e rauf geht. Ich hatte lange einen Nord Electro 2 Seventythree und nach nem Gig kam keiner und hat gesagt, dass das so nicht geht oder schlecht klang... vielleicht hat sich auch nur keiner getraut ;)

Grüsse vom HammondToby
 
Stimmt, vielleicht sollte ich das wirklich pragmatischer sehen ;)

Bei mir ist jetzt aber noch ne ganz andere Frage bzgl. des 88er Masterkeyboards gekommen:

Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit, mit einem Keyboarder zu sprechen, der selbst live das Nord Stage spielt. Als ich im erzählte, dass ich mir überlege ein 88er Hammermechanik-Masterkey in Kombination mit dem Electro 3 zuzulegen riet er mir ausdrücklich davon ab. Er meinte, er habe selbst das Electro 3 mit verschiedenen Hammermechanik-Masterkeys ausprobiert, war jedoch immer enttäuscht, weil das Electro irgendwie nicht mit den üblichen Velocity-Werten der Masterkeys klarkam (zumindest was die Pianos betrifft). Er beschrieb alle getesteten Kombinationen als "unspielbar". Außerdem sagte er, dass man das Electro 3 anscheinend nur über die eigene Tastatur vernünftig spielen kann.

In dem Kontext, dass Mr.Wheely bei seinem "Montags"-Electro auch Probleme mit der Velocity (wenn auch etwas andere) hatte, hat mich das doch ein wenig verunsichert.

Deswegen nochmal die Frage: Hat jemand von euch schonmal selbst das Electro 3 in Verbindung mit einem Hammermechanik-Masterkeyboard getestet und weiß von irgendwelchen Problemen? Oder klappt das im Normalfall und ist so auch spielbar, was die Pianos betrifft?

Vielen Dank für eure Auskunft ;)
 
Hast du nicht die Möglichkeit, das selber auszuprobieren?
 
Im Zweifelsfall werd ichs wohl machen und mir irgendwo das NE3 + Masterkey bestellen. Aber wenn das vielleicht eh schon jemand weiß spar ich mir die Aktion ;). Muss ja auch erstmal das Geld dafür aufbringen, da ich sonst vorerst nur das NE3 anschaffen würde und das Masterkey etwas später.

Edit:
Bei uns um die Ecke gibts nämlich keinen Händler, der Clavia führt.
 
Wenn ichs nicht vergesse kann ichs morgen mal testen im Laden...kein Problem.
Aber der Sinn dahinter ist mir nicht ganz klar. Dann dient der Electro ja sozusagen nur als Expander...schade ums Gerät, meinste nicht? ;)
 
Ich will ja auch Orgel, Clavinet etc. damit spielen :D

Aber das wär echt ne feine Sache wenn du das tun würdest :D
 
Solange es nicht gleichzeitig ist, ists ja okay :) Wie gesagt...wenn unser Laden das hat, probier ichs aus.
 
Ich danke schonmal höflichst im Voraus :great:
 
Deswegen nochmal die Frage: Hat jemand von euch schonmal selbst das Electro 3 in Verbindung mit einem Hammermechanik-Masterkeyboard getestet und weiß von irgendwelchen Problemen? Oder klappt das im Normalfall und ist so auch spielbar, was die Pianos betrifft?

Ich hatte ein Nord Electro 2 in Kombination mit einer gewichteten Tastatur (Ensoniq KS-32). Ich fand das auch immer suboptimal, trotz viel herumexperimentieren. Nach meiner Erfahrung mit dem NE2 glaube ich, dass Clavia bei externer Ansteuerung über MIDI irgendwie die Velocity-Kurven nicht richtig hinbekommt.
 
Nach meiner Erfahrung mit dem NE2 glaube ich, dass Clavia bei externer Ansteuerung über MIDI irgendwie die Velocity-Kurven nicht richtig hinbekommt.

Ich glaube eher, dass Clavia seine Sounds auf die verwendeten Tastaturen optimiert und dass dort einfach andere Velocitywerte ausgegeben werden als von Hammermechaniktastaturen. Ich habe den Electro 2 auch häufiger mal mit ner PC88 angesteuert und war relativ schnell beim lautesten Anschlag. Das ließ sich mit einer anderen Dynamikkurve etwas einschränken, aber am besten spielen sich die Electropianos immer noch über die interne Tastatur. Rhodes und Piano genau so wie Clavinet und Orgel.

Grüsse vom HammondToby
 
Hmm... hört sich also nicht so toll an... (Aber natürlich trotzdem Danke für eure Antworten ;))

Wobei ich sogar glaube, dass sich der von mir zitierte Keyboarder doch auch auf das Electro 2 bezogen hat.

Bleibt also nur zu hoffen, dass das beim Electro 3 doch anders ist. Vielleicht hab ich ja Glück und FantomXR kann mir da weiterhelfen. Wenn nicht werd ichs wohl bestellen und selbst ausprobieren müssen.

An dieser Stelle hätte ich noch eine Frage, die sich nicht direkt auf das Electro 3 bezieht:

Wenn ich bei einem Yamaha P80 oder P90 die Anschlagsempfindlichkeit (heißt da glaube ich "Touch" mit den Einstellmöglichkeiten Hard, Medium, Soft und "immer gleich") einstelle, bezieht sich das dann nur auf die Klangerzeugung des P80/P90, oder bezieht sich die Einstellung auch auf die Velocity-Daten, die über MIDI gesendet werden? Geht mir dabei darum, evtl. noch ein bisschen experimentieren zu können, wenn das Electro 3 wirklich nicht so doll mit externen MIDI-Tastaturen kann.

Das P80 oder das P90 wären nämlich meine Favoriten als Masterkeyboards. Mit einem P80 habe ich schon öfter geprobt und auch Auftritte gespielt. Ich bilde mir ein, dass der verhältnismäßig "strenge" Anschlag eine gute Ergänzung zur Electro-Tastatur wäre (von wegen besonders schnelle Klavierparts auf der Electro-Tastatur und "gefühlvollere", langsamere Sachen auf der P80-Tastatur).

Außerdem könnte die interne Klangerzeugung auch durchaus mal nützlich sein - zum Einen, wenn ich mal nur "das Klavier" brauche und mir z.B. für die Probe ein Brett sparen kann, und andererseits, wenn ich mal Lust habe was von den Doors zu spielen - mit dem Rhodessound des P80/90 als "Pianobass" und dem Electro 3 als Vox Continental.

Technisch gesehen sind diese von mir geschilderten Szenarien aber schon möglich, oder? Ich muss nämlich zugeben, dass ich mich mit dem ganzen MIDI-Gedöns etc. noch nicht sooo auskenne :D
 
Moin,

also ich hab mal mit meinem alten S80 den NE3 per Midi angesteuert. Das ist zwar keine Hammermechanik aber ich steuere damit sonst mein M3 oder auch mal den Motif ES an und komme sehr gut mit der Tastatur klar.
Ich hab ein Klavierstück im Vergleich auf der NE3-Tastatur und auf der S80-Tastatur einmal mit angeschlossenem M3 und einmal mit angeschlossenem NE3 gespielt.
Obwohl ich mit der NE3-Tastatur schon sehr gut zu Recht komme, war das Ergebnis über die S80-Tastatur und angeschlossenem NE3 deutlich die Beste.

Bei mir funktioniert die Ansteuerung damit sehr gut, wobei ich das in der Praxis gar nicht nutze, da mir die interne Tastatur des NE3 sehr gut gefällt und ich ihn auch fast ausschließlich zum Orgeln nutze.
 
Hallo!

Weiss jemand, ob die Orgel-Sektion des Electro klanglich identisch ist mit der des C1 (bis auf das fehlende Bass-Manual)? Vor allem würde mich interessieren, ob die Klangvariationen aufgrund unterschiedlicher Velocity (wie im unteren Video ab 5:30 demonstriert) mit dem Nord Electro 3 auch möglich sind.

http://www.youtube.com/watch?v=lAqjAcSvxzE

Und hat jemand von den Electro-3-Besitzern schon eine Yamaha-XL Variante auf seinem Keyboard ausprobiert? Ich finde den ab Werk installierten Yamaha-Sound im mittleren und unteren Bereich sehr schön, ab der dreigestrichenen Oktave wird der Klang aber für meinen Geschmack etwas dünn und zuwenig obertonreich.

Liebe Grüsse

Robi
 
Weiss jemand, ob die Orgel-Sektion des Electro klanglich identisch ist mit der des C1 (bis auf das fehlende Bass-Manual)? Vor allem würde mich interessieren, ob die Klangvariationen aufgrund unterschiedlicher Velocity (wie im unteren Video ab 5:30 demonstriert) mit dem Nord Electro 3 auch möglich sind.

Hi Robi,

die Klangerzeugung entstammt 1:1 der großen Schwester C1. Somit sollten die wesentlichen system- und soundseitigen Merkmale identisch sein.

Das gilt folglich auch für Dein Beispiel der Tastatur-Ansprache. Diese ist beim NE 3 unter "Organ Trigger Mode" einstellbar (fast/normal).
 
Der Electro 3 wird im Zweifel wegen der etwas schwerer gewichteten Tastatur etwas langsamer/träger reagieren als die C1. Die Repititionen finden statt (war beim Electro 2 schon so), sind aber nicht ganz so schnell ... der Unterschied ist marginal.

Ich habe mir heute die Yamaha C7 XL 2 in den Stage geladen (ist ja die identische Engine) und werde damit morgen einen Gig spielen, danach gebe ich gerne noch mal eine Rückmeldung ... wobei ich die Clavia-Flügel immer recht stark mit dem EQ bearbeite, damit sie im Mix nicht mit Gitarren einen Soundbrei veranstalten.

Die Orgel dürfte im Stage bei maximalem Soutup gerne etwas heisser sein, ansonsten bin ich mit den Clavias bisher rundum zufrieden.

Grüsse vom HammondToby
 
So, ich hab mich jetzt mal in den Zug gesetzt und war in einem größeren Laden ein bisschen "Antesten". Ich schildere im Folgenden kurz meine Eindrücke, vielleicht hilft das Leuten weiter, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich.

Zunächst habe ich den Electro 3 angetestet "so wie er ist", also über die eigene Tastatur. Beim allerersten Anspielen haben mich die akustischen Klaviere nicht so ganz überzeugt - irgendwie hat sich das anders angehört, als ich es von den Demos gewöhnt war (hab allerdings über Kopfhörer gespielt). Außerdem war es sehr ungewohnt für mich, einen so dynamischen Flügelklang über die Waterfalltastatur zu spielen. Ich habe zwar neben einem P80 (das mir vom Tastaturgefühl und von der Abstimmung der Tastatur mit dem Flügelklang sehr gut gefällt) auch schon öfters ein älteres Yamaha PSR gespielt, aber da war das sehr viel "einfacher", wahrscheinlich deshalb, weil der Klang nicht so differenziert war und es nicht so viele Velocity-Layer gab.

Ansonsten muss ich sagen, dass mir das Electro auf Anhieb durch und durch gut gefallen hat - die Orgelsimulation, die E-Pianos und auch die Sample-Abteilung. Bei den E-Pianos war zwar auch ein gewisser Unterschied zu den Demos (und damit meine ich jetzt gar nicht die von Clavia) festzustellen, aber der war im Vergleich zu dem gefühlten Unterschied bei den akustischen Klavieren minimal.

Auch die "andersartige" Bedienung (von wegen mit einem Taster 6 "Kategorien" durchzuschalten) war angenehm, eben weil alles Wesentliche direkt zugänglich war. Daher war auch die Abwesenheit eines größeren Displays kein wirklicher Mangel.

Im Anschluss daran hab ich mich dem Nord Stage EX zugewendet. Zum Einen meine ich, dass sich mit den selben Kopfhörern (waren von Audio Technica) die entsprechenden Klaviere anders - irgendwie besser - angehört haben. Und dann war das ein komplett anderes Spielgefühl, die Tastatur war für mein Empfinden wirklich PERFEKT auf die Klavierklänge abgestimmt. Sie ist zwar in der Tat leichter gewichtet als die anderer Stage Pianos (soll ja auch ein Kompromiss sein für Orgel etc.), aber ich hatte das Gefühl vor einem richtigen Instrument zu sitzen, es hat sich beim Spielen alles sehr lebendig angefühlt.

Zum Vergleich hab ich auch immer wieder andere Pianos - vorwiegend das Yamaha CP33 und das Roland RD700GX - angespielt. Der Yamaha-Sound, den ich auch schon länger gewöhnt bin, hat mir auch gefallen, und das Roland RD700GX muss sich auch wirklich nicht verstecken. Dessen Tastatur hat sich übrigens am "edelsten" angefühlt, wobei ich mir unsicher bin, ob ich persönlich beim alltäglichen Spielen auf einem Stage Piano genau dieses Gefühl haben wollen würde, war schon irgendwie spezieller. Die vom Yamaha hatte Ähnlichkeit zu dem mir bekannten P80, war aber doch einen Ticken besser.

Schließlich habe ich dann noch das Electro über die CP33-Tastatur testen wollen, was den Verkäufer sehr gewundert hat, da ich "doch auch den Stage EX spielen könnte". Ich hab ihm dann aber erklärt, dass ich das auch mal mit einer fremden, nicht speziell abgestimmten Hammermechanik-Tastatur ausprobieren möchte, und dann ist er meinem Wunsch auch nachgekommen.

Um meine in einem früheren Beitrag einmal selbst gestellte Frage zu beantworten: Ja, die "Touch"-Einstellung bezieht sich beim CP33 auch auf die Velocity-Werte, die über MIDI gesendet werden. Es war jedoch so, dass mich keine Einstellung wirklich zufriedengestellt hat. Bei der mittleren Einstellung war das ganze manchmal schon ein wenig unkomfortabel, weil die Yamaha-Tastatur doch recht schwer ist (mit den internen Sounds ist die Abstimmung allerdings schon sehr gut). Und "SOFT" war wirklich einfach zu soft. Insgesamt waren die Klavierklänge über die CP33-Tastatur zwar schon besser zu spielen als über die Waterfall-Tastatur des Electro selbst, aber es kam bei mir keine vergleichbare Spielfreude auf wie beim Nord Stage EX.

Ich wollte zwar noch andere 88er-Masterkeyboards ausprobieren, aber viele haben mich schon beim Anspielen ohne Klang nicht wirklich überzeugt (außerdem wurde dann auch schon die Zeit knapp). Von Fatar hatten sie gerade keins da, aber die von CME und von M-Audio. Auch die hochgelobte Doepfer-Tastatur war für mich nicht sooo klavierähnlich. Irgendwie merkte man bei all diesen genannten Tastaturen so ein komisches Wackeln (als wenn irgendetwas Spiel hätte), das ich in der Form auch von einem echten Klavier nicht kannte. Fühlte sich alles irgendwie nicht so wertig an (wobei die Doepfer-Tastatur ansonsten schon einen robusten Eindruck machte). Die Tastaturen des CP33, des Roland RD700GX wie auch des Nord Stage EX hatten - obwohl sie sonst durchaus sehr unterschiedlich sind - dieses "Wackeln" allesamt nicht.

Was ich noch sagen muss ist, dass mir die Klavierklänge vom Nord Stage EX und Nord Electro 3 im Laufe dieses "Testnachmittags" immer besser gefallen haben, auch im Vergleich zum Yamaha CP33 und zum Roland RD700GX. Sie sind durchaus anders, als man es von den meisten Stage Pianos gewöhnt ist, aber auf ihre Art und Weise vielleicht wirklich ein bisschen natürlicher. Nur der Steinwaysound war nicht so toll. Wobei ich bis zum Schluss den Eindruck hatte (kann mich natürlich auch täuschen, evtl. wegen dem anderen Spielgefühl), dass die entsprechenden Samples von Stage und Electro, selbst das Upright, sich doch ein wenig anders angehört haben.

Leider weiß ich jetzt nach dem Testen noch weniger was ich machen soll, als vorher. Eigentlich liegt das Stage preislich über meinem Rahmen. Außerdem hätte ich auch so lieber das Electro 3: wenn man mal was nicht so klavierlastiges macht ist es transportabler (z.B. mit dem Fahrrad) und es bietet so wie es ist genau das was ich will. Ich finde für mich sogar die Bedienoberfläche besser, weil da wirklich nur das drauf ist, was ich auch benötige. Und für die Nicht-Klavier-Klänge ist die Tastatur auch sehr gut geeignet. Nicht zu vergessen die Orgel und Leslie-Sim aus der C1...

Eben alles bis auf eine vernünftige Tastatur für die Klavierklänge - die ich ja eigentlich für ca. 500 EUR (ein gebrauchtes Stage Piano oder ein neues Masterkey) dazukaufen wollte.

Hat vielleicht noch jemand einen Tipp für mich, z.B. welches Masterkeyboard ich noch versuchen könnte? Oder eine Idee, warum mir die Klaviersounds so unterschiedlich vorkamen?

[Das waren glaube ich das Yamaha Stage Grand - Sample, ein Steinway (hat mir aber sowieso nicht so gefallen) und das Studio Grand - Sample. Höchstvermutlich einfach die unveränderte Werkseinstellung. Das Upright war jedenfalls ganz sicher das selbe Sample - da gibts ja nur eins - und trotzdem kams mir leicht unterschiedlich vor (selber Kopfhörer). Waren auch keine Effekte drauf.]

Gruß
freshnfunky
 
Ein Erklärungsansatz für mögliche Unterschiede könnten unterschiedliche Softwareversionen sein. An beiden Geräten (Stage und NE3) wird ja doch auch nach Release noch eine Menge getan, sodass es ja öfters mal neue OS-Versionen gibt, die sich teilweise auch deutlich auf den Klang auswirken. Und natürlich geht in so einem Laden niemand hin und updated die Instrumente - leider.
Außerdem kann es bei den Flügeln zumindest auch noch an der Sample-Belegung liegen. Vielleicht war ja auf einem Gerät der Yamaha XL und auf dem anderen der "normale" oder soetwas?
Und last but not least: Vielleicht war es auch die unterschiedliche Tastatur. Das sage ich deshalb, weil bei meinem Nord Electro (2) auf der "härtesten" Velocity-Einstellung die höchsten Velocity-Werte nicht erzeugt werden können. Ich habe das mal mit MidiOx ausprobiert und habe wirklich gefährlich brutal auf die Tasten eingeschlagen und dabei ein Maximum von ca. 90 (statt 127) rausbekommen. Vielleicht gibt es ja beim NE3 ähnliche Phänomene, dann würden dir z.B. im Gegensatz zum Stage die "härtesten" Velocity-Layers...
 
Ich behaupte mal ganz dreist: es liegt weder an unterschiedlichen Sounds (die aktuellen Geräte mit großem Speicher dürften alle die aktuellsten Sounds drauf haben?) noch am OS (dito)
Die Unterschiede der Tastatur wirken sich wirklich extrem auf das Klangverhalten aus - bei einer anderen Tastaturen als der internen glaubt man, einen anderen Sound vor sich zu haben. Mir ging's damals schon so als ich meinen Stage Compact gekauft habe (Vergleich mit dem auf dem selben KB-Ständer stehenden Stage 88, gleiches OS, gleiche Samples, gleicher Kopfhörer - ich hab einige male hin- und hertauschen müssen, bis ich mir sicher war, daß der Compact wirklich den selben Sound liefert. Gefühlt tat er das nämlich nicht).
Zufällig habe ich vor wenigen Tagen wieder mal meinen Compact an mein Doepfer-LMK2 angeschlossen und das gleiche Phänomen beobachtet: wenn ich's nicht besser wüßte, wäre ich sicher, einen unterschiedlichen Sound gespielt zu haben (bei niedriger Velocity viel dumpfer und bei steigender dann recht schnell aufbrausen bis spitz). Hammermechanik hin oder her: die Abstimmung auf die interne Waterfall-Tastatur ist für mich besser kontrollierbar, allerdings hab' ich das Teil schon 2 1/2 Jahre und bin dementsprechend drauf eingespielt.

Fazit: ein externes Masterkeyboard sollte flexible Einstellmöglichkeiten haben, um mit den Nords zu harmonieren...
 
Hallo !

Die von Euch beschriebenen Erfahrungen hatte ich damals schon mit meinem NEII Rack geamcht.
Auch hier waren die Pianos nicht so spielbar wie ich mir das gewünscht hatte. Ich hab das damals auch mit verschiedenen Tastaturen versucht, bin aber nicht glücklich geworden. Das Ende davon war dann der Verkauf des NE Rack :-(

Anscheinend muss man die Electros wirklich mit der internen Tastatur spielen um glücklich zu werden.

LG

bluebox
 
Fazit: ein externes Masterkeyboard sollte flexible Einstellmöglichkeiten haben, um mit den Nords zu harmonieren...


entsprechende Einstellmöglichkeiten beim Nord wären mir da lieber.

Ohnehin ist es mir rätselhaft, wie bei einem nicht ganz billigen Instrument wie dem Electro 3 jegliche Anpassung des Tastenanschlags fehlen kann.

Aber wahrscheinlich wird es so kommen wie beim "alten" Electro, der dieses "Feature" auch erst Jahre nach dem Ersterscheinen verpasst bekam.

Grüsse
 

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